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schweser

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  1. Doch: Als potentielle Energie beim Bergauffahren. Da geht nämlich die Drehzahl auch runter bei konstanter Gaspedalstellung (zuvor konstanter V) OK, aber beim konstanten Bergauffahren habe ich auchn nicht die Wahl mehr Leistung abzufragen. Insofern habe ich nicht die Wahl "weniger Leistung" längere Zeit abzufragen --> gleicher Fall wie unten(immer wenn wir davon ausgehen, dass die Geschwindigkeit gleich bleiben soll, denn eine Diskussion über niedrigeren Verbrauch bei niedriger Geschwindigkeit ist außer für Autobahnverkehr nur von akademischem Interesse).
  2. Geschwindigkeitserhöhung = Energieerhöhung = Energiespeicherung als kinetische Energie (kWh) --> Hoher Wirkungsgrad bei niedrigem spez. Verbrauch Geschwindigkeitserhöhung = dynamisches Durchfahren = Abweichungen vom Muscheldiagrammverhalten möglich. Welche Richtung? Wenig Leistung über längeren Zeitraum = Fahren mit konstanter Geschwindigkeit = Fahren mit gleicher Leistung = kein dynamisches Durchfahren des Digramms = Einziger freier Parameter ist der Gang mit der die Drehzahl in den Bereich des günstigsten spez. Verbrauchs gebracht werden kann. Außer beim Beschleunigen hat man nicht die Wahl "mehr" Leistung abzufordern und außer dort wird sie auch nie gespeichert.
  3. Hallo! Habe diese Woche leider wenig Zeit. Melde mich aber nächste Woche mal wieder zu den Beiträgen. Das Muschendiagramm in der Quelle ist nur ein Beispiel. Liegt der Punkt des minimalen spezifischen Verbrauchs ein bisschen weiter unterhalb von Vollgas (man findet mit Google einige Diagramme, bei denen das der Fall ist), dann verlaufen bereits wieder Iso-Verbrauchs-Linien über dem Punkt des minimalen spezifischen Verbauchs entlang, die ihn einschließen. Vielleicht müsste man die "Regel" noch erweitern und sagen, dass man bei Drehzahlen höher als der des Punktes des minimalen spez. Verbrauchs nur maximal so viel Gas geben darf, dass man nicht über den Punkt kommt (in senkrechter Höhe). Allerdings wissen wir nicht wo der Punkt liegt und daher macht es meines Erachtens nur Sinn vom Worst-Case auszugehen und das wäre ein eben nicht besonders weit oben (bei Vollgas) liegender optimaler Punkt und damit jedenfalls kein Vollgas jenseits der Drehzahl des optimalen Wirkungsgradpunktes. Bis bald! fadinard
  4. Ich hoffe ich habe jetzt niemanden abgeschreckt... Die "Messergebnisse" würden mich trotzdem noch interessieren. ) Schöne Grüße! fadinard
  5. Könnte man so sagen ;-) Nach einem ähnlichen Prinzip arbeiten ja die neuen Hybritautos. Es könnte sein, dass die Optimierung bei den normalen Motoren in Hinblick auf gemixte Fahrweise erfolgt. Es bringt ja nichts, wenn man zwar bei 100 einen günstigen Verbrauch hat, dafür aber Beschleunigungsvorgänge (die richtig Sprit saugen) in Bereichen liegen, wo der Betrieb sehr unwirtschaftlich ist. Das wäre zumindest ein Grund keine großen Anstrengungen daran zu setzen das Auge der Muschel nach unten zu verschieben (ob das so einfach geht sei mal dahingestellt), sodass man bei Konstantfahrt einen günstigen Verbrauch hätte. Denn dann würde Beschleunigung und damit Stadtverkehr wahrscheinlich um einiges unwirtschaftlicher werden. -Edit- Das ist übrigens wahrscheinlich auch der Grund, warum (entgegen vielfacher Aussagen) der optimale Punkt NICHT bei Vollgas liegt, denn dann wäre der Verbrauch für Konstantfahrt noch um einiges unwirtschaftlicher im Vergleich zum Beschleunigungsbetrieb. So muss man einen Kompromiss zwischen Wirkungsgrad bei Beschleunigung und Konstantfahrt mit der Position des Auges und der Übersetzung des fünften Ganges finden.
