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Knolle

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  1. Knolle

    Feder kaputt!

    Anbei noch die beiden Federbruchbilder:
  2. Knolle

    Feder kaputt!

    So bei uns kommt jetzt wohl nach 12 Jahren und 215000 km der zweite Frontfederbruchdurchgang. Vorbesitzer hatte vor gut 4 1/2 Jahren zwischen 140 und 160.000 km die beiden Federn vorne schon mal wegen Bruch erneuert, leider nicht auf die Spidan Federn, wie man an dem angehängten Bild sieht: Der Schutzlack in der untersten Federwindung wurde von Aufsitzen auf den Federbeinteller wohl abgescheuert und der Rost hat eine schöne Rostkorrosionskerbe im hochbelasteten Federstahl erzeugt. Kleiner umsatzsteigernder Konstruktionsfehler von Audi in Originalzustand: der Schutzschrupfschlauchüberzug in der ersten unteren Federwindung, den andere Typen zum Teil besitzen, um das zu verhindern wurde "vergessen". Kann passieren. Aber nach 6 Jahren am Originalersatzteil ist das nicht ganz ungefährlich für Audi: aufgrund der Häufigkeit der systematischen Federbrüche kann auch mal so eine abgebrochene Federwindung sich in der Feder beim Herausfliegen aufstellen, wie im zweiten angehängten Foto. Bei Unfallversuchen zum Fahrwerksverhalten werden mit so einem messerscharfen "ausfahrbaren" Dorn Reifenplatzer simuliert. Jetzt noch ein Zitat von AudiDM vom 24.10.10 in Sachen Sicherheitselevanz: "Ein anderer Forumsteilnehmer hat ja sogar das Kraftfahrtbundesamt angeschrieben, (kann den Beitrag auf die Schnelle nicht mehr finden) und die haben Audi um eine Stellungnahme gebeten; aber sie können nichts machen, da es nicht unmittelbar die Sicherheit gefährdet. Daher kein Fall für eine Rückrufaktion." Mal sehen, ob das KBA das mit dem angehängten Schnappschuss und hochgerechnet so ca. zwischen 40 und 80 Federbrüchen pro Saison jetzt noch genauso sieht... Die Jungs bei Audi werden wohl wie meist pelzig bleiben, aber ein bisserl Ärger hin und wieder zurückgeben muss scho sein. Und zur Beruhigung der A2 Knollenfahrer: in über 999 von 1000 Fällen wird die abgebrochene Federwindung durch den leicht nach hinten abfallenden Federbeinteller schön brav nach hinten "entsorgt" und es passiert nix (nur die "automatische" kostengünstige einseitige "Tieferlegung" - irgend ein Scherzbold hat mir mal gesagt, einfach weiterfahren bis die andere Seite auch kommt, dann passt´s wieder - was das scharfkantige gehärtete nicht beigedrehte Federbruchende mit dem Federbeinteller auf Dauer anstellt hat er nicht gesagt - ).
  3. Das mit der nach dem Start erst nach der ersten Drehzahlerhöhung verlöschenden Ladekontrolle ist eine altbekannte Erscheinung: Die Selbsterregung des Generators nach dem Stillstand klappt bei manchen Lima´s nicht sofort (deine Lima ist kein Frühaufsteher), vor allem bei relativ geringer Generatorbelastung (in Winter ist diese ja üblicherweise durch Licht und Zusatzverbraucher meist höher). Der Generator lässt sich wohl von deiner neuen Zündspule (die Zündspule) etwas besser erregen (Selbsterzeugung des Erregerstromes), so daß der erste Anschubstrompeak nach dem Start, der den etwas verschlafenen Restmagnetismus im Erregerstromkreis wieder auf Vordermann bringt, schneller erfolgt. So eine Lima ist eben manchmal auch nur ein Mensch,...und fährt nicht gleich auf jede Zündspule gleich ab... Ich hoffe, dass ich das Fachkauderwelsch aus meinem alten Bosch-Lima- Büchlein einigermaßen verständlich rübergebracht habe.
