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janihani

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Beiträge erstellt von janihani

  1.   Am 8.5.2023 um 10:09 schrieb Lupo_3L:

    Aber der Rest ist ... Intransparent!

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    Da geb ich dir Recht.

     

      Am 8.5.2023 um 10:09 schrieb Lupo_3L:

    Der komplette Lager/Dichtungs Satz in Erstausrüsterqualität (Timken/SKF) kostet nur 170€.

    https://www.ebay.de/itm/111517859577

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    Bitte sein etwas genauer, denn zum (Teile)Preis von 172,90€ kommen noch 20,93€ Versand dazu. Damit sind wir dann schon bei 193,83€ und die Teile kommen aus UK, so dass noch Zollgebühren und vor allem etwas längere Lieferzeiten auftreten können. Zudem sind nur die Lager und Wedis dabei. Wenn auf der Rechnung eine Bronzebuchse aufgeführt ist, dann wird nicht nur ein Lager defekt gewesen sein!

     

    Klar, die Werkstatt hat ja die Zeit, das Internet zu durchsuchen, zig Anbieter anzufragen, um dann den günstigsten Preis für den Kunden zu finden. Was träumt ihr denn Nachts?

     

    Die Werkstatt steht vor dem Problem, Teile zu benötigen und ruft seinen Lieferanten an. Der sagt, das und das hab ich nicht. Also wendet sich die Werkstatt an Audi Tradition und kauft dort ein, zumindest geht es aus der Rechnung hervor. Und Audi hat nun mal andere Preise als das Internet.

     

    Man hätte ja der Werkstatt die Teileliste aus dem Wiki zur Verfügung stellen können, so dass sie es einfacher hat, die benötigten Teile zu bestellen.

     

    Wenn ihr Geld sparen wollt, dann nehmt doch die Teilebeschaffung selbst in die Hand und stellt sie der Werkstatt zur Verfügung. Falls sie sich denn darauf einlässt. Aber, was, wenn sich später dann heraus stellt, dass mehr Teile benötigt werden bzw. Teile fehlen? Soll der Wagen dann einige Tage die Bühne blockieren?

     

    Und wenn dir die Getriebeinstandsetzung durch deine Werkstatt zu teuer ist, warum hast du nicht ein Tauschgetriebe beschafft?

     

      Am 8.5.2023 um 10:09 schrieb Lupo_3L:

    Versteh immer nicht weshalb man als Privatier so günstige Preise findet und die Werkstätten dann immer überteuert kaufen. Ausser die schneiden da an der Differenz mit.

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    Wie lange sitzt du vor dem Rechner, bist du alle benötigten Teile zusammen hast?

    Die Zeit für die Ersatzteilbeschaffung soll die Werkstatt für umme machen?

    Wie oft ist es dir schon passiert, dass die Teile nicht passen?

     

    Klar "verdienen" die Werkstätten an den Teilen, denn es benötigt Zeit mit den Lieferanten zu telefonieren und es kostet auch Geld, dass die Teile in die Werkstatt geliefert werden. In der Regel erfolgt das durch den Teilelieferanten und nicht mit der Post. Soll die Werkstatt den Postweg abwarten, also einige Tage, bis die Teile in der Werkstatt ankommen?

     

     

     

     

     

    • Daumen hoch. 3
  2.   Am 5.5.2023 um 14:48 schrieb Onkel Tobi:

    688,76€ Schaltgetriebe aus/einbauen, 6,25h a 110€ inkl. VA-Körper a+e 

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    Da ich schon mehrmals ein 3L Getriebe aus- und eingebaut habe, stimme ich @Mankmil zu, dass die 6,25h voll ok sind.

    Da gibt es nichts zu meckern. "Entspannte" 8h sind für mich auch ok.

     

      Am 5.5.2023 um 17:44 schrieb Mankmil:

    Ich habe den Ausbau mal in 2h geschafft

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    Du hast da Routine ;), weißt, was zu tun ist, worauf zu achten ist, kennst den Trick, damit das Getriebe leicht rein flutscht, ...

     

      Am 5.5.2023 um 14:48 schrieb Onkel Tobi:

    985,00 € Schaltgetriebe mechanisch instand setzen, Grundpreis 7,3h a 135€ inkl. Lagervorspannung der Kegelrollenlager einstellen und einmessen 

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    Da ich bereits mehrere 3L selbst überholt habe, kann ich auch hier nicht wirklich über die veranschlagten 7,3h meckeren. Das ist auch für mich völlig ok.

