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lumitz

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Mein A2

  • A2 Modell
    1.2 TDI (ANY)
  • Baujahr
    2003

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    Maxhütte-Haidhof

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Leistung von lumitz

  1. Zum Fehler "17961 - Signal Höhengeber/Saugrohrdruck: unplausibles Verhältnis" gibt es schon einige Beiträge, die bei meinem A2 1.4l 75 PS (AUA), Baujahr 7/2001 und ca. 140.000km die Ursache nicht getroffen haben. Deshalb hier mein Beitrag, der sicherlich dem ein oder anderen hilfreich sein kann. Fehlerbeschreibung (erstes Auftreten): Fahren auf Landstrasse80 – 100km/h im 5. Gang. Beim wegnehmen des Gases (Fuß vom Gaspedal), kommen Kontrollleuchten EPC, Motorstörung, ABS, ESP (alle gelb), im Mitteldisplay die rote Warnlampe Bremse und es wird ein Warnton (Beep) erzeugt. Nach Zündung aus, warten für >10s kann der Motorproblemlos gestartet werden. Einzig die Motorstörwarnlampe bleibt an. Beim weiterfahren und Drehzahlen um 3.000 1/min oder höher und Gaswegnehmen gehen wieder alle Warnlampen an, wie oben. Beim vorsichtigen weiterfahren (mäßig Gas gegeben (<<3.000 1/min) schaltete die Steuerung auf Notprogramm mit Drehzahlen < 1.200 1/min (nur einmal). Auslesen Fehlerspeicher: Motorsteuergerät: · 18049 - Bitte Fehlerspeicher des Klima-Steuergerät auslesen P1641 - 35-00 - - sporadisch · 17961 - Signal Höhengeber/Saugrohrdruck: unplausibles Verhältnis P1641 - 35-10 - - - Sporadisch Bremsenelektronik: · 01314 - Motorsteuergerät 013 - bitte Fehlerspeicher auslesen - Sporadisch Option Messwertblöcke (002) angezeigt: · Saugrohrdruck: 340 … 360 mbar (IST-Wert) Sollwert Leerlauf: 290,0 … 360,0 mbar · Last: 16,8 ...17,9 % (IST-Wert) Sollwert Leerlauf: 12 … 18% · Drehzahl: 675 … 685 1/min (IST-Wert) Sollwert Leerlauf 630 … 830 1/min Massnahmen: 1. Leckage Ansaugsystem (Drosselklappe - Zylinderkopf) mit Dampferzeuger geprüft – alles dicht 2. Masseverbindung Karosse zu Anlasser/Motor geprüft: keine Auffälligkeiten, Masse i.O. 3. AGR-Ventil geprüft: dicht, schaltet wenn es soll (Stellglied-Diagnose). Grundeinstellung/Anlernen durchgeführt i.O. 4. Drosselklappe gereinigt (leichte Ölablagerungen, nichts gravierendes); Grundeinstellung/Anlernen durchgeführt i.O. 5. Saugrohrdruck-/Temperatursensor (G71, G72) ersetzt; keine Verbesserung – alten wieder verbaut 6. Alle 4x Leitungen G71, G72 zum Steuergerät geprüft: Widerstand 0,0 Ohm nach längerem Warten (ca. 10s) pendelt sich der Wert jeweils auf 1,5 … 2,5 Ohm ein (?);Ebenfalls wurden die Leitungen untereinander, nach Masse und Plus geprüft: keine Auffälligkeiten 7. Stellglieddiagnose (Drosselklappe, AGR, Tankentlüftung) durchgeführt: i.O. 8. Readiness wurde erzeugt (Warnlampen wie oben beschrieben waren durchgehend an). Es war kein Problem den Readinesscode von 0000 0000 (alles bestanden) zu erzeugen. Das Werkstatthandbuch empfiehlt dann das Motorsteuergerät zu tauschen/prüfen, was ich nicht gemacht habe (Kosten ab 300 €). Dann bleibt nur noch die Steuerzeiten der Einlass- und Auslassnockenwelle zur Kurbelwelle zu prüfen. Nach dem ich die obere Zahnriemenabdeckung heruntergenommen hatte, bemerkte ich, dass der Koppelzahnriemen (Einlass- zu Ausmaß-Nocklenwelle) sehr locker auf den Zahnrädern auflag. Nachdem ich die Riemen abgebaut hatte, fand ich losgebrochene Plastikteile. Die Plastikteile stammten von dem Koppelriemen-Spanner dem nun min. 3mm am Durchmesser fehlten und er so die Riemen nicht mehr ausreichend spannen konnte. Auch der Spanner des Kurbelwellen Zahnriemens zeigte Auflösungserscheinungen. Rollen klingen alle noch sehr gut, aber die Kunststofflaufflächen haben Alterserscheinungen. (siehe Bilder) Also alle Riemen, Spanner und Rollen getauscht und korrekt eingestellt. Nun läuft er wieder. Offensichtlich kam es