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janihani

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Beiträge erstellt von janihani

  1. Das ist eine gute Frage. Fakt ist, dass der Deckel irgendwie nach hinten geschoben werden muss, damit man an die vordere Befestigungsschraube (links von C) kommt und so den Deckel abschrauben kann.

     

    Da ich schon zweimal ein Dach komplett zerlegt habe, weiß ich, dass man die Halterungen der Glasdeckel von Hand* im Rahmen hin- und herschieben kann, wenn die Seile frei sind, also der Motor ausgebaut ist. (*wobei das am Anfang ziemlich schwer geht. Wenn die Halter aufgestellt sind, also der Glasdeckel angehoben ist, können die Halter recht leicht im Rahmen verschoben werden)

     

    Daher würde ich zuerst den Motor ausbauen, damit die Seile nicht vom Zahnrad blockiert werden.

     

    Nun würde ich zwei Saugheber auf den 1. beweglichen Glasdeckel auf der Fahrer- und Beifahrerseite aufsetzen und mit Hilfe einer 2. Person versuchen, den Glasdeckel von Hand nach hinten zu schieben. Da der Glasdeckel zu Beginn angehoben und dafür viel Kraft benötigt wird, ist eine 3. Person hilfreich, die vom Innenraum den Deckel nach oben drückt.

     

    Wenn der Deckel dann soweit nach hinten geschoben wurde, dass die vordere Schraube frei ist, kann der Glasdeckel abgeschraubt werden, so dass man dann die obere Schraube im Rahmen raus schrauben kann.

     

    Ich habe noch Bilder von den Kofferraumbefestigungsteilen, von typischen Defekten am OSS und Ersatzteile mit Teilenummern beigefügt.

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  2. Ich würde dir zum Austausch des Daches raten. Der Ausbau des OSS ist nicht allzu schwierig, und dauert ca. 1-2 Stunden, je nach Erfahrung.

     

    Damit das Dach beim heraus heben nicht zu schwer ist, sollte man die 2. und 3. Scheibe ausbauen, muss man aber nicht. 2 normal kräftige Personen können das komplette Dach raus heben und wegtragen.

     

    Das Dach ein wenig öffnen und die Torx-Schraube im Bereich des 2. Deckels entfernen. (kann leicht vergessen werden) (Siehe Abbildung 11 in meiner Anleitung)

     

    Die seitlichen Kofferraumverkleidungen hinten los schrauben (Schraube ist durch Kofferraumrollo verdeckt) und im Bereich des Heckklappengummies nach innen ziehen. Sollten dabei die weißen Kunststoffhalterungen der Kofferraumverkleidungen abbrechen, so ist das kein Beinbruch. Ein Satz Halter für beide Seiten kostet keine 10€.

     

    Dann die D-Säulenverkleidung ausclipsen, damit man an die eine kleine 8er-Schraube kommt, mit der der Himmel rechts und links festgeschraubt ist.

     

    Danach die Angstgriffe, die Sonnenblenden und Innenraumbeleuchtung ausbauen.

     

    Die Türgummies im Bereich des Himmels lösen, den Rand des Himmels vor die Verkleidungen "krempeln" und dann kann der Himmel durch die Heckklappe herausgezogen werden.

     

    Nun kann der Stecker vom Schiebedachmotor abgezogen werden.

     

    Dann die 4 Muttern und je 6 Schrauben an den vorderen und hinteren Querträger entfernen.

     

    Nun die hinteren Sitze umklappen oder besser ausbauen. Dann legt man sich mit dem Rücken auf den Kofferraumboden und drückt mit den Füßen rechts und links das Dach im Bereich der Verstärkung nach oben (Abbildung 2 meiner Anleitung).

     

    Da im hinteren Bereich ein Metafolband (Abbildung 3) zur Abdichtung eingebaut ist, "klebt" das Dach hier an der Karosserie. Daher stetig mit den Füßen drücken und nicht ruckartig. Das ist eigentlich der schwierigste/gefährlichste Teil, bei dem der Rahmen beschädigt werden könnte.

