Hallo, klinke mich in Eure Diskussion ein.
Habe gerade meinen Audi A6 2,4 Limo verkauft (EZ 10/98, 112 tkm, gekauft als Ex-Mietwagen mit 16 Monaten und 33 tkm für 19.250 EUR, ehem. Neupreis 34.000 EUR). Händler wollten zwischen 9.000 und 10.000 EUR geben, ich konnte ihn für EUR 11.800 EUR innerhalb einer Woche an privat verkaufen.
Ein Händler hat mir ganz offen seine Vorgehensweise erklärt: Die Einkäufer gehen momentan unter den Händlereinkaufspreis (lt. Schwacke). Sie orientieren sich an den günstigsten Verkaufspreisen für das Modell bei mobile.de (dort sind die Preise wirklich im A....), ziehen dann Ihren benötigten Verdienst ab und natürlich etwaige Instandsetzungskosten (finden immer etwas). Ein Händler wollte sogar bereits 500 EUR für den Zahnriemenwechsel bei 120 tkm abziehen. Also wenn Ihr mich fragt, sind das Kundenabwehrpreise. Die Höfe stehen voll mit Gebrauchtwagen. Da machen die nur Geschäfte, die sich wirklich lohnen.
Ich habe mir nun einen Audi A2 FSI als Werkswagen gekauft und fast 9.000 EUR gespart. Der Wagen hat 7.000 km gelaufen und ist praktisch im Neuzustand. Ich kann nur empfehlen, einen Jahreswagen ab Werk bzw. von Werksangehörigen zu kaufen. Bei Ex-Mietwagen wäre ich allerdings vorsichtiger, da diese während Ihrer Laufzeit meist keine einzige Inspektion bekommen und von zu vielen Fahrern "getreten" werden.
Ich hatte bisher nur einmal einen Neuwagen, einen Opel Corsa B (der größte Fehler meines Lebens). Den hatte ich für 12.000 EUR neu gekauft und wegen Elektronik- und Motorproblemen nach nur zwei Jahren für 6.500 EUR wieder verkauft. Das war mir eine Lehre und so bin ich bin dann zu Audi gekommen und bin immer noch zufrieden.
Gruß an alle
dimahl