  6. Moin goffy und Radler, Danke für Eure Kommentare! Im Muscheldiagramm scheinen die Kurven konstanter Motorleistung hyperbelartig zu verlaufen. Insbesondere bei kleinen Leistungswerten (niedrigen Geschwindigkeiten) hägt in diesem Fall der relative Verlauf von Iso-Leistungskurve zu Iso-(spez.)-Verbrauchskurve extrem von dem Motordesign ab. Mit anderen Worten: Bei niedrigen Leistungen kann es abhängig vom Motordesign zu sehr unterschiedlichem Verhalten für den Energieverbrauch bei Konstantfahrt in den verschiedenen Gängen kommen. Verlaufen die Iso-Verbrauchskurven parallel zu den Iso-Leistungskurven, so müsste es egal sein in welchem Gang (mit welchem Drehmoment) man eine konstante Geschwindigkeit (entspricht konstanter Leistung) fährt. Betrachtet man aber z.B. die Muscheldiagramme in www.uni-magdeburg.de/MWJ/MWJ2001/tschoeke.pdf (Abb. 5 links) so ist der Verlauf im Bereich niedriger Drehzahlen und niedrigem Mitteldruck (prop. Drehmoment) zwischen Diesel und Benziner (und wenn man andere Muscheldiagramme anschaut i.A. zwischen verschiedenen Motoren) sehr verschieden. Mit anderen Worten: So wie ich das verstehe ist zu erwarten, dass verschiedene Motoren sich für langsame Konstantfahrt unterschiedlich verhalten in Bezug auf den Wirkungsgrad in verschiedenen Gängen. --> Ausprobieren und hoffen, dass Audo das Motordesign wenigstens einer Motorart nicht jedes Jahr geändert hat, wenn man sich auf Messungen von anderen verlässt. Beim Betrieb mit hoher Leistung (Iso-Leistungshyperbeln nach rechts oben verschoben) verlaufen die Iso-Leistungshyperbeln nahezu senkrecht zu den Iso-Verbrauchslinien - sowohl bei Diesel, als auch bei Benzinern. Hier leuchtet sofort ein: Wird die gleiche Leistung abgefragt (= Energie pro Zeit = Fahrtwiderstandsarbeit pro Zeit; Konstantfahrt), so ist ein höherer Gang vom Wirkungsgrad her günstiger, weil bei ihm ein höheres Drehmoment (bei Konstantfahrt!) abgefragt wird und er damit auf der Leistungskurve höher liegt, was bei beiden Motorarten (wegen der "Muschelform") eben einem geringeren spezifischen Verbrauch, also einem höheren Wirkungsgrad entspricht. Wenn das soweit alles stimmt, man annehmen kann, dass die verfügbaren Muscheldiagramme wenigstens tendentiell mit denen des A2 übereinstimmen, und ich keinen Denkfehler gemacht habe, braucht man über die Gangwahl bei Konstantfahrt und höheren Geschwindigkeiten (wahrscheinlich so ab 1500-2000 U/min im 5.) also nicht diskutieren. Komplizierter sieht das beim Beschleunigen aus. Wenn ich Vollgas fahre bewege ich mich entlang der Motorkennlinie am oberen Rand des Diagramms. Wie die o.a. Quelle zeigt gibt es dort starke Linienturbilenzen, deswegen sollte man wohl auch besser 3/4-Gas fahren, weil man das konkrete Muscheldiagramm eben nicht kennt. Außerdem liegt der Punkt des minimalen Spezifischen Verbrauchs (bester Wirkungsgrad) auch scheinbar nie bei Vollgas. Bei Betrachtung von Beschleunigung mit 3/4-Gas oder 4/5-Gas bewegt man sich also knapp unter der Kennlinie. Zum Beschleunigen auf eine höhere Fahrtgeschwindigkeit benötigt man eine bestimmte kinetische Energie (kWh), die dem Fahrzeug durch den Motor zugefügt wird. Und im Endeffekt benötigt man bei höheren Geschwindigkeiten mehr Motorleistung, um die Geschwindigkeit zu halten. Bedeutet: Man muss sich von einer Iso-Leistungskurve zu einer anderen hocharbeiten. Dabei kann man sich im Prinzip einen Bereich des Muscheldiagramms aussuchen, in dem man zur Erzeugung der kinetischen Energie arbeiten möchte. Am günstigsten ist natürlich der Punkt des minimalen Spezifischen Verbrauchs, also der Punkt, an dem am wenigsten Kraftstoff (in g) zur Erzeugung einer Energiemenge (kWh) benötigt wird. Bei Dieselmotoren scheint dieser Punkt etwa beim maximalen Drehmoment, bei Benzinern 1000-2000 U/mon darunter zu liegen. Also zum Beschleunigen - z.B. durch Gangwechsel - in diesen Bereich gehen (also in etwa, halt +-500 U/min vielleicht; man kann ja nicht an einem Punkt im Diagramm stehen bleiben, wenn man beschleunigt), 4/5-Gas beschleunigen und wenn die gewünschte Geschwindigkeit erreicht ist, wieder in den höchsten Gang schalten. Für Fahrten, bei denen bei Konstantfahrt die Drehzahl im 5. Gang bereits weit jenseits der Drehzahl des minimalen spez. Verbrauchs liegt (z.B. Autobahn), dürfte sich Beschleunigung mit viel Gas nicht lohnen, weil man hierdurch im Muscheldigramm bei der entsprechenden Drehzahl senkrecht nach oben geht und dadurch eventuell in Bereiche mit erhöhtem spez. Verbrauch kommt. Hier gilt also: Behutsam, so langsam wie möglich beschleunigen (sofern man sparen will). Soweit meine letzte Erkenntnis. Ich hoffe mal, dass das nicht totaler Mist ist... Schöne Grüße! fadinard
  7. Hatt ich auch gehofft, aber irgendwo im Forum hab ich gelesen, dass das über ODB nicht geht. Und CAN ist mir zu teuer...
  8. Ich habe gerade mit Audi telefoniert und man hat mir gesagt, dass Sie keine Verbrauchskennfelder herausgeben dürften. Sie dürften mir nicht mal Informationen über das Verbrauchskennfeld geben. Das einzige was Sie bei einigen Autos herausgeben würden seien Drehmomentkurven. Der Herr meinte aber, dass es prinzipiell ratsam sei, nicht in den Bereich des maximalen Drehmoments zu kommen, sondern darunter zu bleiben (3800 beim 55kW) und dass er sich auf meine Bewerbung freue - dann käme ich auch an das Muscheldiagramm ;-)
  9. So, ich habe gerade noch mal mit Audi telefoniert und der nette Herr hat mit versichert, dass seine Informationen nicht nur für den FSI gelten. Über spezifische Verbräuche bei bestimmten Drehzahlen/Drehmomenten dürfe er mit nichts sagen - Industriespionage etc.
  10. Ich glaube inzwischen, dass der Kerl von Audi vom FSI geredet hat. Er meinte ja auch, dass er einen FSI fahre. Seine Beschreibungen passen - nach dem was ich ihr im Forum verstanden habe - ganz gut auf den FSI. Ich habe mich noch mal ein bisschen mit Muscheldiagrammen auseinenadergesetzt und es scheint mir zumindest für Konstantfahrt in niedrigen Geschwindigkeiten nicht unbedingt klar zu sein, dass ein höherer Gang zwingend weniger verbraucht als ein niedriger. Das scheint von der lage der Isoverbrauchslinien und der Fahrtwiderstandslinien abzuhängen. Also vielleicht bringt die FIS-Untersuchung ja doch was Unerwartetes zutage. Allerdings scheint das alles wirklich extrem Leistungsabhängig zu sein und daher kann bei einer ungünstigen Kurve bei 70 plötzlich der vierte ein bisschen sparsamer sein als der fünfte, auch wenn das bei 50 nicht der Fall ist... Naja, mal schauen. Im Wesentlichen macht es eh nur Sinn die Geschwindigkeiten zu überprüfen, die man öfter fährt 40, 60, 80.
  11. Moin moin! Hat schon mal einer von euch das Verbrauchskennfeld oder ein Muscheldiagramm vom 1.4 55kW Benziner gesehen (nicht Diesel, nicht FSI)? Im Internet findet man ja einige, aber eben keine für den A2. Leider weiß ich auch nicht wie sowas auf Englisch heißt... Was mich interessiert ist: Wo liegt der Punkt des minimalen spezifischen Verbrauchs? Das scheint mir ja sehr unterschiedlich bei den verschiedenen Motoren zu sein, oder gibt es da eine Faustregel? (kleiner Motor --> 2000, großer 3000...) Vielen Dank schon mal! fadinard
  12. Hmmm. Der Typ meinte zwar, dass er selbst einen FSI fahre, aber er meinte auch, dass das nicht nur auf die Drosselklappe zu reduzieren sei. Er meinte, man gebe ja nicht mehr per Bautenzug Gas und dass die Motorelektronik wesentlich komplexer sei als nur "Drosselklappe auf" und "Drosselklappe zu". Aber ich habe auch nicht mehr Ahnung als das was ich hier im Forum gelesen habe... Wäre gut, wenn sich jemand äußern könnte, der sich WIRKLICH auskennt und der Weiß, dass sein Wissen nicht 20 Jahre alt ist. (Mit wem hast du telefoniert? Audi?)