     

    Nach dem das Dach im hinteren Bereich gelöst wurde, kann nun das Dach heraus gehoben werden. Hierfür ist es ratsam, wenn dies 2 Personen machen.

     

    Das alte umlaufende Dichtband kann mit einem Schaber abgemacht werden. Die restlichen Kleberreste habe ich dann mit Aceton entfernt. Die Dichtung kostet komplett ca. 35€.

  3. Nach dem der Urlaub schon wieder vorüber ist, habe ich bei Sonnenschein an meinem A2 weiter geschraubt.

     

    Damit die Serviceklappe im A2 genutzt werden kann, muss in der Ölwanne ein zusätzlicher Anschluss vorhanden sein, den die Polo-Ölwanne nicht hat. Eigentlich sollten Ölwannen vom AUA und BBY gleich sein, also wollte ich die Ölwanne vom A2 (AUA) an den Automatikmotor (BBY) schrauben. Wie sich jedoch heraus stellte, passt die A2 Ölwanne nicht an den Automatikmotor. :( Ein Flansch von der Antriebswelle war im Weg. Leider kann ich nun die Serviceklappe nicht mehr nutzen. Schade, aber verschmerzbar.

     

    Da der Motor noch ausgebaut war, habe ich den Zahnriemen, Wapu, Keilrippenriemen bei der Gelegenheit gleich erneuert. Macht sich so viel besser, als im eingebauten Zustand.

     

    Als nächstes habe ich mich um die Pedalerie gekümmert.

     

    Das Kupplungspedal (separat von Bremse und Gas) auszubauen ist eigentlich nicht schwer, aber die Arbeit im Fußraum ist geprägt von entspannten Haltungen und viel Bewegungsfreiheit. :rolleyes:

     

    Das Kupplungspedal, wie auch das Bremspedal, wird bei der Montage nur auf eine Kugel geclipst, was sehr einfach ist. Dafür ist die Demontage eine echte Herausforderung.

     

    Die Betätigungsstange des Kupplungsgebers bzw. des Bremskraftverstärkers hat am Ende eine Kugel, auf der das Pedal eingerastet wird. Um das Pedal wieder von dieser Kugel zu lösen, müssen zwei Widerhaken gespreizt werden.

     

    Für das Bremspedal gibt es ein entsprechendes Werkzeug (T 10006), aber selbst damit ist das Lösen des Bremspedals von der Kugel noch ein Geduldsspiel.

     

    Für das Kupplungspedal kann das Spezialwerkzeug T 10006 nicht verwendet werden kann, weil es zu breit ist. Letztendlich habe ich mit einem Druckluftschlauchanschluss (Stecknippel) das Kupplungspedal erfolgreich entriegelt.

     

    Den Abgang von Vorratsbehälter für Bremsflüssigkeit zum Kupplungspedal habe ich verschlossen.

     

    Das Bremspedal müsste eigentlich nur gegen die Automatikversion gewechselt werden, da aber die Schraube von links eingesteckt wurde, stößt sie beim heraus ziehen an der Lenksäule an. Wäre Sie von rechts rein gesteckt gewesen, hätte man sie bequem heraus ziehen können. So musste der gesamte Pedalblock (Bremse, Gas) ausgebaut werden. :mad:

     

    Der Ausbau des Pedalblockes gestaltete sich auch schwierig, da ganz oben und gut versteckt hinter einem Ausleger noch eine Mutter ist, an die man kaum ran kommt. Tolles Versteck.

     

    Das Gaspedal habe ich ebenfalls vom Polo übernommen, da als Anschlag kein starres Rohr sondern ein rein mechanisches "Kick-Down-Element" vorhanden ist. Es kann heraus gezogen werden und auch an das Gaspedal vom Schalter gesteckt werden, aber dann schlägt das Gaspedal viel früher an, so dass man kein Vollgas geben kann. Für den Umbau musste der untere Stehbolzen heraus geschlagen und in das andere Loch eingescheißt werden.

