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Ölcheck - Erfahrungen?


Nachtaktiver

Empfohlene Beiträge

Hat jemand Erfahrungen wie sich von einer Ölanalyse auf den Verschleißgrad des Motors schließen lässt? Mein nächster Ölwechsel wäre bald fällig, würde vorab am ne Probe ziehen, vielleicht lässt sich ja damit die ein oder andere Verschleißreparatur im Frühstadium aufspüren. Außerdem wäre ja interessant, wie das LL-Öl nach 25.000km Autobahn beieinander ist.

 

Link zum Labor: OELCHECK GmbH - Öl- und Schmierstoffanalysen

Bearbeitet von Nachtaktiver
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Hat jemand Erfahrungen wie sich von einer Ölanalyse auf den Verschleißgrad des Motors schließen lässt? Mein nächster Ölwechsel wäre bald fällig, würde vorab am ne Probe ziehen, vielleicht lässt sich ja damit die ein oder andere Verschleißreparatur im Frühstadium aufspüren. Außerdem wäre ja interessant, wie das LL-Öl nach 25.000km Autobahn beieinander ist.

 

Link zum Labor: OELCHECK GmbH - Öl- und Schmierstoffanalysen

 

 

Gehe mal davon aus, dass das Öl noch voll OK sein wird.Bei Langstrecken-benutzung hat der Motor immer die richtige Betriebstemperatur, also passen die Kolben immer optimal und es bilden sich kaum Rückstände und kein Kondenswasser, das in die Ölwanne abfliest.Solange keine Abriebspartikel im ÖL vorhanden sind, das wird bei Deiner Art der Benutzung des Fahrzeugs kaum auftreten, wird man eine Probe wohl nicht negativ prüfen können.(Da ist wohl wieder jemand auf eine Idee gekommen, wie man um das Wohl ihres fahrbaren Untersatzes besorgten Autobesitzern Geld abnehmen kann !:crazy:

es grüßt

der modellmotor

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Gast Ge.Micha

Man hört und liest immer wieder das man anhand des Öles auf den Zustand des Motors schließen kann, probier es einfach aus, die kosten halten sich doch im Rahmen.

Bei 200000km ist es sicherlich mal intressant eine Analyse zu sehen.

 

Du fragst nach Erfahrungen, ob die Analyse stimmt die man bekommt, wer weiß das schon wirklich:rolleyes:

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Solange keine Abriebspartikel im ÖL vorhanden sind, das wird bei Deiner Art der Benutzung des Fahrzeugs kaum auftreten

 

Hallo,

 

Metall aus dem Motor ist eigentlich immer im Öl. Mal mehr, mal weniger. Ich erinnere mich an Verschleißmessungen mit der Radionuklidmethode, wonach der Abrieb mit der Drehzahl überproportional zunimmt. Sofern der Wagen auf der AB oft mit hohen Geschwindigkeiten gefahren wird, ist sogar ein überdurchschnittlicher Metallgehalt im Öl möglich.

 

Auch die Öleindickung durch Rußpartikel ist m.E. interessant.

 

Ich sehe den Nutzen aber eher in der Beantwortung der Frage, ob man das Öl unter den vorliegenden Betriebsbedingungen ggf. länger als 25.000 km nutzen kann.

 

Gruß

 

Andreas

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Gehe mal davon aus, dass das Öl noch voll OK sein wird.Bei Langstrecken-benutzung hat der Motor immer die richtige Betriebstemperatur, also passen die Kolben immer optimal und es bilden sich kaum Rückstände und kein Kondenswasser, das in die Ölwanne abfliest.

 

So einfach ist es leider nicht, da auch Synthetiköl temperaturabhängig altert. Ab 60 Grad halbiert sich die Nutzungsdauer alle 15 Grad, die noch oben drauf kommen. Bei Mineralöl sogar ab 50 Grad alle 10 Grad. So als Faustformel. Da meine Kugel täglich 300km ziemlich rennen muss, könnte es also schon sein, dass das Öl nach 25tkm durch ist. Ist mir aber egal, da ich sowieso alle 25.000km wechsle, egal was die Anzeige sagt.

