Moin zusammen,
herzlichen Dank für Tipps und Hinweise. Die Lösung des Problems war auch für die neue von mir beauftragte AUDI-Fachwerkstatt nicht so ganz einfach: Ein über die Zeit abfallenden Hydraulikdruck infolge eines defekten Druckspeichers in der Zentralhydraulik, ist über das Diagnosegerät NICHT auslesbar. Was bleibt ist folgendes Verfahren: Wagen auf die Bühne, Messwert separat vom Geber für den Hydraulikdruck abnehmen (Systemdruck39 bar – 55bar), ein Tag warten, Messwert erneut abnehmen und mit dem Messwert vom Vortag vergleichen (Fahrertür NICHT öffnen, sonst läuft die Pumpe). Ist der Druckabfall signifikant (Differenzwerte sind mir leider nicht bekannt), ist es eine gute und vor allem kostengünstige Idee, den Druckspeicher auszuwechseln (ca. 25 Euro Materialkosten). Bei mir hat es geholfen und mein guter A2 1.2 TDI startet wieder ohne Verzögerung.
Meine Erfahrung: Wer eine VAG/AUDI-Werkstatt beauftragt, sollte die wahrgenommenen Fehlersymptome genauestens im Werkstattauftrag schriftlich fixieren lassen (Werkvertrag). Nicht nach Aufwand arbeiten lassen, sondern vorab immer einen präzisen Kostenvoranschlag geben lassen. Wer sich leichtgläubig in die Hände einiger „Experten“ begibt, läuft Gefahr über den Tisch gezogen zu werden!
Ich habe den Eindruck, dass es VAG/AUDI-Werkstätten gibt, die mit einer Fehlersuche nach den Regeln des Handwerks schlicht überfordert sind. Die Folge ist, dass dem Kunden zum Teil spinnerte Geschichten erzählt werden und nach dem trial-and-error-System Bauteil um Bauteil ausgetauscht wird. Die erheblichen Material- und Arbeitskosten für dieses iterative Verfahren trägt natürlich der Kunde.
Freundliche Grüße
neulich-im-wald