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Joachim_A2

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  1. Das ist aber einfach: die paar Kilometer, die die Autos ohne Nachladung schaffen, reichen nur für die Stadt. Für diejenigen, die vom Land kommen, ist die Reichweite oftmals zu gering. Und auf den Massenparkplätzen (der großen Arbeitgeber, den Öffentlichen, ...) gibt es keine Nachlademöglichkeiten. (Wer sollte die auch bezahlen?) PS: Nebensächlich dabei ist, dass für die Städter diese Problematik gern über sehen wird: Es bleibt meiner Ansicht nach dabei: Wir brauchen die Elektromobilität (per nachhaltiger Energie) sicherlich. Aber wir brauchen auch ein gesamtheitliches, schlüssiges Konzept dafür inkl. Kosten, Finanzierung usw. Heute so etwas ohne diese Voraussetzungen einführen zu wollen, bedeutet ein fahrlässiges Scheitern in Kauf zu nehmen. Denn funktioniert das Projekt nicht ausreichend gut genug, hat es nicht nur unnötig Geld und Zeit verschlungen (siehe aktuelle Großprojekte), sondern auch der 'positive Hype' ist dahin. Ein erneutes Aufsetzen solcher Projekte (nachholen und schaffen der Erfolgsvoraussetzungen, Finanzierungen usw.) ziehen diese Projekte über viele Jahre hinaus. Und alle, die in den ersten Hype zu vertrauensseelig investiert haben, schauen in die Röhre - nur den Großen hilft Väterchen Staat.
  2. Ich weiß, @cer: Selbst wenn ich Deiner Argumentation folgen wollte - was ich für mich persönlich aufgrund anderer Anforderungen nicht kann - sehe zwar ein lohnenswertes Ziel, aber derzeit kaum einen Weg dahin. Im Ergebnis kann es nämlich nicht sein, dem Elektrofahrzeug für die Kurzstrecken ein anderes Fahrzeug für die längeren Strecken daneben zu stellen; auch wenn es sicherlich einen Kundenkreis gibt, der damit leben kann. Aber grundsätzlich sollte aus vielerlei Gründen ein Fahrzeug genügen; zumindest sollte eine zu kurze Reichweite nicht das Langstreckenfahrzeug nötig machen. Also lautet mein Fazit: die angegebenen elektrischen Kilometer reichen für die Stadt, alles was weiter geht funktioniert auch mit diesem Fahrzeug, weil die Reichweitenverlängerung in gewohnter Zeit mit vorhandenen Infrastrukturen etc. durch tanken erreichbar sind. Und auch der 'kleine' elektrische Anteil an der Fortbewegung ist besser als keiner. Ein weiterer Punkt der nicht vergessen werden sollte: Wer sollen eigentlich die Käufer der rein elektrischen Fahrzeuge mit 100 - 150 km Reichweite sein? Die Leasing-Anbieter werden es i.d.R. nicht sein, weil deren Klientel größere Strecken zurück legt, nicht schnell genug tanken kann usw. Gerade aber Fahrzeuge die dieser Markt nachfragt, könnten zu einem, für Otto-Normalverbraucher, erschwinglichen Privatfahrzeug führen - ja vielleicht für absehbare Zeit sogar Voraussetzung sein. PS: Dass vieles bekloppt ist, geändert werden muss usw. bleibt dabei unwidersprochen; inkl. der langfristigen Elektromobilität. Aber die neuen Produkte müssen auch eine entsprechende Akzeptanz im Markt finden und viele Rahmenbedingungen müssen stimmen - sonst enden sie, wie der A2.
  3. Vielleicht, weil es - und sei es im Ausland - andere Studien gibt, bei denen 50 Km reichen!? Außerdem entnehme ich dem Textausschnitt, dass das Fahrzeug eine "four-cylinder gasoline engine" zusätzlich hat, so dass die "mindestens 10 km zu wenig" kaum ins Gewicht fallen dürften.
