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Eure jährlichen A2-Kosten


A2-D2

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Hallo zusammen,

 

ich habe die hier genannten 'Kosten pro Kilometer' mal zum Anlass genommen, etwas genauer nachzurechnen; auch weil ich selbst bisher von deutlich höheren 'Kosten pro Kilometer' ausgegangen bin.

 

Um das Ergebnis vorweg zu nehmen: schon eine Nichtberücksichtigung des Wertverlustes in den 'Kosten pro Kilometer' führt meiner Meinung nach zu ähnlich irreführenden Werten wie die derzeitigen Stromkostenkalkulationen pro kWh aus einem AKW.

 

Tatsächlich kann man zunächst für den A2 auf 'Kosten pro Kilometer' von etwa 14 Ct. kommen. Hierin sollten alle Verbrauchskosten, Wartung, Steuern und Versicherung enthalten sein - nicht aber der Wertverlust und ggf. Finanzierungsverluste.

 

Um die Rechnung also zu vervollständigen, ist m. E. in jedem Fall der Wertverlust des Fahrzeugs, also die Differenz zwischen Kaufpreis und aktuellem Restwert zu berücksichtigen - schließlich hat man diesen Differenzbetrag ja 'verloren'. Und, so meine ich, müsste gleichzeitig eine Art Ausgleich des Wertverlustes zusätzlich berücksichtigt werden, um zu irgendeinem Zeitpunkt ein anderes Fahrzeug kaufen zu können, oder? Aus Letzterem ergibt sich grob 'Wertverlust * 2'.

 

Ausgehend von o. g. ca. 14 Ct./Kilometer ergeben sich damit inkl. Wertverlust (bei einem 4-jährigen, als Neufahrzeug gekauften, A2) rund 42 Ct./Kilometer; mit Rücklagenbildung in Höhe des Wertverlustes zwecks Neuwagenkauf knapp 70 Ct./Kilometer.

 

Auch wenn individuelle Abweichungen aufgrund der jeweiligen Kilometerleistung, sonstiger Kosten, tatsächlichem Anschaffungspreis, aktuellem Restwert etc. diese Zahlen natürlich um ein paar Cent nach oben oder unten ändern, muss man wohl davon ausgehen, dass die tatsächlichen, im Portemonnaie / Bankkonto sichtbaren, 'Kosten pro Kilometer' um mindestens das 3- bis etwa 5-fache über den hier oftmals genannten Beträgen ohne Wertverlust / Rücklage liegen.

 

Vonn welcher Jahresfahrleistung gehst Du denn dabei aus? Bei 15000km/a würde das in 4 Jahren einen Wertverlust von 16800€ bedeuten. Das scheint mir etwas hoch gegriffen.

 

Auch die 4-Jahres-Kostentabellen des ADAC kommen bei kleineren Autos nur auf ca. 30ct/km bei 15000km/a

 

Silas

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Moin Joachim,

wenn du dir den jährlichen Wertverlust immer zurücklegst, könntest du dir ja zusammen mit dem Restwert ein gleichwertiges Auto anschaffen; nur die Inflationsrate müsste zusätzlich ausgeglichen werden.

Da hast Du Recht - also 1 * Wertverlust (ggf. zzgl. höheren Neuanschaffungspreis, Finanzierungskosten, (Zinsverlust), Inflation usw.).

 

Vonn welcher Jahresfahrleistung gehst Du denn dabei aus? Bei 15000km/a würde das in 4 Jahren einen Wertverlust von 16800€ bedeuten. Das scheint mir etwas hoch gegriffen.

 

Auch die 4-Jahres-Kostentabellen des ADAC kommen bei kleineren Autos nur auf ca. 30ct/km bei 15000km/a.

Ich bin von ca. 12.000 km p.a. ausgegangen, einem Wertverlust von gut 12.000 € nach 4 Jahren und 'sonstigen Kosten' (vom Sprit, Öl, über Inspektionen, Garantieverlängerung, TÜV bis hin zu Steuern und Versicherungen) von rund 7.000 € in diesem Zeitraum. Die 19.000 € / 48.000 km = 0,39.58 €/km.

