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Fuchs

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Alle erstellten Inhalte von Fuchs

  1. Bei Michelin weiß wohl die rechte Hand nicht so genau, was die Linke tut. In einem andern (im übrigen höchst informativen und ausführlichen) Leitfaden für Reifenhändler, den ich ganz aktuell auf der IAA abgreifen konnte, heißt es: "Die Umgebungstemperatur beeinflusst den Reifenfülldruck. Je niedriger die Temperatur, desto niedriger ist der gemessene Reifenfülldruck. Michelin empfiehlt daher im Winter grundsätzlich bei allen Reifen dem empfohlenen oder einsatzgemäßen Reifenfülldruck 0,2 bar (kalt) hinzuzurechnen, wobei 3,5 bar nicht überschritten werden dürfen." An anderer Stelle im gleichen Leitfaden heißt es: "Der Reifenfülldruck steigt während der Fahrt an. Wird der Reifenfülldruck nach einer längeren Fahrt überprüft (Reifen betriebswarm), so ist zu beachten, dass er ca. 0,3 bar höher sein muss als der empfohlene Reifenfülldruck bei kalten Reifen" Hier empfiehlt Michelin also ganz klar im Winter mit um 0,2 bar erhöhtem Reifendruck zu fahren, damit der Reifen auch bei dauerhaft kalter Luft nicht zu schlapp ist. Uns bleibt also, wie auch vom ADAC u.a. empfohlen, nichts anderes übrig, als im Winter 0,2 bar zuzulegen und die, wenn es wieder wärmer wird, wieder abzulassen. Aber wer regelmäßig seine Reifen überprüft, hat damit ja keine zusätzliche Arbeit. Gruß Fuchs
  2. @Timo, verrätst Du uns wie Dein A2 bereift war, als Du so schön über die Vorderräder geschoben bist? Mich würden Reifenmarke, -dimensionen, -alter (DOT Nummer) und natürlicher der Abnutzungsgrad (Profiltiefe) interessieren. Angaben bitte für jede Achse getrennt. Gruß Fuchs
  3. Etwas seltsam finde ich, daß jemand ein Auto mit Sportfahrwerk - das ich im übrigen für auf Dauer zu unkomfortabel halte - kauft und den Wagen dann nur 8000km im Jahr fährt. Aber vielleicht hat der Besitzer ja eine sensible Bandscheibe und schlechte Straßen ringsum, so daß er nicht so recht Freude am Fahren finden konnte. Trotzdem dürften aber die meisten Opa Autos eher klein motorisierte Sänften wie alte Toyota Corolla oder Opel Vectra sein. Dieser aufgebretzelte A2 sieht für mich eher nach Vielfahrer aus. Und wozu sollte er auch einen Navifesteinbau brauchen, wenn er nur einmal die Woche ein Dorf weiter fährt? Gruß Fuchs
  4. Für mich heißt der optimale Winterreifen Michelin Alpin A2. Als optimale Reifengrößen bieten sich 185/55 R15 oder 195/55 R15 an, die man auch problemlos ganzjährig fahren kann. - ups, jetzt krieg ich bestimmt gleich wieder Haue. 8) Gruß Fuchs
  5. Bei Deinem Beispiel (Neureifen 9mm, Altreifen 3mm) macht das bei unserer Kugel einen Unterschied in der Tachoanzeige von ca. 1% aus. Zu der Frage welche Reifen vorn oder hinten gibt es auch eine ganz klare Empfehlung der Reifenhersteller: - immer den Reifen mit mehr Profil nach hinten - Reifen mit weniger als 4mm Profil sind im Winter weder vorne noch hinten zu gebrauchen (Probleme mit Aufschwimmen bei Nässe, Handling usw.) Ich hatte selber mal ein prägendes Erlebnis mit neuen Reifen vorne und alten Reifen hinten: Fuhr mit einem Punto grade schwungvoll bei ein klein bischen Schnee auf die Autobahn als mein Heck versuchte mich zu überholen. Da hatte ich trotz jahrelanger Erfahrung mit heckgetriebenen Heckschleudern aber ernsthaft Probleme den Fiat nicht in die Leitplanke zu nageln. Das war Adrenalin pur, was ich aber in dieser Form nicht häufiger brauche. Gruß Fuchs