     

    Als nächstes stand der Ausbau des Schalthebels an. Hierfür mussten die vorderen Sitze raus, sowie die Mittelkonsole. Der Ausbau des Schalthebels und der Seile ging dann recht einfach und schnell.

     

    Der Wählhebel und das Seil wurden eingebaut, wobei ich den Wählhebel selbst noch nicht befestigt habe.

     

    Schalthebel und Wählhebel haben eine vergleichbare Größe und Höhe. Ich bin gespannt, wie sich der Wählhebel dann in der Mittelkonsole so macht.

     

    Nach dem ich genug vom Innenraum hatte, habe ich den Motor mit Getriebe eingebaut. Jetzt sieht er schon wieder wie ein Auto aus. :)

     

    Als nächstes habe ich mich um die Antriebswellen gekümmert. Wie bereits vermutet, sind diese zu kurz und müssen verlängert oder gegen längere ausgetauscht werden. Die beiden Gelenke habe ich entfernt, so dass nur noch die reinen Antriebswellen vorhanden sind.

    Die Kürzere hat eine Länge von 411mm die Längere 645mm.

     

    Jetzt gilt es erstmal heraus zu finden, welche Länge ich brauche.

     

    Die getriebeseitigen Gelenke sind Tripodengelenke, so dass sich der Tripodenstern in dem Flansch axial verschieben kann, womit ein Längenausgleich stattfinden kann. Der Tripodenstern kann sich ca. 40mm in dem Flansch bewegen.

     

    Dabei kam folgende Frage auf:

    Welche Position hat der Tripodenstern im Flansch im normalen Zustand?

     

    Befindet er sich in der Mitte des Flansches, so dass die Antriebswelle sich um +/- 20mm axial im Flansch bewegen kann?

     

    Beim Anheben auf der Bühne hängen die Räder nach unten. Damit sollte der Tripodenstern bis zum Anschlag aus dem Flansch "heraus gezogen" sein, spricht die Antriebswelle die größte Länge haben.

     

    Beim Stand auf normalen Boden wird die Antriebswelle den Tripodenstern in den Flansch "schieben". Wie weit? Bis zum inneren Anschlag?

     

    Wann "schlägt" der Tripodenstern am inneren Ende an?

     

    Fragen über Fragen!

     

    Was meint Ihr?

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  4. Heute habe ich den Motor wieder rausgenommen, und mich damit beschäftigt, den BBY-Motor aus dem Polo für den Einbau im Audi A2 umzurüsten.

     

    Folgende Unterschiede gibts:

     

    • Ansaugbrücke
    • Kraftstoffverteilerleiste
    • Drosselklappe
    • Getriebelager
    • Motorlager
    • Hitzeschild
    • Ölwanne
    • Kühleranschluss, Heizung, Ausgleichsbehälter

    Der Audi hat (noch) eine Kraftstoff-Rückleitung, so dass die Kraftstoffverteilerleiste zwei Anschlüsse hat. Ferner gibt es eine Unterdruckleitung, die zur Ansaugbrücke geht. Die Unterdruckleitung fehlt beim BBY.

     

    Beim BBY gibt es eine Verbindungsleitung zwischen Ansaugbrücke (unterhalb Drosselklappe) und Ölabscheider. Diese Verbindung fehlt beim AUA.

     

    Damit die Rücklauflaufleitung nicht offen bleibt, wurde der Kraftstoffverteiler, die Ansaugbrücke und der Ölabscheider vom A2 an den BBY-Motor angebaut.

     

    Die Drosselklappe vom AUA und BBY unterscheiden sich darin, dass beim AUA eine zusätzliche Bohrung vorhanden ist, die mit einer orangenen Kappe verschlossen ist. (Wozu dann die Bohrung?)

     

    Da die orangene Kappe an der Spritzwand gescheuert hat, habe ich die Drosselklappe vom BBY verwendet.

     

    Wie bereits erwähnt, unterscheiden sich die Motor- und Getriebelager als auch deren Befestigung zwischen A2, Polo, Schalt- und Automatikgetriebe.

