WMS

Als Ergänzung dazu: 1. Meldung auf der Homepage GAT: "Gladbeck 09.06.2010 Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Kunden, mit Beschluss des Amtsgerichts Essen vom 1. Mai 2010 wurde über das Vermögen der GAT Katalysatoren GmbH das Insolvenzverfahren eröffnet. Durch die Beschlüsse des vorläufigen Gläubigerausschusses wurde der Insolvenzverwalter in die Lage versetzt, die Produktion für die Produkte der GAT Katalysatoren GmbH weiter aufrechtzuerhalten, um die Sanierungschancen des Unternehmens zu erhalten. Entgegen anders lautenden Meldungen können Sie natürlich auch weiterhin Qualitätsprodukte der Marke GAT EuroKat beziehen! Im Rahmen der Sanierung wird die gesamte Produktion am Standort Eisenach konzentriert. Bitte unterstützen Sie das Unternehmen auch weiterhin mit Ihrer Auftragsvergabe. Selbstverständlich werden alle Aufträge von Ihnen sorgfältig bearbeitet und so zügig wie möglich zur Auslieferung gebracht. Als Ansprechpartner stehen Ihnen die gewohnten Personen bei der GAT Katalysatoren GmbH und der GAT Euroschall weiterhin zur Verfügung. GAT Katalysatoren GmbH Am Künkelhof 2 D-99819 Hörselberg-Eisenach Phone: +49 36920-717-0 Fax: +49 36920-717-120 eMail: info@gat-kat.de Web: www.gat-kat.de" Lange hat's gedauert. Ob da wohl Anfechtungs- bzw. Schadensersatzfristen abgewartet wurden? 2.Die Homepage von HJS weist nunmehr in dem Lieferprogramm auf einen Filter für den A2 hin und gibt B&B Automobiltechnik in Siegen als Exklusiv-Vertriebspartner an.

Folgen der neuen B&B/HJS-Filter für A2 mit GAT-Filter??? 1. Nach der gemeinsamen Erklärung von GVA und ZDK vom 28.11.2007 sollte für Kunden, die einen GAT-Filter mit erloschener Zulassung hatten einbauen lassen, ein kostenfreier Austausch nach Produktion eines anderen Filters erfolgen. Dies müßte somit Ketten betreffen wie ATU etc. 2. Erfolgt nunmehr bei fehlendem Umbau der Widerruf der grünen Plakette/ des Steuervorteils, da eine Alternative auf dem Markt ist?? 3. Oder will nach mehr als zwei Jahren keiner mehr das Fass erneut aufmachen, nachdem sich das Ministerium auch nicht sonderlich geschickt verhalten hat? 4. Wenn der neue Filter tatsächlich von HJS stammt: Warum wird der A2 laut Homepage dort nach wie vor nicht als umrüstungsfähiges Modell aufgeführt? Welches Interesse sollte HJS an einem Alleinvertrieb nur über B&B haben?

Folgen der neuen B&B/HJS-Filter für A2 mit GAT-Filter??? 1. Nach der gemeinsamen Erklärung von GVA und ZDK vom 28.11.2007 sollte für Kunden, die einen GAT-Filter mit erloschener Zulassung hatten einbauen lassen, ein kostenfreier Austausch nach Produktion eines anderen Filters erfolgen. Dies müßte somit Ketten betreffen wie ATU etc. 2. Erfolgt nunmehr bei fehlendem Umbau der Widerruf der grünen Plakette/ des Steuervorteils, da eine Alternative auf dem Markt ist?? 3. Oder will nach mehr als zwei Jahren keiner mehr das Fass erneut aufmachen, nachdem sich das Ministerium auch nicht sonderlich geschickt verhalten hat? 4. Wenn der neue Filter tatsächlich von HJS stammt: Warum wird der A2 laut Homepage dort nach wie vor nicht als umrüstungsfähiges Modell aufgeführt? Welches Interesse sollte HJS an einem Alleinvertrieb nur über B&B haben?

Nach Pressemitteilungen Rußfilterskandal: Haftstrafe für ehemaligen GAT-Geschäftsführer ist der ehemalige Geschäftsführer der GAT zu dreieinhalb Jahren Gefängnis wegen der Verfälschung der Prüfberichte und wegen Betruges im Zusammenhang mit den GAT-Rußfiltern verurteilt worden. Ob das Urteil rechtskräftig ist, scheint offen zu sein.

