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Ist euer Verdampfer vom Autogas seriell oder parallel eingebunden?


Moglie

Empfohlene Beiträge

Hallo,

 

hab da mal eine Frage, und zwar ist mein Verdampfer vom Autogas parallel eingebunden, was mMn dazu führt, dass er später umschaltet, als er könnte und in der Umschaltphase manchmal etwas ruckelt (da zu wenig Durchfluss>Wärmeübertrag).

Da hier doch einige von euch auch mit Autogas fahren, würde ich gern wissen wie es bei euch aussieht? Ist euer Verdampfer seriell oder parallel eingebunden?

 

MfG

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Parallel - bei mir ist er einmal per T-Stück in den Zulauf zum Wärmetauscher (Heizung) und einmal per T-Stück in den Ablauf des Wärmetauschers in den Kühlwasserkreislauf eingebunden.

 

Das Wasser sucht sich halt den Weg des kleinsten Wiederstandes. Das ist bei dir der Weg über den Wärmetauscher. Entweder die T-Stücke bzw. die Schläuche sind zu klein dimensioniert oder aber der Verdampfer ist das Nadelöhr.

 

Bei mir ist halt das Problem, dass in gewissen Situationen etwas zu wenig Wärme im Innenraum ankommt, weil der Verdampfer zu viel Wärme klaut.

Bearbeitet von A2-D2
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Ja, der Verdampfer wird für gewöhnlich parallel eingebunden - das Ruckeln allerdings hat damit nichts zu tun, ebensowenig der Umschaltzeitpunkt.

 

Der Umschaltzeitpunkt wird vom Umrüster eingestellt (bei mir aktuell 40°C). Das einzige Problem, das sich bei zu frühem umschalten einstellen kann, ist das Einfrieren des Verdampfers. Das passiert aber nicht so schnell, ich hab auch bei Notstart kein Problem damit, wenn ich nicht sofort volle Leistung z.B. für Autobahnfahrt haben will.

 

Das Ruckeln kommt primär daher, das die LPG-Rails ein- und die Benzindüsen ausgeschaltet werden. Hier könnte man die Überschneidung etwas weiter fassen per Einstellung.

Die Umrüster tendieren natürlich dazu, die Umschalttemperatur hinaufzusetzen wenn ruckeln auftritt - das ist einfach die einfachste Lösung, da dann der Gasdruck schon höher liegt (ist aber nicht die Ursache).

Bei mir sind z.B. die Düsen nicht optimal gesetzt, daher ruckelt es kurz.

Umso mehr, wenn einer der beiden Gasfilter sich langam zusetzt...

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Parallel - bei mir ist er einmal per T-Stück in den Zulauf zum Wärmetauscher (Heizung) und einmal per T-Stück in den Ablauf des Wärmetauschers in den Kühlwasserkreislauf eingebunden.

 

Das Wasser sucht sich halt den Weg des kleinsten Wiederstandes. Das ist bei dir der Weg über den Wärmetauscher. Entweder die T-Stücke bzw. die Schläuche sind zu klein dimensioniert oder aber der Verdampfer ist das Nadelöhr.

 

Bei mir ist halt das Problem, dass in gewissen Situationen etwas zu wenig Wärme im Innenraum ankommt, weil der Verdampfer zu viel Wärme klaut.

 

kann ich so bestätigen :rolleyes:

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Hallo,

 

danke für die vielen Antworten.

 

 

Das Wasser sucht sich halt den Weg des kleinsten Wiederstandes. Das ist bei dir der Weg über den Wärmetauscher. Entweder die T-Stücke bzw. die Schläuche sind zu klein dimensioniert oder aber der Verdampfer ist das Nadelöhr.

 

 

 

 

Deswegen wird ja auch meist empfohlen, wenn möglich den Verdampfer seriell einzubinden. Und zumindest wird es in den Foren so dargestellt, dass der parallele Einbau am Desinteresse/Unwissen des Gaseinbauers liegt. Bei mir ist der Verdampfer mit der gleichen Schlauchstärke des kleine Kreis eingebunden, sollte von der Dimensionierung (Innendurchmesser 16mm) und vom Durchfluss also reichen.

 

 

 

Bei mir ist halt das Problem, dass in gewissen Situationen etwas zu wenig Wärme im Innenraum ankommt, weil der Verdampfer zu viel Wärme klaut.