  4. Erst mal danke für die Schraubengröße. Obwohl ich meinen Freundlichen schon vor vielen Jahren bat, die rostenden Kennzeichenbeleuchtungsschrauben gegen 'Nirosta' zu ersetzen - was er angeblich auch tat (es waren tatsächlich neue Schrauben drin) - waren diese nun so verrostet, dass nichts mehr ging. Konkret: zwei ließen sich nach viel Mühe lösen, die anderen Kreuzschlitze waren der Rede nicht mehr wert. WD40 half, selbst nach tagelanger Einwirkung, wenig bis nichts. Denn solange das Plastikglas (um die Schrauben) noch ganz und die Dichtungen darunter noch dicht sind, kommt auch WD40 kaum an die Gewinde der Schrauben. (Die zwei lösbaren waren jedenfalls am Gewinde völlig trocken.) Da auch Wärmeeinwirkung und Druck (Hammer) wirkungslos blieben, sich aber freundlicherweise von jeder Seite die innere Schraube lösen ließ, musste ich die Plastikgläser opfern. Nach Entfernung dieser und dem Rest um die Schrauben, konnte WD40 wirken und die Schrauben konnten mit einer Zange heraus gedreht werden. Nach über einer Stunde . Nun sind also zwei neue Plastikgläser samt Dichtung nötig (eine wäre wiederverwendbar weil elastisch, eine zerbröselte); als neue Schrauben kommen 'A2' - Nirosta zum Einsatz (Spax 3,5 x 16 mm Torx aus dem Baumarkt, da die vom Freundlichen ja 'Nirosta' sind).
  5. Das sehe ich ja prinzipiell auch so. Allerdings: wie kann es sein, dass bestimmte Hersteller 'besser tricksen' können, als andere? Oder ergibt sich das nur, weil große deutsche Automobile auf den Rollenprüfständen (NEFZ) unterfordert sind und in der Praxis anders bewegt werden? Oder anders gefragt: Wie groß wären prozentual die Abweichungen zwischen kleinem und großem Auto, wenn der Testzyklus der Realität angepasst wäre und bei Autobahn-Speed bis ca. 90% Vmax. des kleineren Fahrzeugs ginge? Irgendwie muss die Aussage, dass im internationalen Vergleich die deutschen Automobile überdurchschnittlich viel Mehrverbrauch gegenüber den (eigenen) Herstellerangaben haben, ja bestätigt oder widerlegt werden!? (Stichworte: Vorserienmodelle, spezielle Motorsteuersoftware für den NEFZ, ... - oder kurz um, alle Möglichkeiten, die der Gesetzgeber nicht vorgeschrieben hat oder die interpretierbar sind.)
  6. ... oder mehr! (Er fährt einen FSI und verbraucht 7,2 l/100km.)
  7. Wer sich die angehängte Datei ansieht... wird wohl noch ein wenig Einsparpotential finden; zumindest mal die Bastler. Ansonsten sehr informativ.
  8. Sieht nicht schlecht aus. Wie viele A2-Gene er noch hat, wird sich erst noch herausstellen müssen.
  9. . Hätten die Jungs mal hier mitgelesen..., zumindest der neue A2.2 wäre fertig!
  10. ... dann kauf Dir entweder einen neuen Fernseher, unterlass das Klicken auf den Link oder ... tu es!
  11. In Auto Mobil (VOX) war Audi heute mehrfach ein Thema - auch bei den Auto-Doktoren .
  12. Hallo @modellmotor: es wäre, da Du Deinen obigen Beitrag noch editieren kannst, etwas leichter diesen zu lesen, wenn Du zwischen dem Fettgedruckten und Deinem "Viel Vergnügen ! ..." ein einfügen würdest. Danke.
  13. ... und noch immer nicht wirklich will! Ich bin ja grundsätzlich für vergleichbare Kontrollnormen - auch wenn sie NEFZ heißen - weil nur auf diese Art und Weise ein Vergleich über alle Hersteller möglich ist (weil alle nach den gleichen Grundsätzen testen (sollten)). Ich bin selbst dann noch für den NEFZ - wenn er auch dringend verbesserungswürdig ist - wenn ich in der Praxis einen festen Prozentsatz zu dessen Verbrauchswerten hinzufügen muss. Was ich aber gestern, obwohl man es ja eigentlich weiß, hören und sehen musste ab [14:47], schlägt dann doch dem Fass den Boden aus und bestätigt das Image von 'Autohändlern' auch für die herstellende Automobilindustrie. Und um deutlichen Worte zu finden: hier werden wir von unserer eigenen Industrie betrogen - wissentlich offensichtlich. Also quasi als 'Danke schön' für all die Nachsicht die wir üben, die Steuern die wir denen in den A.... geblasen haben (Stichwort: Abwrackprämie) und wohl auch künftig noch blasen werden. Aber wenn ich nun schon meine Meinung bestätigt fühle und mich grundsätzlich von niemandem freiwillig verkaspern lasse, kann ich für mich derzeit folgenden Schluss ziehen: Das Wissen um die fehlende Ehrlichkeit, das wissendliche Tricksen statt Ehrlichkeit und wirklich sparsame Modelle zu produzieren, führt dazu, auch nicht - wie bisher - unbedingt oder mit hoher Priorität unter den deutschen Anbietern suchen zu müssen. Ein dem A2 adäquates Fahrzeug finde ich bei den deutschen Herstellern derzeit ebenfalls nicht, so dass ich mich sowieso anderweitig umsehen müsste. Und falls ich auf diese Tricksereien, deren Umfang ich ja nicht wirklich überprüfen kann, reinfallen sollte, würde ich dagegen vorgehen. Mazda (Werk oder Händler) beispielsweise hat denjenigen, die sich 'grundlos' beschwert hatten, immerhin und ohne rechtliche Schritte schon 3 Inspektionsgutscheine im Wert von immerhin rund 800 € in die Hand gedrückt. Grundlos?