 

Mir geht es mehr um den Zustand des Motors, wie sind die Lager beieinander, was machen die Kolbenringe samt Laufbahnen, in welchem Zustand ist das Gleitlager des Turbos? Das sind die Dinge, die mich wirklich interessieren...

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Mir geht es mehr um den Zustand des Motors, wie sind die Lager beieinander, was machen die Kolbenringe samt Laufbahnen, in welchem Zustand ist das Gleitlager des Turbos? Das sind die Dinge, die mich wirklich interessieren...

Aloha!

Hmmm, und Du weißt aus welcher Legierung welche Teile sind und kannst aus den Angaben der reinen Metalle aus der Analyse auf die Herkunft im Motor schließen? Weiterhin hast Du eine Vergleichstabelle welche Werte für deinen Motor üblicherweise die Norm darstellen um ggf. auffällige Werte identifizieren zu können? Weiterhin würdest Du aufgrund der gewonnenen Informationen prophylaktisch den Turbo, die Kurbelwellenlager, die Pleuel und ggf. alle Ventilsitze und die Zylinderlaufbahnen tauschen?

 

Alle Fragen mit JA beantwortet: Analyse machen.

Eine Frage mit NEIN beantwortet: Ölwechsel machen wie immer.

 

Cheers, Michael - der glaubt, daß Du mit Deinem fixen Wechselintervall sehr weit auf der sicheren Seite liegst

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Hat jemand Erfahrungen wie sich von einer Ölanalyse auf den Verschleißgrad des Motors schließen lässt? Mein nächster Ölwechsel wäre bald fällig, würde vorab am ne Probe ziehen, vielleicht lässt sich ja damit die ein oder andere Verschleißreparatur im Frühstadium aufspüren. Außerdem wäre ja interessant, wie das LL-Öl nach 25.000km Autobahn beieinander ist.

 

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Fahr nach Dernbach zu den Ludolfs. Uwe wird das Öl verkosten und dir sagen was los ist :D

Bearbeitet von A2-D2
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So einfach ist es leider nicht, da auch Synthetiköl temperaturabhängig altert. Ab 60 Grad halbiert sich die Nutzungsdauer alle 15 Grad, die noch oben drauf kommen. Bei Mineralöl sogar ab 50 Grad alle 10 Grad. So als Faustformel. Da meine Kugel täglich 300km ziemlich rennen muss, könnte es also schon sein, dass das Öl nach 25tkm durch ist. Ist mir aber egal, da ich sowieso alle 25.000km wechsle, egal was die Anzeige sagt.

 

Mir geht es mehr um den Zustand des Motors, wie sind die Lager beieinander, was machen die Kolbenringe samt Laufbahnen, in welchem Zustand ist das Gleitlager des Turbos? Das sind die Dinge, die mich wirklich interessieren...

 

 

Hallo, ich weiß nicht , woher Du diese Formel hast.Das ÖL wird im Motor mindestens 100 Grad heiß , dann würde es , wenn diese Formel stimmen würde , schon nach kurzer Zeit "fertig" sein ! ? Jedes Öl ,egal ob "normal" ,oder "Synthetik" (beide basieren auf Mineralölen, der Unterschied liegt im Crackverfahren) altert, auch bei bestimmungsgemäßen Gebrauch ! Die Temperatur spielt da nur eine untergeordnete Rolle. (Wenn es zu heiß wird, sinkt natürlich die Schmierwirkung bis hin zum Abriß des Ölfilms ) Die modernen "Longlifeöle" machen da keine Ausnahme. Ganz besonders diese Sorte ist mit chemischen Zusätzen "getrimmt" um die Gebrauchsdauer zu verlängern.Richtig ist auch, dass ein Öl, dass weitgehend im Langstreckenverkehr eingesetzt wird, weniger schnell altert ( Verbrauch der chemischen Zusätze), da es nicht mit den im Kurzstreckenbetrieb anfallenden Belastungen ( Kondenswasser,unverbrannter Sprit, Ruß usw.)

belastet wird.Wer unter diesen Bedingungen das Öl nicht spätestens nach 10TKm wechselt,muß früher oder später mit einem Motorschaden rechnen !

