sonnenrot

Hi dede, mein "Kleiner" wurde gestern wieder abgeschleppt, wieder dieselben Fehlermeldungen, irgendwann geht nichts mehr, nur noch 30 km mit starkem "Gestotter". Musste mich wieder abschleppen lassen, diesmal steht der Wagen wieder bei einem anderen AUDI-Händler. Bin mal gespannt, ob die einen anderen Rat wissen als: Entweder Winkelgeber oder Motorsteuergerät neu bzw. gleich beide Sachen auswechseln für schlappe 1200 gesamt. Oder was ganz anderes??? Ehrlichgesagt spiele ich tatsächlich mit dem Gedanken, den "Kleinen" wegzugeben, aber in DEM Zustand hätte ich ein schlechtes Gewissen, jemandem den Wagen zu verkaufen.

Ich kann mich jetzt zwar täuschen, aber, wenn du diesen "Leidensweg" inkl. Kosten und unfreiwilliger "Freizeitbeschäftigung" hinter dir hättest, hättest du irgendwann nicht auch so reagiert? Think about it!

1) Wenn AUDI bestimmte technische Komponenten in einem einwandfreien Zustand aus dem Werk entlassen bzw. ins Auto einbauen würde, hätten sie auch keine Anfragen dieser Art. Man kann nur "meckern", wenn man sich als Kunde auf den Arm genommen fühlt. 2) Das Problem Steuergerät wird u.a. auch bei autoscout24 erwähnt. 3) Mein Vertragshändler ist der Meinung: Wenn sich der Händler einschaltet, wird alles nur noch schlimmer, da schaltet AUDI gleich auf stur. 4) Mein Wagen war von Anfang an bei keinem einzigen "Pfuscher", hat mir aber auch nichts genutzt. Unter einem Qualitätsprodukt verstehe ich nun wirklich etwas anderes. Das Marktgesetz kann doch nicht lauten: Bis ich den Wagen verkauft habe, bin ich dein Freund, nach mir die Sintflut. Wie dede schon schreibt, dann hätte ich mir gleich einen "Popelwagen" kaufen können! Das, war das Wort zum Sonntag

Die Software geht sozusagen nicht "aufzuspielen". Ich war bei ATU, bei AUDI-Händler 1, AUDI-Händler 2,... immer das gleiche Lied. Meine Fehlermeldungen gehen auch alle immer weg, wenn der Fehlerspeicher gelöscht wurde, aber irgendwann leuchtet trotzdem wieder das Motorzeichen, danach das EPS-Zeichen und, wenn´s gar nicht mehr gehen soll: Batterie, Ausrufezeichen mit richtig fiesem Piepton und der Motor schaltet auf "Notfahrt" (mit 50km, obwohl 100km erlaubt sind). Es liegt nicht an den einzelnen Teilen, sondern einfach an dieser Schrottelektronik, sonst hätte nicht jeder von uns die gleiche "Leidensgeschichte": Drosselklappen, Sensor, tralala. Meinen Termin beim Händler musste ich verschieben, da ich krank bin. Die können jetzt auch mal warten. Halte euch auf dem Laufenden - wie gesagt, wenn ich beim ADAC wäre, könnte ich so richtig Dampf machen, denn sogar bei Autoscout24 wird auf die fehlerhafte Elektronik des A2 hingewiesen. Der Fehler ist MEHR als bekannt!

Genauso sehe ich die Sachlage auch. AUDI hat hier richtig Sch.... gebaut. Ein Motorsteuergeräte-Typ, der kein Software-Update zulässt, keine Ahnung wie viele A2 Fahrer, die dieses Problem haben. Und die Aussage von meinem Händler: "Bei einem höherwertigen Wagen, wie z.B. den A6, könnten wir ein Software-Update aufspielen." Danke aber auch! Es kann mir - und anderen A2 Fahrern auch - passieren, jedes 2. Jahr dieses Teil austauschen lassen zu müssen, weil die Ingenieure nicht weitsichtig genug geplant haben. In einer ARD-Motor-Sport oder wie die Sendung heißt, konnte man erfahren: Mit dem Wagenbau an sich, macht der Hersteller keiinen Umsatz mehr, sondern mit den ganzen "Elektronik-Kosten". Na? Klingelt da was? Für mich als Verbraucher ist dieser Zustand nicht tragbar. Heute will mich der Händler mal wieder anrufen, bin mal gespannt, ob ich heute wieder etwas lauter werden muss und das Wort "Anwalt" in den Raum werfen.