  13. Kann ich dir leider auch nicht. Und der Typ leider auch nicht so richtig, wenngleich sie den extra auf mich angesetzt hatten: Musste tagelang auf den Rückruf warten und er hatte eindeutig mehr Ahnung als ich und war vorbereitet. Naja. Im Wesentlichen hat er von Anfettung, geöffneten Klappen etc. geredet und davon, dass die Motorsteuerung nun mal die Verbrennung in Hinblick auf ein anderes Ergebnis (Leistung) optimiere, wenn man die volle Leistung bräuchte, als wenn man im gemäßigten Modus fahre. Er meinte, dass die Elektronik alle Informationen die zu verwerten seien verarbeite um den optimalen Verbrauch im Normalbetrieb sicherzustellen. Mehr wusste er auch nicht. Und wahrscheinlich müsste man mit einem Ingenieur sprechen, um Details rauszufinden, aber die rufen sie wohl kaum an die Strippe. Ich fand schon mal die Information, dass so ein Zeug wie GaspedalGESCHWINDIGKEIT eine Rolle spielen kann ganz interessant. Vom Automatik kennt man das ja auch irgendwie: Der schaltet ja recht flott runter, wenn man nur mal bisschen zügiger das Gaspedal bewegt. Warum soll das nicht die Motorelektronik von ner Handschaltung berücksichtigen...
  14. Moin Youngdriver! Ich denke in diesem Zusammenhang macht es Sinn einen warmen Motor vorauszusetzen. Ich denke beim Benziner sollte das überall in etwa 85-95° sein. Und dass 5° Abweichung bei dieser Tendenz-Betrachtung eine Rolle spielen bezweifle ich. Bei kaltem Motor dürften ohnehin jede Art von Spartipps ein Tropfen auf den heißen Stein sein. Bezüglich Reifendruck hast du natürlich Recht. Das betrifft auch Reifenart, Fahrbahnbelag und Steigung, weil die das benötigte Drehmoment natürlich stark davon abhängt. Aber da kann man halt nichts machen. Wenn du feststellst, dass sich die Verhältnisse über die Signifikanz hinaus ändern, wenn eine minimale Steigung dazukommt, dann wäre das natürlich nicht so schön für die Betrachtung. Aber ich denke eine Betrachtung bei horizontaler Fahrbahn mit normalem Reifendruck würde erst mal reichen. Bei leicht abschüssiger Fahrbahn nehmen die Extremos eh den Gang raus und bei starker den Fuß vom Gas. Und bei Steigung haben wir eeben Pech gehabt ;-) Aber wie kann man von gleicher Geschwindigkeit reden, wenn man Vollgas fährt? Es kann doch auch sein, dass bei wenig Gas ein niedrigtouriger Bereich einen höheren Wirkungsgrad hat und bei viel Gas ein hochtouriger. Und gerade bei Beschleunigung kommt ja noch der Zeitfaktor hinzu. Bloß weil mehr im Display steht heiß es ja noch nicht, dass im Resultat mehr verbraucht wird. Oder habe ich da was falsch verstanden? Ja, das wäre super! Zum Vergleich, ob das Drehmoment tatsächlich in diesem Zusammenhang eine Rolle spielt wäre es vielleicht gut, wenn du das einmal auf (scheinbar) ebener Strecke und je einmal bei leichter Steigung bzw. leichtem Gefälle machen würdest (4. und 5. reicht eigentlich). Wenn dabei nichts sinnvolles rauskommt braucht man nicht weiter diskutieren! Muss ja auch nicht sofort sein. Irgendwann kommt man ja mal in die Situation konstant 55 fahren zu müssen. Aber ist es nicht interessant sein Auto zu beherrschen? Im Gas-Bremse-Betrieb fährt auch meine Oma - das kann jeder. Und wirklich sportlich fahren kann man in der Regel doch eh nicht... Man kann doch auf viele Arten seinen Fahrstil optimieren. Ich finde Verbrauchsoptimierung