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Zylinderabschaltung für die TDIs?


flixe

Empfohlene Beiträge

Hallo liebe Leute,

 

es gibt Neuigkeiten von der Sparfront: Zylinderabschaltung bei Dreizylindern. Vermutlich finden sich noch qualifiziertere Beiträge hierzu, aber der Leserkommentar "Was ein Scheiss!!!!!! Wie kann man nur so behindert sein! Seid 2000 werden die Autos immer verkrüppelter!" hat mich bewegt euch mal auf diese Seite im MT zu verweisen, sehr unterhaltsam wie ich finde.

 

Eine solche Zylinderabschaltung in unsere TDIs zu bringen ist vermutlich nicht ganz einfach, oder?

 

Gruß, flixe

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Bringt beim TDI nichts. Bei unseren 3 Zylinder Luftpumpen kämen da noch witzige Vibrationen dazu.

Zylinderabschaltung bringt nur was bei Benzinern und da eher bei Vielzylindrigen, überdimensionierten, Stichwort "Teillast Zylinderfüllung"

Beim TDI sicher noch kontraproduktiv da mit verbleibenden Zylindern meh eingespritzt werden muss= mehr Ruß, schlechtes Ansprechen vom Turbo. Und was willst gewinnen? O,1L Minderverbrauch?

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Bei Dieseln müsste es das meines Wissens nach auch geben. Ob Schaeffler nur an Benziner oder auch an Diesel denkt bei der Sache weiß ich nicht. Aber mir ist eingefallen, dass es vielleicht mit unseren TDIs ein Problem gibt, weil die Pumpe-Düse sind. Die Technik ist ja nicht ganz so flexibel was Einspritzung an geht wie bspw. Common-Rail. Das es evtl. höheres Einsparpotential gibt mit anderen Technologien (Segelbetrieb z.B.) ist eh klar. Man kann ja trotzdem mal über die Zylinderabschaltung nachdenken.

 

Gruß, flixe

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Ein Kollege von mir hat früher mal bei Audi Zylinderköpfe konstruiert. Mit dem hab ich mich mal über COD (Cylinder on Demand) unterhalten.

Mitgenommen habe ich aus diesem Gespräch, dass das

1.) alles andere als trivial ist. Eine Umrüstung eines bestehenden Motors ist m.E. ausgeschlossen, wenn man nicht die Hälfte der Peripherie neu konstruieren will.

2.) die aktuelle Technik nicht wirklich befriedigend ist, denn der "abgeschaltete Zylinder" wird ja immer noch bewegt. Ideal wäre, wenn man ihn gewissermaßen von der Kurbelwelle abkuppeln und "stehen lassen" könnte. Es hat auch Versuche in dieser Richtung gegeben, aber das ist noch nicht praxistauglich.

 

Was ich bei der Schäffler-Geschichte spannend finde ist, dass die Zylinder der Reihe nach "aussetzen", also nicht, wie sonst üblich, einfach eine bestimmte Zahl von Zylindern zugemacht wird. Das dürfte sich – in Verbindung mit der beim Dreizylinder ohnehin beinahe obligatorischen Ausgleichswelle – recht positiv auf die Laufkultur auswirken.

 

(Ich hab in jungen Jahren mal einen W-3 Motor bzw. Y-3 Sternmotor erfunden – oder besser gesagt: postuliert. Das wäre der Motor in meinem 2CV-Nachfolger gewesen. Liegend eingebaut, mit Kegelrad am Ende der superkurzen Kurbelwelle. Bei dem ginge das sicher auch gut. :] )

Bearbeitet von cer
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