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tigger-moritz

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Mein A2

  • A2 Modell
    1.4 Benz.
  • Farbe
    Lichtsilber Metallic
  • Sommerfelgen
    15" 6-Arm Stylefelgen
  • Ausstattungspakete
    High-tech

Wohnort

  • Wohnort
    Velbert

Leistung von tigger-moritz

  1. Hallo Dieter, nach langer Zeit habe ich mal alte Forumbeiträge gelesen. Du hast völlig recht, wenn Du lieber auf Markenware bei den Belägen vertraust. Speziell Beläge der Marken Jurid, Textar, Pagid und Ferrodo sollten erste Wahl sein. Leider isch Beläge zu es durchaus erlaubt einfach irgendetwas zusammen zu pressen und ohne jegliche Prüfung zu verkaufen, nur einbauen darf die keiner, dann verliert er seine Betriebserlaubnis. Die Beläge der großebelnn Hersteller sind geprüft und werden regelmäßig kontolliert. Das Problem des DTVs stehen allerdings nicht unbedingt in der Kontrolle, außerdem werden Tests nur mit neuen Autos ohne Korrosionsprobleme durchgeführt. Die Serienbremsen des A2s neigen nach gewisser Laufstrecke offensichtlich mit den Serienbelägen von Audi zum DTV und damit zu starken Rubbeln.Mit einenem Verziehen hat das nichts zu tun, so etwas tritt nur vorrübergehend nach starker Erwärmeung z.B. bei einer Pass-Abfahrt auf. Das geht dann aber nach Abkühlung (bitte nur fahrend) wieder weg. Ich fahre seit 2011 den ePad von Textar und habe keine DTV-Probleme. Bei den Scheiben aber etwas teurere kaufen, sonst können Korrosionsprobleme auftreten.
  2. Die Bremsscheiben sind durch leichtes Schleifen im ungebremsten Zustand ausgewaschen. Versuche durch stärkeren Druck bei jeder Bremsung diese Dickendifferenzen wegzuschleifen
  3. Das gilt sicher auch für die Dieselmotoren. Früher war der Führungskranz auch Stahlblech, jetzt hat man den aus Kunstoff auf das Lager aufgespritzt, ist billiger , leichter und schneller. Der Kunststoff altert aber, deshalb ist wichtiger als die Laufleistung das Alter des Antriebs. Wahrscheinlich ist ein Alter von 6 Jahren als Maximum anzusehen.
  4. Dem kann ich nur zustimmen. Das Hauptproblem sind die Kunststoff-Umlenkrollen. Meine war auch eingerissen
  5. Also mein Tipp ist zuerst: Verbaue einmal den neuen e-Pad von Textar (in goldenener Packung!!) mit neuen Scheiben. Das ist ein sogenannter NAO-Belag. Der neigt weniger zum DTV als die Serienklötze. Außerdem produziert er weniger schwarzes Eisenoxid, so dass die Felgen länger sauber bleiben. Als zweites: ändere Deine Brems-Technik. Vor Ampeln und vor Richtungsänderungen (Kreuzungen und T-Stücke) auskuppeln und kräftig bremsen. Dadurch erreicht man eine Scheibentemperatur von mindestens 150°C und die Scheibenoberfläche wird stärker abgerieben. Eventuelle Dickendifferenzen werden "abgehobelt". Dann müsste das Thema eigentlich vorbei sein.
  6. Das wüsst ich aber, dass die Autos immer besser werden. Vieles Gute gerät wieder in Vergessenheit und diese Probleme mit den Wischerwellen hatte schon der R4 meines Vaters Bj. 1970. Aber der war aber eine andere Klasse. Traurig, dass dieses Problem auch 40 Jahre später immer noch nicht endgültig gelöst ist, z.B. durch selbstschmierende Kunstoff-Buchsen
  7. Noch einmal: die Scheiben verziehen sich nicht bzw. werden nicht wellig durch Temperatur, sondern durch das touschieren der Beläge bei Scheibenschlag.
