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Klein Unfall mit ein 82-jährige-Autofahrer!


ChinA2

Empfohlene Beiträge

....Also, im Alter lässt die Reaktion und das Sehvermögen bekanntermassen nach. Ich bin nur für einen Test! Wer mit 90 Jahren noch eine gute Reaktion hat und das Sehvermögen auch OK ist - warum sollte der Mensch nicht fahren dürfen?....

 

auch wenn ich erst auf die 40 zugehe, finde ich den thred sehr amüsant. auf der einen seite stehen die, die sich noch weit von der imaginären "führungs-fähigkeits-grenze" entfernt sehen, auf der anderen die, die sie demnächst erreichen oder schon überschritten haben. und schon ist der streit vorprogrammiert.

 

niemand will jedoch generell älteren VTs die fähigkeit aberkennen bzw. sie unflexibel in ihrer persönlichkeitsentfaltung werden lassen. wenn jedoch wieder einmal ein schwerer unfall mit beteiligung eines "alten menschens" stattfindet kommt die diskussion immer wieder hoch.

 

hier möchte ich kurz anmerken, daß es auch nicht unbedingt das alter ist, sondern ganz einfach auch eine wissenslücke in der damaligen ausbildung zum kraftfahrzeugführer. viele regeln gibt es erst in der letzten zeit bzw. sind diese wieder eingeführt worden. ist euch schonmal ein fahrer im kreisverkehr entegegengekommen? mir schon. und sorry, es war ein opa mit geschätzten 75 jahren. genauso fahren viele ohne geeignete oder nachträglich angepasste sehhilfen. natürlich auch jüngere, nicht nur menschen ab 60.

 

fortbildung und kontrolle sind wichtig, aber nicht erst ab 60. warum führt man nicht einfach die kostengünstige nachprüfung inkl gesundheitscheck ein und vergibt fahrerlaubnisse generell beristet für 5 jahre? ich bin aktuell 37 jahre alt und stehe dazu: ich würde da gerne mitmachen.

 

wer im alter diese grenzen nicht mehr einhalten kann, bekommt automatisch eine unbefristet gültige fahrkarte die ihn berechtigt, sämtliche verkehrsmittel des ÖPNV kostenlos zu nutzen. die menschen bleiben auch im höheren alter gesellschaftlich integriert, können zu jeder zeit von A nach B kommen, ohne sich und die mitverkehrsteilnehmer in gefahr zu bringen.

 

vielleicht lest ihr euch ja mal den bericht auf unserer (TEAM SBM) homepage durch. darin ein tatsächlich passierter unfall mit einer sehr traurigen passage, die nachdenklich machen sollte....

 

Im März 2007 gibt es die zweite Konfrontation mit der Unfallverursacherin - im Gerichtssaal. Die Staatsanwaltschaft hatte u.a. wegen Körperverletzung gegen die Dame geklagt, Michael trat als Nebenkläger auf. Der Unfallhergang war deutlich, die Zeugenaussage und der Gutachter belegten dieses unwiderruflich. Die Dame gestand ihre Schuld ein und wurde zu einem 3-monatigen Führerscheinentzug verurteilt. Bis heute hat sie sich nicht bei Michael entschuldigt, ihn auch nicht in der Klinik besucht. So sehr dies, menschlich betrachtet, schon schlimm genug ist, umso unglaublicher ist die Tatsache, dass die Dame mittlerweile einen weiteren, schweren Unfall verursacht hat und ihren Führerschein dauerhaft entzogen bekommen hat ...

(hier weiterlesen)

 

sicher kein fall der zu verallgemeinern ist, aber doch traurige wirklichkeit. und wenn wir alle ein wenig darüber nachdenken, sollten wir eine praktikabele und kostengünstige lösung für unser aller sicherheit finden.

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Ich habe nicht alle Links geöffnet und deshalb eventuell etwas übersehen, trotzdem meine Meinung:

Mit 56 Jahren gehöre ich nach demnächst zu der kritisierten Altersgruppe. Ich würde meinen Fahrstil gegenüber früher als ruhiger und voraus schauender bezeichnen.

@MisterEDD:

ab einem gewissen alter regelmäßig zu einem Eignungstest sollen. Z.B. alle 5 Jahre, wie es bei einem CE Führerschein (großer LkW mit Anhänger) der Fall ist, und das nicht einmal ab einer Altersgrenze bei einem Führerscheinerwerb nach 2000 glaub ich. Bei dem C- Führerschein sind Eignungstests alle 5 Jahre erst ab glaub 60 notwenig.

Diese sind bereits ab dem 50. Lebensjahr notwendig, allerdings kann sie auch erst später bei geplanter Nutzung gemacht werden. Ich habe diese bereits das 2.x problemlos absolviert. Allerdings entstehen dabei jedesmal nicht unerhebliche Kosten.

