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  1. Moin, ich hatte vor ca. 1000km Hydraulikverlust, habe die Hydraulik Schläuche und die Klammer gewechselt und erfolgreich die Getriebe Grundeinstellung (GGE) durchgeführt. Nun kuppelt die Kugel aus dem 3. Gang nicht mehr aus, reagiert nicht auf Wählhebel "N", nimmt auch kein Gas an, würgt ab. Stehen bleiben, Zündung aus-ein, geht wieder bis zum dritten Gang. Also im 1.-2. Gang in die Garage zurück. Fehlerspeicher als erstes: "Fahren trotz Wählhebel N" Kupplungsignal: 1,95V geschlossen, 3,95V offen. Hydraulikölstand i.O. Pumpe läuft nach drei mal schalten an. Soweit OK. GGE läuft zweimal durch. Nach Getriebe Position 28, also zum Schluss, RTFM! 12. Fehlerspeicher streut stark: 00263 - Getriebe 27-10 - unplausibles Signal - Sporadisch 01066 - Fahren trotz Wählhebelposition N 35-10 - - - Sporadisch 00297 - Geber für Getriebedrehzahl (G38) 03-10 - kein Signal - Sporadisch 01604 - Potentiometer 1 für Gangerkennung (G239) 16-10 - Signal außerhalb der Toleranz - Sporadisch 00263 - Getriebe 20-10 - Fehler in Grundeinstellung - Sporadisch Mal das: 00263 - Getriebe 27-10 - unplausibles Signal - Sporadisch 00844 - Schalter für Gassenerkennung Wählhebel (F257) 35-10 - - - Sporadisch 00845 - Schalter für N-Erkennung Wählhebel (F258) 35-10 - - - Sporadisch Mal das: 00263 - Getriebe 27-00 - unplausibles Signal 00845 - Schalter für N-Erkennung Wählhebel (F258) Mein Verdacht: Kabelbruch, schlechter Massekontakt, kalte Lötstellen oder defektes Getriebe Steuergerät. Meine Suche geht aber weiter: Wählhebel Geber G272 an Klemme 27 und 4 liefert 2,7 kOhm, an 49 und 4 erhalte ich Werte zwischen 1,5 in STOP Position und 2,7 kOhm in TIP-Gasse(-) In Volt: STOP: 4,3V "R": 3,6V "N": 2,95V "D": 1,82V TIP-"0": 1,82V TIP-"+": 2,44V TIP-"-": 1,23V Klingt für mich durchaus plausibel, da die Sollwerte sich zw. 0,4V und 4,7V bewegen sollen. Das FIS ist aber nach der gescheiterten GGE aber völlig anderer Meinung. STOP erreiche ich schon in Position "N" oder TIP-"+". Der selben Meinung ist auch der Messwertblock 022 Feld 3. Die 100% für die STOP-Position erreiche ich in "N". Manchmal blinkt auch das komplette Feld „SRND“ gleichzeitig. Wozu hat das System Mikroschalter für die Gassenerkennung, Positionen "N", "E" und "STOP", frage ich mich? Den STOP Mikroschalter habe ich auch an der Klemme 45 und 41 überprüft. Auch i.O. Meine Suche geht weiter: Messwertblock 015 Feld 3 und 4, Gangerkennung Potis G239 und G240. Hier bekomme ich streuende Werte beim G240 im 3. und 4. Gang. Aha! Ich habe langsam das Gefühl auf der richtigen Spur zu sein. Bleibe dennoch skeptisch. Der untere Poti G239 für die Gangerkennung hat drei Positionen. Oben, Mitte, Unten. Folgende Werte: 1.-Gang: 3,7V 2.-Gang: 1,3V 3.-Gang: 3,7V 4.-Gang: 1,3V 5.-Gang: 3,7V Position "N" habe ich jetzt nicht ausgelesen, sollte sich dazwischen bewegen. Laut Herbert hier im Forum sollte sich die Differenz immer 2.1V betragen. Bei mir ist sie exakt und stabil bei 2.4V. Hmm. Der obere Poti G240 für die Gassenerkennung hat vier Positionen. 1-te: "R", 2-te: "1+2", 3-te: "3+4" und 4-te: "5". Folgende Werte: R-Gang: 4,0V 1.-Gang: 3,0V 2.-Gang: 3,0V 3.-Gang: 1.95V -2.44V 4.-Gang: 1.95V -2.44V 5.-Gang: 1.0V -1.4V Am Poti liegt es wohl nicht, da ich beim Schwanken der Volt zahl mechanische Geräusche vernehme. Ich kann bei gelöster Bremse und bewegen des Wahlhebels Richtung "+" oder "-" die Volt-zahl manchmal zum springen provozieren. Vielleicht doch ein mechanisches Problem? Was ausgeschlagen oder locker? Werde gleich mal unter das Auto klettern. Die Schalteinheit wurde dem Vorbesitzer mal getauscht und sieht auch relativ neu aus. Verzweiflung macht sich langsam breit. Hat jemand noch eine Idee?
