Ich wohne in Bad Krozingen (Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald).
Für diejenigen, die es interessiert, was an meiner Knuku seit August 2006 alles erneuert bzw. repariert werden musste, eine Auflistung der Kalamitäten (nur der größeren!):
0) Aug. 2006: Türfangband Fahrertür erneuert
1) Okt. 2006: Radbremszylinder & Bremsbacken HA ersetzt, Bremsflüssigkeitwechsel
2) Jan.2007: Federn & Federbeinlager vorne ersetzt; Achse vermessen
3) März 2007: Bremsscheiben ersetzt
4) März 2007: Klimawartung, Klimadesinfektion
5) Juli 2007: Ölfilter, Luftfilter ersetzt, Achse vermessen
6) Juni 2008: Motor Fensterheber ersetzt
7) Juli 2008: Anlasser erneuert, Blinkerschalter ersetzt, Bremsscheiben und Bremsbeläge erneuert, Schwungscheibe erneuert, Kupplung erneuert, Achse vermessen, Automatikgetriebe neu programmiert
8) Anlasser auf Gewährleistung nochmals erneuert (machte wieder Kratzgeräusche!)
9) Februar 2009: Kraftstofffilter ersetzt
10) Mai 2009: Klimawartung
11) Juni 2009: Radlager hinten rechts und links ersetzt
12) November 2009: Zahnriemen, Spannrolle, Umlenkrolle, Wasserpumpe, Riemenspanner und Keilrippenriemen ersetzt, Bremsklötze erneuert, Bremsflüssigkeit gewechselt
13) Dez. 2009: Getriebegrundeinstellung
14) März 2010: Gangsteller gereinigt, Hydrauliköl (0,5 l) nachgefüllt
15) Juni 2010: Glühkerzen ersetzt, Sonnenblende Fahrerseite erneuert, Türschloss Fahrerseite erneuert
Die Posten 1) bis 8) wurden von der A.T.U. Müllheim im wahrsten Sinn des Wortes "verbrochen". Beispiel: Anlasser macht kratzendes Geräusch; A.T.U. schreibt in ihren Prüfbericht "Anlasser macht kratzendes Geräusch"; nicht repariert, da mir niemand sagte, was die Folgen sein würden: Monate später bleibt der A2 zufällig direkt vor der A.T.U. Müllheim liegen: Kupplung und Schwungscheibe kaputt! Reparaturkosten von insgesamt 2000 € (nach Abzug von Rabatten);
Der Gebietsvertreter Südbadens der A.T.U. kam von Karlsruhe aus zu mir nach Hause, bot 800 € Entschädigung an, wurde von seinem Boss zurückgepfiffen und konnte sich später nicht erinnern, jemals bei mir gewesen zu sein geschweige denn eine Entschädigung angeboten zu haben.
Wer nun sagt: "Wie kann man denn nur zu A.T.U. gehen?", dem erzähle ich folgende Geschichte: Ich habe früher mit meiner Frau in der Stadt gelebt, in der die A.T.U. ihren Stammsitz hat, nämlich in Weiden (Oberpfalz). Ich kenne den früheren Chef von A.T.U., Peter Unger, aus der Zeit, als er noch Fahrradhändler war. Er reparierte in den 70er Jahren in seiner kleinen Werkstatt unsere Räder. Erst dann baute er langsam sein Autoteile-Imperium auf. Vor 6 oder 7 Jahren zog er sich aus der Firma zurück. Und seitdem ging es mit der A.T.U. bergab. Wir kennen eine Reihe von Mitarbeitern des Stammsitzes, die von der neuen Firmenleitung auf die Straße gesetzt wurden. Solange wir in Weiden wohnten, waren wir mit der A.T.U. zufrieden. Da wir den Geschäftsführer, der zwischenzeitlich wegen einer Lappalie ebenfalls entlassen wurde, gut kannten, bekamen wir auf Reifen, Ersatzteile usw. 15 % Personalrabatt. Leider änderte sich das alles, als wir vor 4 Jahren nach Bad Krozingen zogen und zur A.T.U. nach Müllheim gingen. Wahrscheinlich wäre es besser gewesen, in eine AUDI-Vertragswerkstatt zu gehen. Die sind zwar schweineteuer, aber vielleicht wäre uns das Desaster mit der Kupplung erspart geblieben!
boss