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Geschwindigkeit - Drehzahl


JulianG

Empfohlene Beiträge

Guten Tag!

 

Ich hätte eine Frage an euch ...

 

Wie ja wahrscheinlich alle wissen, geht der Tacho immer etwas vor.

Aber die Drehzahlanzeige sollte ja korrekt sein (oder?).

 

Und da wollte ich fragen, ob es eine Formel (oder ähnliches gibt) mit der man die Geschwindigkeit in Abhängigkeit von Drehzahl und Gang genau berechnen kann.

 

Ich fahre den 1.4er 75PS Benziner.

 

MfG

JulianG

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Man kann alles ausrechnen. Die einzige Variable ist der Radumfang und den genau zu bestimmen dürfte schwierig werden.

Alles andere ist das Resultat aus Drehzahl, Gangübersetzung, Achsübersetzung und Radumfang.

 

So als Vergleich: bei 180 liegen bei mir 5000 U/min an genau mit 205er Sline.

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ja, stimmt, von den Rädern hängt das Ganze auch noch ab ...

 

Hab 16" 185/50er drauf

 

So ist der Reifen Durchmesser 16" (=40,64cm) + 50 Flankenhöhe (9,25cm) = 49,89cm

 

U = Pi [mal] d = 156,734cm = in etwa 156,7cm

 

Also beträgt der Umfang = die Lauffläche meiner Reifen 156,734cm.

 

Edit: Natürlich gibt es durch Abrieb usw. Abweichungen, aber ich denke die braucht man weniger zu berücksichtigen (oder?).

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Leider ist da ein Rechenfehler drin. Du musst die Flankenhöhe x 2 nehmen.

Hier gibt es einen Rechner.http://www.golfgti.de/service/reifen.html.

Der ergibt bei Deiner Bereifung 185.8 cm Umfang.

Der effektive Umfang kann aber durch Design- und Fertigungstoleranzen, Abrieb, Luftdruck und Geschwindigkeit (Zentrifugalkraft) bis einige Prozent daneben liegen. Bei höheren Geschwindigkeiten kommt auch noch Schlupf dazu... Dann dürfte die Oberflächenbeschaffenheit der Fahrbahn auch noch eine Rolle spielen.

 

Fazit: Den genauen Umfang kennt man nie...

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Die Berechnung bei golfgti.de gibt nur

den theor. Umfang ohne Belastung der

Reifen wieder.

Der Abstand von Fahrbahnoberkante bis Mitte

Felge ist kleiner als der Abstand von Mitte

Felge bis OK Reifen.

 

Genauere Angaben findet man im www unter

felge.de/tunerprogramm/technik/.

 

Da gibt es einen Menüpunkt Abrollumfang.

Dort gibt es eine Tabelle im pdf-Format

bzw. einen Online-Rechner, allerdings nur

für bestimmte Reifengrößen.

 

Beispiel für 225/55 R17:

theor. Umfang (pi x d) 3,1415 x 679,3 = 2134 mm

lt. online-Rechner: 2074 mm

 

Die Abweichung beträgt zu den 2074 mm

in diesem Fall immerhin 2,89%, was bei

180 km/h eine Abweichung von 5 km/h bedeutet.

 

Gruß

Andreas

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Ja, stimmt ... bei der Berechnung des Umfangs hab ich n Fehler gemacht ...

 

Aber ich hab im Internet n Tool gefunden, womit sich das berechnen lässt:

http://www.schmidt-sven.de/texte/geardata.htm

 

Jetz hab ich nur noch das Problem, dass ich keine Werte für Ritzel, Kettenrad, Primär und Sekundär weiß.

Kann mir da einer weiterhelfen?

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Ich hab das mit dem Programm auch schon mal durchgespielt und da folgende Werte eingegeben:

 

TDI 55 kW:

Ritzel 1000 Zähne

Kettenrad 3389 Zähne

Primär 1

 

Benziner 55kW:

Ritzel 1000

Kettenrad 3882

Primär 1

 

Woher ich die Daten hatte weiß ich allerdings nicht mehr, vielleciht aus meiner Reparaturanleitung. Entscheidend ist ja nur, dass die Sekundärübersetzung stimmt :LDC

 

Grüße, flixe

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Danke!

Aber sicher, dass die ANgaben alle stimmen?

 

Weil ich hab die mal eingegeben und getestet

 

Tool: 5.Gang 2900Umdrehungen = 100km/h

Und das gleiche zeigt auch mein Tacho an

 

5. Gang 310ß0Umdrehungen = 107km/h

Hier zeigt man Tacho 110km/h an

 

Besonders das mit 100km/h hat mich halt gewundert, weil dann würde mein Tacho ja ziemlich richtig gehen.