  6. Für solche Fälle gibt's doch ebay. Ich hab mal Sommerreifen für einen Golf verkauft, die dann eine Frau erworben hat, auf deren Audi A3 sie gar nicht zu betreiben waren. Für mich war die Sache aber positiv da der Preis OK war und ich alle Angaben korrekt gemacht hatte. Aber manche haben bei ebay derart die Dollarzeichen im Gesicht, daß sie nicht mal mitbekommen, wenn sie mehr als den Neupreis bezahlen :D Der Reifendurchmesser der 185/65 R15 ist übrigends 62cm gegenüber 58,9cm bei 175/60 R15 - also viel zu groß. Die Tachoabweichung wäre also fast 5%. Reifen die Du auf den Style Felgen fahren darfst sind außer den originalen 175/60 R15: 185/55 R15 Tachoabweichung -1,1% 195/50 R15 Tachoabweichung -2,6% 195/55 R15 Tachoabweichung +0,8% Gruß Fuchs
  7. stimmt! erst seitdem ich die Kugel fahre, habe ich wirklich Spaß am Fahren. Ich befürchte nur, daß sie mich irgendwann packen werden, da ich immer und überall flott unterwegs bin und mich ständig darüber wundere, warum soviele "stehende" Hindernisse wie Opels und Toyotas auf den Straßen unterwegs sind. Ich fürchte auch, daß ich langsam mit meiner Begeisterung für den Kleinen meinen Kollegen mit ihren Normaloautos auf die Nerven gehe - aber die wissen schließlich gar nicht wie sich A2 Fahren anfühlt. Gruß Fuchs
  8. Hallo, diese Umfrage soll ein wenig mehr Klarheit in die Frage bringen, ob der teurere Super-Plus Spritt mit 98 oder 100 Octan zu einem nennenswerten Minderverbrauch führt oder nicht. Dazu möchte ich alle FIS Fahrer (und nur Die) bitten, anzukreuzen, wieviel Spritt ihr FSI im Durchschnitt auf 100km wegsaugt. Wenn ihr also ausschließlich Super-Plus fahrt und z.B. 7,8l im Durchschnitt verbraucht, macht bitte nur in der Rubrik "7,5...8,5l mit 98 Octan" ein Kreuz. Wenn ihr beide Sprittsorten ausprobiert habt, kreuzt bitte in der jeweiligen Rubrik (mit 95 Octan / mit 98 Octan) den jeweiligen Durchschnittsverbrauch an. Alle, die außerhalb des Rasters liegen (weniger als 6,5l oder mehr als 9,5l verbrauchen) möchte ich bitten doch ein paar mehr Infos zu ihren Wagen zu geben (Reifen, wo/wie wird hauptsächlich gefahren, Klima, Extras etc.) Mit der Hoffnung auf rege Beteiligung. Gruß Fuchs
  9. Zum Thema Klima kann ich nur sagen, daß ich dieses Jahr mit meiner Kugel an die Côte d'Azur geglitten bin. 8) Bei über 30°C draußen lief Klima bei jeder Fahrt und so waren auch 8 Stunden Fahrten entspannt möglich. Vor ein paar Jahren hatte ich ähnliches mit einem Fiat Punto ohne Klima versucht, war aber nach 1,5 Stunden schweißnaß und total groggy. :00: Da kann ich nur sagen scheiß auf den halben Liter Spritt wenn dafür die Stimmung im Auto easy going ist. An baaluu: wo hast du eigentlich deine tollen Smilies her?