 

 

 

Hattest du denn schon mal den Verdampfer seriell eingebunden, oder passiert dir das auch im parallelen betrieb? Das zeigt für mich ja auch, dass der Verdampfer dann bei mir zu wenig Energie bekommt, habe das Problem nicht.

 

 

 

Ja, der Verdampfer wird für gewöhnlich parallel eingebunden - das Ruckeln allerdings hat damit nichts zu tun, ebensowenig der Umschaltzeitpunkt.

 

 

 

 

Jaein, wie oben schon geschrieben ist es vielleicht gewöhnlich so den Verdampfer parallel einzubinden aber nicht unbedingt sinnvoll. Und durch das parallele einbinden kann es dann in der Umschaltzeit auch zum ruckeln kommen, da der Verdampfer energetisch unterversorgt wird. Der Umschaltzeitpunkt ist an sich schon gut gewählt, da das Ruckel bei mir nur unter Last (letztes viertel) auftritt und normal keine Probleme bereiten würde, da ich allerdings meist zu genau dem Zeitpunkt auf die Autobahn fahre und dann beschleunigen muss ist die Kombination halt schlecht. Daher schalte ich dann meist zum beschleunigen um und dann wieder zurück. Das ruckeln ist auch nur in einem gewissen Temperaturbereich.

 

 

 

Das Ruckeln kommt primär daher, das die LPG-Rails ein- und die Benzindüsen ausgeschaltet werden. Hier könnte man die Überschneidung etwas weiter fassen per Einstellung.

Die Umrüster tendieren natürlich dazu, die Umschalttemperatur hinaufzusetzen wenn ruckeln auftritt - das ist einfach die einfachste Lösung, da dann der Gasdruck schon höher liegt (ist aber nicht die Ursache).

Bei mir sind z.B. die Düsen nicht optimal gesetzt, daher ruckelt es kurz.

Umso mehr, wenn einer der beiden Gasfilter sich langam zusetzt

 

 

 

Das Problem habe ich wiederum nicht, beim Umschalten merkt man bei mir nichts, nur unter Last.

 

Wie sieht es denn mit einer Isolierung des der Schläuche und des Verdampfers aus? Hat damit jemand Erfahrung? Im I-net gibt es dazu vereinzelte positive Berichte und ich bin am überlegen dies umzusetzen um den Umschaltzeitpunkt etwas nach vorne zu legen.

 

 

 

MfG

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Nunja...

 

Bei meinen Elchen ist der Verdampfer parallel eingebunden - das machen eigentlich alle seriösen Umrüster so und es ist auch Stand der Technik.

Über Ruckeln kann ich mich nur bei dem roten beklagen, das liegt aber an der Düsenanordnung, bei dem weissen wiederum kann ich das nicht feststellen.

Weder unter Last noch im Leerlauf...

 

Wenn du meinst, das der Verdampfer energetisch unterversorgt sei, dann setz den Umschaltzeitpunkt nach oben, dann sollte das geraten. Aber daran liegt es wie gesagt nicht.

Wenn du das verifizieren willst, stell einfach die Heizung ab bis zum Umschalten... ;)

 

Der Verdampfer setzt nur die Flüssig- in die Gasphase um, dazu wird er beheizt um ein Einfrieren zu vermeiden. Das würde er aber erst nach eiger Zeit ohne Beheizung eintreten, was dein Auto dann zum Stillstand brächte.

Man kann auch einen Notstart auf LPG machen, ohne das Probleme auftreten - man darf dann nur nicht die volle Leistung abrufen wollen, da dann der Verdampfer garantiert einfriert.

Das eigentliche Problem beim umschalten ist, das der Schlauch noch nicht mit der vollen Menge bzw mit dem vollen Druck gefüllt ist, dadurch hat man eben einen kurzen Moment zu wenig Kraftstoff - was man durch die Verlängerung der Überschneidung minimieren könnte.

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Bei meinen Elchen ist der Verdampfer parallel eingebunden - das machen eigentlich alle seriösen Umrüster so und es ist auch Stand der Technik.

 

 

 

Aber ob das sinnvoll ist wage ich mittlerweile zu bezweifeln. Stand der Technik ist auch die serielle Einbindung und zumindest in den Lpg-Foren ist die einschlägige Meinung den Verdampfer besser seriell einzubinden, wenn möglich.

