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In Deutschland fallen jährlich 1,5 Millionen Tonnen Müll an. Das meiste davon wird deponiert oder verbrannt. Und das, obwohl auch im Restmüll noch erhebliche Energiereserven schlummern.

 

Kraftstoff aus Reststoffen und Plastikmüll gewinnen - das klingt wie ein Traum. Mit einer neuen Reaktortechnologie zur Dieselerzeugung könnte dieser Traum bald Wirklichkeit werden. Um die versteckten Energiereserven im Müll optimal nutzbar machen zu können, werden die granulierten Abfälle im Spezialreaktor auf 300 bis 400 Grad erhitzt. Damit die komplexen Kohlenwasserstoffverbindungen des Granulats zu kleinteiligeren Dieselmolekülen umgewandelt werden können, ist noch die Zugabe eines Katalysators erforderlich.

 

Das Gemisch aus Ton und Mineralien wirkt wie eine starke Säure und unterstützt den Zersetzungsprozess. Aus dem Gemisch im Reaktor entweicht als Reaktionsprodukt gasförmiger Diesel. Dieser wird aufgefangen und kondensiert. Das Endprodukt ist reines Dieselöl von hervorragender Qualität. Aus 120 Kilogramm Restmüllgranulat lassen sich ca. 100 Liter Diesel herstellen. Mit dem Verfahren könnten bis zu 15 Prozent des bundesweiten Dieselbedarfs gedeckt werden. Leider erschweren derzeit genehmigungsrechtliche Probleme die Markteinführung der einfach genialen Technologie.

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Mit dem Verfahren könnten bis zu 15 Prozent des bundesweiten Dieselbedarfs gedeckt werden.

Und wie Umweltfreundlich ist die Herstellung des begehrten Kraftstoffes?

 

Leider erschweren derzeit genehmigungsrechtliche Probleme die Markteinführung der einfach genialen Technologie.

:(

 

 

 

Gruss,

Spacewalker

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soll alles ziemlich positiv verlaufen, habe auf bayern alpha nebenbei einen bericht darüber gesehen. wenn mich nicht alles täuscht kann man auch biodiesel beimengen. das nächste mal lass ich mich nicht mehr ablenken-immer nur diese halbweisheiten :D

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Habe gestern im BR-Fernsehen den Beitrag gesehen, wenn´s an der Genehmigung hapert - vielen Dank auch, pfiffige Technologie sollte gefördert statt behindert werden. Denn pfiffig hörte sich das Ganze auch an, das Verfahren und die Entwicklung wurden durch Wissenschaftler begleitet. Lässt hoffen, auf sparsameren Sprit und kleinere Müllberge. Übrigens fährt der Erfinder sein Zeug selbst - Daniel Düsentrieb lässt grüßen. ;)

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