ziemlich interessant und scheinbar viele andere auch. Ich habe wenig Spaß daran mit Gasfuß an eine rote Ampel zu fahren und dann ne Vollbremsung hinzulegen. Da weiß ich doch nur, dass ich das Bremspedal gefunden habe. :-) Da finde ich es interessant wenigstens zu wissen wo das Benzin hinfließt. Ins Radio ist ja OK! Aber ich wüsste doch gerne, wenn es in den falschen Gang fließt... Er meinte, dass die Motorsteuerung bei schnellerer Gasbetätigung die Verbrennung nicht Verbrauchs- sondern Leistungsorientiert durchführe. Andersherum bei behutsamer Betätigung; in diesem Fall steuere die Elektronik den Motor für ideale Verbrennung bei nicht optimaler Leistung. Weil die Motorsteuerung extrem viele Parameter berücksichtige seien so einfache Tipps wie Vollgas mit niedrigen Drehzahlen beschleunigen nicht unbedingt verbrauchsoptimierend. Am besten sei der Verbrauch bei "ruckellosem" Fahren, was er mit langsamen Gaswechseln beschrieb. Er meinte es sei am besten einfach zügig zu beschleunigen, dabei bei nicht allzu niedrigen Drehzahlen, aber auch keinen allzu hohen zu sein, sodass auch der Schaltvorgang ruckellos bliebe und dabei das Gaspedal nicht allzu schnell herunterzudrücken. Er meinte Vollgas bei extrem niedrigen Drehzahlen zu beschleunigen und dabei die Gänge durchfliegen zu lassen (der kleine beschleunigt nämlich auch unter 1400 nicht extrem schlecht) sei sicherlich nicht zu empfehlen, weil die Elektronik hier alles gebe, um überhaupt Leistung liefern zu können. Die Elektronik arbeite nach dem Prinzip, dass wenn der Fahrer gleichmäßig fahre, er keine Leistung brauche, wenn er aber das Gaspedal plötzlich bis zum Blech durchdrücke er alle Leistung braucht, die aus dem Motor zu holen ist - ohne Rücksicht auf Verbrauch. Und er meinte eben auf meine Nachfrage hin auch, dass es durchaus sein könne, dass 30 im 5. sehr viel mehr verbrauche als in einem niedrigeren Gang. (was meine Frage betrifft) Beste Grüße! fadinard
  15. Wenn die Messgenauigkeit bei 10% liegen würde (etwa +-0,6l), dann hieße das, dass man bei einem registrierten Verbrauchsunterschied von 0,2l im FIS bereits in den Bereich der Signifikanz käme. Und wenn der gemessene Verbrauchsunterschied bei 60 zwischen 4. und 5. tatsächlich nur 0,2l wäre dann wäre das bereits ein interessantes Ergebnis und könnte bei bestimmten Streckenprofilen bereits für ein höhertouriges Fahren sprechen. Soviel zur Theorie... Bis jetzt haben wir nicht mal einen Anhaltspunkt für den Verbrauchsunterschied (außer ein paar Kennlinien für Dieselmotoren in anderen Beiträgen). Übrigens hat mich gerade ein (relativ) kompetenter Mensch von Audi angerufen und mir erklärt, dass die Anwendung der "üblichen Spritspartipps" durchaus zu einem Mehrverbrauch führen kann. Beispielsweise sein ein Faktor, von dem ich noch nie gelesen habe, die Geschwindigkeit mit der man das Gaspedal betätige. Dies sei ein Parameter der von der Motorelektronik bei der Motorsteuerung berücksichtigt werde. Schnelle Gaspedalbetätigung deute auf eine Notsituation hin und führe schließlich zu einem erhöhten Verbrauch gegenüber gemäßigter Bedienung. Das erklärt vielleicht den Mehrverbrauch, den ich bei mir mit extremem Niedrigtourigfahren, schnellem Schalten und Vollgas beobachtet habe. Über die anderen Sachen die er mir erzählt hat muss ich jetzt erst mal nachdenken.