In anderen Ländern werden im höheren Alter regelmäßige Prüfungen (z.T. alle 2 Jahre) gefordert (nicht nur LKW-Nutzung). Dort aber meist zu geringeren Kosten.

Ich hoffe noch lange Autofahren zu können und zu dürfen. Auch meine Mutter fährt mit 80 noch Auto – seltener wie früher und im Winter gar nicht. Es ist doch ein großes Freiheitsgefühl jederzeit dorthin fahren zu können wohin man will! Das betrifft Junge wie Alte (und alle zwischendrin).

 

Gruß A2-Nutzer

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@ A2-Nutzer

 

ich stimme dir voll zu. mit meinen 37 jahren bilde ich mir ein, viele situationen durch ruhigeres und vorausschauenderes agieren in den meisten fällen schon vor eintritt als "potentiell gefährliche situation" zu erkennen und zu vermeiden. das trifft aber leider nicht auf alle zu und macht da keine altersgrenzen. so sind sowohl 20jährige als auch 60jährige und ältere gleichermaßen betroffen....

 

und ich bin weiter der meinung, daß eine solche prüfung alle 5 jahre auch kostenfrei bzw. maximal gegen unkostenbeitrag in höhe des verwaltungsaufwand (also max. 25€) durchführbar ist.

Bearbeitet von vfralex1977
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@ A2-Nutzer

ich stimme dir voll zu. ... ich bin weiter der meinung, daß eine solche Prüfung alle 5 Jahre auch kostenfrei bzw. maximal gegen einen Unkostenbeitrag durchführbar ist.

 

Stimme zu. Das wollte ich auch mit meinem Text (weiter zurück) beschreiben.... war wohl von mir zu hart formuliert.

 

Der "Test" könnte mit Veränderungen der Strassenverkehrsordnung seit dem Erlangen der Fahrerlaubnis erweitert werden. Dabei sollte es um die Mitteilung und das Verstehen der Änderungen gehen - also ohne Wertung- Halt nur Pflicht

 

Gruss

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Es besteht doch schon für die "ältere" Generation die Möglichkeit einer "freiwilligen" Überprüfung. Da können sie zeigen, wie ernst sie es meinen!

 

Wer noch einen Führerschein der Klasse 3 hat (entweder den grauen Lappen oder das rosa Führerscheinheft) und diesen auf einen neuen Führerschein der Klassen, BE, C1E (Besitzstandwahrung muss gesondert beantragt werden) umschreiben läßt, der darf bis zum Alter von 50 Jahren die Fahrzeugkombinationen nach altem Recht, also Zugmaschine bis 7,5 t + Anhänger mit 11,25 t mit maximal drei Achsen des gesamten Zuges (oder Doppelachse am Anhänger) fahren und muss dann ab 50 Jahren für alle 5 Jahre eine Verängerung beantragen.

 

Außerdem erweitert er seine Fahrerlaubnis damit, weil er nach neuem Recht nicht mehr an die Achsenbeschränkung gebunden ist. Hier zählt nur noch die Gewichtskombinationen.

 

Also, wer es ernst meint . . .

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Es besteht doch schon für die "ältere" Generation die Möglichkeit einer "freiwilligen" Überprüfung. Da können sie zeigen, wie ernst sie es meinen!

 

das problem dabei ist aber wohl, daß die personen, die ein negatives ergebnis fürchten, sicher an diesem freiwilligen test nie teilnehmen würden.

 

ich habe auch schon an der tanke personen gesehen, die nachweislich blind wie der berüchtigte maulwurf sind (ok, ich weiß das maulwürfe nicht blind sind) und sich anschließend ohne sehhilfe wieder ans steuer setzen. und das sogar mit duldung durchs gesetz, denn eine nachträgliche pflicht zum eintragen des passus in die fahrerlaubnis gibt es meines wissens nicht.

 

das problem dabei bleibt eindeutig die angst, nicht mehr mobil zu sein und das kann ich nachvollziehen. solchen menschen muß man die möglichkeit geben, auch ohne eigene fahrerlaubnis weiterhin aktiv am leben teilzunehmen und eine freikarte für alle verkehrsmittel zu gewähren. ein weiteres problem sind dann sicher auch noch die oben bereits angesprochenen kosten für eine nachprüfung. warum nutzen wir einnahmen nicht einfach für dieses plus an sicherheit?

 

es gab schon berichte über städte und landkreise im TV, die das bei freiwilliger abgabe tatsächlich s gehandhabt haben.

 

und nochmal: ich will keinen "guten autofahrer" egal welchen alters diskriminieren. mir geht es um die sicherheit.

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Ist schon ulkig: Ich gehöre zu den "unfreiwilligen Freiwilligen"!:o

Mir wurden vor ca. 6 Jahren die Tasche mit (grauem) Führerschein gestohlen. Bei der Beantragung für Ersatz wurde ich auf den Verfall der 7,5 t plus 3 t-Fahrberechtung ab 50 Jahre ohne medizinische Atteste aufmerksam gemacht. Sonst hätte ich es von mir aus wahrscheinlich nicht gemacht da ich ja keinen Anlass wusste.