  14. Womit wir wieder beim Problem wären - Mamas Hilfe. Und schon möchte der VW-Chef - natürlich keine Förderung 'einzelner Fahrzeuge' -, aber infrastrukturelle Maßnahmen und eine extra Fahrspur auf mehrspurigen Straßen, die nur von Elektrofahrzeugen benutzt werden darf. Quelle. Wo lebt Herr Winterkorn? Und wie realistisch kann ein Mitdenkender die übrigen Vorstellungen dieser Herrschaften in Bezug auf die Ziele eigentlich einschätzen? Soviel im Vorfeld des heutigen 'Elektrogipfels' in Berlin bei dem auch Mama sprechen wird. Wir können gespannt sein, was da und ggf. wie verteilt, raus kommen wird.
  15. ... worin eines der eigentlichen Probleme unserer Zeit liegt! Früher waren Unternehmer eben Unternehmer, die Geld auch für die Zeiten zurück gelegt hatten, wenn Kunden zu neuen, aber zukunftsweisenden, Produkten 'angefüttert' werden sollten / mussten. Die wirtschaftlichen Entwicklungen der damaligen Zeiten zeigten dies. Heute ist die Industrie (aber auch Banken etc.) eben nur noch den Aktionären verpflichtet, ..., und wenn's klemmt, hilft halt der Staat - also wir - mit Konjunkturprogrammen etc. nach. Aber ich gebe zu, dass diese Diskussion witzlos ist. Einerseits, weil viele diese Zeiten gar nicht mehr kennen und sich nicht vorstellen, dass das mal funktionierte. Andererseits, weil - wenn es Alle anders machen - es schon schwierig bis unmöglich ist, sich gegen den Strom zu stellen; zumal die Erfahrungen 'gegen den Strom zu überleben' einfach mehr und mehr fehlen.
  16. ... nur, dass es beim A2 allenfalls 'neuere innere Technologien' gab und er, abgesehen vom zunächst zu klein bemessenem Tank, an jeder Tanke seine Reichweite schnell erhöhen konnte. Und was die "German Angst" angeht, könnten sich die Herren Reithofer, Winterkorn und Co. ja mal fragen, ob diese evt. auch durch die Automobilindustrie selbst (mit-) begründet sei. Stichworte: hohe Preise in D, Service, Qualität und Garantie usw.
  17. ... und ebenfalls nicht ihrer Verantwortung für unser aller Umwelt gerecht zu werden."Leider muss man dieser Einschätzung - flächendeckend, d.h. global, industrie-, handel- und serviceübergreifend (siehe Banken)- zustimmen. Allein aus diesem Grund sehe ich schlechte Aussichten dafür, ... ..., es sei denn, eine unethische und unmoralische Wirtschaft hätte sich geändert oder würde eben hier größere Gewinnchancen sehen. (Ich weiß nicht worüber ich mich mehr freuen würde .) In so fern, so fürchte ich, wird ... ... leider Wunsch bleiben.
  18. ... das wird aber ein interessanter Mix zwischen 'knatternden und knurrenden' PS-Boliden und den 'langsameren, entspannten weniger Aggressiven' - aber wahrscheinlich ähnlich dem heutigen Verhältnis von Pkw zu Lkw. Aber gut: wenn mal die Ölkutschen alle von der Straße sind, wird's passen. Wann ist das doch gleich? (PS: Ich bin auch für E-Mobilität - nur vielleicht etwas ... na ja, entsprechend meiner Signatur.)