  10. nur daß das Geräusch nicht schlicht gedämpft, sondern verändert, in Teilbereichen sogar verstärkt wird. Gruß Fuchs
  11. Hallo, guter Tip vom Nachtaktiven sich den teuren CAN-Bus Adapter zu sparen. Auch Blaupunkt hat inzwischen seine Empfehlung für den Radioeinbau umgestaltet und empfiehlt ein Adapterset ohne den CAN-Bus Adapter. Nachteil ist aber, daß man sich ein Kabel mit geschalteter Plus extra legen muß, da dieses Signal am originalen Radioanschlußstecker nicht vorliegt. Das Adapter-Set findet sich hier im Blaupunkt Car Configurator http://carconf.blaupunkt.com/ Mit dem CAN-Bus Adapter kommt man ohne irgendein zusätzliches Kabel in den Genuß eines problemlos funktionierenden Radios - aber man muß diesen Komfort mit Gold aufwiegen (Adapter ca. 130€). Gruß Fuchs
  12. Hallo, wenn Du den Kabelsatz mit CAN-Bus Adapter schon gekauft hast, kann ich dir helfen. Bei diesem Adapter ist nämlich ein Kabel falsch belegt, was man aber problemlos beheben kann. Wenn Du den teuren CAN-Bus Adapter noch nicht hast, kannst Du das Radio natürlich auch wieder verkaufen. Ich kann nur sagen, daß ich bei mir ein Blaupunkt Bremen MP74 laufen habe, bei dem alle Funktionen bestens funktionieren und das phantastisch klingt. Gruß Fuchs
  13. Hallo, STANNI hat absolut Recht. Wenn du möchtest, daß das Blaupunkt Radio komplett funktioniert, brauchst du den CAN-Bus Adapter. Der Einbau ist leider nicht so vollkommen trivial, da er in der Blaupunkt Anleitung (zumindest früher) fehlerhaft beschrieben wurde. Unangenehm ist auch, daß der CAN-Bus Adapter teuer ist. Wenn Du eine simple selbstgebastelte Lösung laufen hast, kann sich auch das Problem ergeben, daß deine Antenne nicht mehr gespeist wird, der Radioempfang also ziemlich lausig ist. Ich kann Dir eine komplette Einbauvorschrift für Dein Radio besorgen, wenn du mir verrätst welches Radio du benutzt. Gruß Fuchs
  14. Hallo, der Schlauch vorne im FSI Motorraum, der einseitig verschlossen ist, ist eine sogenannte "Soundpipe". Er sorgt dafür, daß sich der Motor nach mehr Leistung anhört als er hat - sonst hat er keine Funktion. Ich habe bei mir diese Soundpipe bzw. den Resonator übrigens außer Betrieb genommen. Dadurch klingt der Motor jetzt etwas zahmer und der Wagen wird bei hohen Drehzahlen nicht mehr so laut. Damit fahre ich jetzt deutlich entspannter auch lange Strecken mit hoher Geschwindigkeit auf der Autobahn. Gruß Fuchs
  15. Hallo, man als ich mein Statement schrieb, war mir klar, daß ich in ein Wespennest steche, da ich erwarte, daß alte Vorurteile erneut überprüft werden - was immer schwerfällt. Jedenfalls möchte ich bei soviel "Gegenwind" nochmal ein paar Punkte klarstellen: 1.) Ich habe mit Michelin nichts zu tun, außer daß ich mit den Alpin Reifen sehr gute Erfahrungen gemacht habe. 2.) Ich habe nie bestritten, daß ein guter neuer Sommereifen im Sommer den besten Winterreifen deutlich überlegen ist. 3.) Ich behaupte aber, daß ein neuer Winterreifen wie der Michelin Alpin im Sommer einem alten Sommerreifen deutlich überlegen ist, wenn man einen verhältnismäßig schwach motorisierten Fronttriebler fährt (was für alle A2 gilt). 4.) Ich halte es für sinnvoll, den originalen Sommerreifen wenn er drei, maximal vier Jahre alt ist, wegzuschmeißen und als Wenigfahrer dann nur noch Michelin oder Conti Winterreifen zu fahren und so zu vermeiden, daß man alte Reifen im Wechsel fährt. 