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FSI auf Autogas umstellen


Marvin

Empfohlene Beiträge

Hallo!

Weiß jemand, ob es inzwischen möglich ist, den A2 FSI 1,6 auf Autogas umzurüsten? Wir wollten unseren eigentlich abgeben und uns dafür einen 1,2 TDI kaufen, wir hatten auch ein gutes Angebot, aber dann hat unser Versicherungsman uns die Kosten genannt, 100 Euro mehr pro Jahr für Versicherung und 80 Euro mehr Steuern. Außerdem ist das mit dem Rußpartikelfilter irgendwie unklar. Also haben wir uns entschieden, noch ein paar Wochen zu warten, und zu hoffen, dass es bald möglich ist, unseren FSI umzurüsten. Ich habe mit einem Autoumrüster gesprochen, der meinte, dass es noch nicht möglich ist, weil der "Spannungswandler" sich nicht außerhalb der Maschine selber befindet.

Wenn jemand weiß, wann wir mit Autogas rechnen dürfen, würde ich mich über eine Antwort sehr freuen.

 

Schöne Grüße

Marvin

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Das dachte ich auch bis Anfang voriger Woche, deswegen wollten wir ja den 1,2 TDI kaufen, wir dachte, auf Dauer rechnet er sich. Dann habe ich aber das hier gefunden, und mich entschieden, das Auto noch zu behalten.

 

http://www.kfz-hemp.de/

 

Unter News findet ihr die Beschreibung, und auf der Firmenseite von Voltran steht das ebenfalls. Die Frage war eigentlich, ob jemand was neues weiß, wann das speziell bei diesem Wagen (FSI Motor mit internem Spannungswandler) möglich ist.

 

Obwohl man im Internet ständig liest, dass FSIs nicht und unter gar keinen Umständen umrüstbar sind, stimmt das schlichtweg nicht mehr! Hat jemand spezielle Infos zu meinem Fall?

 

Schöne Grüße

Marvin

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In der Antwort zur 3. Frage steht es doch wieder:

 

Welche Autos sind umrüstbar?

 

Es sind fast alle Benzinmotoren, mit Ausnahme von Direkteinspritzern, problemlos umrüstbar.

 

Da steht es schon wieder. Ein Schichtladungsbetrieb, das Wesentliche vom FSI, geht wohl nicht mit Gas, wenn ich es richtig verstehe, geht da nur ein festes Gemischverhältnis. Ausserdem gibt es wohl noch keine Gasdirekteinspritzung.

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Dieser Text steht auf der Seite, die ich oben verlinkt habe:

 

 

 

Neue Gasanlage auch für Direkteinspritzer

 

In den letzten Tagen war ich auf einer Schulung!! Mit dem "Ohr am Markt" erfuhr ich, dass es ein Anlage für Direkteinspritzer geben soll. Neugierig geworden meldete ich mich kurzer Hand zur Software-Schulung an.

Im folgenden versuche ich jetzt einen Testbericht zu verfassen, der einerseits möglichst neutral ist und andererseits aber auch meine persönliche Meinung beinhaltet.

Der Hersteller Voltran ist erst sehr kurz (seit 2002) auf dem Markt. Die Voltran CGS wurde als Flüssiggasanlage konzipiert und in England an ca. 40000 Fzg. ausgiebig getestet. Seit 2005 ist die Voltran CGS auch auf dem deutschen Markt.

Software und Steuergeräte wurden in England entwickelt und die Hardware in der Türkei.

Wie jede andere Gasanlage ist es auch hiermit möglich, fast alle Benziner auf LPG umzurüsten. Wie bei jeder anderen Anlage aber auch, gibt es auch bei der Voltran CGS Vor- und Nachteile, die ich im folgenden ansprechen will:

 

Zunächst die Vorteile:

+ Konzept

Das Konzept der Voltran CGS ist absolut überzeugend. Es sollte eine Anlage werden, die möglichst flexibel auf alle vom Fzg. vorgegebenen Variablen reagieren kann. Dies ist mit Hilfe einer sehr professionellen und ausgereiften Software durchaus gelungen. Im folgenden wird das aber sicherlich noch klarer werden.