 

 

 

Wenn du meinst, das der Verdampfer energetisch unterversorgt sei, dann setz den Umschaltzeitpunkt nach oben, dann sollte das geraten. Aber daran liegt es wie gesagt nicht.

Wenn du das verifizieren willst, stell einfach die Heizung ab bis zum Umschalten...

 

 

 

Seh ich und andere etwas anders. Und zwar wird durch die dürftige Durchströmung die Energie zu schnell verbraucht, obwohl eigentlich genügend Energie zur Verfügung gestellt werden könnte, was zur Folge hat, dass es unter Last zu ruckeln kommt und das Umschalten auf Gas länger dauert. Das abstellen der Heizung bringt hier dann auch nicht so viel, da die Durchströmung immer noch die gleiche ist, zwar wird nicht mehr so viel wärme geklaut, aber normalerweise ist das eh nicht der Fall, da die Klimatronik die meiste Zeit bis zum Umschalten die Heizung eh abriegelt, da die Temperatur eben noch nicht ausreichend ist. Trotzdem klaut das System aber Energie, da es eben noch kalt ist.

Das serielle Einbinden bringt noch den weiteren Vorteil durch die Verengung des Verdampfers wird der Fluss begrenzt und dadurch die Aufheizzeit des Kühlwassers verlängert, sprich der Verdampfer wird schneller mit warmen Wasser beschickt. Gefahr der Überhitzung besteht natürlich trotzdem nicht, da der Wärmestau nicht zu groß ist, als das die Wärme nicht mehr abgeführt werden könnte und es existiert ja noch der große Kreis.

 

 

 

Ich werde es wohl ausprobieren und dann berichten, welche Vor- und Nachteile es mir gebracht hat. In dem Zuge werde ich wohl auch den Verdampfer und die Leitungen isolieren um das Optimum aus der Anlage raus zu holen.

 

 

 

MfG

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Kann ich jetzt so nicht nachvollziehen - alle mir bekannten Umrüster (und ich kenne einige) binden bis auf besondere Fälle parallel ein.

Nach Herstelleranweisung eben...

 

Wenn du eine wassergeregelte Heizung hast, kannst du ohnehin nicht anders.

Was die User der Foren für sinnvoll erachten ist nicht immer der Weisheit letzter Schluss, meist ist das nötige Fachwissen nicht gegeben.

Auch kann die Energie nicht zu schnell verbraucht sein - eher liegt sie noch nicht in ausreichender Menge an. Dein Umrüster würde in diesem Falle einfach den Umschaltzeitpunkt höher setzen um mehr Gasdruck zu erzeugen (kannst du ja mal experimentell machen)

 

Wenn du meinst, kannst du dir ja den Verdampfer seriell einbinden - ist kein Hexenwerk - aber ich denke, es wird dir nicht allzuviel bringen.

Alternativ kannst du auch den Abzweig umdrehen, so das die Hauptströmung Richtung Verdampfer geht.

 

Wobei ich nochmal genau nachfragen muss: Das Auto ruckelt nur genau einmal, nämlich beim Umschalten unter Last und sonst nicht?

Was ist überhaupt für eine Anlage verbaut?

 

 

Edit: Wenn du das alles umgehen willst und (fast) sofort auf Gas losfahren willst, empfehle ich einen elektrischen Vorwärmer für das Kühlsystem wie in nordischen Ländern üblich.

Ich habe den hier.

Bearbeitet von Zurbel
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Hallo,

 

habe mich noch mal ein bisschen in die Tematik eingelesen, die Hersteller schreiben meist wirklich parallel einbinden. Werde wohl mal der Einfachheit halber den Schlauch zum Wärmetauscher abklemmen und sehen wie es sich auswirkt.

 

Wassergeregelt? Was meinst du damit? Regelventil im Kreis? Ist ja beim A2 nicht so.

 

Was die User der Foren für sinnvoll erachten ist nicht immer der Weisheit letzter Schluss, meist ist das nötige Fachwissen nicht gegeben.

 

 

Seh ich ähnlich sind da aber nicht nur User sondern auch Umrüster.

