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Gleitschleifmaschine / Trowaliermaschine selbst bauen


janihani

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Da ich kleine Metallteile sauber machen will und das in einer Sandstrahlkabine eher mühselig ist, hab ich mir heute eine Gleitschleifmaschine gebaut.

Zunächst an jedem Federnende eine Einnietmutter montiert, damit die Federn dann angeschraubt werden können.

 

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Leider bin ich mit der Entkopplung der Vibrationen nicht zufrieden. Nach dem ich die mittlere Feder entfernt habe, ist es besser geworden, aber aktuell muss meine "Maschine" noch mit Schraubzwingen befestigt werden, da diese sonst durch die Gegend hüpft.

 

 

 

 

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Coole Idee. Was für ein Schleifmittel nutzt Du? 

Bzgl. der Entkopplung: Mir erscheint die Frequenz zu niedrig und die Amplitude zu hoch. Womit versetzt Du das in Schwingung? Ich hätte das mit einem Exzenterschleifer versucht. Teller auf der Platte fest montiert, und die Maschine mit Drehstop als Schwingmasse, Frequenz über den Drehregler dann einstellbar um die Resonanz zu vermeiden. Ich vermute mal, daß bei den "echten" Maschinen eine überkritische Anregung gewählt wird.

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Aktuell nutze ich Korund aus der Sandstrahlkabine zum Testen. 

 

Ich hab ein Vibrationsmotor und ein Drehzahlregler gekauft. Damit kann ich recht gut die Drehzahl und damit die Stärke variieren. 

 

An den Seiten des Motors kann man wohl die Gewichte noch verstellen, was ich bisher nicht gemacht habe. 

 

Im Netz hab ich ein Video gesehen mit einem Schwingschleifer. Die Idee ist gut, aber schlecht einzuspannen.

 

Nach 1h zeigen sich schon erste Erfolge. 

 

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Hab dann gestern noch Schläuche über die Federn gezogen, da die heftig taumelten und Gummischeiben an den oberen Schrauben montiert. 

 

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Hat ein bisschen was gebracht. 

 

 

 

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Hmmm...die Achse des Motors liegt waagerecht? D.h. die Unwucht geht "hoch und runter", also in Längsrichtung der Federn. Das ist m.E. ungünstig. Das Brett sollte bei der Art der Lagerung horizontale Bewegungen machen. Oder?

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Servus,

ja trowalieren (gleitschleifen) ist echt ne coole Sache. Vor allem weil du auch an der Oberfläche ne positive Veränderung bekommst. Hochglanzverdichten ist ja nichts anderes nur in der Regel eben mit anderen Schleifkörpern. Schau mal bei Rösler Gleitschlifftechnik, auf deren Seite gibt es viel interessantes zu lesen und evtl. findest du auch was in deren Downloadbereich.

Falls sich das jemand antun möchte, hin und wieder gibt es günstige Rundtrogmaschinen zu kaufen. Die Anregung des Troges erfolgt in der Regel weniger über die Drehzahl des Antriebs sondern eher über die Frequenz.

Viel Erfolg und vor allem viel Freude am Ergebnis.

Bearbeitet von FSI-Treiber
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vor 3 Stunden schrieb McFly:

Hmmm...die Achse des Motors liegt waagerecht? D.h. die Unwucht geht "hoch und runter", also in Längsrichtung der Federn. Das ist m.E. ungünstig. 

 

Ok, werde den Motor mal mit Winkeln befestigen. Vielleicht hilft es ja. 

 

vor 3 Stunden schrieb McFly:

Das Brett sollte bei der Art der Lagerung horizontale Bewegungen machen. Oder?

 

Gute Frage. Die Bewegungen sollen dazu führen, dass sich das Schleifmaterial umwälzt.

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Das natürlich auch. Aber damit die Federn entkoppeln müssen sie in ihrer "weichesten" Richtung bewegt werden, also horizontal. Schau mal die ganzen Eigenbaudinger an, da stehen die Achsen immer senkrecht, also in Linie der Federn.

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Am 27.4.2024 um 13:37 schrieb McFly:

Schau mal die ganzen Eigenbaudinger an, da stehen die Achsen immer senkrecht, also in Linie der Federn.

 

Danke für den Tipp, dar hat geholfen.

Ich dummerchen hab den Motor zunächst längs montiert, aber nach dem ich ihn dann hochkant montiert hatte,

 

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und noch die Schläuche von den Federn wieder abgezogen habe, trat der gewünschte Erfolg ein.

 

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Selbst auf voller Stufe sind die Vibrationen gering, die auf die Arbeitsplatte übertragen werden.

 

 

Nun noch einen größeren Behälter montieren und heraus finden, mit welchen Mittelchen sich welche Ergebnisse ergeben.

 

Und damit ich mich nicht umbringe, muss ich noch den Regler ordentlich einhausen.

 

 

 

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