5.) Denjenigen Wenigfahrern, die immer eine optimale Performance haben wollen empfehle ich Winter und Sommerreifen im Wechsel zu fahren, die Reifen aber nach spätestens vier Jahren (unabhängig vom Restprofil) zu entsorgen. Nachteil sind hier lediglich die höheren Kosten. Nun zu den Fragen: Wenn man sich die Alpin Reifen eintragen lassen möchte, kann man sich von Michelin eine formelle Bestätigung geben lassen, daß der Alpin 2 (185/55 R15) auf einer 6x15 zoll Felge problemlos funktioniert: http://www.michelin.de/de/kontakt/kontakt_freigabe_pkw.jsp?formId=4 Weiterhin benötigt man noch die Freigabe, daß der Reifen auf der Felge funktioniert, die man tatsächlich nicht von Audi bekommt. Aber auf der Seite www.michelin.de findet sich ein Reifen- und Felgenmanager. Hier könnt ihr nach der Felge Rondell 0035 6x15 Zoll suchen und stoßt auf die ABE 45750. In dieser ist ausgeführt, daß eine 6x15Zoll Felge 5 Loch 100mm/ 57mm (wie die Audi Felge) den Reifen 185/55 R15 auf einem Audi A2 für alle Motorisierungen tragen darf. Mit beiden Dokumenten bekommt ihr die Reifen dann problemlos eingetragen. Der Umfang der 185er ist übrigens 1,1% kleiner als der Umfang der 175/60 R15 wodurch der Tacho dann natürlich 1,1% mehr vorläuft. Zum Thema Hoch-Silika-Technologie: Diese Mischungstechnologie ist leider zum einen teurer und zum anderen viel schwieriger zu fertigen. Deshalb werden von Conti / Michelin auch nur die mit Conti bzw. Michelin gebrandeten Reifen mit den besten Mischungen gefertigt, nicht aber die andern Produkte. Auf Reifen wie Barum, Kleber, Fulda oder Uniroyal etc. finden sich dann die simpleren Rußmischungen, die nicht die hohe Gesamtperformance bieten. Trotzdem ist es natürlich möglich so einen Billigreifen in einem Segment sehr gut zu machen. So ist z.B. der Dunlop der bei meinem A2 original montiert war sehr gut im Trockenhandling, sobald es aber auch nur naß wird mäßig und im Winter schlicht unfahrbar. Zum Thema Reifentests: Die Tests werden immer mit neuen kurz angefahrenen Reifen gemacht. Ein Mogelreifen wie Bridgestone liefert hier gute Ergebnisse, die aber in sich zusammenfallen würden, wenn man den Test mit einem 10.000km gefahrenen Reifen wiederholen würde. Außerdem ist es absolut unsinnig die elektronischen Helfer auszuschalten, da dann der Reifen z.B. bei einer Vollbremsung stehen bleibt. Jetzt gewinnt nicht der Reifen mit der Besten Haftung, sondern der grobstolligste Reifen, der den größten Schneehaufen vor sich her schiebt. Das hat aber mit dem Fahrverhalten in einem Audi A2 nichts zu tun, da da die Helfer in aller Regel eingeschaltet sind und so ein Blockieren der Räder verhindern. Zum Schluß noch eine Bitte: Wenn ihr Wenigfahrer seid und zur Zeit alte Sommerreifen fahrt, probiert es doch einfach mal aus und zieht im Herbst bei gutem Wetter neue Michelin oder Conti Winterreifen auf und berichtet hier im Forum mal, ob und wie sich das Fahrverhalten bei Trockenheit und Nässe verändert hat. Wenn ihr unzufrieden seid, könnt ihr im Frühjahr ja dann wieder die Sommerreifen aufziehen. Im Winter geht ihr auf jedenfall kein Risiko ein, da ja selbst alle Kritiker hier bestätigen, daß der Michelin ein sehr guter Winterreifen ist. Wenn ihr zufrieden seid macht ihr es einfach wie ich und fahrt die Winterreifen drei Jahre weiter. Gruß Fuchs
  16. Grade dieses Beispiel bestätigt meine These: nur ein weicher (frischer) Reifen bietet optimale Haftung! Gruß Fuchs