  8. Hallo A2-D2, Du kennst Dich ja mit der Alu-Kugel ziemlich gut aus und hast ja auch schon sehr viel selbst ausprobiert. Nun zu den Fragen: vorweg: beim Bremsvorgang wird der Belag auf eine anderen Oberfläche gedrückt und dabei findet dann eine Reibung statt. Durch jede Reibung werden Schwingungen in verschiedenen Frequenzen erzeugt, immer!!! Das bedeutet: wenn diese Schwingungen entsprechend stark sind und im hörbaren Bereich liegen erzeugt dieser Reibvorgang ein Geräusch: Quietschen, Schurren, Knarzen,Grawnchen, Wirebrush und derlei mehr. Das wiederum bedeutet: wenn ich nichts höre, liegt die Schwingung im nicht hörbaren Bereich oder die Amplitude ist nicht stark genug. Jede Reibpaarung hat nun ihre eigene Schwungungsanregung. Das hängt von sehr vielen Faktoren ab: Material der Scheibe oder Trommel, Form der Scheibe oder Trommel, Material des Belags, Form des Belags, Anpressdruck beim Bremsen, Temperatur der Bremsanlage, Korrosion auf der Reiboberfläche der Scheibe oder Trommel, Bauform des Sattels usw usw. Du siehst dieses Feld der Bremsgeräusche ist ein unendliches. Der Trick bei der Entwicklung ist nun, die hörbaren Geräusche irgendwie zu dämpfen (kleine Amplitude) oder in den nicht hörbaren Bereich zu shiften (höhere Frequenz). Nun zu Deine Fragen: bei der Vorderradbremse haben die blauen Flecken erst einmal nichts zu bedeuten, beim Bremsen haben sich so genannte Hotspots gebildet, d.h. Bereiche höherer Temperatur durch temporären Verzug der Bremscheibe. So lange das dann nicht zu der DTV führt und damit bleibend ist, macht das nichts. Es ist schon ganz in Ordnung, dass Du die Bremse richtig einsetzt. Die heutigen Bremsbeläge haben bei einer Scheibentemperatur von 150-200°C den geringsten Verschleiß. Dabei bildet sich der 3. Körper, die sogenannte Reibkohle (ist aber Eisenoxid schwarz), die erst für den richtigen Reibwert sorgt. Das ist auch der Grund für die Oberflächenbeschichtung der EBC-Beläge. Diese Beschichtung reibt gleich kräftig bei hohem Eigen- und Scheiben-Verschleiß. Diese Reibkohle schützt aber gleichzeitig vor zu starkem Verschleiß. Zur Trommelbremse: Wenn das Geräusch zu nervig wird würde ich erst versuchen, mit angezogener Handbremse die Anlage richtig zu erwärmen um dort den 3. Körper zu erzeugen (über 200°C ) Wenn die Anlage richtig gut qualmt kann man aufhören. Allerdings niemals mit heißer Bremsanlage stehenbleiben , sondern immer mit mäßigem Tempo weiterfahren, sonst strahlt die Trommel oder Scheibe ihre Wärme auf alle Gummiteile voll ab und zerstört sie . Wenn diese Kur nicht helfen sollte, einen anderen Belag ausprobieren, um die Reibpaarung zu ändern. So viel für heute
  9. Hallo A2 701, von dieser sogenannten Powerdisc halte ich nicht so viel. Die Bremswirkung ist nicht messbar besser, aber bei einige Belägen wirkt die Nut wie eine Fräse. Vielleicht setzt die Bremswirkung bei Nässe etwas früher ein. Wenn die Beläge schon 80 tsd km drauf sind und noch nicht weiter verschlissen sind ist das ein Zeichen von sehr zaghaftem Bremsen. Der Dieselmotor bremst ja auch ganz gut. Auch dass die Scheibenoberfläche nicht blank ist deutet auf zu wenig Bremsleistung. Die heutigen asbestfreien Beläge haben ihre beste Bremswirkung und auch den besten Belagverschleiß bei einer Scheibentemperatur von etwa 150° bis 200°C. Bei tieferen und bei höheren Temperaturen wird der Belagverschleiß höher. Bei tieferen Temperaturen