
3LFan
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Oder, wenn der Druckspeicher wirklich sehr schlecht ist, dass tatsächlich der Druck beim Schalten kurz zusammenbricht. Wäre nicht unmöglich. Bin gespannt, was mit der Zeit herausgefunden wird, woran das alles liegt.
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Der Hydrauliche Querschnitt des KNZ ist so ausgelegt, dass die Kupplung mit einem viel niedrigerem Druck gezogen werden kann, als der Druck, den der Gangsteller zum Schalten benötigt. So ist sichergestellt, dass die Kupplung immer offen ist, bevor ein Gang eingelegt wird. Geht die Kupplung nicht auf, bin ich mir sicher, dass der N255 zwar angesteuert wird, aber mechanisch hakelt. Aber, auch wenn ich mich hier wiederhole, ich würde einfach der Reihe nach die Aggregate quertauschen. Getriebesteuergerät, KNZ, die Hydraulikeinheit und Druckspeicher. So kann man es entlarven. Wenn es tatsächliche der N255 ist, führen alle Messungen und Theoretisierungen ins Leere. Zum Kupplungshebel: Der kann normalerweise nicht falsch eingebaut werden. da müsste man schon Nuten feilen. Eher unwahrscheinlich.
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Das ließe sich natürlich endoskopieren.
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Stimmt, aber es schadet nicht, im Gegenteil. So kann man das eine nach dem anderen ausschließen. Da ich damals nichts gemessen habe, kann ich zu den Werten nicht mit sprechen. In einem anderen Fall blieb der Wagen einer Bekannten von mir des öffteren einfach stehen. Erst nach GGE lief er wieder. Da alle Komponenten außerhalb des Getriebes getauscht waren und das Problem weiterhin unverändert bestand, wurde das Getriebe herausgenommen um die Mechanik der -vor 5.000km von einer Werkstatt neu verbauten Kupplung- zu begutachten. In diesem Fall war einer der Druckfinger des Kupplungsautomaten nach Außen, also Richtung Ausrücklager verbogen. Der Finger schaute als einziger ca. 6mm heraus. Damit eierte das Ausrücklager ständig und auch das, ich habe wiederum nicht gemessen, könnte den Spannungswert bei der Fahrt tiefer gehen lassen, als bei Stillstand des Motors. Das wäre daher ein 7. für Deinen Fall.
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6. N255: Der Grund, damals den N255 selbst als Ursache zu sehen, war dem gleichen Fehlerbild geschuldet. Nach der Operation alles in Ordnung bis heute. Das Anfahren wird besser, der Schleifpunkt wird exakter gefunden und verliert sich nicht mit der Zeit, so dass ich regelmäßig auf der Wiese im Leerlauf damit ein Segelflugzeug schleppen kann, ohne dass die Kupplung rutscht. Anfahren geht aus niedriger Drehzahl geht sehr sanft. Ich empfehle diese Operation. Vermutlich bin ich auf diesem Planeten derzeit noch der einzige, der diese Operation am offenen Herzen durchführen kann. Bei Interesse bitte per PN melden.
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Besser nur einen Block öffnen.
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Ja, man muss das eine Zeit lang beobachten. Die Stromwerte beziehen sich immer auf die dabei angezeigten Höchstwerte. Bei den Höchstwerten gibt es auch mal kleine Ausreißer nach oben, daher die Höchstwerte, die meistens erreicht werden.
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Oh, ja, aber passt trotzdem. Dann kommt 0,823 heraus, ist ein sehr guter Wert. Wenn Die Einstellschraube heraus geholt wird, ist es evtl. schwieriger, wieder die richtige Einstellung zu finden, was bedeutet, dass evtl. mehrmals die Hydraulikeinheit zum Nachstellen raus muss und wieder verbaut werden muss zum Auslesen. Darum mein Vorschlag, einfach nur 1/8 Umdrehung hereindrehen und fertig.
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Nur so am Rande: Zur Montage der Leitungsplatte an die Hydraulikeinheit ist es hilfreich, eine M6-Gewindestange, etwa 40mm lang, ein Umdrehung hereingedreht zu verwenden. Nach dem Ansetzen wird diese entfernt und durch die originale Schraube ersetzt.
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Korrektur! Mit den Einheiten und Werten ist das so eine Sache, wenn ich da aus dem Gedächtnis schnell schreibe. Die 1/8 Umdrehung ist richtig, aber dabei wird der Strom um 0,025A, also 25mA erhöht. 0,789A plus 0,025A = 0,814A
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Ganz ehrlich, ich würde da keine weiteren Fässer aufmachen. Gängig ist das ganze, sonst wäre die letzte GGE nicht gelaufen. Aus genau diesem Grund glaube ich auch nicht an defekte Dichtungen. Markieren macht natürlich Sinn, dass man die 1/8 Umdrehung sauber herein dreht. Auch die Halte-Klammer der Einstell-Schraube kann/sollte dabei drin bleiben, einfach ein bischen drehen - fertig. Hier noch einmal ein Überblick der Einzelteile des N255, die dünne Spiralfeder rechts wird mit der Einstellschraube vorgespannt. Mehr Vorspannung bedeutet, dass der Elektromagnet stärker bestromt werden muss, um gegen die Feder die gleiche Position zu erreichen. Das nur zum Verständnis hier noch erwähnt.
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Das Gute an diesem Fall ist, dass der Eisenkern vom N255 leichtgängig zu sein scheint. Sonst würde er nicht bei zu niedrigem Strom die Kupplung ziehen. Daher ist es wahrscheinlich mit der Erhöhung des Stroms mit der 1/8 Umdrehung getan.
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Ich habe noch nie die Ringe gewechselt. Bei den vielen Hydraulikeinheiten, die ich offen hatte, waren die Ringe kein Problem. Könnte aber trotzdem sein. Daher habe ich keine Maße parat. Musst Du selbst recherchieren.
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Kannst Du die Frage präzisieren?