Fangi

Vielen Dank auch für Deinen Hinweis. Ich versuche erst einmal die Gummis zu wechseln, vorher vielleicht vorsichtig die oberste Fettschicht im Traggelenk abzutragen und etwas neues Fett hineinzugeben und dann das ganz mal im Betrieb weiter beobachten. Wenn ich dann doch mal die Querlenker wechseln muss, nehme ich die Konsolen mit heraus, wahrscheinlich geht das Ganze dann auch mit weniger Gewürge.

Die Querlenker mache ich, damit ich in dem Bereich Ruhe habe. Die Gummis sind sicher schon länger zerbröselt und wenn dadurch etwa etwas Sand ins Traggelenk geraten ist, dann ist dieses einfach nicht mehr viel wert. Ich denke, wenn die Gummis einfach nur porös sind und nicht total zerbröselt wie bei mir, dann kann es reichen das ganze zunächst von außen sauber zu machen, dann vorsichtig die Gummis zu entfernen und neue Gummis drauf zu fummeln. Fakt ist aber bei mir, dass es sich noch um das erste Traggelenk handelt, darum möchte ich es wechseln. Ich tendiere gerade auch zum Blechquerlenker, einfach weil ich das Traggelenk dann einzeln wechseln kann. Natürlich kenne ich die Horrorbilder von gebrochenen, durchrosteten Querlenkern, aber Dank ein wenig Hohlraumkonservierung gleich beim neuen Teil und regelmäßiger Inspektion von unten mache ich mir darum wenig Gedanken. Ich habe nicht vor meiner Kugel ein Sportfahrwerk zu verpassen, aber er bekommt in kürze einfach mal neue Standardfedern, da auch diese mit der Zeit nicht besser werden und außerdem kostet das bei diesem Fahrzeug nicht die Welt, wenn man es selber machen kann.

Hallo Uli, vielen Dank auf für Deine Sicht auf die Dinge. Natürlich kommen bei mir auch noch in absehbarer Zeit die neuen Querlenker ins Fahrzeug und auch sonst wird möglichst immer alles gemacht und gut gewartet. Spiel im Traggelenk ist auch mit grober Gewalt nicht feststellbar, aber da ich alles selber machen möchte, warte ich für die Querlenker auf eine günstige Gelegenheit im Frühjahr. Da ich aber vorher noch mal an die Lager gehe und das Traggelenk dafür vom Achsschenkel lösen muss, versuche ich dann zunächst die Gummis zu wechseln. Meine Kugel hat erst 120000km gelaufen und befindet sich in einem gepflegten Zustand. In den letzten zwei Jahren habe ich den Zahnriemen inkl. Wasserpumpe, Keilriemen und Spannrolle, den Oelabscheider, die Zylinderkopfdichtung (Ventile wurden eingeschliffen, Dichtfläche geplant), Scheinwerfer und Wischerarm erneuert und gerade hat er noch vier neue Allwetter-Reifen bekommen Der Motor bekommt jedes Jahr einen Oelwechsel mit Filter und ich hoffe, dass er noch lange gut läuft. Die Stoßdämpfer machen eigentlich einen guten Eindruck, zumindest wippt da nicht nach, aber vielleicht sind die Federn zu kurz oder eben nach den fast 25 Jahr einfach müde. Denn in manchen Bodenwellen oder Schlaglöchern schlägt die Federung vorne durch. Das wäre dann auf jeden Fall auch noch ein Projekt was ich angehen möchte, neue Dämpfer und Federn, gerne straffe Standardfedern, den die Straßen sind hier wo ich lebe und eigentlich im ganzen Ruhrgebiet wirklich sehr schlecht. Der A2 ist ein kleines und echt nettes Gefährt, was mir viel Freude macht. Aufgrund seines Alters braucht er schon ein bisschen Liebe und Aufmerksamkeit, aber dann kann er sicher noch lange gut laufen... Ich war in den vergangenen Jahrzehnten fast ausschließlich mit Mercedes Transportern und Wohnmobilen unterwegs und habe natürlich auch daran geschraubt. Ende der 70er bei Mercedes gelernt, jetzt auch gerade über 60 geworden und das Schrauben an den größeren Geräten weitestgehend an den Nagel gehängt.

Das ist mir schon klar, die Gummis vom Traggelenk sind hier leider zerbröselt (der TÜV im November hat es nicht beanstandet) und bei mir ist die Gussvariante verbaut. Habe mir zwei günstige Traggelenke gekauft und versuche erst einmal nur die Gummis zu tauschen. Bei der Bauform der Traggelenke bin ich noch ein wenig unschlüssig, es hat ja beides Vor und Nachteile und man könnte ja auch der Blechvariante eine kleine Hohlraumkonservierung verpassen, zumindest bei einem nagelneuen Bauteil. Zehn Jahre dürfte das doch dann sicher auch halten, oder? Aber ich bin halt unschlüssig, mal sehen.