     

    Das Getriebe in seine Einzelteile zu zerlegen geht schnell.

    Die alten Lager auszupressen, dauert auch nicht lange (vorausgesetzt man hat die passenden Abzieher)

     

    Insbesondere die 4 Kegelrollenlager für die beiden Wellen sind zeitaufwändig, denn man legt eine Einstellscheibe rein, presst dann die Lagerschale für das neue Kegelrollenlager ein, baut das Getriebe zusammen und misst dann das axiale Wellenspiel.

     

    Entsprechend dem gemessenen Spiel bestellt man dann die passende Einstellscheibe, presst die Lagerschalen wieder aus, tauscht die Einstellscheibe aus, baut wieder das Getriebe zusammen und misst erneut das Spiel.

     

    Und das macht man für die Antriebs- und Abtriebswelle und für das Differential.

     

    Wie @Mankmil schreibt, 7h ist schon sportlich.

     

      Am 5.5.2023 um 14:48 schrieb Onkel Tobi:

    977,79 Schaltgetriebe Reparaturteile bestehend aus: Wellendichtringe, Lager, Einstellscheiben, Kleinteile, Sicherungsringe, Führungshülse, Bronzebuchsen Inkl. Sonderbestellung Audi-Tradition und Versandkosten 

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    Für einen kompletten Satz Lager, siehe Teileliste, habe ich zwischen rund 300€ bezahlt. Kommen noch Wellendichtringe, Dichtungen, Dichtmaterial, 3L Getriebeöl usw. dazu.

     

    Da sind aber noch keine Einstellscheiben (~10€/Stück), Zahnräder oder Schaltgabel dabei. Einige Teile in dem Getriebe sind exklusiv 3L.

    Das 5. Gangrad-Paar war bei meinem damals kaputt, und im Zubehör nicht zu beschaffen. Audi wollte rund 500€ nur für die beiden Zahnräder haben.

     

      Am 5.5.2023 um 14:48 schrieb Onkel Tobi:

    89,60 Kupplung aus- & einbauen, ersetzen 

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    Da könnte man streiten. (Waren es) 9 Schrauben um die alte Kupplung abzubauen, die neue Kupplung und Druckplatte auf einen Zentrierdorn spannen, und dann beides montieren, sollte in wenigen Minuten (1/4h) erledigt sein.

     

      Am 5.5.2023 um 14:48 schrieb Onkel Tobi:

    347,15 Kupplungssatz bestehend aus: Druckplatte, Reibscheibe und Ausrücklager 

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    Im Zubehör kann man den (damals) den Kupplungssatz für 150€ bekommen. Bei Audi waren rund 5-600€ fällig.
    Eine Werkstatt hat nicht die Zeit, das Teil raus zu suchen, irgendwo hinzufahren um es abzuholen, ...

    Der ruft an, bestellt, es wird geliefert und dann eingebaut.

    Alternativ könnte er auch 2h für "einkaufen und abholen" auf die Rechnung schreiben, plus die 150€ für den Kupplungssatz. ;)

     

      Am 5.5.2023 um 14:48 schrieb Onkel Tobi:

    145,50 Öle (Betriebsölfüllung), Reiniger zum Getriebe reinigen, Zusatzdichtmittel 

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    Hier sehe ich ein wenig Spielraum, aber super teuer ist das meiner Meinung nach auch nicht.

     

     

    Ich habe beim 1. Mal mein Getriebe in einer Getriebebude abgegeben und überholen lassen.
    Die reine Überholung hat rund 8-900€ gekostet. Das Getriebe habe ich selbst aus- und eingebaut und GGE gemacht.

     

    Beim 2. Mal, rund 10tkm später, musste ich das Getriebe wieder ausbauen, weil die Schaltgabel vom 3. Gang gebrochen war.

    Ferner stellte ich fest, dass a) eine Anlaufscheibe sich mächtig abgenutzt hatte, sehr wahrscheinlich weil die Vorspannung zu hoch war, und b) das das Gangradpaar vom 5. Gang Karies hatte und einige Zähne beschädigt waren.