Bearbeitet von Joachim_A2
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Hallo,

 

hier die Betriebskosten meines A2 mit 55kW-Ottomotor für 2007:

 

Fahrleistung: 15.128,5 km

 

Kraftstoffmenge: 863,16 l (~ 5,7 l/100km)

 

Kraftstoffkosten: 1177,49 € (Durschnittspreis 1,364 €/l)

 

Steuer: 94 €

 

Versicherung: 153 €

 

ein halber Longlife-Service: 128 €

 

Betriebskosten 2007: 1552,49 €

 

Die Kosten für den TÜV müßten eigentlich eingerechnet werden, sind aber noch nicht angefallen (EZ 12/2005). Kosten für Reparatur und Instandhaltung sind bisher nicht angefallen.

 

Es ergeben sich daraus für 2007 Betriebskosten in Höhe von 10,26 Cent/km. In Relation zum Gebrauchswert des Wagens ist dieser Wert als günstig anzusehen.

 

Die Anschaffungskosten (Gebrauchtwagen, 1 Jahr alt, vermutlich aus Mitarbeiterleasingprogramm) betrugen 14.480 €. Das möge jeder selbst rechnen. Hier als Beispiel mein vorheriges Fahrzeug:

 

Für mein letztes Fahrzeug (Anschaffungskosten 21.000 DM, Haltedauer 15 Jahre, Fahrleistung 228.000 km, Restwert 800 €) waren es 647 € jährlicher Wertverlust ohne entgangene Zinsen. Es kämen daher bei 15.000 km Jahresfahrleistung noch 4,31 Cent/km hinzu.

Setzt man 5% Zins p.a. an, dann sind mir in 15 Jahren 11.329 € an Zins und Zinsenszins entgangen, weshalb bei jährlich 15.000 km nochmals 5 Cent/km hinzukommen.

 

Bei vergleichbaren Anschaffungskosten, vergleichbarer Haltedauer und vegleichbarer Jahresfahrleistung kämen zu den 10,26 Cent/km Betriebskosten also nochmals 9,31 Cent/km an Wertverlust und entgangenen Zinsen hinzu, insgesamt macht das 19,57 Cent/km.

 

Nach meiner Rechnung mit alten PKW (mein Vorgängerfahrzeug und ein inzwischen 18 Jahre alter Audi 80 1,8S mit knapp 380.000 km) ist der Anteil der Kosten für Instandhaltung (Reifen, Bremsen etc.) und Reparaturen an den Gesamtkosten quasi vernachlässigbar (weit unter 1 Cent/km).

 

Gruß

 

Andreas

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...Für mein letztes Fahrzeug (Anschaffungskosten 21.000 DM, Haltedauer 15 Jahre, Fahrleistung 228.000 km, Restwert 800 €) waren es 647 € jährlicher Wertverlust ohne entgangene Zinsen...

 

Du hast 15 Jahre das gleiche Auto gefahren? Das ist ja irre. :eek: Hast du das auch mit dem A2 vor?

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Hallo,

 

eine lange Haltedauer ist nicht irre, sondern wirtschaftlich :)

 

Ich habe den alten Wagen (Golf III, 66kW Ottomotor) aufgegeben, obwohl dies eigentlich noch nicht wirtschaftlich war. Aber wenn man einen mehr oder weniger neuwertigen A2 haben wollte, mußte man irgendwann zuschlagen.

Die Betriebskosten des A2 sind ca. 500 €/a geringer (v.a. Kraftstoff und Versicherung), bei vergleichbarem Gebrauchswert (Innenraumvolumen, Fahrleistungen etc.) und deutlich höherem Komfort und besserer Sicherheit.

 

Wir haben noch einen 18 Jahre alten Audi 80 1,8S (66kW Ottomotor) mit knapp 380.000 km auf der Uhr (1990 als Neuwagen gekauft). Diesen Wagen zu ersetzen, ist wirtschaftlich ebenfalls noch nicht sinnvoll.

 

Selbstverständlich ist eine vergleichbare Haltedauer auch für den A2 geplant. Es sei denn, es gibt zukünftig wesentlich wirtschaftlichere Alternativen.

 

Gruß

 

Andreas

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Ja wirtschaftlich gesehen hast du da absolut recht. Leider juckt es einen so nach einiger Zeit nach etwas Neuem. Ich fahre ja Auto nicht nur als Fortbewegung sondern auch einfach aus Spass. Und ich weiß jetzt schon, 10 Jahre fahr ich den A2 nicht, auch wenn er mir gut gefällt. Da ist die Neugierde größer.

