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Kupplungsnehmerzylinder verschlissen?


Threy_

Empfohlene Beiträge

Hallo, 

Ich bin seit kurzem stolzer Besitzer eines Audi A2 1.2Tdi von 2003 mit 240tsd KM. Ich habe das Fahrzeug defekt gekauft mit den Absicht es selbst zu reparieren und dann als 2.Wagen zu fahren.

Zum Fehler selbst: das Fahrzeug startet nicht, auch nicht auf N. Der Vorsitzer vermutete dass lediglich die GEE fällig wäre. Folgendes habe ich bisher gecheckt.

Batteriespannung gemessen, die liegt bei 12,3V

Hydraulikpumpe bei geöffneter Fahrertür hörbar und Pumpt.

Habe diese auch einmal abgesteckt und den Druckspeicher gelöst um den Ölstand zu kontrollieren. Dieser befindet sich im Drucklosen Zustand innerhalb des Kontrollkästchens, somit sollte genug drin sein.

Ein Fehlerauslesen ergab folgendes:

00263 

Getriebe

unplausibles Signal

sporadisch

 

00845 

Schalter für N-Erkennung Wählhebel-F258

sporadisch

 

01155

Kupplung

sporadisch

 

nachdem ich die Fehler gelöscht haben bleibt der Fehlerspeicher leer.

Nun habe ich begonnen den KNZ einzustellen, laut Rep Anleitung 1,85V-1,95V. Nun bei mir war der initiale Wert 0,66V. Da ich keine Erfahrung mit dem 3L habe, habe ich mir erstmal nichts weiter bei gedacht und habe mit dem einstellen angefangen. Gekommen bin ich bis ca. 1,07V da war dann Ende. Nun habe ich mich nochmal ein bisschen informiert und etwas von verschlissenen Widerstandsbahnen vom Poti gelesen, aber kommt das mit meinem Fehlerbild überein?

Habe mir nun erstmal für einen schmalen Taler einen gebrauchten KNZ bestellt.

Gibt es noch weitere Punkte die ich abarbeiten sollte oder lässt es sich einzig und allein auf einen defekten KNZ eingrenzen?

 

Bin wie gesagt neu in dem Thema, aber sehr lernwillig und hab schon ein bisschen Schrauber Erfahrung an Mercedes, Audi und Ivecos sammeln können.

 

 

 

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vor einer Stunde schrieb Threy_:

Nun habe ich mich nochmal ein bisschen informiert und etwas von verschlissenen Widerstandsbahnen vom Poti gelesen, aber kommt das mit meinem Fehlerbild überein?

Ja, das ist exakt der Effekt einer durchgescheuerten Schleifbahn des Potis. Gebrauchte KNZ zum schmalen Kurs lassen vermuten, dass die in einem ähnlichen Zustand sind.

 

Der Wagen ist zudem in exakt dem Bereich in dem die Führungshülse am Ende ist. Wenn Verkäufer hier behaupten es ist mit wenigen Handgriffen erleidigt, ist das unseriös. Sollte noch die erste Kupplung/Führungshülse verbaut sein, dann ist das die nächste Baustelle die ansteht.

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Es ist möglich, dass der Wagen mit den gebrauchten KNZ nach einer GGE Fahrtüchtig wird.

Aber wenn Du ihn mehrere Jahre und zigtausend Kilomteren fahren möchtest, ist es besser, alles zu zerlegen und überholst oder überholen läßt.

 

-Getriebe (Schaltgabel 3/4, Lagerung 5. Gang, neues Öl 2.5 liter)

-Kuplungssatz mit Lager, Führungshülse, Gabel

-Hydraulikeinheit (Druckspeicher, Rückschlagventil, O-ringe, Eventuell N255, Ölwechsel)

-Gangsteller (O-Ringe, große Dichtung, Leitungen)

-KNZ (generalüberholter mit Hall-Geber)

 

Dabei findet man einige am Motor zu tun, Kette für die Ölpumpe mit Spanner, Zahnriemensatz mit WaPu, Keilrippenriemen mit Spanner und Rollen. Ölverlust am Ventildeckel, am Einfüllrohr, am Tandenpumpe. Motorlager.

 

Also alles zerlegen, prüfen, eventuell austauschen/reparieren/überholen. Es ist einfacher und billiger alles auf einmal zu machen als auf die nächste böse Überraschung zu warten. Nach so einem Aufwand sind die nächste 120tkm gesichert, nur Öl, Filter und Zahnriemen muss man rechtzeitig wechseln.

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Super, dann bin ich wohl schonmal auf der richtigen Spur.

Was das Getriebe angeht sollte ich erstmal Ruhe haben, das wurde nämlich vor 30tsd km komplett überholt.

Gangsteller, KNZ, Führungshülse und Probleme mit der Hydraulikeinheit liest man ja am laufenden Band, dem werde ich mich auf jeden Fall widmen.

Service und Zahnriemen sind obligatorisch.

Nun eins nach dem anderen, werde berichten wie es sich erstmal mit dem Gebrauchtteil verhält.

 

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