  16. Berechtigte Frage... Ich denke halt, dass KONKRETER Momentanverbrauch nicht wirklich relevant ist für energiesparende Fahrweise. Natürlich würde ich gerne mal eine Messung durchführen um zu bestätigen oder widerlegen, dass bei Konstantfahrt beispielsweise höherer Gang IMMER (=insb. in Drehzahlbereichen 1000-2000 U/min, wo man die Wahl hat) günstiger ist. Andererseits hätte ich das nach einer 10 minütigen Testfahrt ermitteln und für diese Info dann 160 EUR bezahlt und jede Menge Zeit vergeudet... Vielleicht sollte ich mich mal irgendwo zur "Probefahrt" anmelden, wo sie ein FIS haben ;-)
  17. Hier noch mal meine Frage aus dem ersten Posting: Lohnt es sich bei den leicht laufenden Motoren heute überhaupt noch mit unter 2000 U/min im 5. durch die Stadt zu tuckeln? Vielleicht verbraucht Fahren bei knapp über 2000 im 4. nur wenige Prozent mehr, was durch die Schubabschaltung wieder aufgewogen wird? Hat jemand von euch mit FIS mal eine Messung gemacht? Also einfach bei den relevanten Geschwindigkeiten (konstant 30, 60, 80) die Gänge gewechselt und den Verbrauch beobachtet? Dass ich Aussagen hinterfrage, wenn sie sich von einem User zum nächsten widersprechen ist doch wohl klar, oder? Noch mal: es geht nicht darum Verbrauchsunterschiede zwischen verschiedenen Fahrzeugen zu erklären, sondern Gemeinsamkeiten der Verbrauchsunterschiede bei der Bedienung eines Fahrzeugs herauszufinden. Bis jetzt kamen kaum Antworten, die meine Frage betreffen! Das meiste sind gutgemeinte Hinweise auf energiesparendes Fahren, nach denen ich aber nie gefragt habe... Inzwischen ist dieser Thread so unübersichtlich geworden, dass es klar ist, dass nur noch die letzten zwei Beiträge gelesen werden... Im Geiste der Übersichtlichkeit: Wäre schön, wenn jetzt nur noch Leute antworten würden, die die Frage gelesen haben. fadinard
  18. Moin Youngdriver! "Meine Meinung zu dem Thema: Auskuppeln lohnt nie, denn dann wird die Schubabschaltung ja nicht benutzt" Es geht mir ja gerade nicht um eine "Meinung", sondern um eine auf konkreten Fakten begründete Aussage. In den zahlreichen Spritsparthreads, die es nun inzwischen gibt, wird im Endeffekt so viel behauptet und begründet, was sich z.T. nicht vereinbaren lässt. Beispiel: 3/4 oder Vollgas. Sie Hälfte aller Seiten schreibt Vollgas (Drosselklappe), die andere 3/4 (Anfettung). Auskuppeln lässt sich jedenfalls nicht so einfach als unwirksam abschreiben, weil es gerade auf 70-Landstraßen oder bei Ortsdurchfahrten sehr oft lange Strecken mit leichtem Gefälle gibt, wo man auskuppeln kann und dann bei 50km/h einen Verbrauch von 1.2l/100km hat (z.T. muss man sogar bremsen, weil der A2 so gut rollt). Bei Schubabschaltung müsste man laufend nachbeschleunigen um die Geschwindigkeit zu halten. "Nie" kann man jedenfalls nicht sagen. "und wann kann man es denn mal ausrollen lassen??? Bei meinem Fahrprofil so gut wie nie." Das hängt natürlich stark vom Fahrprofil ab. In der Großstadt mit Start und Stopp ist Schubabschaltung bestimmt die bessere Wahl. Bei Kleinstadtverkehr und Überland (mein Profil) u.U. nicht. "Außerdem hat während der Fahrt auskuppeln imho nichts mehr mit autofahren zu tun. Das ist genauso wie während der Fahrt den Motor auszuschalten oder was für bizarre Dinge ich hier schon lesen musste. :rolleyes:" Motorausschalten spielt in einer anderen Liga --> Elektronik aus. Ausgekuppelt rollen ist bezüglich Traktion sogar besser als eingekuppelt. Das einzige was nicht mehr funktionieren dürfte ist der Bremsassistent bei einer Vollbremsung. Dafür kann man beim Rollen aber den Fuß vor der Bremse positioneren. Und Auskuppeln belastet auch nicht unbedingt die Kupplung mehr. "Im höheren Gang verbraucht man bei einem