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Reparaturtipp: Falls euch mal Plastik, ne Klammer oder ne Nase abbricht


A2-D2

Empfohlene Beiträge

Bei ner GRA-Nachrüstung sind zwei Klammern und ne geklebte Stelle der Verkleidung abgebrochen, in der der Zug für die Serviceklappe sitzt. Gebraucht bekommt man das Teil so gut wie gar nicht und neu ist es zu teuer. Also mal nach ner Lösung umgeschaut und auch gefunden.

 

Da gibts einen schönen 2k-Kleber beim Freundlichen. Der lässt sich super verarbeiten, härtet recht schnell aus und hält bombig auf Plastik. Er bringt die nötige Festigkeit und ist selbst bei sparsamem Umgang sehr gut.

 

Damit lassen sich prima abgebrochene Klammern, Nasen oder sonstige Plastikteile kleben. Eignet sich ideal für Stellen, die bei der Produktion geschweißt werden. Auch gut für Stellen, bei denen man sparsam mit Kleber umgehen muss, weil man bauteilbedingt (z.B. aus Plastzgründen) wenig auftragen kann.

 

Eigentlich braucht man für das Zeug ne Spezialpistole, zumindest wenn man die beigelegte Dosiereinheit nutzen will, die beide Komponenten komfortablerweise gleich mischt. Man kann aber auch einfach aus jeder Kammer etwas in ein Schnapsglas großes Gefäß im Verhältnis 1:1 drücken und es vermischen. Für meine Anwendung haben 2 Blatt Küchenpapier, ein Einmalschnapsglas und 5 Holzspieße für Schaschlik o.ä. gereicht.

 

Sind beide komponenten rasch zu einer homogenen Masse angerührt, ist Eile geboten. Bereits nach 5 Minuten hat die Masse gut angezogen und hat die Viskosität von Nuttella bei Zimmertemparatur. Nach 10 Minuten ist es dann schon Nutella aus dem Kühlschrank und nach 15 Minuten schon nicht mehr vearbeitbar. Nach maximal einer Stunde ist die Masse schon nahezu vollständig ausgehärtet und man kann das Teil wieder belasten.

 

Wenn man zu viel Kleber aufgetragen hat, braucht man einen Dremel o.ä. mit Fräßaufsatz zum abtragen. Ein Teppichmesser mit frischer Klinge kommt hier nicht weit :D

 

Die Tube enthält 50ml und ist wiederverschließbar. Allerdings muss man beim dosieren sehr aufpassen, dass sich die beiden Komponenten nicht gegenseitig konterminieren und anfangen zu reagieren. Man sollte nach der Dosierung auch vorsichtig mit einer sauberen Spitze des Schaschlikspießes etwas aus den Öffnungen der Kammern kratzen, damit beim Aufstecken der Verschlusskappe keine Komponente herausquillt.

 

TN: D 180KU1A1

Kostet: ca. 21EUR

 

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Danke für den echt guten Tipp, vor allem sogar mit Teile-Nr..

Bleibt noch die Frage, wie lange eine angebrochene Tube halt- bzw. verwendbar bleibt.

Und wie sie optimal gelagert werden sollte, ein vor einiger Zeit von mir benutzter Gummiklebstoff muß z.B. in die Gefriertruhe.

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Ich werd mal sehen, ob ich n Datenblatt besorgen kann.

 

Die Spritze ist sicher nur zum einmaligen Gebrauch vorgesehen. Ich hab aber die Tube wieder mit dem Entfeuchtungspad in die Alufolie gepackt und sie luftdicht mit Tesa zugeklebt und eben bei der Entnahme drauf geachtet, dass sich die zwei Stoffe am Ausgang der Spritze nicht berühren. Also soweit eigentlich Auslieferungszustand.

 

Ich hab grad festgestellt, dass es nicht so elastisch wie z.B. Silikon ist. Der Kleber ist an der zusammen geklebten Stelle leicht eingerissen weil ich bei der Montage zu unvorsichtig war und zu viel gebogen hab :mmph:

Die Haftung hats aber nicht verloren

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Das ist ganz normales Flüssigmetall, also ein 2-Komponenten-Kleber mit Metall-Anteilen zur besseren Stabilisierung. Gibts in fast jedem Baumarkt. Damit kleb ich reichlich. Einmal hab ich damit sogar ne Alu-Ölwanne damit repariert. Hielt bombig.

Ist relativ hitzefest, allerdings nicht druckfest. Die Reparatur eines Kühlers hielt nicht auf Dauer :o

 

Gruß

Mathias

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Das ist ganz normales Flüssigmetall, also ein 2-Komponenten-Kleber mit Metall-Anteilen zur besseren Stabilisierung. Gibts in fast jedem Baumarkt. Damit kleb ich reichlich. Einmal hab ich damit sogar ne Alu-Ölwanne damit repariert. Hielt bombig.

Ist relativ hitzefest, allerdings nicht druckfest. Die Reparatur eines Kühlers hielt nicht auf Dauer :o

 

Gruß

Mathias

 

Das Metallpulver darin ist ein Joke. Es dient nur der Streckung des Materials und der magnetischen Eigenschaften beim Pfuschreparieren am Auto ohne Schweißen aber bringt keine Festigkeit. Erhöht höchstens etwas die Elastizität, was ein Vorteil wäre. Also ist es Epoxy?

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