+ Software

Die Software macht einen sehr guten Eindruck und ist relativ problemlos zu programmieren. Ergänzt man die Voltran-Software mit einem OBD-Tester wird es sogar noch einfacher. Es lässt sich deutlich mehr einstellen, als bei anderen Anlagen und trotzdem wirkt sie nicht überladen. Es sind alle Betriebsbedingungen (z.B. kalter oder warmer Motor; leichte, mittlere oder starke Beschleunigung, Vollast, und alles andere auch) separat einstellbar. Selbst wenn ein Fzg. auf Grund eines Fehlers im Benzinbetrieb auf Benzin schon miserabel läuft, ist die Voltran so einstellbar, dass die im Gasbetrieb absolut identisch läuft. Normalerweise müsste die unter Gas ja schlechter laufen. Es gibt also keinerlei Grenzen.

+ Split Fuel

Dies ist wohl das Herz der CGS. Der Split Fuel-Betrieb ermöglicht einen geteilten Betrieb mit Gas und Benzin. Hiermit ist es definitiv möglich, Direkteinspritzer umzurüsten!!! Das Problem bei den FSI-Motoren war immer, dass die Benzindüsen kaputt gehen. Das wird durch den Split Fuel-Betrieb verhindert. Der Split-Fuel-Modus ist einstellbar von 0-100%.

Auch bei Fzg. mit weichen Ventilsitzen ist es vorteilhaft. Es wird ein kleine Menge Benzin mit eingespritzt, wodurch ein Flash Lube völlig unnötig wird. Schäden werden verhindert!!

+ Verdampfer

Der sehr robuste Verdampfer verträgt eine Leistung bis 185 kW. Bei Fzg. mit höherer Leistung kann man entweder einen 2. Verdampfer steuern oder die Mehrleistung durch Split Fuel ausgleichen.

+ Rails

Die Rails machen ebenfalls einen sehr langlebigen Eindruck. Die Rails sind alle einzeln, wodurch man sehr kurze Schlauchwege realisieren kann. Die Rails vertragen ein Leistung von bis zu 35 kW pro Zylinder. Reicht das mal nicht aus, ist auch eine "Double Injection" möglich, also 2 Rails pro Zylinder.

+ Hardware allgemein

Für alle Fzg. ist es der gleiche Bausatz. Nur der Kabelsatz kann schon mal anders sein. Dadurch gibt es kein Teile-Wirrwarr.

+ Direkteinspritzer

Die meisten Direkteinspritzer sind umrüstbar. Einige fehlen noch, die sollen aber in Kürze folgen.

+ Abgaseinstufung

Für fast alle Fzg. sind Gutachten bis Euro 4 erhältlich

+ Probleme

Es ist fast alles über die Software regelbar. Selbst wenn bspw. bei der Montage 2 Zylinder vertauscht wurden ist es über die Software korrigierbar.

+ Preis

Die CGS ist geringfügig teurer als andere Anlagen. Auf Grund des höheren Nutzens aber nicht wirklich viel.

 

Jetzt auch die Nachteile:

- Steuergeräte

Die Steuergeräte wirken wie Spielzeug aus dem Baumarkt. Ein kleines, leichtes Plastikgehäuse, welches nach nichts aussieht. 1 Steuergerät kann max. 4 Zylinder ansteuern. Bei mehr Zylindern werden also 2 Steuergeräte benötigt. Das bedeutet mehr Aufwand. Kleiner Plus-punkt: Die Steuergeräte werden problemlos als Master und Slave hinterinander geschaltet. Es funktioniert tadellos.

- Direkteinspritzer

Leider sind noch nicht alle FSI umrüstbar. Der Hintergrund ist folgender:

Die FSI-Düsen werden mit einer Spannung von 60-80 Volt getaktet. Da das Bord-Netz aber nur 12 V bereitstellt ist bei diesen Fzg. ein sog. Spannungswandler drin. Die Gasanlage benötigt das 12V-Signal. Dieses kann man also vor dem Spannungswandler abgreifen. Einige Fzg. haben den Spannungswandler aber im Motorsteuergerät integriert, was diese Vorgehensweise unmöglich macht.