Danke Schorsch, werde die auf jeden Fall mal in Rostlöser baden und besorge mir auch ein Paar für mein kleines Ersatzteillager.

Hallo, tatsächlich bin ich gelernter KFZ-Mechaniker, habe allerdings zuletzt in den 90er Jahren im LKW-Bereich gearbeitet, daher fehlen mir eher fahrzeugspezifische Kenntnisse, sowie auch der Fahrzeugelektronik. Mit der Mechanik an meiner Kugel komme ich bestens zurecht, allerdings habe ich hier vor Ort keine Hebebühne und daher würde ich die Querlenker gerne mal auf einem Schraubertreffen machen. Die Antriebswellen gehen bei mir, Dank einem guten Ausdrück-Werkzeug relativ leicht heraus...

Danke auch für Deinen Beitrag und den Vorschlag mit dem Zahnstocher. Ich probiere das die Tage aus.

Ich muss da in den nächsten Tagen noch mal dran arbeiten. Mag ja sein, dass es so ist wie Du hier beschrieben hast. Natürlich habe ich nicht vor das Teil zu beschädigen um mal zu sehen was dann passiert. Eigentlich wollte ich mir nur vor der Arbeit ein wenig mehr Klarheit verschaffen. Also noch mal vielen Dank.

Danke für Deinen Beitrag, natürlich habe ich mitbekommen, dass ihr Euch allgemein darauf geeinigt habt das das so sei. Allerdings ist das falsch. Der ABS-Sensor ist direkt hinter dem Spritzblech der Bremsscheibe verbaut, der Sensor ist aus Kunststoff und steckt senkrecht in einer Bohrung im Bereich des Lagers. Das viereckige Teil, welches Du jetzt noch mal richtig markiert hast ist aus Metall und gar nicht fest mit dem eigentlichen Radlager verbunden. Wenn man wollte, das dies das Ende vom ABS-Sensor ist, dann müsste nach einem 90 Grad Winkel die Bohrung im Achsschenkel horizontal verlaufen. Sonst kommt man da nämlich nicht hin, außerdem müsste das Teil dann sehr viel länger sein. Vielleicht handelt es sich um einen Magneten, der doch irgendwie mit dem ABS-System zusammenhängt?

OK, jetzt ist geklärt wie der ABS-Sensor, welcher hinter der Bremsscheibe montiert ist mit dem ABS-Ring im Radlager korrespondiert. Allerdings, was es mit dem kleinen viereckigen Teil am Achsschenkel, oben zur Rückseite des Lagers auf sich hat wurde noch nicht beantwortet. Immerhin sind die meisten Scheiben, des Werkzeugs um das Lager auszupressen entsprechend angepasst (also nicht ganz rund) um dieses Teil zu schützen. Was hat es also auf sich damit? Und passen die Radnaben vom Baujahr entsprechenden Audi A1, Polo, Skoda dann tatsächlich auch auf den A2? Gibt es hier evtl. einen Schrauber der das bestätigen kann? Auf jeden Fall schon mal vielen Dank für eure Beteiligung. An einem möglichen, nächsten Schraubertreffen hier im Westen wäre ich gerne mal dabei, leider höre ich meistens zu spät davon.

Danke, dass habe ich mir schon gedacht.

Ich beschäftige mich gerade mit der Vorderachse meines AUA von 2001, da ist so einiges zu machen. Auf dem Bild ist ein vorderes Radlager (nicht von meinem Fahrzeug) zu sehen. Oben ist dieses kleine viereckige Teil zu sehen, welches beim auspressen schon mal zerstört wird. Meine Frage ist, was ist das eigentlich konkret für ein Teil? Manche sprechen dabei vom ABS-Sensor, allerdings wenn ich nach ABS-Sensor suche, wird mir nur das mit der Fahrzeugelektrik verbundene Teil angezeigt, welches hinter dem Spritzblech der Bremsscheibe verbaut ist. Es werden im Handel auch nagelneue Achsschenkel mit oder ohne Lager angeboten (welche allerdings dieses kleine viereckige Teil nicht verbaut haben), welche für verschiedene Fahrzeuge passen sollen - Audi A1, Audi A2, VW-Polo, Skoda usw. alles die gleichen Achsschenkel?

Vielen Dank, das ist sehr nett, jetzt kann ich mir das Morgen mal anschauen und vergleichen und daraus meine Schlüsse ziehen.