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Kann man das Alter der Handbremse / Bremsbacken bestimmen?


Zottel

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Vor einigen Wochen bemerkte ich im Urlaub beim Abstellen unserer Alukugel einen komischen, vorher nicht wahrgenommenen Geruch, der vom linken Hinterrad ausging. Die Alu-Felge war warm und die Bremstrommel richtig heiß. Daraufhin habe ich den Wagen hochgebockt und konnte das Hinterrad nicht mehr drehen. Erst durch das Lösen des Nachstellkeils war die Schwergängigkeit erst einmal behoben, bis ich wieder die Handbremse anzog. Nun ging das Rad wieder fest und konnte auch nicht wieder durch das Lösen der Handbremse beseitigt werden. Nun habe ich die rechte Seite kontrolliert und hier war genau das gleiche, schwergängige, Problem.icon8.gif

 

Also beide Nachstellkeile gelöst und ab zu einer freien Werkstatt in der Nähe unseres Urlaubsortes. Diese haben dann die Bremse hinten komplett mit Bremsbacken, Bremstrommeln, Handbremsseile und Radbremszylinder instandgesetzt. Beim Abholen des Wagens sagte der KFZ-Meister dann zur mir: „Ist ja auch klar, dass das verrostete Ding nach 190 TKm Probleme macht.“ Darauf hin habe ich im erklärt, dass der Wagen regelmäßig beim Freundlichen ist und genau diese Bremse vor 2 ¾ Jahren bzw. 50TKM komplett (aber ohne Trommel) erneuert wurde. Das erwiderte der Meister: „Nee, die Teile sind viel älter“.

Ich habe dann alle Teile eingepackt und bin dann zu der freien Werkstatt gefahren, die sonst immer Reparaturen an unseren Wagen durchführt und den KFZ-Meister um seine Meinung gefragt, ohne ihn vorher die Sachlage zu erklären. Auch er sagte: „Sieht aus wie mindestens 5 bis 7 Jahre alt, bzw. ist noch die Erstausstattung“. Auch er konnte nicht glauben, dass die Bremse bei 140TKm erneuert wurde und somit die defekten Teile noch keine drei Jahre alt sind.

 

 

Mit diesen beiden identischen Aussagen bin ich also zu unseren Audi-Händler hin, die uns das Auto vor 8 Jahren verkauft haben und ihn auch regelmäßig zur Inspektion bekommen. Und wie schon von mir erwartet, wurde dann nach der Rücksprache und Vorzeigen der Teile beim Garantiesachschadengutachter von Audi das Alter von 2 ¾ Jahren bestätigt und damit eine einwandfreie und mängelfreie Durchführung der Bremsenreparatur mit dem in Rechnung gestellten Austauschteilen als korrekt dargestellt.

Mein Einwand, dass die erste Bremse 140TKm und die zweite nur noch 50TKm (dann aber mit Handbremsfunktionsausfall) hielt, und ich wohl jetzt alle 40TKm vorsorglich die Bremse instand setzen lassen muss, hat der Serviceleiter bestätigt. Mit seinen Worten wie „geschlossenes System, anfällig wegen Rost durch Salzwasser, Scheibenbremse ist sowieso besser“ usw. fühlte ich mich doch veräppelt.

 

 

Und nun zu meinen Fragen:

· Wurden bei der Hinterradbremse mit Trommel zwischen 2003 (Erstzulassung) und 2011 (Repa der Bremse) die Original Audi Teile geändert, wie z.B. die Ausführung der Radbremszylinder oder von genietete auf geklebte Beläge gewechselt?

· Oder gibt es Möglichkeit, das Alter der Bremsteile zu bestimmen?

· Hat von euch einer schon mal so etwas erlebt?

 

Danke und Gruß an alle Alukugelfreunde

Volker

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Hallo,

steht das Baujahr nicht auf der Seite der Bremsbeläge?

Die originalen Bremsbeläge sind immer genietet.

 

Es ist schon möglich dass beim Zusammenbau an Schmiermittel gespart wurde, deswegen gammelt der Hebel + Mechanik fest.

 

Sind die Radbremszylinder gewechselt worden?

 

Gruß

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Hallo 525i.

 

Auf den ausgebauten genieteten Bremsbelägen konnte ich nirgends ein Baujahr erkennen. Wobei bei den vielen Rost eh nicht viel zu erkennen ist. Weißt du wo in etwa das Baujahr bei den Belägen stehen könnte?

 

Ja, die Radbremszylinder sind jedesmal gewechselt worden.

 

gruß

Volker

 

PS: 525i klingt wie BMW. Ist unser Erstwagen als Touring.

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Hallo 525i.

 

Auf den ausgebauten genieteten Bremsbelägen konnte ich nirgends ein Baujahr erkennen. Wobei bei den vielen Rost eh nicht viel zu erkennen ist. Weißt du wo in etwa das Baujahr bei den Belägen stehen könnte?

 

 

Also bei neuen Bremsbacken ist auf der Seite wie eine Art Stempel mit Herstellungsdatum. Wie lange man diesen Stempel aber dann in/nach dem Betrieb in der Bremstrommel noch erkennen kann ist die andere Frage ...

 

Ich kann mir gut vorstellen das die HA Bremse abkassiert aber nicht gemacht wurde, sowas gibt es doch ständig. Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser. Ich bin da vielleicht etwas paranoid aber ich markiere mir an versteckten Stellen alles bevor mein Auto in die Inspektion geht. Am liebsten mache ich das selbst nach Leitfaden, da weiß man wenigstens das es anständig gemacht wurde. Aber leider habe ich dann keinen Stempel im Scheckheft.

 

Wenn ich schon höre von wegen " Nee an sicherheitsrelevanten Teilen wie den Bremsen lasse ich nur die Werkstatt was machen" ... so ein Unsinn, das ist im Grunde sehr simpel und die Werkstatt kloppt einem da in 5 Minuten neue Bremsen drauf ohne zu reinigen, schmieren etc und die Alufelgen werden dann auch mit dem Schlagschrauber befestigt ... da werde ich zum :devil2::WUEBR:

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Hallo Ringfuchs.

 

Danke für die Info.

 

Das die Teile nicht ausgetauscht, sondern nur wieder gangbar gemacht wurden, ist auch unsere Vermutung. Blöd ist auch, das die Neuteile auf der Rechnung auftauchen.

Somit stellen wir auch alle anderen Inspektionen und Reparaturen in Frage.

 

Vertrauen in die durchgeführten Arbeiten sollte man eigentlich haben, denn ob die Bremsbacken nun neu oder alt sind, kann man ja nicht leicht kontrollieren, denn da muss man die Bremstrommel für abnehmen.

Schwieriger wird es eindeutig bei der Bremsflüssigkeit, die auch auf der Rechnung steht. Ob die wohl erneuert wurde oder nicht, kann ich als Laie leider nicht feststellen.

 

Und nun zu den Stempel-Aufdruck auf der Seite der Bremsbacken. Ich galube, das hier erkannt zu haben:

PA610 A61 FF

Was das nun bedeutet, kann ich mir nicht erklären.

 

Auf der Radbremszylindern steht:

VP/0181

TE 050A 17

Auch hier ist mir die Bedeutung schleierhaft.

 

Gruß Volker

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