Nach Presseberichten Prozesse: Betrugsskandal um Diesel-Filter nur ein Familiendrama - Gericht - DerWesten und westline | Betrug mit Dieselpartikelfiltern: Geständnis hat heute der Strafprozess gegen den ehemaligen Geschäftsführer der GAT vor dem Landgericht Essen wegen des Vorwurfes des Betruges in ca, 25.000 Fällen begonnen. Der Angeklagte soll die Manipulationen an den Laborergebnissen eingeräumt haben. Auf das Verfahren weist auch Seite 3 des Pressespiegels des LG Essen hin: http://www.lg-essen.nrw.de/presse/Pressespiegel/15_02__-19_02_2010.pdf Danach läuft auch ein Verfahren gegen den Vater des hier angeklagten (ehemaligen) Geschäftsführers.

Nach vielfachen Terminverschiebungen für die Auslieferung eines angeblich geplanten Nachrüstfilters für den A2 (vergl. # 863, 889, 895, 947 und 1012) hat die Firma Oberland Mangold die frühere Angabe über einen Nachrüstfilter für den A2 nunmehr auf ihrer Homepage im Lieferprogramm gestrichen. Die Vermutung in # 1012 scheint sich also zu bewahrheiten.

Nach verschiedenen Pressemeldungen vom 25.03.2009: GAT: Betrugsanklage wegen umstrittener Diesel-Rußfilter - Rhein-Ruhr - DerWesten und Filterskandal: Betrugsanklage gegen Ex-GAT-Geschäftsführer hat die Staatsanwaltschaft Essen vor der Wirtschaftsstrafkammer des Landgerichts Essen Anklage gegen Jörg Amft, dem ehemaligen Geschäftsführer der GAT, wegen gewerbsmäßiger Urkundenfälschung und Betruges in 473 besonders schweren Fällen erhoben. Dabei gehe es um den Vorwurf der Manipulation an einem Prüfbericht über Rußpartikelfilter. Ein Gerichtstermin stehe noch nicht fest.

Oberland kündigt seit rund einem Jahr jeweils die Lieferbarkeit eines DPF's in jeweils 2-3 Monaten an (s. #863, 889 und 947). Ich glaube diesen Ankündigungen nicht mehr. Der Markt der Interessenten ist vor bald zwei Jahren durch GAT abgeschöpft worden. Da eine Rücknahme der damaligen Plaketten kaum noch drohen dürfte wegen des Zeitablaufs und die Autos auch nicht zwischenzeitlich jünger geworden sind, dürfte sich kaum noch eine für eine Nischen-Produktion interessante Zahl von Interessenten finden lassen.

Von Stademann gibt es -vermutlich- maximal den Kaufpreis zurück! Wenn Stademann nachweist, daß er bei Verkauf von der Unbrauchbarkeit der Filter keine Kenntnis hatte und auch nicht haben mußte, haftet er nach dem neuen Urteil des Bundesgerichtshof (Parkettfall- Urt. v. 15.07. 2008- VIII ZR 211/07) nur für die Rückzahlung des Kaufpreises und die Ausbaukosten. Wiedereinbau oder Ersatzbeschaffung bzw. Rückbau sind von ihm nach dieser Entscheidung m. E. nur bei eigenem Verschulden zu tragen.Bundesgerichtshof

Die Fa. Oberland Mangold GmbH kündigt weiterhin eine Liefermöglichkeit eines Rußfilters für den Audi A2 erst zur zweiten Jahreshälfte 2008 an. Man habe erst einmal die Fahrzeuge vorgezogen, die sonst mit einer roten Plakette u.U. schon jetzt von Einfahrververboten betroffen sein könnten (Tel. Auskunft von heute durch Frau Haas). Sollte Herr Gabriel seine Androhung des Widerrufs ab Sommer 2008 bei fehlender Nachrüstung eines funktionierenden Rußfilters wahrmachen ( auch weil ihm sonst die Jahresfrist ab Kenntnis davonläuft), bliebe nur die Möglichkeit einer Anfechtung des Widerrufes. Mögliche Begründung wäre : -zum einen, daß der Widerruf in Abkehr von der "Kulanzregelung" wegen derfehlenden Nachrüstungsbereitschaft erfolge. Diese setze aber eine Ersatzlösung voraus, die es für den A2 eben noch nicht gebe. -und zum anderen, daß die Bundesregierung seit 2006 Kenntnis von der mangelnden Wirksamkeit gerade der Rußfilter der GAT auf Grund der vom Umweltbundesamt beauftragten Untersuchung gehabt habe, dennoch die Plakettenregelung und die Förderung im Frühjahr 2007 in Kraft gesetzt habe und damit in Kenntnis der unzureichenden Wirkung den Bescheid erlassen habe.