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Es ist schon einigermaßen kurios,welche Ansichten bezüglich "alten" Verkehrsteilnehmern hier in den Postings auftauchen.

Eine Ansicht,die m.E.bisher nicht zur Sprache kam : Man sollte als "alter" Mensch und Verkehrsteilnehmer nicht versuchen,verlorengegangenes Reaktionsvermögen durch forsches Verhalten zu kompensieren! ! :janeistklar: ( Was mir manchmal noch passiert ! :o )

es grüßt

der modellmotor

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[vfralex1977] "Ich habe auch schon an der tanke personen gesehen, die nachweislich blind wie der berüchtigte maulwurf sind (ok, ich weiß das maulwürfe nicht blind sind) und sich anschließend ohne sehhilfe wieder ans steuer setzen. und das sogar mit duldung durchs gesetz, denn eine nachträgliche pflicht zum eintragen des passus in die fahrerlaubnis gibt es meines wissens nicht "]

 

Dass der Fahrer blind ist , hast Du sicher nur deßhalb bemerkt, weil der seinen Ferrari an der LKW-Dieselsäule betankt hat ! Oder war der Ferrari gelb lackiert und hatte ringsum die bekannten 3 schwarzen Punkte aufgemalt ? :crazy:

es grüßt

der modellmotor

Bearbeitet von modellmotor
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Oder war der Ferrari gelb lackiert und hatte ringsum die bekannten 3 schwarzen Punkte aufgemalt ? :crazy:

 

nein, aber wenn er von der kassiererin nach der nummer der zapfsäule gefragt wird und die nicht erkennen kann weil er

(zitat) "seine brille nicht dabei hat" (zitatende),

dann gehe ich davon aus, daß es während der fahrt nicht plötzlich eine wunderheilung gibt :crazy:

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nein, aber wenn er von der kassiererin nach der nummer der zapfsäule gefragt wird und die nicht erkennen kann weil er

(zitat) "seine brille nicht dabei hat" (zitatende),

dann gehe ich davon aus, daß es während der fahrt nicht plötzlich eine wunderheilung gibt :crazy:

Na ja, dass kann auch eine Entschuldigung für seine Vergeßlichkeit gewesen sein !

es grüßt

der modellmotor

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Kleiner Hinweis an vfralex:

 

Im Alter bekommt man meistens Altersweitsichtigkeit. Das bedeutet also, dass man Dinge in der Nähe nicht mehr lesen kann. Der Mann konnte also evtl. die Nummer an der Zapfsäule vor Ort nicht erkennen, erkennt aber vielleicht sehr wohl, was sich 5 Meter vor seinem Auto oder weiter entfernt tut. Er kann also evtl. nur den Tacho nicht ablesen... Und jetzt mal ganz ehrlich: Wie viele haben bereits im Gefühl, wie schnell sie fahren und schauen erst gar nicht auf den Tacho oder schwimmen einfach im Verkehr mit...?

 

Trotzdem geb ich dir natürlich recht - wer eine Sehhilfe braucht, sollte sie auch benutzen. In deinem Beispiel hat das aber weniger mit dem Alter zu tun, wenn er eine Brille nicht dabei hat. Es gibt auch junge fehlsichtige, die nicht immer ihre Brille benutzen, weil es die Eitelkeit nicht zulässt und sie z.B. nur im Büro aufsetzen. Auch die haben sie dann mal bei anderer Gelegenheit nicht dabei...

Bearbeitet von loewe30b
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Kleiner Hinweis an vfralex:

Im Alter bekommt man meistens Altersweitsichtigkeit. Das bedeutet also, dass man Dinge in der Nähe nicht mehr lesen kann. Der Mann konnte also evtl. die Nummer an der Zapfsäule vor Ort nicht erkennen, erkennt aber vielleicht sehr wohl, was sich 5 Meter vor seinem Auto oder weiter entfernt tut. Er kann also evtl. nur den Tacho nicht ablesen....

 

danke für den hinweis :rolleyes:

 

er stand drinnen, zapfsäule (natürlich) draußen in geschätzten 5-10m entfernung.

er schaut mit zusammengepetzten augen nach draußen :cool:

 

....Es gibt auch junge fehlsichtige, die nicht immer ihre Brille benutzen, weil es die Eitelkeit nicht zulässt und sie z.B. nur im Büro aufsetzen. Auch die haben sie dann mal bei anderer Gelegenheit nicht dabei....

 

da gebe ich dir recht, aber so etwas fällt eben nur auf, wenn wir eine nachprüfung in regelmäßigen abständen haben. meist ist es nicht mal böse absicht sondern ein schleichender prozeß. man gewöhnt sich recht schnell an veränderungen in der sichtstärke....

Bearbeitet von vfralex1977
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