 

Auch kann die Energie nicht zu schnell verbraucht sein - eher liegt sie noch nicht in ausreichender Menge an. Dein Umrüster würde in diesem Falle einfach den Umschaltzeitpunkt höher setzen um mehr Gasdruck zu erzeugen (kannst du ja mal experimentell machen)

 

Kann sie schon, wenn der Durchfluss nicht ausreichend ist und der Energieabtrag in dem Moment zu hoch ist. Sprich mehr Durchfluss mehr Energie. Daher stellt sich mir die Frage, habe ich ausreichend Durchfluss und damit ausreichen Energie um schneller umzuschalten?

 

Wobei ich nochmal genau nachfragen muss: Das Auto ruckelt nur genau einmal, nämlich beim Umschalten unter Last und sonst nicht?

 

 

 

Das Auto ruckelt nur wenn ich ca. 1-2 min nach dem Umschalten das letzte Viertel der Leistung abrufen will. Sprich ich fahr Landstrasse und kurz bevor ich auf die Autobahn fahr schaltet die Anlage um. Wenn ich dann beschleunige um auf die Autobahn zu komm ruckelt der Wagen, das umgehe ich meist indem ich auf Benzin schalte. Wenn das Tempo dann erreicht ist schalt ich wieder zurück.

 

Was ist überhaupt für eine Anlage verbaut?

 

BRC Sequent 24

 

Edit: Wenn du das alles umgehen willst und (fast) sofort auf Gas losfahren willst, empfehle ich einen elektrischen Vorwärmer für das Kühlsystem wie in nordischen Ländern üblich.

Ich habe den hier.

 

Geht bei mir leider nicht habe nicht die Möglichkeit am Haus zu parken.

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Dann liegt es nur bedingt an der Umschalttemperatur - das Auto würde exakt im Moment des Umschaltens ruckeln, danach darf das nicht mehr vorkommen (wenn alle Komponenten in Ordnung und korrekt verbaut sind).

Eher würde ich daran glauben, das entweder der Verdampfer im Fahrtwind zu sehr abgekühlt wird (und somit am einfrieren ist) oder das der Filter der Flüssigphase zugesetzt ist, evtl sind auch die Rails mit Paraffin verschmutzt, so das die Menge nicht ausreicht.

 

Müsste der Umrüster eigentlich beantworten können, man sollte mal den Fehlerspeicher des Gassteuergerätes auslesen bzw. die Temperaturkurven abrufen.

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Ich hatte meinen Verdampfer noch nie seriell eingebunden, immer nur parallel.

 

Die geringere Heizleistung der Innenraumheizung habe ich, wenn ich nicht durchgehend ein gewisses Maß an Motorlast abrufe (und somit wenig bzw. phasenweise Gas verbrauche). Die Verdampfung des Flüssiggases braucht einfach in gewissen Niedriglastsituationen mehr Wärmeleistung, als der Motor durch Verbrennung des Gases wieder zurück geben kann (vor allem wenn der Block noch nicht durchgeheizt ist). An kalten Tagen merke ich, wie wenig da aus meiner Innenraumheizung kommt. Verbrenne ich dann durch nicht sparsame Fahrweise mehr Gas oder schalte ich auf Benzinbetrieb um merkt man den Unterschied schon deutlich. Das ist aber ein Luxusproblem... :)

 

Was sein kann: Wenn es recht kalt ist (deutliche Minusgrade) und der Motor bzw. das Kühlwasser noch nicht so warm, habe ich den Eindruck, als könnte ich die Motorleistung nicht vollständig abrufen. Ich vermute, dass es daran liegt, dass der Verdampfer aufgrund der geringen Wasser- und Motortemp nicht ausreichend Gas verdampfen kann. Die Umschalttemp meine Anlage ist glaub ich bei ca. 30°C Kühlwassertemp. Ich bin mir aber nicht sicher ob das nur subjektiv ist oder ob das einfach ganz normale Leistungseinbusen sind, die man bei kaltem Motor auch auf Benzin hätte.

 

Aussetzer oder Ruckler habe ich allerdings nie. Meine Anlage (Femitec Stag 300) hat zwischen Verdampfer und Rails einen Drucksensor. Wenn auf dieser Strecke nicht ausreichend Druck vorhanden ist um eine fehlerfreien Betrieb ohne Aussetzer/Ruckler zu gewährleisten, schaltet die Anlage automatisch auf Benzin.