 

Aber ich find deine Denkweise durch aus nachvollziehbar. Respekt:rolleyes:

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Es kommt wohl darauf an, wie das alte Wägelchen genutzt wird. Meine alte Karre war tagtäglich im Einsatz, dazu kamen Urlaubsfahrten und die üblichen Spritztouren. Er hatte die letzten 3 Jahren Reparaturkosten von mindestens 1000 €/Jahr verursacht, dazu kommen, im Vergleich zum A2, wesentlich höhere Steuern, Versicherungen und Betriebskosten, sodass die Entscheidung für die Kugel, und gegen den 93er Passat, relativ schnell und schmerzensfrei getroffen werden konnte.

 

Den Wertverlust des Wagens lasse ich dabei im übrigen stets aussen vor. Grund ist schlicht und ergreifend, dass man nie weiss, was man auf dem Gebrauchtmarkt für einen Erlös erzielen kann, oder ob der Wagen gar per Totalschaden über die Versicherung entsorgt wird. Davon abgesehen verläuft der Wertverlust im allgemeinen eher degressiv, gerechnet wird aber meistens mit einem linearen Wertverlust, sodass der Ergebnis auf jedem Fall verfälscht wird.

 

Ich musste meine Kugel teilfinanzieren, wobei die Finanzierung, aufgrund der wesentlich günstigeren Unterhaltskosten, die 1. 6 Monate im Jahr kostenneutral ist. Rechne ich die beim alten Wagen angefallenen Reparaturkosten dazu, kostet mich die gesamte Finanzierung nichts. Letzteres greift natürlich nur, wenn die Kugel frei von Reparaturen bleibt.

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Den Wertverlust des Wagens lasse ich dabei im übrigen stets aussen vor. Grund ist schlicht und ergreifend, dass man nie weiss, was man auf dem Gebrauchtmarkt für einen Erlös erzielen kann, oder ob der Wagen gar per Totalschaden über die Versicherung entsorgt wird.

Ich denke, die Nichtberücksichtigung des Restwerts führt immer zu falschen Ergebnissen bei den tatsächlichen Kosten - und damit zu einer fehlerhaften Vergleichbarkeit. Denn würde der A2 als Neuwagen 100.000 € gekostet haben, würden ihn, wegen des sehr viel höheren jährlichen Wertverlustes, finanziell auch günstige Unterhaltskosten nicht rausreißen.

Ob man, wie ich oben, nun den 'Wertverlust * 2' rechnen sollte, sei dahin gestellt; für Fahrzeugerstkunden gilt einerseits das Fahrzeug zu finanzieren (wie auch immer) und andererseits gleichzeitig den Wertverlust für die nächste Anschaffung auszugleichen - und man bekommt nur einen Teil mit der Abmeldung / Verkauf des letzten Fahrzeugs zurück.

 

Dass der Restwert schwankt ist klar. Allerdings kommt es bei den Berechnungen auch nicht auf den zehntel Cent genau an, so dass sich jeweils mit einem etwa jahresaktuellen Restwert rechnen lässt. Und falls tatsächlich einmal eine 'Versicherungsentsorgung' wegen Totalschaden o. ä. nötig wäre, würde man i. d. R. auch hier den Restwert zurückbekommen.

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Bei ca. 40000 km/Jahr je nach Dieselpreis 1500-2000 Euro Dieselkraftstoff, 700 Euro Steuer + Vers., Reifen, Verschleißteile, Reparaturen ca. 2000 Euro - alles pro Jahr.

 

= Gesamtkosten ca. 4200 - 4700 Euro / Jahr.

 

Gab aber auch schon Jahre, da war ich dank zusätzlicher Reparaturen deutlich drüber (bei ca. 7000 Euro).

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Versicherung: 153 €

 

Gruß

 

Andreas

 

:eek:

153 Euro/Jahr??? Wo ist der denn versichert?

 

Ich zahle 600 Euro/Jahr (Haftpflicht + Vollkasko) in einer kleineren Stadt wie Hannover und bin bei ca. 35% und hab fast das günstigste Angebot, was es gab (Sparkassen Direktversicherung mit Mitarbeiterrabatt - unschlagbar). Alle anderen Angebote waren bei ca. 800 Euro.

Bearbeitet von danield24
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