- Erfahrung

Da Voltran noch nicht extrem lange auf dem Markt ist, fehlt dort halt noch etwas die Erfahrung. Dadurch wird wohl auch ein Denkfehler wie bei den FSI (s.o.) passiert sein. Die geben sich aber allergrösste Mühe.

- Einbau

Die Montage an sich ist relativ problemlos. Der Aufwand steigt aber durch sehr umfangreiche Progammierungsmöglichkeiten.

- Sparfaktor

Durch die zusätzliche Einspritzung von Benzin sinkt der Sparfaktor etwas. Das relativiert sich aber etwas durch folgende Punkte:

1. Ich habe die Möglichkeit sehr früh auf Gas umzuschalten, wodurch das etwas ausgeglichen wird.

2. Es bietet eine absolute Sicherheit vor Motor- und sonstigen Schäden.

3. Die Menge an Benzin, die eingespritzt wird ist i.d.R. nicht riesig.

Beispiel: Voltran empfiehlt, bei Motoren mit weichen Ventilsitzen ein Benzinanteil von 5%. Bei einem durchschnittl. Kraftstoffverbrauch von 10 ltr./100 km macht das auf 100 km insgesamt 0,5 ltr. Benzin aus. Flash Lube entfällt hierbei ja auch. Ausserdem kann ich jeden Bereich einzeln angeben. Kann also je nach Bedarf auf 100% oder 95% Gas fahren. Gefahrlose Bereiche dann halt ohne Split Fuel. Es ist alles frei konfigurierbar.

 

Fazit:

Ich habe mir die Voltran CGS sehr genau angesehen. Das Konzept ist für mich absolut überzeugend!! Deswegen wird diese Anlage ab sofort bei mir auch angeboten. Diese Anlage ist besonders geeignet für Problemfzg. und natürlich Direkteinspritzer. Aber auch normale Fzg. wären damit umrüstbar.

Die Voltran ändert aber nichts an meiner Beziehung zur Stargas Polaris. Die Polaris verfolgt auch ein gutes Konzept, dass sich etwas von anderen Anlagen unterscheidet. Ab sofort habe ich also die Möglichkeit, je nach Fzg. zu entscheiden, welche Anlage die bessere Wahl ist. Ich hoffe mein Repertoire dadurch ideal ergänzen zu können.

 

---------------------------------------------------------------------------------------------------

 

Ich habe mit ihm persönlich telefoniert. Er hat mir erklärt, dass er jeden FSI umrüsten kann, der den Spannungswandler extern hat, bei internen muss ich mich noch ein paar Wochen / Monate, so genau wollte er nicht werden, gedulden.

 

Schöne Grüße

Marvin

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Original von Marvin

 

http://www.kfz-hemp.de/

 

Unter News findet ihr die Beschreibung, und auf der Firmenseite von Voltran steht das ebenfalls. Die Frage war eigentlich, ob jemand was neues weiß, wann das speziell bei diesem Wagen (FSI Motor mit internem Spannungswandler) möglich ist.

 

Obwohl man im Internet ständig liest, dass FSIs nicht und unter gar keinen Umständen umrüstbar sind, stimmt das schlichtweg nicht mehr! Hat jemand spezielle Infos zu meinem Fall?

 

Schöne Grüße

Marvin

 

Uh, einen schichtladenden FSI auf Gas umrüsten ? Also da fallen mir so viele Gründe dagegen ein dass ich gar nicht weiss wo ich anfangen soll. Es geht da ja nicht nur um die grundsätzliche technische Machbarkeit. Eigentlich bedeutet es eine komplette Neu-Applikation des Motors. Geht weiter mit der Frage, ob der maximale Durchsatz der Einspritzdüsen überhaupt für Gas ausreicht. Wäre ja dumm wenn der Wagen dann nur noch 150 fährt weil er nicht genug Gas in den Brennraum bekommt.

