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FK Silverline X Gewindefahrwerk eingebaut


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Schöne Bilder,

aber den Drehknopf für die Härteverstellung fährst Du hoffentlich nicht dauerhaft an dieser Stelle durch die Gegend :D

 

Gruß Audi TDI+++

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Man muss in diesem Fall schon mit EUR 1100 bis 1200 rechnen. Das inkludiert das Fahrwerk, die Aus/Einbauzeit und die Spur/Sturz-Einstellarbeiten in der Fachwerkstatt, sowie die obligatorische TÜV-Eintragung.

 

Ich habe zudem die Gelegenheit genutzt, die Koppelstangen, die Domlager und die Dämpfer-Anschlagpuffer auszuwechseln - rein prophylaktisch.

 

Gruß

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  • 11 Monate später...

Update:

 

Nach einem Jahr Gewinde-Fahren habe ich nun folgende Verbesserungen durchgeführt.

 

1. Härtere Druckstufendämpfung an der VA

 

2. Einbau eines Kolbenstangen-Spritzwasserschutzes an den Federbeinen

 

 

 

 

 

Zu 1:

 

Die FK-Gewindefahrwerke sind recht komfortbetont ausgelegt, was den meisten Fahrern entgegenkommen wird. Die stufenlos einstellbare Zugstufe der Sport-Konis beim Königsport und Silverline-X ist ein prima Hilfsmittel, um Roll- und Nickbewegungen (extrem) zu reduzieren. Die Druckstufe auf der anderen Seite ist Koni-typisch relativ schwach ausgelegt, was dem Komfort zugute kommt (superschnelles Ansprechen, jedoch relativ softe Rückmeldung). Mir persönlich war das aber zu weich, speziell an der VA.

 

Bei POOHL-POWER in Ebernhahn (Westerwald) können alle gelben und roten Konidämpfer modifiziert werden. Auch ausgefallene Wünsche werden hier umgesetzt. Nach der Dämpferprüfung zeigte sich eine serienmäßige Druckstufenstärke von 45 kg. Auf meinen Wunsch wurde dann ein anderes Bodenventil eingebaut sowie ein höherviskoses Öl eingefüllt. Resultat sind nun beachtliche 105 kg Druckstufe. Das Ansprechverhalten ist trotz dieses hohen Wertes weiterhin angenehm sensitiv (keine Tendenz zum Springen wie zum Teil beim Cup-Ventil zu beobachten), da bei der Auswahl des Ventils die relativ geringe A2-Achslast berücksichtigt wurde. Insgesamt ist der Wagen nun nochmals merklich agiler geworden, die relativ softe Rückmeldung ist verschwunden.

 

Meine Empfehlung für die Einstellung der Zugstufen ist wie folgt: An der VA etwa 30% Richtung „hart“, das entspricht einer 360 Grad Drehung. Aufgrund des neuen höherviskosen „Spezialöls“ fällt die Zugstufe natürlich auch härter als Serie aus. Die nicht-modifizierten Hinterachsdämpfer habe ich nach Absprache mit POOHL-POWER zu 50% zugedreht, das bedeutet 360 Grad. Mehr ist auch nicht angeraten, da die HA sonst zu lebhaft wird (mögliches Übersteuern in schnellen Kurven oder Ausweichmanövern) oder auch springen kann. Dennoch kommt m.E. eine recht starke Zugstufe auch hinten einer harmonischen Abstimmung zugute, weil die HA des A2 sehr sehr leicht ist.

 

Infolge beider Maßnahmen, d.h. einer deutlich strafferen Druckstufe vorne sowie der nachfolgend genauen Abstimmung der Zugstufe ringsum, gibt es nun so gut wie „keine“ Nick- und Rollbewegungen mehr. - Einfach Klasse!

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Zu2:

 

Während der Demontage meiner Koni Sport-Patronen der VA zeigte sich, dass in beiden Fällen etwas Wasser in beide Dämpfer gelangt war. Mit jeder Eintauchbewegung der Kolbenstange wurde also Regenwasser ins Dämpfer-Innere transportiert. Es wurde zu Glück kein mechanischer Defekt durch Staub- oder Sandkornpartikel im Inneren festgestellt.

 

Damit weder Wasser noch Schmutzpartikel, die durch den Reifen zur Kolbenstange geschleudert werden, die Wirkung und Lebensdauer der VA-Dämpfer beeinträchtigen können, habe ich nun eine Achsmanschette als Schutzhülle eingebaut.

 

Passend für alle Federbeine der FK-Gewindefahrwerke ist zum Beispiel folgendes Teil:

 

Faltenbalg Nr. 32111118688 von BMW.

 

Der Balg wird zwischen Feder(n) und Kolbenstange eingebaut. Oben wird er auf einen der Wulste der ungekürzten gelben PU-Anschlagpuffer übergestülpt. Unten einfach auf das Gewinde des Federbeins aufgeschoben.

 

Jetzt haben Regen und Dreck keine Chance mehr. Das ist übrigens auch Voraussetzung zur Einhaltung der lebenslangen Garantie, die Koni für Ihre Dämpfer anbietet.

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Nice :) Ich mag Feintuning am Fahrwerk. Da lässt sich viel holen.

Die Zugstufe an der HA ist beim A2 ein schmaler Grad. Bei Trockenheit verzeiht er viel, aber wenns nass wird muss man das Gas immer nah am Blech halten.

 

Leider hat das FK Fahrwerk an der VA einen viel zu kurzen Federweg. Mit TÜV lässt sich das leider nicht beheben.