     

    Das Hitzeschild am Auspuff hat im Audi A2 einen zusätzlichen Anschluss für einen Schlauch, der zum Luftfilter im Radkasten führt. Dieser Anschluss fehlt im Polo. Somit wurde das Hitzeschutzblech vom Audi A2 angebaut.

     

    Wegen der Serviceklappe im Audi A2 gibt es an der Ölwanne einen Anschluss für den Ölmessstab und Öleinfüllstutzen. Diese Anschlüsse fehlen an der Ölwanne vom Polo. Da ich die Serviceklappe gut finde, werde ich wohl die Ölwanne umbauen müssen.

     

    Beim Kühleranschluss, Heizung und Ausgleichsbehälter gibt es auch kleinere Unterschiede, da z.B. der Ausgleichsbehälter beim A2 rechts und beim Polo links im Motorraum zu finden ist.

     

    Jetzt fahre ich erstmal in den Urlaub...

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  5. Der Motorblock vom Schalter und Automatikgetriebe unterscheiden sich. Am deutlichsten wird es beim Anlasser, der sich beim Automatik hinten, in Richtung Spritzwand, befindet.

     

    Dort wo beim Schalter der Sensor der Schwungscheibe ist, ist beim Automatikblock der Anlasser. Sicher wird es noch weitere Unterschiede geben.

     

    Aber alleine schon die andere Anordnung des Anlassers bedingt, dass man den entsprechenden Block braucht. Es ist weniger der Unterschied Polo und A2.

  6. Heute war ein super Tag, denn ich habe den BBY-Motor mit Automatikgetriebe (ESK) aus dem Polo 9N erfolgreich im Audi A2 (AUA, FVT) zur Probe eingebaut.:happy:

     

    Vor einigen Tagen hatte ich es schon mal probiert, aber danach Zweifel bekommen, aber dank der aufmunternden Worte von euch , habe ich heute es nochmals probiert.

     

    Heute ging es darum, herauszufinden, ob Motor/Automatikgetriebe im A2 genügend Platz haben und welche Anpassungen an den Lagern vorgenommen werden müssen.

     

    Motorlager:

    Das Motorlager als auch die Befestigung am Motorblock unterscheiden sich zwischen dem VW Polo (BBY,ESK) und Audi A2 (AUA,FVT). Zum einen durch den dreieckigen Fuß im A2 und der V-förmigen Befestigung am Motorblock beim Polo.

     

    Die Motorlagerteile konnten ohne Änderungen vom A2 einfach übernommen werden. Die Befestigung am Motorblock ist mit nur 4 Schrauben befestigt. :)

     

    Durch die Verwendung der A2 Motorlagerteile war die Einbaulage des Motors vorgegeben. Die Riemenscheibe als auch das Getriebe hatten zum Längsträger "ausreichend" Platz.

     

    Nun konnte ich mich um das Getriebelager kümmern.

     

    Getriebelager:

    Das Getriebelager vom VW Polo konnte nicht verwendet werden, weil dieses mit 2 Schrauben seitlich in den Längsträger befestigt wird, während beim A2 alle 3 Schrauben von oben in den Längsträger gehen.

     

    Das Getriebelager wird über eine gummigelagte "Brücke" am Getriebehalter befestigt. Die Lochabstände der "Brücken" unterscheiden sich zwischen VW Polo (Automatik) und Audi A2 (Schaltung). Der Lochabstand vom A2 ist kleiner.

     

    Am Automatikgetriebe befindet sich eine (schwarze) Halterung, die mit 4 Schrauben am Getriebe befestigt ist. Darauf befinden sich 2 "Türme", an welche die "Brücke" befestigt wird.

     

    Leider stimmt der seitliche Abstand nicht ganz, so dass "Türme" und "Brücke" nicht fluchten.

