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Rotes Sofa

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Beiträge erstellt von Rotes Sofa

  1. Keine Angst. Alles was ich hier geschrieben habe und mache ist legal und OK. Wohnort --> Schweden.

    Die ticken hier etwas anders. Die paar Kronen, die ich jeden Tag "tanke" interessiert keinen Mensch.

    Schon seit jeher gibt es auf den Parkplätzen der grösseren Arbeitgeber Steckdosen zum anschliessen der Motorwärmer.

     

    Das wird natürlich nicht ewig so weiter gehen. Das ist mir schon klar. Der ökonomische Aspekt ist auch nur ein Teil der Beweggründe für die Anschaffung eines E-Autos. Aber eben ein willkommener Bonus.

     

    Solange die "Fachkräfte" in der Autoindustrie die gleiche Argumentation, wie Rotes Sofa vorbringen, wird sich eben nicht viel ändern. Die finden immer ein Argument auf das E-Auto mit einer Reichweite von 600 km zum Preis eines Polos mit der Variabilität eines Passats zu warten, das ausserdem nur Solarstrom akzeptiert. Umdenken unerwünscht!

     

    In Deutschland leider ein massives steuerrechtliches Problem, hier sind sogar schon private Telefonate vom dienstlichen Telefon ein Drama. Schön, dass Schweden da inzwischen weiter ist.

     

    Die Marketing Fachkraefte bei uns lachen sich gerade einen Ast, wie wunderbar sich eigentlich nicht wettbewerbsfähige Autos verkaufen. Und ohne Tesla würde es keine Aktivitäten in Richtung Reichweitenoptimierung geben, weil man Angst hat, die Verbrenner zu kannibalisieren. Dabei ist erstens der Markt gross genug fuer beides und zum anderen kannibalisieren einen andere, wenn man es nicht selber tut...

  2. ... vor dem Hintergrund der Rückzieher zB der VAG ziemlich unglaubhaft.

     

    Von jemandem, der offensichtlich den Bedarf und die Motivation der Nischen-Kundschaft (bewußt) falsch darstellt, erklärt zu bekommen, dass man der Gemeinschaft mit seinem Kaufverhalten schadet, ist echt lächerlich.

     

    Ebenso der Hinweis, dass man ja schon immer gewusst hat, wie man "Teslas baut".

     

    Was sowas wert ist, sieht man ja zB am VW-USA-Geschäft.

     

     

    Welcher VAG Rückzieher jetzt genau?

     

    Eine EV Batterie kostet ca. 10.000 €. Bei angenommenen 250.000 EVs mit 150 km Reichweite bis 2016 sind das mal eben 2,5 Mrd € für Batterien, die in 3 Jahren niemand mehr haben will. Macht für mich volkswirtschaftlich keinen Sinn...

     

    Nicht immer, aber seit 2006. Dafür, dass es erst seit 1991 Lithium Ionen Batterien gibt, nicht so schlecht.

     

    Was genau sieht man am VW-USA Geschaeft?

  3. Der erste Monat mit dem i3 ist rum. Fazit:

     

    2250 gefahrene km.

    381 kW/h Verbrauch.

    4 Liter Benzin (55 km mit REX)

    228 kW/h vom eigenen Hausstrom (u.a. PV-Anlage)

    153 kW/h "geschenkt" bekommen (Schnelllader & laden beim "Kunden")

    38 Euro Stromkosten (z.Zt. eigentlich nur ca. 19 Euro, da PV-Anlage)

    1960 km im Dienst gefahren

    200 Euro Kilometergeld erstattet bekommen.

     

    Unwirtschaftlichkeit sieht bei mir erstmal anders aus.

     

    Wirtschaftlichkeit bei mir auch:

     

    A2 3L ca 100€ Diesel für 2250 km

     

    i3 reale Stromkosten ca. 80€ fuer 381 kWh zzgl. 6€ Benzin

     

    Sensationelle 14€ Einsparung, also ca 50 Cent auf 100 km

     

    Selbst wenn man Steuerfreiheit, Wartungskosten etc. gegenrechnet ist das nicht gerade beeindruckend und in Anbetracht der Anschaffungskosten definitiv unwirtschaftlich, da lässt sich auch nix schoenrechnen.

    Mein wesentlicher Punkt ist ja aber die massiv eingeschränkte Alltagstauglichkeit durch limitierte elektrische Reichweite und auch Höchstgeschwindigkeit. Selbst A2 3L Fahrer haben sich groessere Tanks eingebaut, Reichweite scheint also irgendwie nicht ganz unwichtig zu sein.

     

    Und noch ein rechtlicher Hinweis: Da Dein Arbeitgeber das Kilometergeld steuerlich geltend Macht hast Du bei der Abrechnung von geschenktem Strom einen geldwerten Vorteil, da versteht das Finanzamt leider nur ganz wenig Spass.

    Übrigens ein Grund dafür, das Arbeitgeber ihren Mitarbeitern bei der derzeitigen Rechtslage nicht ohne weiteres das kostenlose Laden von E-Autos am Arbeitsplatz erlauben können... Leider kein Scherz.

