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[1.6 FSI] Ab 4000 Umdrehungen keine Beschleunigung


yola

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Wäre es möglich dass es am Nockenwellensensor liegt?

 

In anderen Auto-Forums konnte ich nachlesen dass ein defekter Nockenwellensensor zu Leistungseinbrüchen bei 4000 Umdrehungen führt. Auch soll oft die Differenzierte Sauganlage (Disa) schuld sein, aber die gibt es beim A2 wohl nicht (ich nix Ahnung).

 

Lässt sich dieser Nockenwellensensor leicht selbst tauschen? Vielleicht kann jemand eine detaillierte Anleitung geben. Soll ja nicht all zu teuer sein über ebay und co.

Dann noch die Frage, wenn man es tauscht, mit oder ohne Kabel?

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Ich habe den Nockenwellensensor getauscht und es ist tatsächlich besser geworden, aber nicht weg.

Vorher war es bei mir, dass fast immer ein Leistungsverlust bei ca. 4000 Umdrehungen auftrat, der nach ca. 30sek. überwunden war, wenn man das Gaspedal weiter durchdrückt.

 

Jetzt tritt es meistens nicht mehr auf und wenn dann nicht mehr ganz so heftig. Die Überwindungszeit ist auf vielleicht 10sek. gesunken.

 

Den Nockenwellensensor habe ich bei Autoteile Teufel für 17,23 Euro + Versandkosten gekauft.

Der Austausch ist recht einfach. Der Sensor ist mit einer Schraube am Motor oben rechts befestigt. Das Kabel habe ich nicht mitgetauscht.

 

An die Experten: Muss man eigentlich neben dem Austausch noch irgendwas machen wie z.b. irgendwelche Einstellungen mit dem Diagnosegerät oder so?

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  • 1 Jahr später...

Nach sehr langer Zeit hier dann noch eine Rückmeldung von mir: Anscheinend ist das Problem bei mir gelöst! Allerdings bin ich nicht ganz sicher, ob die Lösung wirklich zu Euphorie führt...

 

Nachdem mein Motor direkt nach dem Start auf den ersten hundert Metern regelmäßig Fehler meldete und in den Notlauf ging war ich in mehreren Werkstätten, dabei wurde letztendlich das Motorsteuergerät als Verursacher identifiziert und getauscht - Kosten: Stolze 1.100 € :eek:

 

Positive Nebenwirkung seit diesem Tausch ist aber immerhin, dass nun das Beschleunigungsproblem bei 140 km/h im 5. Gang nicht mehr auftritt!

Mein Fehler scheint also mit dem Tausch behoben worden zu sein. Allerdings glaube ich nicht, dass ich nur wegen diesem Problem die über 1000 € in die Hand genommen hätte. Die Frage wäre höchstens, ob es eine günstigere Reparaturmöglichkeit gibt (Werden im Motorsteuergerät beim Einbau Parameter neu justiert / eingestellt? Wie sieht es mit gebrauchten Geräten aus?)

Beachten sollte außerdem jeder, dass nicht gesagt ist, dass bei ihm das gleiche Problem vorliegt - eine Garantie, dass mit dem Tausch das Problem behoben ist, gibt es also nicht!!! Trotzdem passen für mich einige Punkte zusammen, zum Beispiel, dass kein Fehler hinterlegt ist...

 

Gruß,

Michael

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  • 8 Jahre später...

Hallo Zusammen,

 

ich grabe den Thread nach 8+ Jahren hier nochmal aus...

 

Evtl. ist die Info ja noch für irgendjemanden nützlich, der auf der Suche nach einer Lösung für das "Beschleunigungsproblem" hier vorbei kommt.

 

Ich fahre zwar keinen A2, jedoch einen Golf IV 1.6 FSI mit demselben Motor (Kennbuchstabe: BAD).

 

Genau wie viele hier habe ich das Problem schon länger, dass mein Fahrzeug auf der Autobahn sporadisch keine Leistung mehr bringt und es nur noch sehr schwer ist, im 5. Gang irgendwie zu beschleunigen. Das lässt sich bei mir ziemlich gut reproduzieren wenn der Motor erstmal warm gefahren ist. Am besten geht es an einem Berg. Man fährt erst einmal etwas langsamer und beschleunigt dann mit Vollgas solange, bis der Drehzahlmesser etwas unter 4100 u/min steht (z. B. ca. 3700). Dann nimmt man das Gas langsam zurück. Meistens gibt es dann einen Ruck und man merkt sofort, wenn man jetzt wieder Vollgas gibt, dass das Auto weniger Leistung hat und auch der Momentanverbrauch nicht mehr bei, sagen wir 14.5 l/100 km liegt, sondern nur noch bei 13.5 l/100 km. Wenn man jetzt weiter Vollgas gibt (und der Berg nicht zu steil ist ;-)), dann gibt es, sobald die Drehzahl ca. 4100 u/min erreicht, wieder einen Ruck, der Benzinverbrauch steigt wieder um einen Liter und das Auto hat wieder volle Leistung. Das ganze Spiel kann man wiederholen, sobald man die Drehzahl wieder unter 4050 - 4100 u/min fallen lässt. Darüber läuft der Motor immer ordentlich. Da ich oft mit Tempomat mit ca. 130 km/h unterwegs bin, bekomme ich das Phänomen an Bergen recht häufig zu spüren: Tempomat gibt langsam mehr Gas (aber noch kein Vollgas), es ruckt, Auto hat weniger Leistung, Tempomat gibt dann sofofrt Vollgas, aber Geschwindigkeit sinkt...

