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.....oder anders gefragt: wieviele Golf-Kriege muss es noch geben, bevor wir merken, das es nur endliche Ressourcen gibt und der Ölhahn nicht für immer sprudelt ???
Zitat>
Da streiten sich natürlich die Gelehrten. Ich glaube allgemein wird es sehr ernst werden, wenn die max. Spitzenproduktion an Rohöl erreicht und dann überschritten wird und die Produktion allmählich absinkt. Ich befürchte, dass die bisherigen Aktionen denen man die Motivation Rohöl / Energiesicherung zuspricht viel mehr als Kinderkram sein werden.
Erschreckend finde ich in dem Zusammenhang wenn man sich die Frage stellt wie lange es denn noch bis dahin dauert. Denn der Zeitraum wird, ohne jetzt einschlägige Literatir zu wälzen, mit ca. 90 Jahren angegeben, bis der Scheitelpunkt der Ölförderung erreicht ist. Und das ist eine verdammt kurze Zeit. Je weniger bis dahin passiert, desto schmerzhafter werden die Anpassungen die wir ertragen müssen.
Übrigens, in dem Zusammenhang gleich nachgeschoben, weil das meist ein Argument ist. Es gibt mehr Ressourcen als heute bekannt, oder das bessere Verfahren auch die Verwendung heute unerschließbarer Ressourcen möglich macht: Eine verZEHNfachung der heute bekannten Ressourcen verschafft uns einen Zeitgewinn von weiteren 90 Jahren.
Diese Weisheiten sind nicht von mir, ein paar interessante Folien zu dem Thema findet man hier:
Verbrauch und Reserven
Notwendige Steigerungsrate Alternativer Energien
Reichweite bei 10-fachen heutigen Ressourcen
Zeitgewinn bei Effizienzsteigerung
Man sieht, auch wenn alle ab morgen 3-Liter Autos fahren würden, bringt es nur einen Zeitgewinn, keine Lösung.
Und wenn ich mir so die wirtschaftliche Bilanz unserer Beiden A2 1.2 ansehe, dann sehe ich ca. 10-12% Energiekosten bei 0,23 bzw. 0,25 €/km Vollkostenrechnung und ca. 30 - 40Tkm/a