Hallo Gemeinde der A2-Fahrer,
ich hoffe ich bin als Lupo-Fahrer trotz anderem Fahrzeug ein geduldeter Gast hier.
Nachdem ich bei einem frisch gekauften Lupo FSI (ebenfalls mit automatisiertem Schaltgetriebe, wie der 1.2 TDI) eine Getriebegrundeinstellung gemacht habe fur dieser zunächst ca. 50 km, nur um dann beim Heranfahren an eine Ampel sich selbst abzuwürgen und dann nicht mehr anzuspringen (auch nicht auf N). Geholfen hat hier nur eine erneute GGE.
Zum Hintergrund:
Ich habe das Fahrzeug im März erworben und ersteinmal diverse Wartungsmaßnahmen durchgeführt, hier nur jene welche das Getriebe/Kupplung betreffen:
Neuer Druckspeicher
Hydrauliköl aufgefüllt
KNZ auf 1,89V eingestellt (er war bei ca. 1,5V)
Getriebegrundeinstellung durchgeführt (erfolgreich)
Im Anschluss an sämtliche Wartungsarbeiten hat er neuen TÜV bekommen und sollte nun eigentlich die Straßen unsicher machen.
Nach dem Abwürgeereignis habe ich ihn in einen sicheren Hafen schleppen können und konnte etwas herumspielen:
nach einer GGE fährt er erstmal wieder und will den Schleifpunkt anlernen
GGE sind immer erfolgreich und es sind keine Fehler im Fehlerspeicher abgelegt
sobald der Schleifpunkt angelernt ist (nach MWB) wir dieser mit der Zeit zusehends schlechter, sowohl beim Anfahren (Abwürgen) alsauch beim Abbremsen (ruppige Gangwechsel, Abwürgen beim Stillstand)
stehe ich im Stand da und betätige bei Zündung an und ausgeschaltenem Motor die Bremse, trennt er irgendwann einfach die Kupplung nicht mehr (so vielleicht nach 20 Mal ein- und auskuppeln?)
durch Zupfen am Kupplungsseil konnte ich ihn schon manchmal dazu anregen, doch den Motor wieder Starten zu wollen. Schaltet man dann aber von P nach D und will anfahren würgt er ihn ab, so als hätte er den Schleifpunkt verlernt
MWB2 Feld 2 (G162): Der KNZ ist auf 1,89V eingestellt (nach der beschriebenen Prozedur, drucklos usw.). Die Werte weichen mit jedem Kuppelvorgang mit der Zwit immer mehr ab, bis irgendwann der Wert für die getrennte Kupplung von 3,91V auf 3,69V und für die geschlossene von 1,89 auf 1,8V gewandert ist, mit dem geschlossenen Wert auch mit einem kurzen Ausreißer nach unten auf 1,6V. Hat sich dann aber wieder selbstständig korrigiert.
MWB3 Feld 3 (Kupplung ist): den größten Teil der Zeit verändert sich der Wert bei jedem Einkuppeln zwischen 0 und 5%, allerdings steht der Wert bei geshclossener Kupplung manchmal auch bei 5,5%. Geschlossene Kupplung hat eigentlich immer den Wert 99,6%
MWB3 Feld 4 (Kupplung soll): ist immer bei 0% (offen) oder 99,6% (geschlossen)
MWB20 Feld 4 (Geber Hydraulikdruck): ist bei 4,2V max., mitt jedem Kuppeln sinkend
Ich habe natürlich auch schon ein wenig im Forum recherchiert:
Mein Problem liest sich ähnlich wie die Probleme aus den beiden Threads hier.
Aus diesen leite ich folgende Maßnahmen ab (in dieser Reihenfolge):
1) KNZ tauschen (Könnt ihr mir die Quelle für eure tollen verschleißfreihen Hall-KNZ nennen? Danke!)
2) KNZ "fixieren"?
3) N255 tauschen/reparieren
4) Führungshülse prüfen/tauschen (Wie kann ich diese ohne Ausbau prüfen? Gibt es dafür eine Anleitung?
Die Laufleistung des Lupo ist 80.000km (wurde wenig gefahren, Kurzstrecke), MKB: ARR, GKB: FFT
Passt das so was ich mir hier überlegt und zusammenlegesen habe oder bin ich hier auf dem Holzweg?
Ich bedanke mich im voraus für eure Hilfe.