Hallo liebes Forum,
ich muss diesen alten Thread mal aufwärmen, denn ich stehe gerade vor einer sehr ähnlichen Herausforderung:
Der Kriechstrom in meinem Auto zieht die Batterie in knapp einer Woche leer. Die Batterie ist 1,5 Jahre alt. Einen Batterietest habe ich durchgeführt, die Batterie ist gut.
Folgende Fehleranalyse habe ich bereits betrieben:
Batterie am Pluspol abklemmen und ein Strommessgerät dazwischen klemmen. (ab jetzt keinen Verbraucher mehr betätigt)
Einige Stunden warten.
Einzeln alle Sicherungen nacheinander im Auto ziehen.
Beim Ziehen der Sicherung 42 fällt der verbrauchte Strom auf nahezu 0 Ampere ab. Ich gehe davon aus, dass dies also der Übeltäter ist.
Bei Sicherung 42 handelt es sich um: Innenbeleuchtung, Leseleuchten, Diebstahlwarnanlage, Schminkspiegelbeleuchtung, Zentralverriegelung (Sicherungsbelegungsplan siehe: https://wiki.a2-freun.de/wiki/index.php/Sicherungen )
Weitere Informationen, die in diesem Zusammenhang interessant sein könnten:
Mein Autoschlüssel ist nicht original, sondern irgend ein Repro. Dies funktioniert seit Jahren. Auch heutzutage immer noch völlig problemlos.
Der elektrische Fensterheber auf der Beifahrerseite vorne funktioniert nur direkt über die Beifahrerseite. Er funktioniert nicht über die Bedieneinheit auf der Fahrerseite. Dieser Defekt liegt seit über 6 Monaten vor, ich habe ihn bisher nie weiter verfolgt.
Den hier bekannten User, der die Komfortsteuergeräte reparieren kann, habe ich angeschrieben. Mein Komfortsteuergerät hat die Endung „AH“. Seiner Meinung nach ist es unwahrscheinlich, dass dieses Defekt ist, denn die „AH“ sind eher fehlerunanfällig.
Mein Ansatz wäre nun die A-Säulenverkleidung abzubauen um die Sicherung für das Türsteuergerät zu ziehen. Wenn ich hier wieder den Strom nach o.g. Schema messe und einen Einbruch feststelle, ergäbe dies für mich den Hinweis, dass das Türsteuergerät einen Schaden hat.
Frage ans Forum:
Passt mein Vorgehen so?
Ich oute mich als Nicht-Elektriker und möchte daher nachfragen, bevor ich mein Halbwissen anwende.
Danke.