bildet sich außerdem kaum der 3,. Körper, die soganannte Reibkohle (ist eigentlich Eisenoxid) aus. Die braucht man aber, damit man den besten Reibwert erzielt. Deshalb ist folgender Fahrstil für die Bremse der Beste: wenn man irgendwo stark verzögern muss, sei es vor der Ampel oder auf der Autobahn-Abfahrt, immer auskuppeln und kräftig auf die Bremse treten, nie runterschalten und wieder einkuppeln, nur mit der Bremse verzögern. Die Motorbremse benutze ich nur zum leichten Anpassen der Geschwindigkeit. Um das besagte DTV wieder wegzubekommen hilft nur kräftiges Bremsen bei möglichst kalter Bremse, damit kann man die dicken Stellen wieder glatt hobeln. Der TÜV kann eigentlich nur meckern, wenn die Scheiben oder die Beläge zu dünn sind oder die Verzögerung nicht ausreicht. Alles andere ist nur Optik.
  10. Hallo zusammen, diese Verschleißnachstellung per Keil finde ich auch nicht den Brüller , vor allem wenn alles so richtig gut verrostet ist. Dieser Keil sorgt aber nur für einen geringen Leerweg, sowohl an der Handbremse , als auch an der Fußbremse. An der einseitigen Wirkung ist der nicht beteiligt. Zuerst muss man wissen:ist die einseitige Wirkung bei der Fußbremse und der Handbremse oder nur bei der Handbremse? Wenn nur bei der Handbremse, hat es nichts mit den Bremsbacken zu tun, sondern nur mit der Hebel und Übertragungsmimik der Handbremse: Handbremshebel, Bremsseil, Hebelei in der Bremse. Wenn die einseitige Wirkung bei beiden ist, dann muss es an den Backen oder/und am Bremskolben liegen. Bremskolben einseitig/ beidseitig fest, Bremsbelag trägt nicht vollflächig, Bremsflüssigkeit ausgelaufen und wirkt als Schmiermittel. So , ich hoffe das zeigt so die Such-Richtung.
  11. Hallo an alle Freunde des A2 seit einer Woche fahre ich auch eine Alukugel. Was ich in dieser Zeit schon alles an Vermutungen über die Bremsenprobleme gelesen habe veranlasst mich, hier meine Hilfe anzubieten. Ich arbeite seit fast 30 Jahren in der Bremsbelagindustrie und kenne mich deshalb ganz gut aus. Als Beispiel möchte ich nur die Erscheinung der DTV (Disk Thickness Variance) herausnehmen. Mein A2 hat das auch, deshalb schein es häufig vorzukommen. Die Ursache sind aber keine verzogenen Scheiben, sondern ein touschieren der Bremsscheibe durch den Bremsbelag im ungebremsten Zustand. Das erzeugt dann eine Art Wellenstruktur auf der Scheibe, die dann zu diesen Vibrationen führt, die mit steigender Geschwndigkeit natürlich zunehmen. Wenn ich danach nicht durch kräftige Bremsungen diese Struktur wieder beseitige, wird es immer stärker. Also, wenn ihr in zukunft Fragen zu solchen und anderen Problemen rund um die Bremse habt, immer fragen. Ich werde versuchen, alle zu beantworten
  12. Hallo Freunde, nachdem ich diese Fragen und Antworten gelesen habe, bin ich heilfroh, dass mein Umbau bei der Fa. Hannemann in Versmold durchgeführt wurde. Dort gibt es Erfahrung mit mehreren Umbauten am A2. Alle Teile sitzen perfekt und die Einstellung der Prins-Anlage ist es ebenfalls. Das Umschalten bemerke ich nur an dem Piepton und an der LED-Anzeige. Deshalb wer Interesse hat, die Fa. hat auf der Homepage Bilder von dem Umbau. Ich fahre nun seit 1 Woche das Auto nur auf Gas und habe schon 3 mal volltanken müssen. Einfach toll für eine Tankfüllung von ca. 43l nur rund 30 Euro zu löhnen.
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