     

    Wie schon oben geschrieben, sind einige Ersatzteile 3L exklusiv, und daher nicht im Aftermarket/Zubehör erhältlich.

     

     

     

     

     

     

  3.   Am 23.4.2023 um 14:46 schrieb fasyrt:

    Einspritzventil undicht - Einspritzventil prüfen

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    Spritleiste mit den Einspritzventilen auf einen Lappen oder ein Stück Pappe legen, und jemand anderes den Motor starten lassen und dann das Spritzbild sich ansehen.

     

      Am 23.4.2023 um 14:46 schrieb fasyrt:

    Kraftstoffdruck zu hoch - Kraftstoffdruckregler und Haltedruck prüfen

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    Kann man prüfen, aber wenn der zu hoch wäre, liefe er zu fett, und nicht wie bei dir zu mager.

     

      Am 23.4.2023 um 14:46 schrieb fasyrt:

     Magnetventil 1 für Aktivkohlebehälter ständig geöffnet

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    Einfach Stecker abziehen, damit es dauerhaft geschlossen ist.

     

      Am 23.4.2023 um 14:46 schrieb fasyrt:

    Lambdasondenheizung defekt oder Lambdasonde verschmutzt

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    Lambdasonde 1 (vor Kat) prüfen, siehe Readiness-Code.

    Lambdasonde 2 kann nicht mit VCDS geprüft werden

     

      Am 23.4.2023 um 14:46 schrieb fasyrt:

    Soll man eine neue Sonde anlernen?

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    Eine neue Sonde muss nicht angelernt werden.

     

      Am 23.4.2023 um 14:46 schrieb fasyrt:

    Muss man vom Audi Originalsonde für ein Vermögen nehmen?

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    Nein, die Universalsonde von Bosch hat 2x bei mir gut geholfen.

     

    Ich habe mehrmals die Erfahrung gemacht, dass wenn die eine Lambdasonde nicht ok ist, die andere ebenfalls nicht mehr gut ist.

     

    Die Vorkat-Sonde ist recht teuer, die Nachkat-Sonde ist im Vergleich dazu günstig.

     

     

     

  4. Deine Werkstätten denken zu "neu modisch". Die "neuen" VAG Fahrzeuge haben in der Tat ein Gateway, und darüber lässt sich die Verbauliste abfragen und damit dann alle Fehlerspeicher, ich sag mal quasi parallel, auslesen.

     

    Der A2 hat ein Gateway, was "nur" die einzelnen CAN-Busse miteinander verbindet, aber ist noch nicht so modern, dass es eine Verbauliste bzw. einen zentralen Fehlerspeicher "enthält".

     

    Beim A2 werden die einzelnen Steuergeräte noch über K-Line abgefragt, und beim Fehlerscan wird nacheinander jedes Steuergerät, so fern vorhanden, ausgelesen. Jedes Steuergerät hat seinen eigenen Fehlerspeicher.

      Am 23.4.2023 um 09:43 schrieb Schrauber311:

    Der A2 hätte einen Frontschaden vorn links.

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    Wenn dein A2 ein Frontunfall hatte, und im Bereich der Servopumpe ein Schaden entstanden ist, dann check dort die Verkabelung.

     

    Achte auf die beiden orangefarbenen verdrillten Leitungen an der Servopumpe. Das ist der CAN-Bus (Antrieb).

    Sollte da ein Kurzschluss sein, ist die Kommunikation zwischen Motor, Bremse, Lenkung gestört. 

     

      Am 23.4.2023 um 09:43 schrieb Schrauber311:

    Lese ich die Fehler aus, kommt Datenbusantrieb defekt.

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    Servopumpe.jpg

     

    Ich hoffe mal, dass bisher noch kein Steuergerät oder der Tacho getauscht wurde.

     

    Sobald der Tacho mit der integrierten Wegfahrsperre oder das Motorsteuergerät getauscht werden, muss die Wegfahrsperre angelernt werden.

  5. Wenn man sich die Mühe macht und Kabelbäume fledert, wird man feststellen, dass die "Stoffwickel" im Motorraum sich recht einfach lösen lassen, im Gegensatz den den flauschigen Klebeband im Innenraum.

     

    Die Stoffwickel im Motorraum kleben nicht/kaum und lassen sich daher recht einfach lösen, was ich als reparaturfreundlich empfinde.