  17. Wenn bei Dir kein Reifen länger als zwei Jahre hält bist Du ein Vielfahrer und Euch betrifft mein Tip ja gar nicht! Mein Tip ist für Wenigfahrer und der ganz wesentliche Vorteile im Nutzen der Winterreifen im Sommer liegt schlicht darin, daß man mit der Winterreifen-Methode auch als Wenigfahrer immer frische Reifen fährt. Denn da der Reifensatz ja nicht gewechselt wird, nutzt er sich stärker ab und ist dann im Laufe von höchstens vier Jahren verbraucht (oder wegen fortschreitender Alterung unbrauchbar) und man kann / muß frische Reifen mit optimalem Gripp aufziehen. Im anderen Falle wechselt man nach 4 Jahren immer nur noch zwischen sehr schlechten Winter- und sehr schlechten Sommerreifen, die sich aber überhaupt nicht weiter abnutzen, da sie steinhart sind. Mit der Winterreifen-Methode fährt man immer einen frischen Reifensatz, der im Winter perfekt und im Sommer immer noch gut funktioniert. Das Ummontieren spart man sich außerdem natürlich auch noch. Meine Erfahrung ist also, daß es viel sinnvoller ist, einen frischen Winterreifen im Sommer zu fahren, als einen alten Sommerreifen. Wie stark Reifen über die Jahre des Gebrauchs abbauen ist vielen Menschen gar nicht bewußt, da das natürlich ein schleichender Prozess ist. Grade deshalb ist es sehr wichtig, bei Reifen nicht zu sparen und sie eigentlich schon nach drei Jahren (unabhängig von Restprofil) zu entsorgen. Eine Bemerkung noch am Rande: Es gibt gute Gründe dafür, in einem Formel 1 Rennen zwei bis drei neue Satz Reifen zu verbraten. Die könnten auch viel Geld sparen, wenn sie die alten Schlurren aus der letzten Saison erst noch auffahren würden. Gruß Fuchs
  18. Nach 6 Jahren ist der Reifen absolut hart. Habe selber vor Jahren einen so alten Satz Sommerreifen gefahren und mich immer gewundert, warum der Wagen in Kurven bereits so früh rutscht und bei Nässe überhaupt keinen Gripp mehr hat. Damals hat mir meine Werkstatt dann dringend geraten die Reifen, die sich noch nicht einmal mehr richtig auswuchten ließen zu tauschen - und siehe da der Wagen fuhr wie neu. Wer also so alte Reifen fährt stellt für sich und andere ein Sicherheitsrisiko dar und hat garantiert keinen Fahrspaß. Die Geräuschentwicklung ist heute bei guten Winterreifen etwas geringer als bei Sommerreifen. Dies begründet sich bei hochwertigen Reifen in der besseren (weicheren) Gummimischung. Damals, als es noch galt, daß Winterreifen lauter waren, waren sie mit sehr simplen grobstolligen Profilen versehen, die natürlich herrlich "singen" konnten. Heute werden aber alle Reifen auch akustisch optimiert z.B. dadurch, daß man die Profile unsymetrisch auslegt, so daß sich viele, aber keine besonders dominanten Resonanzen ausbilden, die dann lästig laut werden könnten. Die Qualität der Gummimischung ist aber bei guten Winterreifen deutlich besser als bei Sommerreifen. Muß sie ja auch sein, da der Reifen in einem viel größeren Temperaturbereich elastisch sein muß als ein schnöder Sommerreifen. Gruß Fuchs
  19. Hier mal ein sehr ungewöhnlicher Tip für alle die im Jahr wenig (<20.000km) Kilometer fahren: [sizept=14]Fahrt ganzjährig Michelin Alpin 2 Winterreifen [/sizept][sizept=14](in der Dimension 185/55 R15 problemlos auf der 6x15Zoll Alufelge möglich)[/sizept] Warum Michelin Winterreifen? Michelin hat eine excellente Reifentechnologie. Die Reifen bieten perfekte Bedingungen im Schnee und bei Nässe. Selbst das Handling auf trockener Straße ist den besten Sommerreifen vergleichbar. Der Spritverbrauch ist sogar geringer als beim Sommerreifen! Nachteilig ist die Verschlechterung des Bremsverhaltens im Trockenen (aber hier hat man gewöhnlich keine Probleme, da Das sowieso ausreichend gut ist) und daß der Verschleiß geringfügig höher als beim Sommerreifen ist. Warum kein Wechsel auf Sommerreifen? Wenn man, wie es üblich ist, die Reifen halbjährlich wechselt und wenig Kilometer im Jahr fährt können die Reifen steinalt werden und haben immer noch ausreichend Profil. Problematisch ist aber, daß ein Reifen (alle Marken) nur 2 Jahre taufrisch ist und danach die