     

    Wird die Halterung am Getriebe abgeschraubt, werden zwei zusätzliche Befestigungslöcher sichtbar, die von der Halterung überdeckt wurden. :)

     

    Dreht man den Halter um 180° und befestigt die Brücke nur an dem hinteren Turm, so sind die beiden sichtbar gewordenen Löcher deckungsgleich mit den ehemals linken Befestigungslöcher des Halters. :)

     

    Damit der Halter weiter mit 4 Schrauben am Getriebe befestigt werden kann, müssen zwei neue Löcher gebohrt werden. Hierfür habe ich mir eine Schablone aus Papier angefertigt.

     

    Damit der Lochabstand der "Brücke" mit dem Türmen übereinstimmt, habe ich den vorderen "Turmdeckel mit Mutter" abgeflext, neu ausgerichtet und wieder angeschweißt.

     

    Durch das Drehen der Halterung war der Abstand zum Ölkühler unzureichend, so dass ich die betreffende Ecke des Halter abgeflext habe.

     

    Der Motor und Getriebe kann pendeln und auch der Auspuff passt. Der Dehnschlauch der Servolenkung liegt an der Getriebeglocke an, und könnte sich im Laufe der Zeit aufscheuern. Mal sehen, wie das gelöst werden kann.

     

    Morgen werde ich den Motor wieder ausbauen, einerseits um Zahnriemen, Wasserpumpe, Keilrippenriemen usw. auszutauschen, andererseits muss ich noch die Schaltseile, den Kupplungsnehmerzylinder und den restlichen Schaltungskram aus dem A2 ausbauen.

     

    Andererseits muss ich auch Teile vom A2 Motor übernehmen.

    Beim VW Polo sind einige Schläuche anders, z.B. weil die Heizung im Polo tiefer liegt, der Ausgleichsbehälter auf der Beifahrerseiter ist, der Spritverteiler keinen Rücklauf hat, der Luftfilter oben sitzt usw.

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    5893440282238_abgeschnitteneEcke.jpg.e3f9faac623e5629ccfdc2c9a18610bb.jpg 58934403072ec_AngeschweiteMutter.jpg.2e8f579559cf04baeb6d387c31fcb85d.jpg

     

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  7. Ich der vergangenen Zeit habe ich Reparaturanleitungen vom Audi A2, VW Polo, Lupo und Fabia gelesen, Stromlaufpläne verglichen als auch Selbststudienprogramme gelesen, und bin zu dem Entschluss gekommen, dass der Umbau auf Automatik gehen könnte.

     

    Elektrisch bzw. elektronisch ist der Umbau aus meiner Sicht eher umproblematisch. Da der Audi A2 die größte Spurbreite im Vergleich zum VW Polo, Lupo, Skoda Fabia und Seat hat, sollte der Motor und Getriebe rein passen, aber möglicherweise können Probleme mit den Antriebswellen und der Motorlagerung noch für Überraschungen sorgen.

     

    Ich habe dann den Entschluss gefasst, einen VW Polo 9N mit Automatikgetriebe und BBY-Motor zu kaufen. Den habe ich zerlegt, so dass nun alle wichtigen Teile für den Umbau hatte.

     

    Letztes Wochenende war es dann soweit. Ich habe meinen Audi A2 fein säuberlich zerlegt und den Motor ausgebaut.

     

    Der Motor mit Automatikgetriebe passt gerade so zwischen den Längsträgern rein, aber der Abstand zur Riemenscheibe bzw. dem Automatikgetriebe ist sehr gering.

     

    Ich bin der Meinung, dass der Motor nicht passt. Was meint Ihr?

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    Riemenscheibe.jpg.2f74eec2d1642fbf4a1e702c586476f0.jpg Getriebelager.jpg.39355fe54924a44dde64c13fddba29f3.jpg

  8. Schaut doch erstmal nach, ob nicht einer der Heizdrähte eine Unterbrechung hat.

     

    Mein Schwarzer hatte genau das gleiche Problem. Heckscheibenheizung an, Störungen beim Radioempfang, Heckscheibenheizung aus, alles gut.

     

    Ich bin dann wie folgt vorgegangen:

    Problemheizdraht finden:

    Beim Losfahren morgens die Heckscheibenheizung eingeschaltet, und ab und an im Rückspiegel geschaut, welcher Bereich der Heckscheibe weiterhin beschlagen bleibt. Bei mir blieb der Bereich des 2. Heizdrahtes von unten weiterhin beschlagen.

