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Im oberen Bereich der Motorhaube direkt vor der Windschutzscheibe befindet sich der Frischlufteinlaß für die Fahrgastraumbelüftung. Von hier strömt die Frischluft durch die Luftführung in der Motorhaube Richtung Flansch (da wo das Regenschirmsymbol drauf ist) zum Fahrgastraum. Dabei können zwei Druckzustände eintreten: Während zügiger Fahrt entsteht vor der Windschutzscheibe im Bereich des Lufteinlasses ein Überdruck, so daß eine gewisse Frischluftzufuhr auch bei nicht eingeschaltetem Gebläse der Lüftung/Klimaanlage gewährleistet ist. In diesem Fall ist auch ein Überdruck in der Luftführung der Motorhaube gegeben. Dadurch werden die beiden Ablaufventile auf der Unterseite der Motorhaube in Richtung Motorraum durchströmt, keine Luft aus dem Motorraum wird angesaugt und in den Fahrgastraum geleitet. Ein Ansaugen der Luft aus dem Motorraum ist auch bei abgeschaltetem Frischluftgebläse im Stillstand nicht gegeben, da kein Unterdruck in der Luftführung in der Motorhaube herrscht. Bei langsamer Fahrt und eingeschaltetem Frischluftgebläse entsteht durch den fehlenden Überdruck vor der Windschutzscheibe ein Unterdruck im Bereich der Luftführung in der Motorhaube. Die beiden Ventile auf der Unterseite der Motorhaube werden durch den Unterdruck an ihrem unteren Ende zusammengezogen und dichten die Luftführung zum Motorraum hin ab, so daß keine Luft aus dem Motorraum in den Fahrgastraum gelangt. Auch wenn keinerlei Luftstrom herrscht, ist durch die Form der Wasserablaufventile gewährleistet, daß diese soweit dichten, daß keine Luft aus dem Motorraum in den Innenraum gelangt. Die beiden aus weichem, gummiähnlichem Material (EPDM) bestehenden Ventile an der Unterseite der Motorhaube haben auch die Aufgabe, durch den Lufteintritt in der Motorhaube in die Luftführung eingedrungenes Wasser abzuleiten, dafür befinden sich im Motorraum direkt unter den Ventilen zwei Trichter (gelbe Pfeile auf dem Photo), die das Wasser auffangen und über jeweils einen Wellrohrschlauch zur Fahrzeugunterseite ableiten. Durch die geöffneten Ventile gelangt auch hier keine Luft aus dem Motorraum in den Fahrgastraum, da das Ventil durch das abfließende Wasser das Ventil verschließt. Sind die Wasserablaufventile deformiert (z.B.) durch Ablegen der Motorhaube auf der Unterseite oder sie sind beschädigt oder verhärtet, funktioniert die Abdichtung im Unterdruckfall nicht oder nur unzureichend und es kommt vor allem bei stehenden Fahrzeug und laufendem Lüftungsgebläse zum Ansaugen von Luft aus dem Motorraum und damit zu einer Geruchsbelästigung im Fahrgastraum. Bei meinem A2 war ein Ventil deformiert, es hatte sich auch einiger Dreck darin gesammelt. Vielleicht sollte man die ab und an auch mal abnehmen und reinigen. Die Wasserablaufventile sind auf dem Gegenstück an der Luftführung der Motorhaube nur aufgestülpt und können problemlos ohne Werkzeug ausgewechselt werden. Dabei ist darauf zu achten, daß sich in dem "Kragen" des Ablaufventils jeweils zwei Aussparungen (nicht als Löcher, sondern nur als Vertiefung) befinden, die in die Erhebungen am Gegenstück eingreifen, um einwandfreien Sitz und die richtige Position zu gewährleisten. Ersatz gibt es beim Audi-Ersatzteilservice unter der Nummer 8Z0.815.941.C (Für die Suchmaschine: 8Z0815941 . Teileindex „B“ ist nicht mehr lieferbar). Aufgrund der niedrigen Kosten empfiehlt sich ein Austausch gleich beider Wasserablaufventile. Auch die Abdichtung am Flansch des Lufteintritts zum Fahrgastraum sollte auf Beschädigung kontrolliert werden. Aktuell bezahlt habe ich für die Ablaufventile 2,88 € das Stück. Gruß Uli
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Im Innenraum machte sich wenige Tage nach der Longlife-Inspektion ein Geruch wie Benzin oder frisch gestrichener Lack bemerkbar, sobald das Auto bei laufendem Motor steht. Der Geruch schien aus den Lüftungsdüsen zu kommen. Mitfahrer sprachen mich schon darauf an. Natürlich gab es einen Vorführeffekt, als ich dem Freundlichen das Phänomen demonstrieren wollte. Schnüffelnd saßen wir im Auto, aber nichts mehr zu riechen. Er wollte mir weismachen, dass das normal sei, wenn es wegen der kühlen Witterung "etwas nach Schwefel" rieche. Auf die Frage, warum das bisher nicht aufgetreten sei, wusste er aber auch keine Antwort. Schließlich haben sie das Problem doch gefunden, ohne die Nase als Diagnose-Instrument zu nutzen. Der Mechaniker hatte bei der Inspektion die Öffnung fürs Öl im Motorrraum nicht richtig verschlossen. Viele Grüße, möglich
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