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Motorwarnleuchte 1.4 Benz. läuft nur noch auf 3 Töpfen


Rasterfari

Empfohlene Beiträge

Hallo zusammen,

 

langsam frage ich mich wie dieses Auto in der Pannenstatistik vorne stehen kann.

 

Zu meinem aktuellen Problem, ich fahre den Audi 1,4 Benziner 75PS zu 40%(Km-Leistung, ca. 12500 pa.) Kurzstrecke, achte hierbei darauf das der Drehzahlmesser nicht über 2200Umdrehungen kommt bevor die Kühlwassertemperatur die 60° verlassen hat (ganz kalt nur bis 1800) , danach bis 2600 bis 90°, danach keine Reglementierung, fahre aber sonst nicht Hochtourig. Der Wagen hat derzeit 43000km gelaufen und habe ihn mit Km Stand 10000 gekauft.

 

Am Sonntag bin ich Langstrecke gefahren so mit 110-140km/h, nach 80km verspürte ich Lust Vollast zu fahren, Tempo 170 waren erreicht plötzlich Leistungsabfall zu spüren obwohl ich den Fuß schon wieder langsam vom Vollgas genommen hatte. Motorwarnleuchte fängt an zu blinken.

Fahre den nächsten Parkplatz an, im Leerlauf fühle ich mich wie im Trecker. Motor abgeschaltet, schau nach was die Betriebsanleitung sagt (möglichst bald den freundlichen ansteurn). Da ich mich nur noch 40km vom Ziel entfernt war beschließe ich mir den Pfingstsonntag nicht versauen zu lassen. Motor ruckelt weiter wie ein Trecker, deutlich verstärkte Anfahrschwäche obwohl die Klimaanlage nicht in Betrieb ist. Bei Steigungen muß ich sogar in den 4. Gang runterschalten um Tempo 110 halten zu können. Der Wagen läuft wohl nur noch als 3 Zylinder.

 

Zum Glück läuft meine CarLifePlus Garantie noch bis zzum 9.6.

 

Meine bisherigen Schäden:

 

Sitz quitscht unerträglich bei Kurvenfahrten- Beseitigung auf Werksgarantie.

Bei voll eingeschlagenen Rädern quitscht es sehr laut. -Beseitigung auf Werksgarantie.

Blinkergeber defekt. -Kosten 86Euro- Eigenanteil 50Euro

Rücksitzarretierung ausgebrochen. -Kosten 116Euro- Eigenanteil 50Euro

Aschenbecherarretierung nach Schlaglochdurchfahrt gebrochen. -Kosten 88Euro- Eigenanteil 50Euro

Fahrtlichtwechsel -Kosten ohne Birnen 35Euro

 

Fazit: Dieses Auto ist nicht zu empfehlen!!! Dauernd geht etwas nicht mehr.

 

Zum Vergleich. Ich hatte zuvor einen Alfa Romeo 33 mit 1,4 L Boxer 9 Jahre Lang gefahren (von 0-135000km) Der Durchschnittsverbrauch betrug etwa 1L auf 100km mehr hatte dafür aber deutlich mehr Kraft im mittleren und oberen Drehzahlbereich (90PS).

 

Meine Schäden am Alfa in dieser Zeit:

 

Verarbeitungsmängel, die allerdings nicht dauer-nervig waren.

Neue Batterie nach 90000km (hatte ich mit der Innenraumbeleuchtung leer gezogen) Kosten 60DM?

Radlagerschaden vorne rechts nach 110000km. Kosten 130DM.

Meine Fahrweise war beim Alfa ab ca. 60000km die gleich wie beim Audi.

 

Ansonsten wurden nur die üblichen Inspektionen (1xjährlich) wie beim Audi (Longlife, bei mir ca. alle 16-18Monaten) durchgeführt. Und die Kosten hierfür waren auch zum Schluss deutlich günstiger.

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Original von Rasterfari

... Kurzstrecke, achte hierbei darauf das der Drehzahlmesser nicht über 2200Umdrehungen kommt bevor die Kühlwassertemperatur die 60° verlassen hat (ganz kalt nur bis 1800) , danach bis 2600 bis 90°, danach keine Reglementierung, ...

 

 

Hallo,

 

das finde ich eindeutig übertrieben. Ich drehe, wenn er noch keine 90 Grad hat schon bis 3000 U/min, wenn er über 60 Grad ist auch kurzzeitig bis 4000 U/min (z.B. zum Überholen)

 

Ich war bis jetzt auch 2mal unplanmäßig in der Werkstatt. Auto hat jetzt 19000 km Laufleistung.

 

Mit den beiden Japanern, die ich zuvor hatte, beide jeweils 7 Jahre lang gefahren, war außer der planmäßigen Inspektion kein Werkstattaufenthalt notwendig.

 

Vielleicht muß man für das Privileg, eine deutsche Automarke zu fahren, einfach etwas leidensfähiger sein.

