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Passend zum bisher heißesten Tag des Jahres nachfolgend zur gedanklichen Abkühlung ein paar kühle Kugelbilder... Entstanden sind die Bilder im vergangenen Winter als ich Gelegenheit hatte eine Wärmebildkamera auszuprobieren. Neben der eigentlichen Anwendung durfte etwas Experimentieren damit bei der Kugel natürlich nicht fehlen:D. Die Farben in den Bildern spiegeln die entsprechende Oberflächentemperatur wieder (siehe auch nebenstehende Skala). Etwas Aufpassen muss man bei spiegelnden Flächen. Denn neben Strahlung im optischen Wellenlängenbereich reflektieren diese häufig auch Infrarotstrahlung, so dass die mit der Kamera aufgenommene Strahlung nicht unbedingt zur Oberflächentemperatur passen muss. Die Auflösung einer Wärmebildkamera ist üblicherweise relativ gering (in diesem Fall 320x240), daher habe ich mich an ein paar Panoramabildern versucht. Dafür wurden aus kürzerer Distanz mehrere überlappende Bilder gemacht zum späteren Zusammenrechnen*. Eine erste Auswahl der Bilder: 1.Einzelbilder(hochskaliert): Motorraum nach längerer Fahrtstrecke mit Betriebstemperatur (1.2 ANY) 2.Panorama(2x2): Aussenansicht nach Langstrecke bei Nacht und ca. 5°C Umgebungstemperatur (1.2 ANY) Bei Nachtfahrt dominieren in der Front eindeutig die Scheinwerfer bei der Wärmestrahlung. Der heiße Motor wird relativ gut durch die Karosserie abgeschirmt. Interessant finde ich noch die Erwärmung des Kotflügels, welche auf einen Luftstrom vom Motorraum in den Hohlraum deutet. Bei der Heckansicht treten die Rückleuchten an deutlichsten hervor. Durch die niedrigere Spitzentemperatur fällt hier auch die Erwärmung der Reifen mehr auf. Die Zierleiste an der Heckstoßstange ist in diesem Bild so kalt, da ihre Wärmestrahlung wohl hauptsächlich in eine zur Kamera abgewandten Richtung abgegeben wird. to be continued... *Zu diesem Zweck kam das Programm Hugin (bei Wikipedia) zum Einsatz. Damit lassen sich zusammenhängende/überlappende (Freihand-)Einzelbilder zu einem Panorama zusammennähen (engl. "stitchen"). Neben dem komplett automatischen Zusammenrechnen (klappt meist nur bei Einzelaufnahmen mit Stativ), können die Einzelbilder vor dem Zusammenrechnen auch manuell mit Referenzpunkten markiert werden. Das Setzen der Referenspunkte von Hand ist zwar mühsam, aber im Ergebnis funktioniert so auch das Zusammenrechnen von Freihandbildern ziemlich gut. Wichtig ist nur, dass die Einzelbilder möglichst aus der gleichen Perspektive gemacht wurden UND ausreichend viele markante Details für die Referenzpunkte besitzen.
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