    Die flauschigen Klebebänder verkleben stark, so dass es deutlich mühseliger ist, das wieder abzubekommen.

     

     

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  6.   Am 19.4.2023 um 06:34 schrieb w126fan:

    Ich bin zunächst von einem verbindenden Träger ausgegangen.

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    So kenne ich das auch und meinte nicht damit, dass sie unten mit dem Klebe-Schutzstreifen "bei Lieferung" ausgerichtet sind.

    Sollte der Schriftzug wie im Bild geliefert werden,

     

    Screen Shot 003.JPG

     

    würde ich einen oder mehrere Streifen Teasafilm/Tesakrepp auf den Schriftzug anbringen, bevor ich die Klebe-Schutzfolie abziehe, damit die Buchstaben und der Punkt fixiert sind.

     

    Ferner würde ich mir ein Lineal oder eine Holzleiste an die Heckklappe provisorisch ankleben, so dass die einzelnen Zeichen des Schriftzuges "auf das Lineal gestellt" und dann angeklebt werden können. Das ergibt eine saubere (untere) Linie.

     

     

     

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  7.   Am 16.4.2023 um 08:06 schrieb robitobi:

    allerdings war die gesamte Bremsanlage nicht entlüftet und man konnte das Bremspedal bis zum Boden durchdrücken.

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    Beim Austausch des ABS-Steuergeräts dürfte das neue leer gewesen sein. Laut Rep-Anleitung muss dann mit VCDS die Entlüftungsprozedur durchlaufen werden.

     

      Am 16.4.2023 um 08:06 schrieb robitobi:

    Weiterhin war die Klemme 50 vom Starter getrennt.

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    Ist das Anstecken des Steckers nicht möglich?

     

      Am 16.4.2023 um 08:06 schrieb robitobi:

    Es verblieben allerdings noch 3 Einträge bezüglich dem Anlernen von Lenkwinkel-, Querbeschleunigungs- und Bremsdrucksensor.

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    Lenkwinkelsensor muss angelernt werden. Dafür muss man ein Stück fahren. Ohne Bremse sollte das nicht gemacht werden.

    Ob die beiden anderen Sensoren angelernt werden müssen? Möglicherweise muss noch der Querbeschleunigungssensor angelernt werden, der Bremsdrucksensor eher nicht.

     

    Der Bremsdrucksensor sitzt in einer der Bremsleitungen. Der ist für Start-Stop wichtig. Ich hatte den mal bei einem funktionierenden 3L abgesteckt, um zu schauen, was passiert. Start-Stop geht dann nicht mehr, sprich, der Wagen geht nicht mehr an der Ampel aus.

    Möglicherweise wird der bei der GGE auch überprüft, weiß ich aber nicht.

     

      Am 16.4.2023 um 08:06 schrieb robitobi:

    Der Werkstattmeister sagte, dass das MK60, da gebraucht getauscht, noch mit falscher VIN codiert sei

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    Die VIN wird meiner Meinung nach nicht von Belang sein, die Codierung schon. Aber wenn das neue ABS-Steuergerät aus einem A2 stammt, wird wohl die Codierung identisch sein. Ansonsten mit VCDS die Codierung kontrollieren und anpassen.

     

      Am 16.4.2023 um 08:06 schrieb robitobi:

    Es war mir allerdings zuvor schon aufgefallen, dass das rote Bremspedal-Lämpchen an der Schaltkosole gar nicht leuchtete.

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    Bremslichtschalter am Pedal montiert und der Stecker eingesteckt?

    Ist der Betätigungspin eingestellt? Dafür das Bremspedal niederdrücken, den Pin aus dem Bremspedalschalter raus ziehen und das Bremspedal los lassen, so dass der Pin vom Pedal zurück gedrückt wird. Der Pin sollte nun am Bremspedal anliegen.

     

    Das ABS-Steuergerät erhält ja Daten von den Rad-Sensoren, vom Lenkwinkel- und Querbeschleunigungssensor. Sollte eine fahrkritische Situation auftreten, z.B. ein Rad blockiert beim Bremsen, der Wagen will aus der Kurve "fliegen", ... wird die Leitung reduziert, die Bremse gelöst, damit das Rad nicht blockiert, usw.