  4. @A2-D2 fernbedienbarer Kühlerrollo Golf I Diesel Urmodell: War einigermaßen winddichter Stoff mit dünner Eisenstangen unten als Grundgewicht und Eisenstange oben als obere Zugstange mit Packschnur als Zugseil. Für die 15 bis 20 Eistage hat es vor 30 Jahren gut funktioniert. Zusätzlich noch Ölwanne mit kleiner rollisolgedämmten Wanne isoliert, dann hat´s für ein laues Warmluftflüftchen auch bei -10°C im alten 54PS Golf D auch gereicht (Motoröltemperaturanzeige war vorhanden). Heute stelle ich im A2 TDI und alten 90PS Passi TDI von 95`die Lüfterdrehzahl auf 1 bis max. 2 Strich auf Minimaldurchsatz gegen Scheibenbeschlagen. Im Automatikmodus des Lüfters wird zu viel der kostbaren lauwarmen Luft wieder hinten zur Entlüftung rausgeblasen. Dann geht´s auch ohne Pappe oder Kühlerrollo (das Mädel von damals - die Nachbarin - hab ich geheiratet - ist mittlerweilen abgehärtet durch die echten Probleme des Lebens - braucht auch keine Papperdeckel-Zusatz-Kuschelwärme mehr im Auto und fährt auch bei - 10°C ohne den Dieselzuheizer knallhart ökosparmäßig im Ecomodus.).
  5. 1 bis 2 cm Abstandhalter zwischen Pappe und Kühler einklemmen, damit Pappe nicht festsaugt bei Ventilator Kühlversuch, wenn man vergisst die Pappe wieder rechtzeitig rauszunehmen. Kleiner roter Warnaufkleber am Armaturenbrett kann nicht schaden, wenn die Kälte länger anhält, damit man das Ding vorne nicht vergisst. Haben wir schon vor 35 Jahren so beim Golf 1 Diesel machen müssen. Dann hat´s auch mit der Nachbarin geklappt. Die Mädels mochten´s nämlich nicht so klamm in der alten Sparkiste bei -10°C nach dem Kino... Die Luxusversion war dann das fernbedienbare Kühlerrollo mit Schnurantrieb gleich neben dem Kaltstartbeschleuniger, wenn´s unverhofft auf die Autobahn ging.
  6. @Xoraxas: Im AMF TDI gibt es laut Bücheli Schaltplan (Stand ca. 2001) einen Stromkreis mit dem Relais für kleine Heizleistung (J359; eine Heizwendel) der über Sicherung SB14 mit 20 A (bei Ausstattung mit Dieselzuheizer) bzw. 30 A bei Ausstattung mit PTC-Heizung abgesichert ist. Der zweite Kühlwasserheizkreis geht über das Relais für große Heizleistung (J360) und ist mit 60A an Sicherung S109 abgesichert (2 Heizwendeln parallel). Beim Drücken der ECON Taste müsste der Dieselzuheizer aus und die elektrische Kühlwasserheizung je nach freier Lima Belastung stufenweise zugeschaltet werden. Im Leerlauf muss die elektrische Kühlwasserheizung wenn Licht und Heckscheibe mit ein sind auch bei einer 140A Lima auf die kleine Stufe geschaltet werden, sonst wird Batterieladespannungsgrenze von 13.2 V unterschritten und die Batterie wird bei längerem Kurzstreckenverkehr langsam leergenuckelt. Ich würde jetzt streng nach Lehrbuch zum Boschdienst Nr. 1 fahren (der mit der kaufmännischen Ader aber mit Profi-Leistungsmessgerät) und die Lima-Nennleistung nochmal korrekt mit Abgriff direkt an derr LIMA prüfen lassen. Wenn die die beiden Prüflastpunkte ohne Zucker im Oszi schafft, ist die Lima i.O. und die fehlende Spannung geht an Kabelkontakten oder in hochbelasteten Kabeln in Stromkreis zur Hauptverteilung verloren. Falls das Kühlwasserrelais für die hohe Heizleistung bzw. die Steurerung in Volllaststellung ständig hängt, wäre das auch eine Erklärung (Lima im Leerlauf und bei mäßigen Drehzahlen einfach überlastet). Davon habe ich aber hier im Forum oder sonst wo noch nix gehört. Mit einer Strommesszange kann der Boschler an den beiden roten 4 mm² Kabeln zu den beiden parallelgeschalteten Kühlwasserheizelementen für die große Heizleistung gleich prüfen, ob die Steuerung bzw. die Lastrelais die ober Heizstufe korrekt wegregeln bei hoher Lima Last im Leerlauf bzw. niedriger Motordrehzahl (Lima natürlich vorher nach Lehrbuch prüfen). Mit Grüßen von der Lima-Connection.