     

    Unterbrechung finden:

    Zu Hause dann Zündung, Radio und Heckscheibenheizung eingeschaltet und die Lautstärke so eingestellt, so dass die Störungen gut hörbar sind. Mit einem Stück Alufolie auf dem Finger den 2. Heizdraht entlang gegangen, bis die Störung weg war. Diese Stelle habe ich markiert.

     

    Zur Reparatur:

    Ober- und unterhalb des Heizdrahtes hab ich dann Tesakrepp zum Abkleben verwendet und die fehlerhafte Stelle mit Silberleitlack bestrichen, während das Radio dudelte. Und schwupp di schwupp, war die Störung weg. Sollte der Silberleitlack unter das Tesakrepp gelaufen sein, diesen mit einer Rasierklinge entfernen.

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  9. Als ich in meinem A2 eine Standheizung eingebaut habe, hatte ich mir von Audi die Schläuche und Rohre besorgt. Ein Schlauch davon hat ein Entlüftungsventil. Es müsste der Schlauch (8) mit der Teilenummer 8Z0 265 351E sein, siehe meine Anleitung, Abbildung 6, Seite 8. Es könnte aber auch der Schlauch (17) mit der Teilenummer 8Z0 265 352E gewesen sein, der das Entlüftungsventil hat.

     

    Dieses zusätzliche Entlüftungsventil (Abbildung 7, Seite 9) ist notwendig, da durch die Standheizung der obere Punkt des Wasserkreislaufes nach oben verlegt wird. Das vorhandene Entlüftungsventil (Abbildung 10, Seite 11) schafft nicht, die weiter oben liegende Luft aus dem System zu bekommen.

     

     

    Ich würde dir daher empfehlen, diesen Schlauch zu kaufen, damit du dein System richtig entlüften kannst.

  10. Die Idee ist nicht schlecht.

     

    Mein 1.2er hat ab Werk einen elektrischen Zuheizer, aber auch eine 140A Lichtmaschine.

     

    Die 90A Lichtmaschine dürfte im Winter mit Beleuchtung, Heckscheibenheizung, Scheibenwischer an ihre Grenzen stoßen. Schau mal dir den Link an.

     

    Daher würde ich dir empfehlen, die Glühkerzen einzeln zuschalten zu können, so dass du die Heizleistung selbst steuern kannst, vergleichbar mit einer Sitzheizung, die auch mehrere Stufen hat.

     

    Um zu sehen, wie stark die Belastung der Batterie/Lima ist, kannst du dir ein Ampèremeter einbauen.

  11. Tja, was soll man sagen. Die Einbauanleitung enthält einen kleinen Fehler. Mein Abbiegelicht funktioniert auch, wenn das Abbiegelicht nicht eingeschaltet ist.

     

    Wenn ich den Stromlaufplan richtig lese, muss die dünne weiße Leitung nicht an Pin 4 (Ausgang zur Lichthupe) sondern an Pin 7 (Ausgang zum Abblendlicht) angeschlossen werden.

  12. Ich habe auch die Erfahrung machen dürfen, dass die MKL längere Zeit dauern leuchtet bzw. blinkt, und dann gab es Tage, wo Ruhe war.

     

    Beim AUA ist eine Doppelzündspule vorhanden. Laut Stromlaufplan steuert Pin 102 (gn/ws) vom Motor-STG die Zündspule für Zylinder 1+2 an, und Pin 103 (gn/ro) steuert die Zündspule für Zylinder 3+4 an. Ein Verteiler ist daher nicht mehr notwendig.

  13. Bei mir waren im Fehlerspeicher Zündaussetzer gespeichert, siehe Link.

    Ein Blinken der MKL deutet darauf hin, dass eine Störung vorliegt, die den KAT beschädigen könnte, während ein Dauerleuchten der MKL "positiver" ist, weil "nur" eine Störung vorhanden ist, die das Abgasverhalten negativ beeinflusst.