  19. Sorry, ich kann Dir nicht folgen... Und da Du wahrscheinlich mich meinst... ... dass es darum nicht geht. Vielleicht wäre, mit gutem Willen, hilfreich. Da ich meinerseits aber nun das Wichtigste zu den aus meiner Sicht nötigen Voraussetzungen für eine breite Akzeptanz gesagt habe... müssen wir uns diesem Themenbereich allerdings auch nicht weiter widmen. Die Zukunft wird zeigen, wie es wo lang geht und in welcher Zeit.
  20. Das ist doch sehr löblich. Andere tuen das evtl. auch und kommen - mit gleicher Sorgfalt - auf andere Ergebnisse.
  21. Ach @cer, mach es einem nicht so schwer. Nicht alle die Deiner Ansicht nicht sofort hoch jubelnd zustimmen, sind gegen Dich oder Deine Meinung. In so fern wäre es fairer, statt... ... zu unterstellen auch den Realisten und ggf. auch den Pessimisten zumindest zuzuhören und eine Synergie daraus zu bilden. Mittlerweile könnte sich doch herumgesprochen haben, dass die Summe aus verschiedenen Ansichten, Meinungen und Erfahrungen zu den meist besseren Ergebnissen führt, als einseitige Betrachtungen - selbst wenn diese für sich genommen nicht falsch sind. Obwohl ich in einer angeblichen "eBike"-Region lebe, gibt es in Neubauten des Jahres 2012 keinerlei Lademöglichkeiten - trotz großzügigen, abschließbaren Abstellmöglichkeiten. Von Lademöglichkeiten für Kfzs in der Tiefgarage oder auch nur entsprechenden Vorbereitungen dazu ganz zu schweigen. Mit einem wenig Hirnschmalz in der Planugsphase wäre das aber kostengünstig(er) machbar gewesen. Und es wäre eine Voraussetzung, eines unserer Fahrzeuge gegen ein Elektrisches zu ersetzen. Vom Fahrprofil würde es nämlich passen. Der A2 allerdings fährt zu mindestens 2/3 bis 3/4 Fahrstrecken deutlich jenseits der derzeitigen Elektro-Reichweiten. Und wie @incunabulum schon ausführte, sind öffentliche Verkehrsmittel nicht immer sinnvoll möglich (aus zeitlichen Gründen) und unterm Strich evtl. sogar teurer (da muss man nicht einmal die EDA-Kostenstelle bemühen). Denn korrekterweise sind auch die Fahrtkosten und -zeiten zum und vom öffentlichen Verkehrsmittel teilweise nicht unerheblich (Taxi etc.). Von den Sonderfällen, dass nicht jeder beliebig viel oder schwere Utensilien mitschleppen kann, mal ganz abgesehen. In so fern kämen z. Zt. für mich lediglich Fahrzeuge in Frage, die einerseits entsprechende Reichweiten aufweisen und andererseits entsprechend schnell nachtankbar sind. Das heißt aber nicht, dass ich gegen Elektromobilität bin!
  22. - besonders für das "wie üblich". Nun, es ist etwas einseitig gedacht, wenn man denjenigen, die im Vorfeld bereits Probleme und Notwendigkeiten für eine Realisierung aufzeigen, Unwillen o.ä. vorwirft. Und wenn Du schreibst, keines der genannten Probleme sei technischer Art..., dann solltest Du noch einmal nachlesen. Für mich ist und bleibt es Tatsache, dass die beste Technik mangelhaft realisiert i.d.R. zum Scheitern / Inakzeptanz führt. Und wenn wir - entgegen gesellschaftlich üblicher Praxis - im Vorfeld technische Notwendigkeiten definieren, dient das auch einer einigermaßen sicheren Investitionsabschätzung. Anderenfalls landen wir schnell bei Kostenexplosionen die 'Stuttgart21', 'BER', der 'Elb-Philharmonie' etc. in nichts nachstehen. Darüber würde man sich im Nachhinein zu recht aufregen - nur im Vorhinein nachdenken und einigermaßen dies vermeiden, ist nicht unbedingt angesagt. Deshalb nochmal:
  23. Danke, aber das mit den Verlusten hast Du im Link schon gelesen? Ich finde es schon ein wenig schade, dass Hinweise (auf Grund von Lebenserfahrung und dem beobachten gesellschaftlicher Entwicklungen und Situationen) immer gleich als "Ausflüchte und Schutzbehauptungen" disqualifiziert werden. Statt diese Themen aufzugreifen und mit Argumenten und Maßnahmen zu widerlegen. Denn aus der Synergie aus Idealismus und Erfahrung und vielleicht weiteren Zutaten käme etwas heraus, dass langfristig am Ehesten zur Amortisation und objektiv echtem Fortschritt führt. Aber so ist die Welt - selbst wenn sie sich im Kreise dreht . Um beim Thema zu bleiben: Ich habe den Nachfolger für meinen A2 gefunden - schon in der Hoffnung, dass bis zum nötigen Ersatz noch ein paar Weiterentwicklungen in das Produkt eingeflossen sind...