  7. @ Krallos: Jo, so etwas wie diese Lima Lastkontrolle für die Herunterregelung der elektrischen Kühlwasservorwärmung bei vielen Stromverbrauchern zur Vermeidung des Leernuckelns der Batterie im Winter-Kurzstreckenverkehr benötigen wohl nur die TDI´s mit dieser elektrischen Kühlwasserheizung (die 3 Kühlwasser-Heizelemente können stufenweise bei zu hoher Last von der Regelung abgeschaltet werden) Ja - das Klemme 30 Spannungssignal kommt direkt von der fetten 35/25 mm² Batterie/Lima Zuleitung in der Hauptverteilung (nicht abgesichert durch irgendwelche Sicherungen). Bei sauberen Kontaktflächen in diesen fetten Hochstromkabeln stimmt dieser Batterie/Lima Spannungwert ziemlich gut mit dem direkt an Batterie/Lima überein.
  8. @ Krallos: einfach wie im Beitrag Nr. 51 aus dem echten Spezi-Fachbuch zitiert vorgehen! Wenn die Spannung direkt an der Lima gemessen so niedrig ist, wie von Dir genannt (Masse und Plus-Kontaktprobleme in der nachfolgenden Verteilung können so ausgeschlossen werden) und Du "lehrbuchmäßig" ja den Regler schon ohne Erfolg getauscht hast, dann hat es gemäß Westermann-Fachbuch Kfz Technik die Lima selber erwischt. Wenn Du es genau wissen willst, kann einer der wenigen Profi-Bosch-Dienste den Lima Fehler auch noch mit dem Oszi bestätigen wenn Du der Sache doch noch nicht traust (Laut Xoraxas soll es ja in Paderborn z.B. sogar noch einen Bosch Dienst von dreien geben, der zumindest noch ein Profi Lima-Prüfgerät sein eigen nennt).
  9. @ Krallos: Bei Auto Teile Direkt z.B. wird doch der wohl passende Hella Regler zu exakt deiner Lima Bosch Nr. 0 124 325 074 mit dem ovalen Standard-Anschlussstecker angeboten. Bei einem anderen Anbieter wird dein alter Regler F 00 M 145 261 als B-Circuit Regler benannt, d.h. der Regler sitzt zwischen Pluspol und der Feldwicklung, (bei A-Circuit Reglern sitzt er zwischen Feldwicklung und Masse - steht so unter Google). Wenn ein Bosch-Dienstler keinen Ersatzregler für eine Standard-Bosch-Lima herbringt, deren Nummer der Anfragende vorgibt, dann stimmt etwas mit diesem Bosch-Dienst nicht. Deswegen gehen wir bei Bosch Ersatzteilen immer zum Bosch-Dienst, wenn uns die Angaben in der Bucht spanisch vorkommen (i.d.R. beim Boschler ein paar Euronen billiger als beim ).
  10. Die Know-How-Statistik der Boschler in Paderborn für deren eigene Lima ist ja fast so "toll" wie die der der ´en in Sachen A2. Also dann ist wohl das Beste, bei Deiner freien Alternativwerkstatt oder allenfalls beim ersten Boschler mit dem Schicki-Micki-Profi Lima-Testgerät "auf mittleren Verdacht" mal den Regler gemäß Lehrbuch erneuern zu lassen. Der erste Boschler kann dann wenigstens die Verbesserung - falls wir richtig liegen - gleich mit seinem Prüfgerät nachweisen ( Nennlaststrom um die 130A statt 75A müssten dann bei hoher Drehzahl erreicht werden und die Sache ist dann geklärt). PS: Muss sich wohl mittlerweilen um getrennte Firmen mit dem Namen "Bosch" handeln, die nicht mehr miteinander Info´s austauschen. Und 2 von 3 können sich die relativ teuren Profi-Lima-Testgeräte auch nicht mehr leisten (Die beschriebenen Methoden von Nr. 2 und 3 sind Dorfwerkstattmethoden bzw. Heimbastlertricks zur groben Fehlereingrenzung - die hier im Forum beschriebene Lima-Spannungsmessung unter Last ist dagegen schon halbprofessionell). Und nicht verzagen: Bisst ja zumindest vom Fachwissen her mittlerweisen schon schlauer als 2,5 von 3 Paderborner Bosch-Dienstler. Also ran, vielleicht hat einer der beiden den passenden Regler und Lust zum Austausch ja gleich noch morgen.