 

Was ich schon dank Unfähigkeit des Umrüsters hatte: Ich hatte ein Firmwareupdate aufs Gassteuergerät bekommen und weil er die Einstellungen nicht gesichert hatte war nach dem Firmwareupdate ein falscher, bei mir nicht verbauter Druck- (oder war es Temp-?)Sensor eingestellt worden. Das hat dann dazu geführt, dass die Elektronik von falschen Werten ausgegangen ist und die Anlage bei kalten Außentemps ein bisschen Zicken gemacht hat. Ist dann bei der nächsten Inspektion bei Femitec in Mannheim aufgefallen.

 

Einstellungssachen der Software sind also auch nicht so ganz ausgeschlossen - wie Zurbel ja schon sagte...

 

Welchen Verdampfer hast du genau? Meiner ist recht überdimensioniert wie ich gerade feststelle. Ist ein Zavoli Zeta S, der geht bis 250kW :D Das dürfte vielleicht auch mit ein Grund sein, warum ich es an meiner Heizung merke?!

 

Ich schätze mal, dass der so ausreichend dimensioniert ist, dass auch bei geringen Kühlwassertemps so viel Wärme vom Wasser ans Flüssiggas abgegeben werden kann (aufgrund von mehr Fläche), dass es selbst bei 30°C Kühlwassertemp im Winter nicht in "zu wenig Verdampfung/zu wenig Gasphasendruck" enden kann - zumindest nicht so wenig, dass er auf Benzin zurück schaltet.

 

Wenn du nen recht knapp dimensionierten Verdampfer hast, könnte es natürlich sein, dass der seine maximale Verdampfungsleistung nur bei 90°C Wassertemp erreicht und bei geringen Kühlwassertemps zu wenig Reserven bietet - aufgrund kleinerer Fläche schafft der dann das letzte 1/4 Last, welches du abrufen willst, nicht sauber.

 

Aber irgendwie ist das alles Spekulativ... Es gibt viele Gründe warum das bei dir ruckelt.

Bearbeitet von A2-D2
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...

Ich schätze mal, dass der so ausreichend dimensioniert ist, dass auch bei geringen Kühlwassertemps so viel Wärme vom Wasser ans Flüssiggas abgegeben werden kann

...

 

Falscher Ansatz...

Die Verdampfungsleistung ist immer gleich hoch, auch bei -20°C kann der Verdampfer theoretisch die gleiche Menge Gas abgeben wie bei +20° (mal den geringeren inneren Gasdruck des Propan/Butan-Gemisches ausser Acht gelassen).

Die Heizung des Verdampfers dient auschliesslich dazu, den Verdampfer vor dem Einfrieren zu bewahren, da die Verdampfung immer der Umgebung Wärme entzieht.

Sieht man schön an nassen Gasflaschen im Sommer, wenn die maximale Menge durch drei Grills gleichzeitig abgezogen wird (man sieht auch gleich den Füllstand :D ), dort findet die Verdampfung aber im Flascheninneren statt, so das eine Vereisung des Druckminderers für gewöhnlich nicht vorkommt.

Auch beim Wintercamping muss man ja nicht die Flaschen samt Druckminderer heizen, damit Gas entsteht - man heizt bei tiefer Kälte nur den Regler, damit er nicht einfriert.

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Stimmt. Gas verdampft, sobald es sich entspannen kann, sprich der Druck entweichen kann, unabhängig von der Umgebungstemp (außer ist es wirklich sehr kalt, weniger als -50°C ?).

 

Aber, dass Temperatur so unwesentlich für die Verdampferleistung ist, kann ich nicht so ganz nachvollziehen?! Wasser verdampft ebenfalls bei Zimmertemp. Es dauert nur sehr lange. Erhitzt man es, ist es ruck zuck weg - und genau die Geschwindigkeit des Verdampfungsprozesses ist maßgebend.

 

Würde man einen LPG-Tank von jetzt auf gleich wie ne Konservendose öffnen, würde das flüssige Gas auch nicht sofort verdampfen. Es benötigt die Energie nicht nur um den Verdampfer vor dem vereisen zu bewahren, sondern um schnell genug zu verdampfen.Hier siehst du,

, dass es bei Umgebungstemparatur und Atmosphärendruck keinesfalls schnell verdampft - eben weil die Wärme fehlt. Wäre das Glas beheizt, wäre das Butan sicherlich ruck zuck weg. Bearbeitet von A2-D2
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Was du schreibst, ist auch grundsätzlich richtig - aber der Unterschied ist nicht sonderlich gross, eher ist die Temperatur hier ein Nebeneffekt.