Wenn Du den genauen Zustand Deines Motors kennen möchtest, mußt Du ihn zerlegen und die einzelnen Tolerenzen prüfen !:janeistklar:

es grüßt

der modellmotor

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Hmmm, und Du weißt aus welcher Legierung welche Teile sind und kannst aus den Angaben der reinen Metalle aus der Analyse auf die Herkunft im Motor schließen?

 

Ne, aber dafür schaut da nochmal ein Ingenieur drüber und schreibt nen kurzen Text dazu, welche Teile bei den vorhandenen Metallen meistens betroffen sind.

 

Wenn ich es mir recht überlege sagt das ganze jedoch mehr über den Ölzustand, als über den Motorzustand aus. Für die 60€ Analyse wechsel ich also lieber nochmal das Öl. Motor auf Verdacht aufmachen würde ich ja eh nicht...

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Faustformel bezieht sich auf die Temperaturen in der Ölwanne, nicht am Kolbenring o.ä..

 

 

OK, diese Faustformel bezieht sich also auf die Veränderung der Viscosität in Abhängigkeit von der Temperatur. Da müsste man noch Wisssen, welche Grundviskosität das betroffene Öl hat.Ein 15-W 40 verhält sich sicherlich anders als ein "Racing" 0W-50 ! Da sind nämlich wesentlich scherstabilere Viscositätsverbesserer drin !

Ich bezweifle, dass eine Ölanalyse - wie angeboten- den genauen Verschleißgrad eines Motors in Bezug auf einzelne Bauteile wiedergibt.

Spare das Geld und mach lieber einen früheren Ölwechsel mit preiswertem 10 W-40er Öl z.B bei 10-15 TKm ! :jaa:

es grüßt

der modellmotor

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Nein, sie bezieht sich auf den Verschleiß, den das Öl in Abhängigkeit von der Temperatur erleidet. Das hat mit Viskosität nur am Rande was zu tun, eher mit Ölalterung durch Verkokung.

 

Ein 10W-40 würde ich für einen Turbo-Pumpe-Düse-Diesel nichtmal im Traum verwenden. Verkokt im Turbolager (ca. 700 Grad bei Vollast) garantiert im Zeitraffer um dann die Pumpe-Düse-Elemente durch sich unkontrolliert ändernde Schmierfilmdicke aus dem Konzept zu bringen. Aus eben diesen Gründen ist auch kein einziges 10W-40 (in der Regel mineralisch mit synthetisch hergestellten Additiven) für einen Pumpe-Düse-Diesel zugelassen.

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Nein, sie bezieht sich auf den Verschleiß, den das Öl in Abhängigkeit von der Temperatur erleidet. Das hat mit Viskosität nur am Rande was zu tun, eher mit Ölalterung durch Verkokung.

 

Ein 10W-40 würde ich für einen Turbo-Pumpe-Düse-Diesel nichtmal im Traum verwenden. Verkokt im Turbolager (ca. 700 Grad bei Vollast) garantiert im Zeitraffer um dann die Pumpe-Düse-Elemente durch sich unkontrolliert ändernde Schmierfilmdicke aus dem Konzept zu bringen. Aus eben diesen Gründen ist auch kein einziges 10W-40 (in der Regel mineralisch mit synthetisch hergestellten Additiven) für einen Pumpe-Düse-Diesel zugelassen.

 

Alle Zusätze in Mehrbereichsölen sind chemisch /synthetisch hergestellt.Das Problem des PD-Öls ist nicht evtl. Verkokung im Turbolader und abreißen des Schmierfilms , sondern ein besonderer Zusatz gegen den Verschleiß der 2.Nockenwelle, die mit sehr hohen Drücken die PD-Elemente betätigt.(Das Öl muß der VW 505.01 Spezifikation entsprechen,insofern hast Du, was ein normales 10W-40 Öl betrifft ,recht )

es grüßt

der modellmotor

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