  11. Zitat von Krallos So der Laderegler ist draussen .. puh .. dafür musste der Ölfilter raus, sonst kommt man nicht an die Kreuzschlitzschraube dran. Somit geht das mit etwas Gefummel bei Nr. 36/37 und 39 von Krallos Christoph beschrieben auch bei eingebauter Lima. Nur der Schnappschuss von den angeblich "soo verschlissenen" Schleifringen geht dann wohl nur mit biegsamer Edoskopkamera.
  12. @Xoraxas: In Paderborn gibt es doch 2 Bosch-Dienstler: Den Franz Kleine und den Bartsch-Düsterhaus. Welcher von den beiden ist denn Dein "Diagnosespezialist" vom ersten Analysedurchgang? Der andere kann ja dann nur besser sein. Deine alternative kleine freie Werkstatt bekommt das aber i.d.R. auch ohne Schicki-Micki-Bosch-Original-Testgerät mit der klassischen Methode hin und kann sich beim Reglertausch ja mal die Einlaufspuren an den Lima Schleifringen angucken (Winkelspiegel haben die ja) bzw. wenn die Lima zum Reglertausch ausgebaut wird ja ein kleines Erinnerungsfoto von den Schleifringen machen. Das kannste ja dann hier ggf. reinstellen zusammen mit der Lima Laufleistung.
  13. @Klaba: jo - Provision (wie bei der ERGO Versicherung) für den Meister und die "Obergesellen", nur die Motivationslustreisen fehlen wohl meist, was man an der Laune der ATU-Werkstattler ja oft merkt. Die "Hiwis" im ATU-Werstattbereich bekommen natürlich nur ein mageres Standardfestgrundgehalt (mit entsprechenden Motivations und Know-How-Niveau Folgen). Richtig gute Leute bei ATU suchen sich oft sobald sich was "gescheites" ergibt wo anders nen Job:woohoo:. Zum Thema: die Leistungsaufnahme einer kokelnden Zündspule ist für einen Kabelbaum-Kokler wohl zu gering (max. 1,5 mm² Leitung; die Sicherung ist ordnunggemäß geflogen; es wurde ja auch nicht an der Sicherung herummanipuliert). Wäre ansonsten ja ein Thema in der ADAC Pannenstatistik und auch für das KBA (Sicherheitsthema) - noch nie davon gehört. Somit, wie schon von Nachtaktiver erwähnt, Entspannung angesagt,
  14. Genau: immer schön je nach pragmatisch vorgehen! Qualifizierte Messung (dauert effektiv netto nur 3 Minuten! = 6 € bei 120€ Stundensatz für den echten Bosch-"Spezialisten" mit dem teuren Bosch Profi Lima-Oszi- Testgerät) mit klaren Aussage vom Bosch-Dienst verlangen. Quark ist nur das notgedrungende Rumgeeiere hier im Forum durch die unqulifizierten Halb-Diagnosen durch scheinbar primär umsatzorientierte Möchtegern-Fachleute wie von diesem Bosch Dienst (da gibt es aber Gott sei Dank auch noch einige richtig gute Bosch-Dienstler vom alten Schlag - verkaufen einem dann auch mal nur für 8 € neue Reglerkohlen zum Selbereinlöten wenn man mit seiner ärmlichen Studentenkarre ohne Schlips vorfäht, wenn´s nur daran liegt). Wer genug (zu viel) Geld hat, kann sich den ganzen Diagnosekram ja sparen, mit Papi´s Luxusersatzkarre und Schicki-Micki-Klamotten vorfahren und immer schön auf Verdacht alles erneuern lassen (der Werkstattmensch grinst sich dann mal wieder eins - "hab ich wieder so einen dummen Geldsack ausgenommen..."). Aber sportliches Feilschen mit eigenem "Gegen"-Fachwissen macht irgendwie mehr Spaß (diesen technischen "dem Problem auf den Grund geh -Jagdinstinkt" hat aber nur ein knappes Drittel der Menschheit). So long. Hoffentlich meldet sich Xoraxas die nächten Tage noch mit der Auflösung des spannenden Lima-Rätsels, da diese "Hol ich mir jetzt 90 € oder 350 € von einem Dummen" - Spielchen mit zunehmender Laufleistung der A2-Knollen ja wohl jetzt häufiger vorkommen werden.