 

Jetzt habe ich (durch andere Defekte bedingt) im letzten Jahr an meinem Golf schon folgendes instand gesetzt:

- 4x Zündkerzen neu

- 4x Zündspulen neu

- Ölwechsel + vorher Ölspülung

- Luftfilter neu

- Luftmassenmesser neu

- Drosselklappe neu (bei der alten war die Mechanik verschlissen)

- AGR Ventil ausgebaut und gründlich gereinigt

- Lambdasonde vor Kat neu

- Benzindruckregler neu

- Benzinfilter (hinten unterm Tank) neu

- Benzinpumpe (hinten unterm Rücksitz) neu

 

Vor ca. 3 Jahren:

- Neue Unterdruckdose für Saugrohrklappensteuerung (Gestänge gebrochen)

 

Jetzt war ich einfach mal neugierig und habe den Stecker vom Magnetventil der Saugrohrklappensteuerung abgezogen. Es steuert, ob der Unterdruck zur Unterdruckdose gelangen kann (Saugrohrklappen werden angesteuert, kleinerer Ansaugquerschnitt) oder nicht (voller Querschnitt). Und siehe da... Das Problem ist nach 30 km Autobahn-Testfahrt nicht mehr aufgetreten. Ich habe versucht es während der Fahrt permanent zu provozieren. Aber er lief einwandfrei!

 

Dann halte ich an einem Rastplatz an und stecke den Stecker wieder aufs Magnetventil... Innerhalb von 5 Minuten nach verlassen des Rastplatzes konnte ich das Beschleunigungs-Problem wieder provozieren. Jetzt leuchtet natürlich noch meine Motorokontrollleuchte, die ich mit VAGCom noch rücksetzen muss.

 

Ich kann momentan nur über folgendes als mögliche Ursachen spekulieren (keine Ahnung ob das Sinn ergibt oder geben kann):

 

1.) Saugrohrklappen bleiben hängen:

Laut dem PDF "Selbststudienprogramm 253 - Bosch Motronic MED 7" gibt es jeweils eine Drehzahl- und Lastgrenze, bei deren überschreiten die Ansaugklappen von "betätigt" (kleiner Querschnitt) zu "nicht betätigt" (voller Querschnitt) umgeschaltet werden. Laut diverser Foren liegt das bei über 3500 u/min. Könnte es sein, dass die Ansaugklappen beim hin und her schalten irgendwann in der betätigten Stellung "hängen bleiben" und der Motor dann nicht mehr genügend Luft bekommt? Der plötzlich geringer werdende Spritverbrauch könnte darauf hindeuten, da weniger angesaugte Luft auch immer sofort weniger eingespritztes Benzin bedeuten muss (jedenfalls, wenn man wieder Vollgas gibt und im Homogenbetrieb fährt?).

 

2.) Magnetventil bleibt hängen:

Unterdruckdose wird manchmal nicht oder verzögert angesteuert ?

 

3.) Unterdruckschläuche nicht mehr in Ordnung:

Wenn die alten Schläuche Luft ziehen, dann steht evtl. nicht mehr genug Unterdruck zur Verfügung und die Klappen reagieren nicht oder verzögert ?


Gegen Punkt 1. - 3. spricht: Das Motorsteuergerät bemerkt (über einen extra Sensor), wenn die Klappen sich nicht innerhalb von 3 Sekunden in die erwartete Stellung ausrichten und schaltet die Motorkontrollleuchte ein (was bei mir sofort nach Abziehen des Steckers vom Ventil passierte).

 

4.) Dass das Problem mit abgezogenem Magnetventil nicht auftritt ist nur ein Folgefehler von etwas anderem:

Im PDF steht: "Fällt das Magnetventil aus, wird nur noch der Homogenbetrieb zugelassen." --> Möglicherweise liegt das Problem in den anderen Betriebsmodi (dem Schichtlade- bzw. Mager-Betrieb) begründet und tritt nur nicht mehr auf, weil diese Modi jetzt nicht mehr verwendet werden?

 

5.) Bug in der Steuergerätefirmware

Vielleicht ist es wirklich einfach nur ein Software-Fehler im Motorsteuergerät. Dafür sprechen würde, dass es immer bei exakt der gleichen Drehzahl (4050 - 4100 u/min) auftritt und sich auch fast immer auf die selbe Weise reproduzieren lässt.

 

 

So. Langer Text :-) Was ich mal noch probieren werde... Magnetventil und Unterdruckschläuche wechseln (sobald ich weiß, wo ich die Schläuche her bekomme) und mit VAGCom eine Messfahrt machen (welche Messblöcke zeigen mir die Klappenstellung ?) und das überprüfen. Nur leider momentan wenig Zeit.

 

-- Für eure Hilfe und euer Feedback bin ich sehr dankbar! --

 

So, das wars von mir erstmal... Wie gesagt, ich hoffe damit vielleicht irgend jemandem einen Tipp oder Anreiz geben zu können, der sich dafür noch intessiert um, so wie ich, sein Winterauto noch ein wenig in gutem fahrbereitem Zustand erhalten zu können.

 

Gruß,
Marcel

Bearbeitet von marcelsw
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  • Nagah änderte den Titel in [1.6 FSI] Ab 4000 Umdrehungen keine Beschleunigung

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