  24. Nur um Missverständnissen vorzubeugen: Deine Auslegung meiner Worte ist nicht in meinem Sinne. Ich wollte lediglich sicher stellen - entgegen der heute üblichen Proxis - nicht nur über Tellerränder sondern auch über den morgigen Tag hinaus zu denken! Denn wenn sich in sachlicher Abwägung herausstellen sollte, dass die flächendeckende Stromzapfsäule zwar in 20 Jahren möglich wäre, bis dahin aber das bezahlbare Lithium ausgeht, ... oder die zwischenzeitlich 'machbare und bezahlbare' Brennstoffzelle mehr Vorteile bietet (schnelleres Tanken und / oder größere Reichweite, ...), sich die nötigen Investitionen in die Stromzapfsäulen deshalb nicht rechnen werden, ..., dann scheint es in Abwägung aller Für und Wider möglich, das sich nicht amortisierende Geld anderweitig und sinnvoller auszugeben, als es unnötig zu verbrennen.
  25. Das sehe ich wie @incunabulum - insbesondere was das Potential in (alt-) städtischen Kernbereichen angeht; in München beispielsweise wurde schon vor Jahrzehnten in Doppelreihen und auf dem Gehweg geparkt. Ungeachtet des "Spaßpotentials für Nachtschwärmer" wird deutlich, dass wir heute allein wegen 'Vandalismus' im weitesten Sinne erhebliche Summen investieren müssten. Dabei geht es nicht nur um Sicherheit gegen Stromschläge (defekte oder zerstörte Kabel / Anschlüsse usw.), sondern auch um die Sicherheit und Haltbarkeit (Vandalismusfestigkeit) der Ladesäulen und der Schutz gegen Missbrauch. Gerade bei Letzterem sehe ich durchaus Realisierungsprobleme, -aufwand und -kosten. Denn um z. B. bei heutigen Ladesäulen ein 'Umstecken und Laden auf die Kosten anderer' zu verhindern, müsste nach Ladestromunterbrechung die Ladung überhaupt abgebrochen werden. Also ein kurzes Abziehen durch einen 'Spaßhaber' und das Auto ist am nächsten morgen noch leer (oder es reicht nicht zur Arbeit). Die wohl günstigste Möglichkeit wie: Anstecken, Ladung starten (per Handy, EC-Karte o.ä.) und wieder Abstecken ist damit wohl kaum sinnvoll. Allein diese Überlegung führt im Ergebnis dazu, dass allgemein ein Ladesystem entwickelt und installiert werden muss, in dem idealer Weise 'die Ladung jedes Fahrzeugs mit kundenbezogener Abrechnung' möglich sein muss. D.h. die Ladebuchse am Fahrzeug muss sich, etwa über den Ladestecker, gegenüber dem Stromlieferanten eindeutig identifizieren und so eine zugeordnete Abrechnung ermöglichen. Zudem müssten Ladestecker und Ladebuchse auch beim Laden 'abschließbar' sein. Dies hätte die ideale Möglichkeit des 'Ladens jedes Fahrzeugs an jeder Stromtankstelle' inkl. kundenbezogener Abrechnung zur Folge! Der Aufwand wird klar. Neben den Ladeinfrastrukturen (Ladesäulensäulen, der Versorgung dieser Ladesäulen - man beachte doch die deutliche Stromstärke pro Ladeanschluss) werden auch eine transparente Abrechnungslogistik und weitere Sicherungsmaßnahmen nötig sein. Zzgl. einer sicheren Technik, die Manipulationen an Ladestecker / Ladebuchse / Fahrzeug / Ladesäule etc. unmöglich machen. Zusätzlich wäre aus Sicht der technischen Entwicklungen sicher zu stellen, dass diese Infrastrukturen nicht durch andere Techniken (Wasserstoff-Antriebe) in naher Zukunft abgelöst werden und sich deshalb nicht amortisieren (können). Klare Sache: nichts ist unmöglich und über einen längeren Zeitraum (Jahrzehnte) bei Klärung der Finanzierungen auch machbar. Ich bin allerdings gespannt, ob wir eines Tages dazu kommen, dass man seinen Wohnort auch nach 'Lademöglichkeiten für sein(e) Fahrzeug(e)' aussuchen muss.
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