  15. @ xoraxax: jetzt wird dich Sache langsam klarer. Der Boschler hat vorne an der Lima das Prüfgerät mit dem Belastungswiderstand angeschlossen und die vorgeschriebene Prüfung mit neuem Regler zur genauen Klärung des Fehlers nicht machen "wollen". Bei den "in den Anker schlagenden Kohlen" meinte der Boschler wohl "in die Metall-Schleifringe am drehenden Lichtmaschinen-Anker eingelaufene Reglerkohlebürsten" bei hoher Lima Laufleistung 210.000 km +x. Der Boschler ist nicht unwissend sondern ganz einfach umsatzorientiert. Im Fred "Wer ist aktueller Kilometerkönig" sind die ausgefallenen Limas der Langstreckenfahrer ja teilweise schön mit aufgeführt: ab ca. 250.000 km kommen die ersten Verschleißausfällle vor, einige hälten auch über 350.000 km (Lager und Schleifringe sind dann aber wohl schon ziemlich ausgelutscht). Je nachdem wieviel Geld Du investieren möchtest und wie lange Du den Wagen noch fahren möchtest gibt es die Möglichkeiten: - preiswert: gebrauchten Regler (Nummer muss genau passen und Kohlebürsten müssen noch über 10 mm lang sein) vom Schrotty einbauen (lassen) - etwas fummelig eng - hält so wohl noch 50.000 bis 80.000 km -hier kann man also wenig falschmachen. - mittel: neuen Regler (die alten Schleifringe müssten noch so mindestens bis 300.000 km Laufleistung halten) - Sicherheitslösung, wenn Du den Wagen noch weit über 100.000 km noch weiter fahren möchtest und gut bei Kasse bist: neue Lima (hält dann wieder mind. 200.000 bis 250.000 km). Aber nur machen, wenn der Boschler endlich eindeutig den Fehler der Lima zuordnen kann ("Nennstrom wird durch defekten Regler nichterreicht - Regler hat Schuss weg"). Das mit dem starken Schleifringeinlaufen durch die Reglerkohlen kenne ich nur vom häufigen Fahren in staubigen Gegenden, der Staub wirkt auf den Schleifringen wie feiner Schmirgel. Puh - schwere Geburt durch Einbindung der Bosch-"Fachleute"...
  16. Somit steht der "Scherzbold" fest: deinem Bosch-Dienstler würde ich bei Gelegenheit eine Lesebrille mitbringen zum Typenschild-Lesetest. Laut der von Dir genannten Bosch-Dienstler Aussage müsste eine 140A Lima bei dem damaligen Diagnoseergebnissen einen Fehler aufweisen. Nach Sepp´s Info weiter vorne war das Tastverhältnis auch bei der höheren Nenntestdrehzahl (für den Lima Nennleistungstest) mit max. ca. 65% bei 75A mittlerer Stromabgabe nicht ausgereizt - für Normalsterbliche: der Regler hat der Lima nicht Vollgas (voller Erregerstrom) vorgegeben für volle Nenn-Leistung. Also nochmal hurtig zum Bosch-Dienst zur Klarstellung, ob der Regler oder die 140A Lima (kann nur die Wicklung sein, die Dioden sind ja alle laut Protokoll i.o) wirklich nachweislich nen Schuss hat. (Der TÜV-Report 2013/ADAC, Sepp und wir tippen von der Erfahrungsstatistik her auf den Regler - aber wir haben ja keine 90 Jahre Lima/Regler Entwicklungs- und Praxiserfahrung...). Die Bosch Testprotokoll-Diagrammvorlagen gehen seltsamerweise nicht bis z.B. 150 A auf der Hochachse bei 140A Lima-Soll-Nennleistung. Hier war vielleicht nur die falsche 90A Vermutung vom Bosch-Dienstler ursächlich (es fehlte halt die Service-Heft-Lesebrille..) Um beim Bosch-Dienst als Lima Hobby-Fachmann aufzutreten anbei noch die Lehrbuchvorgaben: Fachsimpelmodus an - Die Prüfung ist nach Herstellervorgaben vorzunehmen. Die gemessenen