 

Was jedoch Komfort und Ausstattung anbelangt, kommen die Japaner nicht an VW/Audi, Mercedes, BMW heran.

Von der Zuverlässigkeit jedoch sind diese überlegen.

 

 

Gruß Harlekin

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Original von Rasterfari

....Motor ruckelt weiter wie ein Trecker, deutlich verstärkte Anfahrschwäche obwohl die Klimaanlage nicht in Betrieb ist. Bei Steigungen muß ich sogar in den 4. Gang runterschalten um Tempo 110 halten zu können. Der Wagen läuft wohl nur noch als 3 Zylinder.

 

...

 

Hallo,

scheint die Zündspule zu sein. Hatte die gleichen "Schwierigkeiten".

 

Gruß

Ulrich

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Hallo !

 

Blinkende Warnleuchte heisst Aussetzer, Ursache ist i.d.R. eine defekte Zündspule.

 

Wenn man damit dann noch so munter lange Strecken mit allem was noch geht fährt wie Du, ist das die sicherste Methode sich auch noch den Katalysator zu zerstören. Mit etwas Glück geht auch noch mehr bei kaputt, im schlimmsten Fall kann das Auto heisskorrodieren (Feuer fangen).

Da ist jemand mutig und hat zuviel Geld, glaube ich.

 

Gruß

 

Chrysalis

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Original von Chrysalis

Hallo !

 

Blinkende Warnleuchte heisst Aussetzer, Ursache ist i.d.R. eine defekte Zündspule.

 

Wenn man damit dann noch so munter lange Strecken mit allem was noch geht fährt wie Du, ist das die sicherste Methode sich auch noch den Katalysator zu zerstören. Mit etwas Glück geht auch noch mehr bei kaputt, im schlimmsten Fall kann das Auto heisskorrodieren (Feuer fangen).

Da ist jemand mutig und hat zuviel Geld, glaube ich.

 

Gruß

 

Chrysalis

 

Moin Chrysalis!

 

Bitte nicht gleich schwarzmalen...

Ein Auto ist unter ganz anderen Bedingungen getestet worden als bei Vollgas auf der Autobahn. Besonders auch unter höheren Umgebungstemperaturen in südlicheren Gefilden. Da ist bei 40-50°C Außentemperatur mit scharzem Lack auf dem Blech auch nichts durchgeschmort. Also von diesen Extrembedingungen sind wir im Alltagseinsatz weit entfernt.

Unbestritten ist dagegen, dass man auch materialschonender fahren kann, wenn man nicht so "heizt". Nur den Todesstoß versetzt du dem Auto dadurch nicht.

 

Gruß, Benni

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Original von BluePyramid

 

Moin Chrysalis!

 

Bitte nicht gleich schwarzmalen...

Ein Auto ist unter ganz anderen Bedingungen getestet worden als bei Vollgas auf der Autobahn. Besonders auch unter höheren Umgebungstemperaturen in südlicheren Gefilden. Da ist bei 40-50°C Außentemperatur mit scharzem Lack auf dem Blech auch nichts durchgeschmort. Also von diesen Extrembedingungen sind wir im Alltagseinsatz weit entfernt.

Unbestritten ist dagegen, dass man auch materialschonender fahren kann, wenn man nicht so "heizt". Nur den Todesstoß versetzt du dem Auto dadurch nicht.

 

Gruß, Benni

 

Hallo Benni,

 

na wie so ein Auto bei der Entwicklung getestet wird weiss ich ziemlich genau (siehe tgl. Fahrtziel in meiner Signatur).

Es ging hier ja auch nicht um das Heizen im Normalfall, da hättest Du natürlich völlig recht, sondern dann wenn der Motor nur noch auf drei Zylindern läuft. Da kommt nämlich zum Kraftstoff noch schön viel Sauerstoff in den Katalysator dazu, wodurch dieser deutlich heisser wird als normal und dann u.U. umliegende Teile ebenfalls zu heiss werden können. Zumindest dann wenn man das im Dauerbetrieb macht, wie hier geschehen.

 

Gruß Chrysalis

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Ursache für das ganze war ein defektes Einspritzventil.

 

Kosten mit Einbau und Auswerten insgesamt 335,22 Eur. Eigenanteil wie immer 50,--.

 

Das mit dem Katalysator war mir nicht bewusst, muss aber Fragen warum dann keine andere Warnmeldung ausgegeben wird.

 

Das Selbstdiagnosesystem piept so pennetrant wenn der Tank leer wird oder aber der Ölstand noch ungefähr einen halben Liter bis zum minimum hat (ich muss zugeben es ist sehr schwer auf diesen lächerlich konstruierten Ölmeßstab bei ungünstigen Tageslichtverhältnissen noch etwas zu erkennen, unter Kunstlicht ist dieses auch nicht besser, wie einfach so etwas sein kann können sich die Herren Ingenieure mal von anderen Autobauern abkupfern). Bei solch einen Schaden wie ich hatte leuchtet lediglich ein Warmlämpchen, dass laut Betriebsanleitung nichts schlimmes vermuten lässt !!!!