Sonst find ich das FK aber ziemlich gut, weil modulare Dämpfer und Federn verwendet werden. Leider sind die Federteller aus Alu. Bei KW werden Kunststoffteller verwendet.

 

Gruß

Thomas

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Es kann bei zu heftiger Zugstufe an der HA natürlich heikel sein, forsche Lastwechsel bei zügiger Fahrweise und nasser Strecke zu provozieren. Da ich den Verlauf der degressiven Zugstufen-Kennlinie pro Härtegrad nicht kenne bzw. nicht abschätzen kann, habe ich ja diesbezüglich extra Rücksprache mit einem Spezialisten gehalten.

 

Anbei ein Bild eines repräsentativen Dyno-Tests eines nicht modifizierten gelben HA-Koni Dämpfers. Man erkennt deutlich, dass sich der Verlauf der Kennlinie der Zugstufe pro jeweils härterer Voreinstellung überproportional verstärkt. Solange man es also nicht übertreibt, ist man auf der sicheren Seite.

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Die Sache mit dem recht kurzen Restfederweg an der VA hat sich auch erledigt, da sich nach der Dämpfermodifikation jetzt in den Federbeinen ein respektabler Gegendruck aufbaut, ähnlich einem guten Gasdruckdämpfer. Wenn man die Kolbenstange händisch schnell reindrückt (was natürlich bei 105 kg Druckstufe nicht so einfach ist), gelingt es nicht mehr, diese bis zum Anschlag zu bringen. Lässt man sie los, dann kommt sie relativ schnell wieder heraus. Es ist noch erwähnenswert, dass diese Koni-Dämpferkartuschen für weitaus höhere Innendrücke konstruktiv ausgelegt sind, wie sie beispielsweise unter Verwendung des Cup-Ventils plus hochviskosem Öl auftreten.

 

Im eingebauten Zustand der Federbeine führt dieser hohe statische Kolben-Gegendruck dazu, dass beim A2 die Vorderachse etwa 20 mm höhergelegt wurde im Vergleich zu vorher. Das bedeutet im Umkehrschluss, dass nun auch 20 mm mehr Restfederweg zur Verfügung stehen. Damit die Optik wieder stimmt, habe ich die VA wieder um den gleichen Betrag runtergedreht. Es treten hierbei keine Probleme mit zu geringer Federvorspannung auf, dafür gibt es ja den „Helper“.

 

Übrigens habe ich keine Probleme mit festgefressenen Sicherungsringen/Federtellern. Man sollte auch bei den Silverline-Edelstahlversionen das Feingewinde und die Ringe reichlich mit dem mitgelieferten wachsartigen Gewindeschutzspray zuspritzen. Eine Oxidation kann nicht stattfinden, weil kein Sauerstoff.

 

Zum Schluss noch ein Wort zu den Kosten der Dämpfermodifikation. Poohl-Power berechnete in diesem Fall EUR 55,- pro Dämpfer. Es war zudem auch eine dynamische „Testfahrt“ inkludiert - auch über sehr holprige Strassen - die sehr zufriedenstellend verlief. Der „Meister“(mit 30 Jahren Berufserfahrung im technischen Rennsport) hat sich sehr positiv über die Spritzigkeit und das Handling der Diesel-Alukugel geäußert. Zitat: „Macht Spaß!“

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So, zur bildlichen Erläuterung noch zwei Diagramme:

 

Die aktuellen VA- und HA- Dämpfercharakteristiken, sie werden nicht mehr geändert, sind durch gelbe Kennlinien (qualitativ) interpoliert dargestellt.

 

Zug- und Druckstufe arbeiten konstruktionsbedingt voneinander unabhängig. Druckstufe zwischen VA und HA ist erkennbar sehr unterschiedlich - nicht zuletzt zur „Kompensation“ der sehr verschiedenen Achslasten beim 1.4 TDI.

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  • 1 Monat später...

Wollte noch darauf hinweisen, dass die obige Abstimmung nur für die schweren Diesel-Frontachslasten sowie die FSI-A2 gilt. Falls man sein FK-Koni-Gewinde beim 1.4 Benziner modifizieren wollte, wäre diese Druckstufeneinstellung sicher zu sportlich (hart) für die meisten.

 

 

 

Daher meine Empfehlung für:

 

1. Sehr sportliche Abstimmung der Druckstufe an der VA:

 

a) bei den 1.4 Dieseln und den FSI : 100 bis 105 kg

b) bei den 1.4 Benzinern: 90 kg

 

 

 

 

2. Sportlich-komfortable Abstimmung der Druckstufe an der VA:

 

c) bei den 1.4 Dieseln und den FSI : 90 kg

d) bei den 1.4 Benzinern: 80 kg

 

 

 

Sehr wichtig ist es, dass stets sowohl die High- als auch die Lowspeed-Druckstufendämpfung verstärkt wird und nicht nur eine von beiden.

 

Gruß

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  • 1 Monat später...

Kleiner Nachtrag:

 

Ich wurde gefragt, bei welcher Geschwindigkeit die oben genannten kg-Dämpfungskräfte ermittelt wurden.

 



Es sind 0,33 m/s bei 75 mm Hub.

 

Dies zur Info an diejenigen, welche (unabhängig vom Dämpferhersteller) eine Custom-Abstimmung unseres stark frontlastigen A2 beabsichtigen.

 

Gruß

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  • 4 Jahre später...

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