     

    Wie sich bei mir leider heraus stellte, waren meine Nockenwellen daran schuld. :(

     

    Bau mal den Nockenwellensensor (oben rechts im Deckel) aus und sieh dir den an. Wenn Metallspäne dran sind, ist das kein gutes Zeichen.

     

    Ansonsten beherzige die Ratschläge der anderen, wobei ich erstmal die Zündkerzen / Einspritzventile untereinander tauschen würde. Wandert der Fehler, dann hast du die Ursache gefunden.

  14. Cum-Cartec bietet zwei Tempomaten an.

     

    Aussage von Cum-Cartec:

    "Der Nachrüstsatz für 45 Euro beinhaltet einen Zubehör-Blinkerschalter mit einem Taster zur Bedienung des Tempomaten und der Nachrüstsatz für 57 Euro beinhaltet einen originalen Blinkerschalter mit einer Wippe zur Bedienung des Tempomaten."

     

    Der Einbau des Tempomaten war dank der Anleitung recht einfach und hat ca. 1 Stunde gedauert. Um das Lenkrad abzubauen, wird eine 12er Vielzahnnuss sowie ein Torx 25 benötigt.

     

    Antwort von Fr. Hahnen, Fa. Cum-Cartec: "Die Einbauanleitung können Sie gerne veröffentlichen."

     

    Die Einbauanleitung enthält die Pinbelegung für die folgenden 1.4er/1.6er Diesel-/Benzin-Motoren: AMF ALT BHC ATL AUA BBY BAD

    Einbauanleitung Tempomat Diesel Benziner AMF ALT BHC ATL AUA BBY BAD.PDF

  15. Ich habe mal eine Anfrage bei Cumcartec gestartet und habe die folgende Antwort erhalten:

     

    "Das Abbiegelicht ist TÜV-Konform, wenn es richtig funktioniert. Das heißt, dass das Abbiegelicht nur funktionieren darf, wenn das Licht eingeschaltet ist."

     

    "Eine ABE wird nicht benötigt, da das Modul ein E-Prüfzeichen besitzt."

  16. Nein, ich war noch nicht beim TÜV. Ja, es würde auffallen, da das Abbiegelicht beim Lenken angeht.

     

    Das Steuergerät hat eine E-Nr., so dass es keine Probleme beim TÜV geben sollte. Mal sehen.

     

    Auszug aus der Anleitung:

    - Lichtschalter ausbauen

    - Lenkradverkleidung ausbauen

    - Verkleidung A-Säule Fahrerseite ausbauen

     

    - dünne weiße Leitung und dicke rote Leitung zum Lichtschalter verlegen

    - dicke rote Leitung mit Hilfe der Quetschverbinder an Pin 2 (XR) anschließen

    - dünne weiße Leitung mit Hilfe der Quetschverbinder an Pin 4 (56) anschließen

    - braune Leitung an Massepunkt (A-Säule, links) anschließen

    - restliche Leitungen zu den Steckverbindern der A-Säule führen

    - die beiden orangenen Leitungen (CAN-BUS) an den weißen oder roten Stecker (Modell-/Baujahr abhängig) anschließen

    * orange/braun -> orange/braun

    * orange/schwarz - > orange/schwarz

    - rot/lila (Zwillings-) Leitung des blauen bzw. grauen (Modell-/Baujahr abhängig) Stecker durchtrennen

    - grüne Leitung mit den Leitungen zum Stecker hin verbinden

    - die anderen Enden der beiden rot/lilanen Leitungen mit je einer schwarzen Leitung verbinden, aber noch nicht anquetschen

    - prüfen, ob beim Rechtseinschlag des Lenkrades das rechte und beim Linkseinschlag das linke Nebellicht angeht. Wenn nicht, die beiden schwarzen Leitungen vertauschen.

    - Wenn die richtigen Nebelscheinwerfer aufleuchten, dann die schwarzen Leitungen anquetschen.

    - Steuergerät am Relaisträger befestigen. Ich habs im Bereich der A-Säule befestigt.

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