  4. Der EV wird zum Erstwagen, genau.

    Man braucht aber noch einen Zweitwagen, weil der EV eben nur sagen wir mal 2/3 der Fahrleistung des Durchschnittsfahrers übernehmen kann.

    Das finde ich jetzt nicht wirklich so toll.

     

    Und wer solche Produkte dennoch kauft, weil er es nicht mehr erwarten kann, tut weder sich noch der Allgemeinheit wirklich einen Gefallen. Wären die ersten "150 km EVs" gefloppt und Tesla in dieser Situation in den Markt gekommen, hätten wir Anfang nächsten Jahres einen i3 und E-Golf mit 350 km plus Reichweite auf dem Markt.

    Die der Tesla Roadster übrigens schon seit 2006 als Prototyp und seit 2008 als Serienfahrzeug bietet. Und da Tesla Gründer Martin Eberhard 2010 für den VW Konzern tätig war (unter K.T. Neumann, übrigens), ist das knowhow bzw. die Zellstrategie von Tesla zB in Form eines R8 e-tron schon eine ganze Weile bekannt... Aber Kunden, die nicht wissen was sie wollen, bekommen es nunmal auch nicht.

    So haben aber die Marketing Fuzzies sich durchgesetzt, und es sind mit hohem Aufwand weitgehend überflüssige Produkte entstanden.

    Unter anderem zur großen Freude der early Adopter, die wenn ca. Ende 2016 die ersten groesseren Reichweitensteigerungen kommen, den Wertverlust ihres Lebens erleben werden...

     

    Es waere ansonsten sehr nett und hilfreich, wenn jemand der sich auskennt mal berichten würde, was denn nun das Batterieleasing beim Zoe kostet?

    Ich tippe mal auf knapp 1000€ im Jahr. Und übrigens, ein paar Beiträge vorher hatte der Zoe von hubert w noch eine Winterreichweite von 120km...

    Naja, immerhin soviel wie ein Nissan Leaf im Sommer :D

  5. Interessante Rechnung, was kostet denn die Batteriemiete im Monat, oder entfällt die bei Autos aus F?

    Wie auch immer, mit 10 tkm im Jahr spart ein EV kein Geld, in Deinem Vergleich zB gegenüber einem Clio.

    Und für die Gesamtkosten Deiner Flotte kannst Du Tesla Model S fahren, insbesondere bei Firmenwagen mit privater Nutzung, schließlich gibt es 500€ Ermaessigung je kWh bei der steuerlichen Zugrundelegung des Listenpreises.

    Und Teslas Leasingkonditionen sind wirklich attraktiv, inklusive kostenlosem Strom am Supercharger Netz.

    Auf jeden Fall Glückwunsch zur relativ hohen vermutlich innerstädtischen Reichweite.

  6. Eine Leistungselektronik etc. als Ersatzteil zu bekommen dürfte wohl kaum ein Problem sein, sowohl neu als auch vom Schrott.

    Um die Spenderliste mal etwas zu vervollständigen:

    Mitsubishi i-MIEV (2 Generationen und auch als Peugeot erhältlich), Nissan Leaf (meistgebautes EV der Welt, weit über 100.000 Einheiten), Smart EV, Renault Fluence, Renault Zoe, Opel Ampera, Ford Focus E, BMW i3, VW e-up!, VW eGolf, ...

    Dazu kommt nach ein ganzes Sortiment an Hybriden.

     

    Die Sache mit dem Fön ist leider nicht so banal wie man denkt, da bei Li-Ion zwischen den einzelnen Zellen nur ein gewisse maximale Temperaturdifferenz auftreten darf. Das sicherzustellen erfordert schon einen gewissen Aufwand bei Design und Fertigung.

     

    Tesla hat da im Roadster viel gelernt und kann ein Lied davon singen. Ach ja, die sind natürlich auch noch potentieller Spender! :D

  7. Ich denke, das bestätigt eher die These, dass man je nach Leistungsbereich lieber bei den "bezahlbaren" Spannungen bleibt.

     

     

    An Luftkühlung bei kleinen Rundzellen habe ich dagegen nichts auszusetzen: Es ist genug Oberfläche vorhanden, also spricht erst einmal nichts dagegen. Natürlich sollte man keinen Dreck reinblasen...

     

     

    Bezahlbar hat doch nur etwas mit Stueckzahlen zu tun, und es gibt ja inzwischen reichlich in Großserie produzierte, automotiv taugliche Komponenten aus den diversen OEM Projekten, die fuer 400V ausgelegt sind. Bezahlbarer geht es doch gar nicht.

     

    Die Batterien haben aber auch keine erkennbare Lufttemperierung. Und gerade bei 18650 geht es nicht primär um Kuehlung, sondern Erwärmung bei sehr kalter Umgebung. Diese ist mit Luft quasi nicht umsetzbar.

  8. Bei ev-cars.at wird Akku-Technik auf Basis der 18650-Zellen (vergl. Tesla-System) angeboten.

    Batteriepack 42 kWh ges. Gewicht 200 kg

    So ein Leistungsgewicht ist schon nett... und verständlich, dass es zum Nachmachen reizt.