zwischen Eingangs und Außlassnockenwelle zu geschätzt 5-10 Grad variablen Versatz. Dies führte dazu, dass die Verbrennung nur unvollständig war, da die Auslaßventile zu früh geöffnet wurden. Bei höheren Drehzahlen (>3.000 1/min) wird das AGR-Ventil geöffnet und somit der erhöhte (?) Abgasdruck nun zum Saugrohr geleitet. Das erklärt die Fehlermeldung „Höhengeber/Saugrohrdruck unplausibles Verhältnis“. Dies erklärt auch die zu hohen Werte (obere Grenze der Toleranz) für Last und Saugrohrabsolutdruck im Leerlauf. Die Einträge im Fehlerspeicher des Motorsteuergerätes (u.a. Fehler: 17961 - Signal Höhengeber/Saugrohrdruck: unplausibles Verhältnis) hatten zu meiner Überraschung keinen Hinweis auf Nockenwellen-Steuerzeiten gegeben. Naja, jetzt weiß ich es. Hätte ich die Steuerzeiten zu erst überprüft, hätte ich mir viel probieren erspart. Moderator: Topic mit [ ] ergänzt.
      • 2
      • Daumen hoch.
  2. Da ich zu meinem Problem keinerlei Beschreibung/Lösung gefunden habe, möchte ich mein Problem und natürlich meine Lösung euch mitteilen: Fahrzeug: 1.2l TDI (ANY), Baujahr 2003 mit ca. 280.000km Fehlerbild: Motor springt nicht an. Der Anlasser wird von Steuerung (vermute Motorsteuerung) nach ca. 3 Sekunden abgeschaltet, obwohl der Fahrzeugschlüssel immer noch auf "Start"-Position geblieben ist. Beim Startversuch (innerhalb der 3 Sekunden, bei dem der Anlasser läuft) bleibt der Drehzahlmesser auf Anschlag (null); Dies habe ich erst später, nach umfangreichen Tests festgestellt. Dies wäre ein Hinweis auf den Kurbelwellen (KW)- bzw. Nockenwellen (NW)-Sensor gewesen. Kein Fehlereintrag in den Steuergeräten (Motor, Getriebe, Schalttafeleinsatz (Kombi), ...); Dies hat mich am meisten überrascht!. sonst funktionierte alles fehlerfrei; ja, Fahrzeug hatte ausreichend Diesel im Tank. Nach Stunden und systematischer Überprüfung verschiedenster Eingangsgrößen, Sensoren, ... mit VAG-Tester, Überprüfung ob Diesel am Motor ankommt (kam am Motor an) und Prüfung fast aller Leitungen zwischen Sensor und Steuergerät inkl. der Datenleitungen (Stecker abgezogen und Messung des Widerstandes/Durchgang) fiel mir auf, dass der KW Sensor kein Signal abgibt, obwohl er dies beim Drehen des Motors (3 Sekunden Startvorgang) hätte tun müssen- Auch der Drehzahlmesser hätte so um die 200 Umdrehungen/min bei Startversuch anzeigen müssen. Lösung: Nach Tausch des KW-Sensors (<15€ ) sprang der Motor an, als wäre nichts weiter passiert. Meine Frage, warum keines der Steuergeräte einen Fehler mit Hinweis auf ein fehlendes KW- oder NW-Sensor-Signal abgelegt hat, konnte ich bisher nicht beantworten. Vielleicht kann dies ja jemand im Forum oder von AUDI berichten. Ein Audi Spezialist gab mir pauschal die Antwort, dass nicht alle Fehler auch zwingend angezeigt werden. Naja, Hauptsache das Auto läuft wieder.
  3. INDY, Vielen Dank für die super Anleitung zur Reparatur des Ölstandsensor. Ich hatte ähnliches Fehlerbild wie hinreichend beschrieben. Bei dem Ersatzteilpreis von 161 Euro ist eine Reparatur immer sinnvoll. Es gab ja nichts zu verlieren und ein Lötkolben war auch vorhanden. Die Hülse ist mir auch beim Abziehen ("juggeln") gebrochen.Die Lötstellen habe ich alle nachgelötet, jeweils mit etwas extra Lötzinn. Die gebrochene Hülse habe ich mit Bremenreiniger gereinigt (entfettet und entölt) und dann mit Sekundenkleber (No-Name-Produkt, nichts besonderes) auf dem Sensor wieder angeklebt. Ein erneutes Abziehen wird dadurch sicherlich nicht erleichtert, aber ich ging fest davon aus, dass der Sensor nun wieder problemlos für Jahre funktionieren wird. Und was soll ich sagen: er funktioniert wieder. 161 Euro gespart. Danke an das Forum und die praktischen Hinweise. Wer mit der Reparatur Probleme hat, einfach melden. Ich unterstütze ihn/sie gerne. Noch Frohe Weihnachten
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