Testwerte sind mit den Sollwerten des Herstellers zu vergleichen (PS: wenn man sie nur eindeutig ablesen könnte vom Serviceheft und dem Lima Datenschild ohne Lesebrille...). Stimmen die Testwertenicht überein, so ist die Messung mit einem neuen Regler zu wiederholen. Dadurch kann schnell festgestellt werden, ob de Fehler am Lima-Regler oder Generator selbst liegt. Liegt der Fehler am Generator, so kann mit einem Drehstromgenerator-Tester der Zustand der Wicklungen und der Dioden geprüft werden (PS: hier sieht´s bei dir ja ganz gut aus). Eine genauere Fehlerermittlung ist mit dem Oszilloskop möglich. Bestimmte Fehler des Drehstromgenerators führen dabei zu charakteristischen Oszillogrammen. Dioden lassen sich im ausgebauten Zustand mit einer Prüflampe oder genauer mit einem Widerstandsmessgerät überprüfen. Fachsimpel-Modus aus- Die Spannung steigt jetzt richtig. MfG von der Lima-Connection
  17. @xoraxax: Wo ist denn die Lima vom A2 TDI? Gute Frage. Motorhaube runter ist schon mal ganz gut. Wenn du vor dem Motorraumstehst das Aggregat mit dem Keilrippenriehmenantrieb links oben. Wenn der Lima-Datenaufdruck etwas schwer zugänglich zum kompletten ablesen ist, einfach nen kleinen Schminkspiegel von einem netten Fräulein ausleihen und "um die Ecke gucken" - dann geht´s. Wie schon Goethe sagte: Grau ist alle Theorie (vom Mehrausstattungswartungsheft...). Und die Spannung steigt .....(noch werden Wetten angenommen).
  18. @xoraxax: Kleiner Scherzbold? Ein defekter Lima Regler führt zu zu geringer Bordspannung manchmal gemeinerweise nur bei bestimmten Drehzahl- und Lastbereichen bzw. zu zu hoher Bordspannung (sehr selten, da Lampen dann schnell durchknallen bzw.Batterie kocht) - Laut Deinem Bosch-Dienst ist der Regler ja aber doch einwandfrei - was die Oszi-Bilder ja auch schön zeigen - sonst hätten die ja den Austausch bei der Prüfung gleich mit angeraten. Welches Lichtmaschinen-Mehrausstattungskürzel steht denn im Serviceheft-Plan 8GD für 90A /8GL für 120A oder wirklich 8GU für 140A und welche Lima Leistungsklasse ist nun wirklich eingebaut? Die elektrische Kühlwasserheizung ( 60A Sicherung) haben ja alle TDI´s und deswegen auch die besonders starke Lima. Wenn irgendein Scherzbold eine 90A Lima im Austausch einmal versehentlich eingebaut hat wära ja alles klar bei Dir - wenn im Winter die elektrische Kühlwasserheizung noch läuft zusammen mit Licht und Gebläse geht die Lima-Spannung der zu kleinen 90A Lima wegen Überlastung in die Knie. Auf dauer geht das auch auf die Lima Lebensdauer (Dioden und Wicklung werden oft sehr heiß und hauchen dann früh das Leben aus).
  19. Kleiner Tipp zum Ohr-Dranhalten zur Lokalisierung von komischen Motorgeräuschen: Hörrohr von Johann (das Gespenst), dem Obermaschinisten aus Das Boot (Neudeutsch Motorstetoskop vom Motordoktor), die kurze Szene kommt irgendwo in der Langversion des Films für 2 Sekunden vor, als er das Ding an den Kopf des 11 Zylinder U-Diesels hält. Geht auch mit nem externen PC Mirofon, dass man mit ner Papphülse zum Richtmikrofon nachrüstet. Zumindest den Unterschied Motorblock - Zylinderkopf - Lima Gehäuse als Problemquelle hört auch ein Laie damit meist ganz gut. Also flux das alte Hörrohr von Urgroßvattern organisieren und üben was da alles so möhrt (Kugellager), quietscht und tackert.