normalen Benziner (kein Direkteinspritzer) immer weniger als im kleineren. Da der Wirkungsgrad ja höher ist." Ich bin leider kein Motoringenieur. Der Zusammenhang zwischen Übersetzung, Drehzahl, Gaspedaldruck und Wirkungsgrad ist mir nicht klar. "Wenn ich z.b. im 4ten Gang den Berg hoch vollgas gebe, steht im FIS 14,3 Liter. Schalte ich dann in den 5ten bei ca 70 steht auf der Anzeige 11,5." Das verstehe ich nicht ganz. Vollgas bergauf und dann in den 5.? Das ist doch überhaupt nicht vergleichbar; im 5. musst du wesentlich länger beschleunigen als im vierten. Mit dem FIS kann man eigentlich nur Verbräuche bei Konstantfahrt vergleichen. "Dass der 1,4er im 5ten mehr verbrauchen soll als im 4ten halte ich für ein Gerücht." Und das gilt es zu überprüfen... :-) "Genauso, dass man unter Einhaltung aller Spritspartips einen !!!! Liter mehr verbrauchen soll. Da machst du was verkehrt." Und was, das versuche ich gerade herauszufinden. Schönen Abend noch und schöne Grüße! fadinard
  19. Alleine an Extremwertabschätzungen sieht man manchmal ganz interessante Dinge. Die gelten dann in jedem Fall und sind unabhängig von einer speziellen Situation. Wenn der Leerlaufverbrauch natürlich bei etwas über einem halben l/h liegt, dann braucht man nicht lange zu diskutieren, ob sich Auskuppeln lohnt. Aber Auskuppeln ist ja nicht die einzige Möglichkeit. Und deswegen frage ich ja auch nicht "wie viel verbraucht ihr bei 50 km/h", sondern "wie hoch ist der relative Verbrauchsunterschied zwischen viertem und fünftem Gang überhaupt". Für so eine Angabe ist keine lange Messstrecke nötig, sondern 10s freie Fahrt: Blick auf FIS, Gangwechsel, blick auf FIS. Wenn sich herausstellt, dass der Verbrauch im einen gang 12l/100km ist und im anderen 4/100km, dann braucht man nicht mehr lange Messreihen machen... Abstrakte Regeln können ganz einfach und allgemein sein. "Auskuppeln lohnt immer, wenn man mit konstanter Geschwindigkeit rollen kann" wäre doch ganz einfach. Das ist ja sehr interessant und wiederspäche ja den Hausmannsregeln, nach denen der Wirkungsgrad mit Gaspedaldruck steigt... FIS habe ich leider nicht und die Nachrüstung würde sich finanziell wohl kaum rentieren und Verbrauchsdaten gibts nur über CAN, oder? = teuer Meine Frage lautet ja nicht wie ich mein Auto umrüsten kann, damit es weniger verbraucht, sondern wie man mit Fahrstiloptimierung weniger verbraucht. Von welchen Drehzahlbereichen sprichst du dabei? Einige Leute schreiben, dass sie es nicht ertragen können mit 50 im 5. zu fahren - und genau diese Grenzbereiche interessieren mich. Worauf bezieht sich das "nahezu"? Wäre super! Vielen Dank! Exakte Messungen sind ja vielleicht auch gar nicht nötig. Alleine eine allgemeine Aussage "50 im 4 oder 5 mindestens 1l Unterschied" wäre ja schon was. Gerade wenn tatsächlich extreme Unterschiede bestünden bräuchte man keine genauen Messungen. Ich habe ein paar Tankfüllungen sehr konsequent diese extrem-Tipps mit dem A2 befolgt und den Eindruck (Eindruck, weil keine genaue Messung möglich), dass sich der Verbrauch eher erhöht hat. Bei normaler (sparsamer) Fahrweise habe ich mindestens einen Liter weniger Verbrauch... Merkwürdiger Weise haben wir das gleich bei einem 60PS-Benziner-Golf III auch erlebt. Der hatte bei normal zügiger Fahrweise auch einen Liter weniger Verbrauch. Ich finde gedankenlose Gaspedal-Bedienung viel langweiliger als vorausschauend Fahren. Natürlich ist das nicht gerade das was man unter einem sportlichen Fahrstil versteht... Aber es ist faszinierend wie richtige Spritspar-Gurus durch die Kurven und über Kreuzungen brettern, nur um nicht bremsen zu müssen. OK, vielen Dank jedenfalls für eure zahlreichen Beiträge bis jetzt und euch allen ein gesundes neues Jahr! Schöne Grüße! fadinard