  2. Hallo zusammen… …und gleich voran ein respektvolles Dankeschön für das hier zusammengetragene und bereitwillig geteilte Wissen um diese verbrauchsarme Alukugel und ihre Macken Vor 4 Wochen bekam mein A2 3L (Bj 6/02; 160tkm) frisch TÜV/AU. Nach einer Woche Standzeit hatte ich nach einer kurzen Fahrt beim rückwärts Einparken das Gefühl als bekäme er zu viel Standgas. Als ich ihn deshalb nochmal ein Stück fahren wollte machte er nur einen kleinen Satz und soff ab. Starten ließ er sich dann erstmal nicht mehr. Da ihm vor ca 1,5 Jahren etwas Hydrauliköl fehlte (was die bekannte Schaltproblematik vor allem im Winter auslöste) schaute ich zunächst nach dem Ölstand (Druckspeicher mit halber Umdrehung entlastet wie das hier so schön beschrieben wurde usw). Ne Weile gewartet und das Öl stieg wieder bis zum Optimum Mitte Sichtfeld. Da ich Laie bin hab ich wiedermal das Forum bemüht und bin auf diesen Schalttest gestoßen, mit dem man das Hydrauliksystem auf innere Probleme testen kann. Er schaltet 3mal bis die Hydraulikpumpe wieder anlief, was laut Thread nicht besonders toll aber auch nicht besorgniserregend sein soll. (Das Problem mit der bis zu 30 sekündigen Pumpdauer vor Start hat er schon seit wir ihn übernommen hatten.) Da er aber nach dem Test und erneutem Startversuch wieder nur einen Satz nach vorn machte, musste wohl irgendwas mit der Schaltung nicht stimmen. Also wurde er zum Freundlichen geschleppt. Im Nachhinein betrachtet hätte ich mir den Schalttest wohl auch sparen können… Nach 2 Tagen wurde ich informiert, dass ein Microschalter (Mittelgasse) defekt sei und getauscht werden müsse -> 100€ der Schalter, 300€ Fehlersuche und Montage. Am kommenden Tag hieß es dann die Getriebegrundeinstellung würde trotz Schaltertausch nicht durchlaufen und man müsste sich nun erst einmal mit Audi in Verbindung setzen. Resultat war der Tausch von Ausrücklager & Führungshülse die verschlissen waren -> 750€ Auch nach der Erneuerung der beiden Verschleißteile machte die Grundeinstellung Probleme. Ein einziges Mal sei sie nach 20 Versuchen erfolgreich gewesen. Gereicht hat es aber nur für ein paar Hundert Meter Testfahrt bis der Wagen wiederum nicht mehr schaltete. Die Grundeinstellung bricht mit dem Fehler RTFM! 12 ab. Wie auch im Forum beschrieben befand der Mechaniker die Einstellung des Gangstellers für ursächlich. Beim Punkt „Adjust“ reguliert sich bei gelöster Stellschraube aber nichts, wurde mir gesagt. Die Spannung des Kupplungsweggebers wurde überprüft und liegt bei optimalen 1,9V. Die Bordspannung wurde während der Grundeinstellung immer gemessen und war ok. Die Verschraubung des Kugelkopfes und der Klemmschraube wurde auch überprüft, wenn ich mich recht erinnere. Da die Justierung des Gangstellers nicht gelang wurde die Hydraulikeinheit überprüft und man stellte einen zu raschen Druckabfall fest. Daher soll nun diese Einheit getauscht werden -> 800€ Material, 200€ Einbau. Auf meine Frage hin, ob lediglich ein verschlissener Druckspeicher als Ursache des zu raschen Druckverlustes in Frage käme, meinte der Mechaniker, dass er noch nie die Druckbombe allein, sondern immer die ganze Einheit (Hydraulikpumpe samt Speicher) gewechselt hätte und auch nicht sicher wär, ob sich diese beiden Teile voneinander lösen ließen. Das sieht deren Reparaturleitfaden so offenbar nicht vor und bestellbar sei es auch nur als komplette Einheit. Er würde aber den Druckspeicher allein tauschen, wenn ich einen besorge. Hab dann gestern einen via einer bekannten Onlineauktionsbörse bestellt -> 46,40€. Soll ja dem einen oder anderen hier im Forum geholfen haben, den Versuch ist es Wert. Meine Frage ist nun, was man in dieser Situation noch überprüfen könnte(im Falle der Druckspeichertausch schafft keine Abhilfe), bevor ich in den sauer-teuren Apfel des Hydraulikeinheitwechsels beißen müsste? Und würde sich nach einem Tausch genannter Einheit herausstellen, dass es auch daran nicht lag, dann bin ich rechtlich nicht verpflichtet für diesen „unnützen“ Eingriff zu zahlen, oder? Bin dankbar für jedweden Ratschlag. Viele Grüße, Christian – der die genüsslich erfahrene Spritersparnis nur ungern für unnütze Reparaturen raushaut
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