  20. @ xoraxas: irgendwie habe ich den Verdacht, dass bei Dir ggf. eine zu kleine Lima Verbaut ist. Laut Mehrausstattungsangabe 8GU und der Liste von supertramp müsste eine 140A verbaut sein. Laut Bosch Protokoll und Bosch Aussage sieht es aber nach einer 90A Lima vom Benziner aus. Lima Leistung steht aber doch groß und deutlich auf der Lima drauf (bei Bosch so in etwa.: K (Baugröße) C (für Compakt-Generator) > (für Drehrichtung) 14V (Generatornennspannung) 50 A - 90 A (Strom bei ca. 1800 u/min - und Nennstrom bei ca. 6000 u/min der Lima). @ Phoenix A2: die Prüfdrehzahl der Lima bei Boschtest lässt sich aus der Frequenz der kleinen Oberwellen im Protokoll schön überprüfen. Beispiel: ca. 0,14 ms zwischen den Buckeln entsprechen ca. 428.000 Buckeln pro Minute, durch 6 Poolpaare und 2x3 Drehstromphasenbuckeln ergibt ca. 11900 U/min der Lima. Der zweite Test bei ca. 0,4 ms ca. 2080 U/min der Lima (in etwa Motorleerlauf). @ Krallos: schon mit der Try-and-Error Prüfmethode über einen Austauschtestregler vom Schrotty weitergekommen zur klassichen Kernfrage: War´s der Regler (Typische A2 Schwäche laut TÜV/ADAC) oder eine Lima Diode oder ein versiffter Kontakt (Lima Kontakte oder Masseverbindungen vom parallelen Alexl 1985 Fred). Wie gesagt: beim Bosch-Dienst dauert die Diagnose nur 3 Minuten, aber das kann ja jeder.....und wenn die dort auf dumm machen, ist man auch nicht gleich schlauer (sog. xoraxas-Bosch-Typenschild-Leseschwäche-Syndrom). Mit freundlichen Silvestergrüßen von der Lima-Connection.... (PS: hat nichts mit Rauschgift zu tun, obwohl bei Elektrofehlern gewisse bewusstseinserweiternde Substanzen aus Peru :huh:manchmal ganz hilfreich wären - Zirndorfer Hopfenextrakt tut´s aber bei nicht zu krassen Fällen in der Regel auch schon - alter unschlagbarer PC-Nickles Tipp).
  21. Eine etwas altersschwache Batterie zieht allenfalls 4 bis 5 A Strom im Betrieb zusätzlich, was die wegen der elekrischen Servolenkung relativ dicken Limas auch in den Benziner-A2´s im wahrsten Sinne des Wortes ziemlich kalt lässt. Die Lima Regler sind gemäß TÜV Report/ADAC 2013 ja ein auffälliger Schwachpunkt im A2. Einfach bei der nächsten Gelegenheit eine dickere Lima (gibt´s ja bis 140 A Nennstrom) einbauen (lassen), die bleibt dann im wahrsten Sinne des Wortes immer schön "cool", auch wenn viele Verbraucher parallel Laufen. Die Wärmebelastung der Elektronikbauteile steigt ja in etwa quadratisch mit der Strombelastung - das geht dann bei den aus Kostengründen oft ziemlich knapp ausgelegten Limas (Kupferpreis ca. 7 €/kg) im Winter bei viel Licht, Gebläse und Heckscheibe dann stark auf die Lebensdauer dieser Teile. Der dicke Elektromotor für die elektrische Servolenkung beim A2 erzeugt bei schnellen Lastwechseln sogenannte elektrische Oberwellen (höherfrequente Spannungsspitzen, in etwa so wie die Zündtrafos der Zündanlage). Wenn die nicht korrekt weggedämpt werden, können diese den Lima Regler auch schädigen. Könnte die Erklärung für die relativ hohe Regler/Lima Ausfallquote beim A2 sein.