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Hallo,

 

zur Berechnung benötigt man den dynamischen Abrollumfang des Reifens, dazu findet man aber selbst im Internet genügend Angaben.

 

Die Geschwindigkeit errechnet sich dann wie folgt:

 

Geschwindigkeit [km/h]= Motordrehzahl [h-1] x dynamischer Abrollumfang [km] / Achsübersetzung / Getriebeübersetzung der Fahrstufe.

 

Bitte unbedingt die Einheiten (Drehzahl und dyn. Abrollumfang) beachten und vorher umrechnen.

 

Achsübersetzung = 3,88

Getriebeübersetzung 5. Gang = 0,814

dyn. Abrollumfang 175/60 R14 = 1,803 m (= 0,001803 km)

 

Demnach erhält man für 1000/min (= 60000/h) eine Geschwindigkeit von 34,25 km/h, für 5000/min 171,26 km/h usw.

Bei meinem Wagen (neuwertige Reifen) stimmt die aus der Drehzahl errechnete Geschwindigkeit mit der Geschwindigkeit aus dem Steuergerät (ablesbar am Radio oder über einen VAG-Tester) und den Angaben von GPS gut überein (Abweichung < 1%). Der Tachometer zeigt im gesamten Bereich eine recht exakt um 5% höhere Geschwindigkeit an.

 

Gruß

 

Andreas

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Original von AH. ... zur Berechnung benötigt man den dynamischen Rollradius des Reifens

...

dyn. Rollradius 175/60 R14 = 1,803 m (= 0,001803 km)

Kleiner Einwurf von seiten eines Fahrzeugtechnikers: Die genannte Größe heißt dynamischer Abrollumfang, der dynamische Rollradius ist etwas anderes. Einen Radius von 1,8.. m bei einem Reifen kann ich mir an einem A2 nur schwer vorstellen. :-)

 

Was jedoch häufig vergessen wird: der Schlupf, der bei hohen Leistungen am Latsch eine nicht unerhebliche Rolle spielt.

 

Aber warum sollte die Berechnung der Geschwindigkeit über die Drehzahl genauer sein? Ich weiß zwar nicht, von genau beim A2 das Geschwindigkeitssignal herkommt, tippe aber mal auf die Sensorik für ABS & Co. Damit wären genau die gleichen Unsicherheiten wie bei der Drehzahlmessung vorhanden: Abrollumfang, Verformung, Schlupf ... . Die "Messstellen" ABS-Drehzahlsensor und Motordrehzahlsensor wären nur mechanisch mit bekannten Übersetzungen gekoppelt. Die Qualität der Messgrößen wäre gleich gut/schlecht.

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Aber warum sollte die Berechnung der Geschwindigkeit über die Drehzahl genauer sein? Ich weiß zwar nicht, von genau beim A2 das Geschwindigkeitssignal herkommt

 

Hallo,

 

die Tachoanzeige weicht beim A2 um 5% vom Geschwindigkeitssignal des Steuergerätes ab. Letzteres wurde genau eingemessen, inclusive Schlupf usw., was sich auch in der guten Übereinstimmung mit einer GPS-Messung in der Ebene äußert. Der Sensor selbst befindet sich oft am Hinterachsdifferential oder am Getriebe, das spielt aber keine Rolle.

 

Kurzum: Aus der Berechnung über die Drehzahl kann man die zur Sicherheit einprogrammierte Tachoabweichung von 5% umgehen, was nützlich sein kann, wenn man z.B. bei langen Autobahnstrecken im Bereich von Geschwindigkeitsbegrenzungen definiert zu schnell fahren möchte.

 

Gruß

 

Andreas

 

P.S. Wie ich auf "Radius" verfallen bin, weiß ich nicht, habe den Begriff korrigiert.

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@ AH.

 

Danke für die Erklärung zur Herkunft des Geschwindigkeitssignals. Es wird also wie vermutet auf der gleichen "Strecke" gemessen wie das Drehzahlsignal und nicht unabhängig von der Raddrehzahl (optische Sensoren o.ä.).

 

Wenn der Schlupf berücksichtigt wird, dann werden aber viel mehr Daten benötigt als eine Raddrehzahl, meist noch der Lenkwinkel und diverse Beschleunigungen - somit das gesamte Programm der Fahrdynamikregelung. Dann der Sicherheitsfaktor von x% dazu und schon hat man das Signal für den Tacho.

 

Die Berechnung der Geschwindigkeit über die Motordrehzahl ist aber auch ungenau. Denn die Radgrößen und der Schlupf bleiben Unbekannte, die im Steuergerät u.U. vollstängig herausgerechnet werden (können). Somit dürfte dieser Ansatz nicht wesentlich genauer sein, zumindest in Fahrzuständen mit hohem Längsschlupf.

 

Gruß

Michael

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