Weichmacher kontinuierlich verschwinden. Ein vier Jahre alter Reifen ist also tot (steinhart) und liefert eine beschissene Performance - Sicherheitsrisiko! Daher müssen die Reifen spätestens alle drei Jahre runter von der Felge, wenn man sich ein sicheres und agiles Fahrverhalten erhalten will. Wer also viel Geld übrig hat kann natürlich weiterhin eifrig wechseln und sowohl Winterreifen, als auch Sommerreifen nach jeweils drei Jahren mit reichlich Profil entsorgen. Warum nicht ganzjährig Sommerreifen? Der Sommerreifen ist im Winter (unter 7°C) zu hart und liefert dann extrem schlechte Haftwerte besonders unter Niedrig-µ-Bedingungen (Regen, Schnee, Eis) Warum ausgerechnet Michelin-ORDEN- ? Viele Hersteller verwenden schlechte Mischungen mit hohem Rußanteil, die preformance-seitig den Hoch-Silica-Mischungen hoffnungslos unterlegen sind. Nur zwei Hersteller haben die Hoch-Silika-Technologie perfekt im Griff: Michelin und Conti. Die Reifenwahl hängt nun von den Vorlieben ab. Fährt man (wie ich) gerne flott durch die Kurven, kommt nur Michelin (Alpin 2) mit den kräftigen Seitenflanken und sehr robustem Aufbau (und damit perfektem Handling) in Frage. Legt man besonderen Wert auf niedrigsten Verbrauch und minimalen Bremsweg (bei deutlich schwächerm Handling), ist der Conti (TS 800) die bessere Wahl, da er sehr dünne Reifenflanken (und damit minimalstes Gewicht) besitzt. Vor allen andern Billig- und "Mogelreifen", wie Bridgestone, bei denen die Profilblöcke unterschiedlich tief eingeschnitten sind und die damit nur 10.000km gut laufen und schon dann hart und laut sind (unabhängig vom Alter) kann ich nur abraten (hier wird man nur verarscht!). Warum bekommt man diese Empfehlung von niemandem sonst? Weil die Reifenhersteller und die Reifenhändler lieber doppelt Geld verdienen und dieser Tip tatsächlich nur für die genannten Reifenmarken gilt! Alle anderen Winterreifen sind im Sommer nicht vernünftig zu fahren. Zwei Hinweise zum Schluß: 1.) Vergesst die Reifentests z.B. vom ADAC. Hier werden die Reifen nur neu und unter Abschaltung von ESP etc. getestet. Richtig gute Reifenhersteller entwickeln die Reifen heute aber auf ein perfektes Zusammenspiel mit den elektronischen Helfern!!! 2.) Mein Tip gilt nur für relativ schwach motorisierte Kleinwagen, zu denen unsere gliebte Kugel aber auch zählt. Wenn ihr also irgendwann auf einen 330er BMW unsteigt müßt ihr doch wieder in den sauren Apfel beißen und Sommer- und Winterreifen fahren. Dieser Tip zur ungewöhnlichen Reifenwahl stammt übrigens nicht von mir, sondern von einem Physiker, der in der Forschung eines renomierten Reifenherstellers gearbeitet hat (und zig Reifenerprobungen im Sommer und Winter durchexerziert hat), ist also kein Aprilscherz. Auch ich selber war natürlich sehr skeptisch, bin aber seitdem ich Michelin Alpin 2 ganzährig auf einem Golf gefahren habe (auch im Sommer in Italien bei 35°) vollkommen überzeugter Winterreifen Fan. Beste Grüße von Fuchs
  20. Hallo Harlekin, Du schreibst: "Bei 185/50er jedoch nicht, da diese Größe in der EG TYP-Genehmigung enthalten ist." Ich stehe gerade vor dem Problem, daß ich unbedingt Michelin Winterreifen der Größe 185/50 auf meinen 6x16" Originalfelgen fahren möchte, aber dafür momentan keine Freigabe vorliegen habe. Hast Du ein Dokument, das mir den Einsatz von 185/50 Winterreifen auf den 6x16" Felgen freigibt - oder eine Adresse wo man so etwas herbekommen kann? Ich fahre auch den FSI und habe im Fahrzeugschein leider nur 175/60er Reifen stehen, die es in dieser Größe aber bei Michelin nicht gibt. Gruß Fuchs
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