  22. @ sepp: jo jo - der ominöse Bordspannungdieb wird eingekreist: Wenn Lima o.k (die Bosch´ler könnten sich ja auch mal klar äußern - kennen die Sachen jetzt ja schon seit über 90 Jahren - die Jungs dort machen es wieder so spannend für´s nicht- oder halbwissende Kundenvolk) kann es sich ja nur um einen ominösen krassen illegalen Stromfresse, wie von Dir vermutet, handeln oder eben um ein klassisches Kontaktproblem wie z.B. im parallel laufenden Fred von Alex 1985 (Massekontakt). Bei den hohen Strömen geht dann an den Hauptstromkontakten schon mal ein knappes Völtchen "verloren") Wir tippen auf letzteres, da ein illegaler Hochstromfresser bei z.B. 50A Stromdiebstahl (Servolenkungsmotor oder so) auf dauer ziemlich heiß wird und in der Regel dann auffällt bzw. die Sicherung knallt.
  23. @Phoenix A2: Die Oszi-Schaubilder sind in Deinem E-Mail Eingang. Sepp hat danach wohl recht: Die Dioden haben keinen Schuss (Kurzschluss/Unterbrechung) weg. Wenn die Batterie einen Zellenschluss hat, juckt das eine 140A Lima wohl wenig, die Sollspannung wird aufgebaut. Die anderen Zellen kochen dann bei der hohen Überladung schön vor sich hin, was man deutlich sehen müsste bei offenen Zellenstopfen. @ xoraxax: wenn der schlaue Boschdienst eine Reparatur durch Austausche des Limareglers ausschließt (d.h. angeblich nicht defekt), hat es wohl ein ominöses anderes Bautteil erwischt. Hier passt etwas nicht zusammen, wie Phoenix A2 auch vermutet.
  24. @Phoenix A2 und andere Lichtmaschinenfreaks: Im Westermann Fachbuch Kraftfahrzeugtechnik Gesamtband (7. Auflage von 2009) z.B. sind die Oszillogramme zu den verschiedenen Fehlerarten der Lima auf Seite 168 in Abb. 1 ganz schön dargestellt. Falls Interesse bitte PN. Der Drehstromgenerator Tester hat heute übrigens kein solches klotziges Röhren-Oszilloskop wie zu meiner (Grufty-) Ausbildungszeit vor über 30 Jahren, sondern das Oszi sieht aus wie der kleine digitale Spannungsmesser in meiner heutigen Hobbybastelkiste. Der Diodenaustausch benötigt einige Aus- und Einbautricks (eingepresst und eingelötet) und ist für "Einmal"- bzw. "seltene Gelegenheitstäter" wohl zu fehlerträchtig. Bei der Boschaufarbeitung der Lima´s werden die Diodenplatten komplett getauscht bei Defekt, da für Bosch ein "Pfennigmassenartikel".
  25. Die bei Fa. Moll sind halt echte Franken - oft etwas störrisch pelzig (Erwin Pelzig : "aufgemerkt") in Sachen geschicktes Reklamationsmanagement, bauen aber gute Akkus da oben im dunklen Wald hinter Bamberg bei Lichtenfels, da es dort wenig Ablenkung gibt (eben etwas "hinterwäldlerisch" in Sachen Marketing - haben ja erst seit 2 - 3 Jahren eine Autobahnanbindung dort im "Wald"). Bei einem kleinen geschickten Verweis auf die tolle Moll Einsatz-Werbung hier im Forum wäre eine professionelle Fehleranalyse an dem kaputten Akku und ein "Kulanz" Ersatz durch Moll ja locker drin gewesen (Wenn z.B. alle Zellen irreparabel tiefentladen gewesen wären - Säuredichte unter 1,16 - ist durch die Säure dann wohl Metallverunreinigung eingeschleppt worden - kann man eindeutig nachweisen; wenn nur eine oder zwei Zellen mausetot sind - ist´s oft ein Produktionsfehler). Wenn nur 5 % der Thread Leser sich durch guten Leumund hier im Forum zum Kauf des ja nicht gerade niedrigpreisigen Moll Akkus hinreißen lassen,wäre das für Moll doch ein Bomben-Geschäft. Aber wie gesagt, wir Franken sind manchmal in solchen Geschäftssachen etwas schwer von Begriff (alte Nörgler und Miesepeter - muss wohl am häufigen Nieselregen hier liegen).
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