     

    Insofern wird das ABS und das Motorsteuergerät untereinander über den CAN-Bus kommunizieren. Was genau da passiert oder ausgetauscht wird, kann ich dir nicht sagen.

     

    Aber sehe erstmal zu, dass die Bremse ordentlich entlüftet wird.

     

    In VCDS kann man in den Messwertblöcken dann kontrollieren, ob bei angehobenen Wagen die Rad-Drehzahlsensoren plausible Werte liefern wenn an den Rädern dreht, der Lenkwinkelsensor auf Bewegungen am Lenkrad reagiert und wenn man auf dem Fahrersitz rum hopst oder man an der Karosserie wackelt, der Querbeschleunigungssensor Veränderungen registriert.

     

     

  8. Irgendwie find ich die Diskussion um die Stromerzeugung "interessant". Klar, erstmal muss der Strom erzeugt werden, bevor er "verbraucht" werden kann. Aktuell konzentriert sich die Diskussion darauf, dass mehr WKA und Solaranlagen installiert werden müssen. Soweit korrekt.

     

    Aber "niemand" bzw. nur die wenigstens haben auf dem Schirm, dass der Strom ja auch irgendwie zur Steckdose kommen muss.

    Und ich meine damit nicht nur die Überlandleitungen, die von den WKA-Anlagen in der Nord- und Ostsee nach Bayern gelegt werden müssen.

     

    Ich war in meinem jungen Jahren 16 Jahre im Verteilungsnetz der Bewag, den Stromversorger in Berlin, tätig.

     

    Wenn ein Haus neu angeschlossen werden sollte, musste ein Antrag gestellt werden.

    Ein wesentlicher Punkt war, wie viel Leistung gewünscht war.

     

    Es wurde dann geschaut, ob der Anschluss mit der gewünschten Leistung überhaupt möglich war!

    Wenn ausreichend freie Leitungskapazitäten vorhanden waren, so konnte das Haus angeschlossen werden.

    Wenn nicht, musste das Netz erstmal verstärkt werden. Sprich, die Straße musste aufgebuddelt und Kabel verlegt werden.

     

    Ein weiterer Punkt war, was man für ein "Verbraucher" war. Ein gewöhnliches Einfamilienhaus war meist unproblematisch, denn es gibt  den Gleichzeitigkeitsfaktor, der "besagt", dass ja nicht jeder gleichzeitig alles eingeschaltet hat, so dass man mehr Anschlussleistung (an dem vorhandenen Kabel) genehmigen kann, als eigentlich möglich ist. Soweit so gut.

     

    Zu Ostern, Weihnachten oder anderen Festen, kam es dann vor, dass eine Störung auftrat, weil alle gleichzeitig den Braten in der Röhre hatten.

    Im günstigsten Fall hat nur die Sicherung ausgelöst. Im ungünstigen Fall ist meist ein Kabel (im Erdreich) "abgebrannt".

     

    In Zukunft werden sich diese "Gleichzeitigkeitstabellen" dahin gehend (negativ) verändern, weil nicht mehr nurkurzzeitig viele Leute den Ofen anwerfen, sondern nachts viele Wärmepumpe gleichzeitig laufen und oder E-Autos geladen werden.

     

    Sprich, die vorhandenen Kabel in der Straße müssen verstärkt werden, damit die benötige Leistung auch über einen längeren Zeitraum abgerufen werden kann.


    Wenn früher jemand duschen war und das Wasser über einen Durchlauferhitzer mit rund 20kW erwärmt wurde, dann trat die Lastspitze nur "wenige" Minuten auf.

     

    Wenn Mutti den Braten in den Ofen geschoben hat, dann war der nach 1-2h fertig. Blöd nur, dass alle um 12 oder 18 Uhr essen wollten.

     

    Überlicherweise hat die Bewag in den Trafohäuschen 630kVA Trafos eingebaut. So ein 630kVA Trafo kann somit "dauerhaft" rund 57 11kW Verbraucher versorgen.

     

    In meinem Dorf leben aktuell 144 Seelen. Wenn in jedem Haushalt rund 2,5 Personen leben, dann ergibt das 57,6 Haushalte.

     

    Somit kommt der Trafo (hier im Dorf) an seine Leistungsgrenze. Damit wird es für die vorhandene Infrastruktur schwierig, gleichzeitig ein warmes Haus zu haben und das E-Auto zu laden.