Neue Nachricht auf der Homepage von GAT: "Gladbeck, 02.06.2008 Verzicht auf die Einrede der Verjährung Folgendes Schreiben ging Ende Mai 2008 an den NZentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe Abteilung Fabrikate, Tarife und Recht Franz-Lohe-Str. 21; 53129 Bonn und an den Gesamtverband Autoteile-Handel e.V., Gothaer Str. 17, 40880 Ratingen. Wir, die Firma GAT Katalysatoren GmbH, erklären hiermit gegenüber allen unseren Abnehmern von solchen Dieselpartikelfiltersystemen, bei denen heute die entsprechende Betriebserlaubnis nicht mehr in Kraft ist, dass wir auf die Einrede der Verjährung im Hinblick auf etwaige Sachmängel verzichten. Dieser Verjährungsverzicht gilt bis zum 31.12.2009. Mit freundlichen Grüßen GAT Katalysatoren GmbH Christoph Amft" Die Frage ist nun, wem gegenüber dieser Verzicht denn wohl gelten soll. M.E. handelt es sich nach Wortlaut und Empfänger ausschließlich um ein Vertragsangebot an die Zwischenhändler als (direkte) Abnehmer der GAT-Filter. Die "Kulanzzusage " gegenüber den Verbrauchern bringt in Sachen Verjährung nichts und ihr Inhalt liegt im Belieben von GAT. Die Garantie dürfte angesichts der Mangelentdeckung im Oktober 2007 spätestens seit Ende März/Anfang April 2008 verfristet sein. Bleibt noch ein evtl. Anspruch aus Delikt, bei dem der Nachweis von Vorsatz zu führen sein dürfte. Vertragliche Ansprüche aus dem Kaufvertrag mit Stademann helfen gegenüber GAT nicht. Auch die "Kulanzregelung" der Verbände dürften hier kaum greifen (oder hat noch jemand etwas Positives von Herrn Stademann vernommen?). Ich werde dem KBA sinngemäß mitteilen, daß Sie mir für die Fälle der Beschaffung über den Herrn Stademann doch bitte einen Ansprechpartner für die Kulanzregelung und einen Lieferanten für einen neuen zugelassenen Filter benenne mögen. Einen Widerruf von Plakette und Steuerermäßigung werde ich angesichts der Kenntnisse der Finanzverwaltung über die Wirkungslosigkeit/Mangelhaftigkeit vor dem rückwirkenden Förderungsbeschluß jedenfalls nicht kampflos hinnehmen. Dann muß eben meine Rechtsschutzversicherung noch einmal ran.

Die Firma REMUS in Österrreich hat mit Stand per 05.05.2008 angeblich Partikelfilter für den A2 im Angebot, die eine ECE-Genehmigung haben sollen. Ob die hier anerkannt wird im Hinblick auf Europa, weiß ich nicht. Die Firma Oberland Mangold hat lt. Homepage ebenfalls einen Partikelfilter bis Baujahr 8/03 im Programm. Tel. Rückfragen (s.# 863 und # 889) haben eine Verschiebung der Lieferbarkeit zumindest in die 2. Jahreshälfte 2008 ergeben. http://www.remus.at/RFK/html/audi.html und Oberland Mangold GmbH - Partikel-Kat 4 Bei HJS und Twintec beginnen die Audi-Angebote nach wie vor erst mit dem A3.

Nach Pressemitteilung der DUH Deutsche Umwelthilfe e.V.: Pressemitteilung [tt_news]=1400&tx_ttnews[backPid]=6 soll allein GAT von den 45.237 Autos mit gelöschter ABE des Rußfilters (s.#885 )nicht weniger als 35.050 PKW's beliefert haben. Bei Annahme von Herstellungskosten von beispielsweise 300 € je Filter ergäben sich damit schon für die schlichte Nachherstellung rd. 1o,5 Mio € ohne Einbaukosten etc.

Eine heutige tel. Nachfrage bei der Firma Oberland Mangold hat leider ergeben, daß die Lieferbarkeit eines Rußfilters sich mit Sicherheit in die zweite Jahreshälfte (oder noch später?) verschiebt. Man könnte fast den Eindruck haben, daß die Filterhersteller auf einen zusätzlichen Kaufdruck durch den für Herbst 2008 vom Umweltministerium angedrohten Widerruf von Plakette und Steuerermäßigung setzen.

Nach der Meldung des Kraftfahrtbundesamtes vom 16.04.2008 KBA - aktuelle Erhebung der mit einem Partikelminderungssystem nachgerschung der Allgemeinen Betriebserlaubnis betroffenen System ausgestattet sind von den Löschungen der ABE im Herbst 2007 insgesamt 45.237 PKW betroffen. Die spannende Frage ist, wie viele davon wohl GAT-Kunden sind!