Keine Ahnung ob die Schmierfähigkeit vom Gas so gut ist dass auf Dauer die Hochdruck-Anlage (besonders die Kraftstoffpumpe) dabei keinen Schaden nimmt (ist jedenfalls nie geprüft worden). Die Abgasgrenzwerte wird ein schichtladender Motor damit nicht einhalten können, dazu müssten andere Kats rein (nur andere Daten im Steuergerät reichen da nicht. Halte ich für sehr fraglich wie die Firma da ein positives Abgasgutachten bekommen will) - gut, interessiert die meisten Leute eh nicht was der Wagen für Abgaswerte macht. Ob der Schichtbetrieb noch stabil läuft - wäre zu prüfen sehe ich aber skeptisch.

Kann mir ferner nicht vorstellen, dass so eine Umrüst-Firma die komplette OBD an Gasbetrieb anpassen kann - dumm wenn dann dauernd die Fehlerlampe an ist und irgendein Notlauf aktiviert wird. Mit Kulanz ist dann natürlich vorbei, ist ja kein Originalsystem mehr.

 

Also, wenn ich mir anschaue was werksseitig so alles angepasst wird um Gasbetrieb in Serie zu bringen, täte ich generell bei FSI die Finger davon lassen, ganz sicher aber bei den schichtladenden.

 

Gruß Chrysalis

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Danke für die Antwort. Das wusste ich nicht (bin sowieso neu auf dem Gebiet, und kenne mich mit Technik eigentlich garnicht aus, deswegen frage ich ja ;-) ) Also doch der 1,2 TDI? Oder einen 1,4 er Benzin kaufen und den dann umrüsten lassen? Fakt ist, ich bin einfach ein absoluter A2 Fan! Ich finde, es ist das intelligenteste Auto, dass je entwickelt wurde, und man sieht ja auch, dass es schon an der Autoform viele Nachahmer gibt. Wir haben leider vor 3 Jahren, als wir das Auto gekauft haben, nichts von Autogas gewusst, und natürlich auch nicht, dass der FSI dann Schwierigkeiten macht. Wir möchten einfach weniger fürs Benzin zahlen, weil ich finde, er säuft schon ganz schön, wenn ich gut bin, schaffe ich 6,2 l auf 100 km, das ist natürlich im Vergleich mit anderen Autos nicht viel, aber wenn es weniger sein könnten, kann man das doch anpeilen. Wir fahren etwa 10000km pro Jahr. Ich habe mir ausgerechnet, dass sich der 1,2 TDI nur dann lohnen würde, wenn wirklich in dem Jahr nichts am Auto ist, und auch die Steuern nicht wegen des fehlenden Russpartikelfilters steigen. Mit dem Autogas kämen wir besser weg. Hast du eventuell noch ein paar mehr Tipps? Speziell in unserem Fall? Ich kann ja mal schnell meine Daten nennen:

Wir zahlen für den 1,6 FSI 220 Euro Vollkasko und Haftpflicht bei 30 % und 300 Euro Selbstbeteiligung. Steuern sind es 108 Euro. Bei dem 1,2 TDI meinte unser Versicherungsmann, kämen wir auf 328 Euro und 187 Euro Steuern. Der Kfz-Mechaniker hat noch gesagt, dass sich an den Steuern und Versicherungspreisen nichts ändert bei einem Umbau, würde aber dann ja auch nicht stimmen, wenn sich die Abgaswerte dadurch ändern. Das ist schon alles sehr kompliziert. Für weitere Tipps wäre ich dankbar.

 

Schöne Grüße

Marvin

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Unter News&Infos, wer Sites komplett liest, ist klar im Vorteil. :Hofnarr:

 

Die Einspritzventile werden offenbar durch geringe Beimischung von Benzin geschützt. Wer aber wirklich interessant, wie die Autogasanlage mit den FSI-Eigenheiten wie Gemischverwirbelung und dem DNOx-Kat klarkommt?

 

Wenn Du Angst vorm 1.2er hast, würde ich einen 1.4er auf LPG umrüsten lassen, da gibt es schon Erfahrung (frag' Dicker Pott)

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