 

Wäre sicherlich interessant gewesen wenn ich am Pfingstsonntag die Mobilitätsgarantie in Anspruch genommen hätte. (Wann wäre jemand gekommen? Hätte ich den Familienausflug fortsetzen können? Wo wäre mein Auto abgeladen worden? Wie hätte ich meinen Wagen wiederbekommen?).

 

Jetzt stellt sich für mich die Frage ob ich für eine Garantieverlängerung von einem Jahr 200 Eur. ausgeben soll, zumal man bei jeder Kleinigkeit mit 50Eur. dabei ist. Eine andere Alternative wäre vieleicht auch die Trennung, dann wüßte ich allerdings nicht welches Auto ich dann nehmen sollte, zumal ich das Konzept des Autos klasse finde, wenn nicht dauernd etwas kaputt ginge.

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Original von Rasterfari

Jetzt stellt sich für mich die Frage ob ich für eine Garantieverlängerung von einem Jahr 200 Eur. ausgeben soll, zumal man bei jeder Kleinigkeit mit 50Eur. dabei ist. Eine andere Alternative wäre vieleicht auch die Trennung, dann wüßte ich allerdings nicht welches Auto ich dann nehmen sollte, zumal ich das Konzept des Autos klasse finde, wenn nicht dauernd etwas kaputt ginge.

 

Hi Rasterfari!

 

Es gibt inzwischen geänderte CarLife-Bedingungen, die bei Verlängerung dann gültig werden.

 

Lohn wird immer zu 100% übernommen

Material:

< 50000km 100%

< 60000km 90%

< 70000km 80%

< 80000km 70%

< 90000km 60%

<100000km 50%

>100000km 40% (die bleiben denk ich ohne km-Begrenzung erhalten)

 

Gruß, Benjamin

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Hallo!

 

Betr. "Garantieverlängerung", Car-Life-Plus" & Co.: wenn sowas (ich sage jetzt bewusst nicht "Quatsch") EUR 200 p.a. kostet, dann hätte ich im Laufe von 5 Jahren EUR 1.000 auf den Tisch geblättert! Ich habe schon mehrere Autos über 5 Jahre gefahren, und bei keinem hatte ich in dieser Laufzeit Reparaturkosten, die dem Betrag von EUR 1.000 nur annähnernd entsprochen haben. Verschleißteile natürlich außen vor gelassen, denn die übernimmt ja die "Reparaturkostenversicherung" auch nicht.

 

Fazit - ist aber auch nichts Neues: am Ende gewinnt sowieso nur einer, nämlich die Versicherung! Also lasse ich es. Kosten sparen, um die Prämien für die Reparaturkostenversicherung wieder reinzuholen gibt es viele:

 

1. in den ersten 2 Jahren (Werksgarantie) immer zum Freundlichen - da kostet mich eine außerplanmäßige Reparatur sowieso nichts, hält aber die spätere Option auf Kulanzleistungen offen

2. im 3. Jahr evt. erforderliche Reparaturen beim Freundlichen machen lassen und Kulanzantrag stellen (geht in den meisten Fällen zugunsten des Kunden aus). Wofür also eine Versicherung, die ich im 3. Jahr eh nicht brauche?

 

Und danach? Verschleißteile (Auspuff, Bremsen, Zahnriemen) wechselt jeder erfahrene, markenunabhängige Schrauber (Kfz-Werkstatt) deutlich billiger. Ob ich nun bei Audi viel Geld ausgebe und anschließend etwas über Car-Life-Plus wiederbekomme, ist doch fast schon dasselbe, als wenn ich gleich zu einem guten Schrauber (und hierzu zähle ich ausdrücklich nicht die Pit-Stops, a.t.u.'s, Euromaster und Konsorten) gehe, der von vornherein deutlich weniger verlangt.

 

CU!

 

Martin

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@ heavy metal

 

Über Sinn und Unsinn einer Versicherung lässt sich wahrlich trefflich streiten. Grundsätzlich gilt wohl: Je mehr Kapital in der Hinterhand, desto unwichtiger wird eine Versicherung.

 

Ungeachtet meines Kapitals ;-) hat sich die CarLife bei mir bereits oder sollte ich sagen bisher amortisiert, hauptsächlich auf Grund der Ausfallsicherheit der Audi-Produkte.

 

Komfortsteuergerät

Motorschaden (bei 40000km) statt 250 statt 2500€

 

Was noch kommt weiß ich nicht, sieht aber im Moment ruhig aus und verlangt fast nach Kündigung der CarLife.

 

Gruß, Benni

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