Hallo dede, ich habe deine Verzweiflungsnachrichten nur überflogen, ich habe diese "Werkstattreise" mit meinem A2 auch hinter mir, der Händler verweist mich an Audi, Audi an den Händler. Daraufhin habe ich Audi foldenden Brief geschrieben: Sehr geehrte Damen und Herren, seit dem 6. Juni 2002 bin ich die zweite Halterin eines Audi A2, Baujahr 2001. Abgesehen vom sehr hohen Ölverbrauch, hatte ich – bis vor einiger Zeit – keine Beanstandungen. Meine Reklamation bezieht sich auf das Motorsteuergerät, das – wie man im Internet nachlesen kann – bei einer großen Anzahl von Audi A2 Fahrern fehlerhaft zu sein scheint. In meinem Fall stellt sich die Fehlerdiagnose folgendermaßen dar (abgekürzte Version!): 09.06.01 (!) Motorfehlerlampe leuchtet auf Der Fehler wird ausgelesen Fehlerspeicher gelöscht (Garantiezeit) 15.01.07 Motorfehlerlampe leuchtet auf Der Fehler wird ausgelesen Drosselklappenstüzten werden gereinigt, weitere notwendige Arbeiten vorgenommen. Kostenpunkt: 124,24 EUR 15.05.07 Motorfehlerlampe leuchtet auf Der Fehler wird ausgelesen Drucksensor und Saugrohrdruckgeber werden erneuert, weitere notwendige Arbeiten vorgenommen. Kostenpunkt: 180,29 EUR Aussage der Fachhändler nach den jeweiligen Reperaturen: Jetzt dürfte der Fehler nicht mehr auftreten. Nachdem der Fehler danach und dazwischen mehrfach wieder auftrat, d.h. wieder ausgelesen werden musste, kam die Aussage: Der Hersteller AUDI empfiehlt, das Motorsteuergerät zu erneuern. Kostenpunkt (Anfang Januar ´07) ca. 450 EUR plus Arbeitskosten, d.h. insgesamt ca. 700 EUR. Rechnet man die umsonst vorgenommenen Fehlerbehebungsversuche hinzu, die definitiv keine Lösung des Problems brachten, ergibt sich ein Gesamtbetrag von 1004,53 EUR. Exklusive meiner Arbeits- und Freizeit, die ich für Werkstattaufenthalte aufwenden musste. Und: Den zahlreichen Fehlerauslesungen, die in beiden Werkstätten vor Ort (aufgrund der Häufung) irgendwann einmal kostenlos vorgenommen wurden. Inzwischen tritt die Fehlermeldung (stets in der gleichen Abfolge) mehrfach die Woche auf. Ich ignoriere diese, da ich kein Verständnis dafür aufbringen kann, alle 2 Tage beim Händler vorzufahren, um den Fehler auslesen zu lassen. Nun frage ich Sie: Wie würden Sie sich als Kunde nach dieser „Irrfahrt“ fühlen, wenn Sie ein deutsches Markenprodukt gekauft hätten, um nicht mit bösen Überaschungen konfrontiert zu werden? Wären Sie nicht enttäuscht oder gar wütend, einen AUDI erworben zu haben, der Fehler aufweist, die z.B. ein Wagen der Marke Opel nicht kennt (gleiches Jahr der Zulassung, entsprechende km-Leistung)? Sehen Sie als Hersteller keinen Handlungsbedarf bzw. fühlen Sie sich dem Kunden nicht verpflichtet, den Fehler kostenlos zu beheben, wenn dieser Qualitätsmangel an einem Bauteil beim Audi A2 schon hinreichend bekannt ist? Aus welchem Grund lassen Sie – trotz besseren Wissens – Audi A2-Fahrer dennoch Reperaturkosten bezahlen, stets hoffend, es müsste die letzte Rechnung gewesen sein? Sollten Sie Ihren Slogan „Vorsprung durch Technik“ nicht überdenken, wenn dieser nicht einmal die ersten 70.000 km eines Audi A2 überlebt? Ehrlichgesagt fühle ich mich mehr als über den Tisch gezogen! Ich bin der Meinung, Sie als Hersteller sollten nicht versuchen, den Fortschritt – u.a. immer mehr Elektronik im Auto – als potentielle Einnahmequelle für sich zu nutzen. Nutzen Sie den Vorsprung durch Technik indem Sie unnötig entstandene Aufwände ersetzen und investieren Sie in effektive Fehlerbehebungen wie z.B.: „Reparieren statt tauschen“, Kontakt: Hitzing & Paetzold, Motormanagement System GmbH, www.hitzpaetz.de. Ihr Motto sollte lauten: Noch mehr Vorsprung durch mehr kundenzufriedener Technik. Nur so schaffen Sie es, mich als Kunden dauerhaft an Ihre Marke zu binden! Ich freue mich auf einen konstruktiven Lösungsvorschlag Ihrerseits. Der konstruktive Lösungsvorschlag kam natürlich nicht. Neulich ging nichts mehr, ich habe mich mit der Mobilitätsgarantie abschleppen lassen. Nun habe ich mich beim Händler lautstark beschwert. Ich soll das Motorsteuergerät und eventuell den Winkelgeber austauschen lassen, nur, weil Audi das Software-Update für diesen Motorsteuertyp nicht aufspielen kann. Ist das mein Problem? Kaufe ich jedesmal das komplette Windows, wenn es ein Update gibt? Überlege mir ernsthaft, den Wagen zu verkaufen