Der Druck wird hier nur sekundär vom Verdampfer bestimmt, die Grundlage ist der Gasdruck im Tank, der auch im Winter zwischen ca. 2 und 16 bar liegt; Der Druckminderer im Verdampfer setzt den Druck nur auf Arbeitsdruck herab - von daher sollte immer genug Druck und Menge anliegen.

Einzig ist es so, das sich im Verdampfer relativ enge Kanäle für Gas und Wasser befinden, die bei zu niedriger Temperatur durch die im Gas vorhandene Feuchtigkeit bei der Entspannung des Gases zufrieren können, ergo fehlt dann einfach die Menge. Es wird also nur geheizt, damit diese Kanäle nicht zufrieren können...

Erst im zweiten Schritt wird dann durch den im Verdampfer integrierten Druckminderer das entstandene Gas auf Arbeitsdruck gebracht, der aber immer deutlich unter dem Ausgangsdruck des flüssigen Gases im Tank liegt!

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So, hab jetzt mal den Heizkreis abgeklemmt und nur noch den Verdampfer eingebunden gelassen. Ergebniss ist, dass er ca. 200m vorher umschaltet, sprich nach ca. 1800 m statt 2000m. Ruckeln bleibt, wenn auch etwas weniger.

Als nächstes werde ich mal die Leitungen und den Versampfer isolieren. Sollte das auch nichts bringen werde ich wohl oder übel die temp. Doch noch hoch nehmen.

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Hast du selbst umgerüstet? Oder gar das Auto mit der Anlage gekauft? Oder hast du umrüsten lassen und bist deinem Umrüster mal aufs Dach gestiegen? Oder hast du mal einen anderen Umrüster aufgesucht?

 

Bei welcher Temp schaltet die Anlage eigentlich um?

 

Kannst du mal mehr zu den verbauten Komponenten sagen?

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Hab umrüsten lassen. Der Umrüster hat auch schon mal nachgestellt, ist mir aber zu lästig, da es ewig dauert einen Termin zu bekommen und weil ich das Auto dann da über nacht stehen lassen muss, wegen der Temperatur des Motors.

Meine die Temp. war so um die 40 weiß ich grade leider nicht mehr genau. Verbaut wurde eine BRC Sequent 24.

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Das liegt nicht an der Temperatur - da musst du woanders suchen...

 

Hat er schon immer geruckelt, wenn du ihn unter Last genommen hast?

Oder ist das mit der Zeit aufgetreten?

 

Hintergrund:

Gasbetrieb ist einfach empfindlicher als Benzinbetrieb - wo auf Benzin noch alles gut ist, kann im Gasbetrieb schon ein zu schwacher Zündfunke Auffälligkeiten bringen.

Check mal die Kerzen und die Zündkabel, ob da noch alles im grünen Bereich ist - Zündkerzenabstand lieber ein Zehntel zuwenig als eins zuviel (bei mir von 0,7mm auf 0,6mm reduziert)

Ebenso Luftführung durchsehen, LMM und Luftfilter reinigen, auf Undichtigkeiten checken.

Essentiell ist sogar die gleichmässige Schlauchlänge von den Injektoren zu den Düsen, bzw der gleichmässige Abstand der Düsen zu den Ventilen.

 

Ich habe Samstag beide Gasfilter ersetzt, weil mir ein Magerlauf angezeigt wurde und er bei Vollgas geruckelt hat - seitdem keine Probleme mehr.

 

Auch habe ich mich Samstag mit dem Gasmann über die Theorie der seriellen/parallelen Einbindung und die Dämmung von Verdampfer/Schläuchen unterhalten.

Er hielt deine Theorie für Unfug.

Seine Ratschläge: Die gleichen wie meine oben, ansonsten Umrüster befragen.

Und: Ja, er kann das! Er macht aktuell ca. 4 Umrüstungen im Monat (Zweimannbetrieb), das seit einigen Jahren. Nach seiner Erfahrung liegt es also an allem anderen...

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