    Wenn das Sicherheitskonzept dann auch stimmt, dann bleibt nur noch der Preis :)

     

    Netter Link.

    Wobei die zusammengewürfelten, an den Leitungen befestigten Hochvoltschütze mal gar nicht gehen, und warum offenbar ungeschirmte Stecker verwendet werden erschließt sich mir nicht wirklich...

    Zu dem restlichen Kabelsalat hülle ich mich mal in Schweigen :(

     

    Das ganze hat aber leider einen massiven Konzeptfehler, naemlich die offenbar fehlende Temperierung über ein flüssiges Medium. Ohne das geht unter 0 Grad Celcius mit 18650 mal gar nichts, und hohe Temperaturen sind hier extrem schlecht für die Lebensdauer...:rolleyes:

     

    Sorry, Austria zero points! :cool:

  9.  

    Wenn ich täglich ca. max. 100km zur Arbeit hin und zurück habe, entspannt fahren kann, keine lauten Motorgeräusche beim Fahren ertragen muss, entspannt fahren kann, abends nur den Stecker anstecken muss, um zu laden, ein gutes Gewissen haben kann ..., dann frage ich mich, was daran unbrauchbar sein soll!? :crazy:

     

    Kauf Dir eine gebrauchte S-Klasse, Du wirst noch leiser und entspannter Fahren, hasst keinerlei Sorgen bei Umleitung oder im Winter, musst nur halb soviel Geld ausgeben und kommst das ganze Jahr mit einem Auto aus. Theoretisch gäbe es natürlich auch tolle gebrauchte SUVs, aber die magst Du ja nicht :D

  10. Trottel finde ich jetzt nicht so schlimm, gehe aber jede Wette ein, dass 80% der Kunden von ihren derzeit teuer bei großen OEMs erkauften E-Autos bitter enttäuscht sein werden und sich noch ganz andere Auszeichnungen verdient haetten.

    Ich denke nach knapp 10tkm in solchen Autos kann ich das einigermaßen einschätzen. :D

    Tesla legt den Finger ja durchaus schon tief genug in diese Wunde, und wer ein bisschen drüber nachdenkt, sollte arge Zweifel bekommen, ob die großen Hersteller am Kundennutzen überhaupt interessiert sind.

     

    PS Danke für den sinnvollen und unpersönlichen Vergeich, aber meine Lackierung ist voll alltagstauglich und ich hätte sogar noch Geld für anderes Leder draufgelegt, das hat nur bei Audi leider niemanden interessiert.

    Ich kritisiere ja in keinster Weise Elektroautos oder hohe Anfangspreise, sondern die absolute Unbrauchbarkeit und daraus resultierende extreme Unwirtschaftlichkeit des aktuellen Angebotes. Niemand würde ein SUV mit 15L Tank kaufen.

    Und die meisten heutigen E-Auto Kunden wären mit E-Bike, Car Sharing, ÖPNV Abo und BahnCard vermutlich besser dran.

     

    PPS cer, man kann sich gar nicht oft genug provozieren lassen. ;)

  11. Ausfälle nein. Der Akku altert technisch bedingt durch den Supercharge schneller. Das ist alles.Ich weiß wie du es meinst, aber nein, das macht er nicht. Der Elektrofahrer plant seine Fahrten. In diese Planung gehören natürlich auch die Lademöglichkeiten am Zielort, da hast du Recht. D.h. als Elektrofahrer muss ich zwangsläufig umdenken.

     

    Der Akku altert nur dann deutlich schneller, wenn er vollständig geladen wird. Schnelladen im mittleren Ladefenster ist weitgehend unproblematisch.

     

    Ich bin am WE 250 km elektrisch gefahren und habe dabei 3 mal geladen, insgesamt ca.5h inklusive wieder aufladen nach Fahrtende, jeweils mit 10 kW, begrenzt durch das Ladegeraet im Auto.

    Das nervt extrem, auch mit Planung.

    Elektroautos mit weniger als 350 km Reichweite und weniger als 43 kW Ladeleistung sind überflüssige überteuerte Schrotthaufen.

    Trotzdem gibt es genug Trottel, die die Dinger trotz absoluter Unwirtschaftlichkeit kaufen.

    Schoene neue Marktwirtschaft...

  12. Metall Laser Sintern ist ziemlich stabil, aber auch mindestens genauso teuer. Fuer sehr kleine Stueckzahlen ganz nett, aber mit Serienprozessen nicht konkurrenzfaehig.

    Heutige Kunststoffteile aus dem Drucker sind von sehr einfacher Qualitaet und in kleinster Weise dem Einsatz in einem Auto gewachsen.

  13. Die EMV Pruefung ist sicherlich nicht unnoetig.

    Das sie von kompetenten Pruefern durchgeführt wird macht natuerlich Sinn, billiger wird sie dadurch nicht. Deshalb macht nur eine Standardisierung von Umbauten auf Basis moeglichst vieler Komponenten aus Serien E-Fahrzeugen Sinn. Anders ist auch die Hochvolt Sicherheit kaum umsetzbar.

    Alles andere ist Frickelei, die man nur selber fahren kann.

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