  20. TDI: Sparsamen Motor trimmen durch Fahrweise, 66 KW --> Suche eigentlich Daten zum Benziner Zu hoher Verbrauch bei meinem A2 FSI --> Suche Daten zum 55kW An alle mit Bordcomp.+FIS im Wagen ! ---> hier schreibt JoAHa zwar etwas, was einer Antwort schon sehr nahe kommt, aber ich suche eben eine konkrete Zahl, also "50 im 5. verbraucht 0,1l weniger als 50 im 4." und keine allgemeine Richtlinie guck mal da rein: Der Benzinerthread: Verbrauch/Motoröl/Probleme/Zahnriemen etc. --> Öle? Aber die Links dort hab ich schon mal durchgearbeitet... Verbrauch A2 1.6fsi --> Eigentlich auch FSI, aber vielleicht trotzdem ganz interessant... kleiner Säufer?! --> Ganz gut, aber beantwortet meine Frage nicht konkret. Ich suche ja nicht nach den altbekannten SparTIPPs, sondern nach einer quantitativen Aussage für den 55kW-Benziner. Verbrauch/ V-Max/ Lufmassenmesser --> TDI Getriebeübersetzung 5.Gang ---> ? Verbrauch temperaturabhängig ? ---> hat auch nichts mit meiner Frage zu tun Benzinverbrauch FSI in Abhängigkeit der Sprittsorte --> hat nichts mit meiner Frage zu tun hoher Benzinverbrauch - 1,4-Benziner --> ... Klima+Mehrverbrauch in plusminus ---> s.o. cw Werte : Mehrverbrauch 175 vs 185 --> Hab ich auch nicht nach gefragt. Allein da steht reichlich viel drin! Auch wenn ich den besagten Thread noch nicht gefunden habe.. Edit: Da ist er: Verbrauch A2 1.6fsi --> sehr interessant, aber da gehts um FSI. Also ich kann in den Threads keine Antwort auf meine Frage suchen. Ich habe weder ein Problem mit übermäßigem Verbrauch noch sonst irgend welche Fragen zu allgemeinen Spritsparregeln. Ich versuche lediglich ein paar Berechnungen anzustellen um die "Regeln" mal mit ein bisschen konkreter Theorie zu untermauern (und nicht nur mit Erfahrungen, die für alle Autos gelten) und daraus ein paar quantitative Aussagen zu machen. Also z.B. "gleichmäßiges Fahren mit 50 im 4. lohnt sich gegenüber dem 5., wenn auf mindestens 10% der Strecke die Schubabschaltung genutzt wird".
  21. Hallo erstens! Ich habe leider nichts konkretes gefunden, sonst hätte ich keinen neuen Thread eröffnet. Hab mich eigentlich durch sehr viele Verbrauchsthreads gewühlt. Wenn du einen Link haben solltest oder Stichworte, die mich zu den entsprechenden Beiträgen führen, dann wäre ich dir sehr dankbar. Ansonsten bitte ich um Entschuldigung; ich finde es selber etwas nervig, wenn die gleichen Sachen immer wieder gefragt werden. Schöne Grüße! fadinard
  22. Moin moin! Überall ließt man, dass niedrigtouriges Fahren niedrigen Verbrauch bedeutet. Aber wie sieht das quantitativ aus? Lohnt es sich bei den leicht laufenden Motoren heute überhaupt noch mit unter 2000 U/min im 5. durch die Stadt zu tuckeln? Vielleicht verbraucht Fahren bei knapp über 2000 im 4. nur wenige Prozent mehr, was durch die Schubabschaltung wieder aufgewogen wird? Hat jemand von euch mit FIS mal eine Messung gemacht? Also einfach bei den relevanten Geschwindigkeiten (konstant 30, 60, 80) die Gänge gewechselt und den Verbrauch beobachtet? Bin gespannt auf eure Antworten! Schöne Grüße! fadinard
  23. Hat hier in der Zwischenzeit noch jemand Werte gesammelt? Vielleicht sogar jemand mit VAG-COM? Wäre sehr interessiert! Schöne Grüße! fadinard
  24. Herzlichen Dank! Das ist ja was ganz anderes als 1,5. Der Golf IV von meiner Tante (120 PS, Automatik) ist ja ein richter Säufer! Das war's dann erst mal für den Leerlaufverbrauch. Wenn ich Ergebnisse hab poste ich die natürlich. Schöne Grüße! fadinard
  25. Schade. Das war ja mal eine super Idee mit den Testfahrten. Liegt wohl an den breiteren Reifen...? Schöne Grüße fadinard
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