     

    Wenn ich mir nun die Sitation in Berlin vorstelle, so wird es darauf hinaus laufen, dass in Berlin jede Straße aufgerissen werden muss, damit das Kabelnetz verstärkt wird, so dass die Anschlusskapazitäten vorhanden sind, damit die "Mietkazernen" überhaupt die benötigte Anschlussleistung auch abrufen können.

     

    Folglich wird es darauf hinaus laufen, dass die Netzbetreiber zu sehr hohen Investitionen gezwungen sind, und damit wird das Netzentgeld zwangsläufig in die Höhe schnellen und damit den Strompreis verteuern.

     

    Warum wohl gab es vor einiger Zeit im Raum BW eine "Netz-Warnung"?

     

    Wenn man schaut, dass 3 AKWs abgeschaltet wurden, so sollte man auch daran denken, dass ja jedes AKW entsprechend der Leistung mit Leitungskapazitäten am Netz angebunden war. Die nun frei gewordenen Leitungskapazitäten sind örtlich gebunden. Sprich, die Leitungen zu den AKWs können ja nicht wirklich anderweitig genutzt werden und sind also "nutzlos".

     

    Und es wohl so sein, dass im Bereich der AKWs nicht entsprechend Solar- oder WK-Anlagen errichtet werden, so dass die vorhandenen Leitungen weiter genutzt werden können.

     

    Wird (übergangsweise) ein Kohlekraftwerk hoch gefahren, so kann es nur die vorhandenen Leitungskapazitäten des Netzes nutzen. Für die Bayern und Baden-Würtemberger wird es somit in Zukunft (noch) schwerer werden, ausreichend Strom zu bekommen.

     

     

     

     

    • Daumen hoch. 2
    • Danke! 1
  9.   Am 14.4.2023 um 10:23 schrieb A2_SEB:

    auf eine endliche Anzahl von Starts begrenzt ist

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    Ne, dann müssten sich mittlerweile sich immer mehr Leute melden, deren Autos nicht mehr anspringen oder sich öffnen lassen.

     

      Am 14.4.2023 um 10:23 schrieb A2_SEB:

    der Ersatzschlüssel (Werkstattschlüssel) kodiert ist

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    Ja, der Schlüssel, genauer, der Transponder, muss an die Wegfahrsperre angelernt werden. Mehr Infos im Wiki.

     

      Am 14.4.2023 um 10:23 schrieb A2_SEB:

    kostet ein Satz Ersatzschlüssel mit Anlernen der Wergfahrsperre

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    Wenn du gar keinen Schlüssel mehr hast, fängt ja das Problem damit an, dass du nicht in den Wagen kommst.

    • Also Türschloss aufbrechen
    • Wagen zur Werkstatt schleppen
    • Türschloss auswechseln,
    • Zündschloss auswechseln, was eigentlich nur geht, wenn man das Schloss in Zündstellung stellen kann. Also Zündschloss komplett wechseln, anstatt nur den Zylinder.
    • Anlernen der WFS.

     

    Ich finde, da sind 600 CHF doch noch günstig.

     

    Ein Audi Autohaus kann zumindest den Innenbahnschlüssel anhand der Fahrgestellnummer anfertigen, so dass man das Türschloss nicht aufbrechen muss und auch die Schließzylinder nicht austauschen muss. Dann bleibt noch das Anlernen der WFS.

  10. Oh oh, keine gute Position, um da was zu machen.

     

    Ich würde mir Metallplättchen anfertigen, die den Spalt zum Aluträger verringern, so dass die Mutter sich dageben abstützen kann. Ich denke, es ist wichtig, dass sich die Kraft auf eine große Fläche verteilen kann, damit der Alu-Träger nicht beschädigt wird.

     

    Dann würde ich versuchen, die Schraube erstmal wieder anziehen, damit die verrosteten Gewindegänge wieder raus gucken.

     

    Danach würde ich versuchen, den Rost von den herausstehenden Gewindegängen zu entfernen, was sich aber aufgrund des kleinen "Guckfensters" mehr als schwierig sein dürfte.

     

    Aufgrund des Bildes könnte ich mir aber vorstellen, mit einem Sägeblatt die heraus stehenden Gewindegänge absägen zu können.

     

     

     

     

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