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Joachim_A2

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Alle erstellten Inhalte von Joachim_A2

  1. Na ja, solange Du nicht weißt, was die Schaltung macht, hättest Du auch gleich 'ne hellere Lampe kaufen können - aber das war wohl nicht Sinn und Zweck - auch wenn es am Einfachsten gewesen wäre. Und ... ... hätte die Frage aufgeworfen, wie Du das 'etwas ordentlich' auf die Platine bekommen hättest? So gesehen ist die gefundene Lösung einfacher als Dein Vorschlag - und Spaß hat's auch noch gemacht .
  2. ... bleibt nur noch die Analyse des Schaltplans... Q1 stellt wohl eine (Konstant-) Stromquelle dar, die im Wesentlichen eine konstante Betriebsumgebung für den Spannungsregler Q3 sicher stellt, wobei die Spannung an Pin 1 Q3 die Referenzspannung vorgibt. Aufgabe von Q2 ist dann, daraus eine konstante Spannungsversorgung für die LEDs zu generieren und den nötigen Strom zu liefern. Aufgrund der von @Klassikfan geposteten Messungen an 'R7 + LEDs' bzw. 'R8 + LEDs' von etwa 19,5 V (= Akkuspannung) kann man rückschließen, dass die Schaltung kaum bis gar nicht arbeitet und man im Ergebnis auch R7 bzw. R8 auf der Seite von Pin 3 Q2 an die +18 Volt hätte hängen können; der Rest der Schaltung wäre überflüssig. Deshalb wäre der Inhalt des Entwicklungsauftrags interessant. Anzunehmen ist allerdings, dass die Schaltung auch mit höheren Spannungen funktionieren soll (vielleicht 24 V oder gar 48 V). Dann würde Q1 die zusätzliche Energie verheizen müssen, Q3 wäre im 'sicheren' Betriebsbereich und Q2 würde die zusätzliche Energie in der Stromzuführung zu den LEDs verheizen müssen - und schon macht alles einen Sinn. Fazit zur Erhöhung des LED-Stroms zwecks Anpassung an andere LEDs / andere Helligkeiten und im Widerspruch zu meinem Schlusssatz in #3389: Vorwiderstände R7 und R8 verkleinern! Grob gerechnet (siehe #3378) und mal auf gut 50 mA (3,2 V Uf) ausgelegt: (18 V Akku - (3x LED Uf)) / R7 bzw. R8 = 18 V - (3x 3,2 V) = 8,4 V / 180 Ohm = 46,6 mA. Für die gemessenen 19,5 V ergibt sich dann 55 mA. Da die Rechnung auf dem Datenblatt der Dioden beruht, sollten 180 Ohm funktionieren (nachmessen); anderenfalls zu 220 Ohm greifen (38 mA / 45 mA). Die in #3391 erwähnten Möglichkeiten der Manipulation von R6 bzw. der Referenzspannung an Q3 Pin1 über R2 und R3 wirken - wie oben erwähnt - bei 18 (19,5) Volt Versorgungsspannung nicht. So, nun teile uns Deine Ergebnisse mit!
  3. Joachim_A2

    Akkus

    Unter "Dem Akku-Mörder auf der Spur" wird hier über neue Erkenntnisse zum Lithium-Luft-Akku (~11 kWh/kg) berichtet.
  4. So, jetzt hatte es mich gepackt - weil ich mit meiner obigen Antwort nicht ganz zufrieden war. Anbei findet Ihr - ohne Gewähr - den Schaltplan von dem Teil . Im Wesentlichen bleibe ich aber bei meinen obigen Aussagen. (Ich muss mich aus Zeitgründen mal etwas ausblenden.)
  5. Das wird was Größeres... Ein Skript-Kiddy würde jetzt wahrscheinlich ganz pragmatisch den jeweils 10-fachen Wert des jeweiligen Widerstands parallel schalten... und testen, wann sich die Helligkeit der LEDs in die richtige Richtung bewegt. Aber da wir keine Skript-Kiddys sind... Der wachsende Baum der Erkenntnis hilft noch nicht wirklich weiter. Q2 (TL 431) ist nach Schaltplan-Skizze der für den LED-Strom Verantwortliche. Aber welche Aufgabe hat er, wenn doch bereits die volle Akku-Spannung (19,5 V) über den LEDs zzgl. Vorwiderstand (R7 bzw. R8) liegen? So gesehen keine! Ein guter Lampenentwickler wird aber vielleicht die 'gleiche Helligkeit' auch bei Akku-Spannungsschwankungen (Einschalten der Maschine) sicher stellen wollen. Ein noch besserer Entwickler vielleicht auch über einen größeren Spannungsbereich; also beispielsweise für Akku-Spannungen von 15 - 18 Volt (U-Akku max.) o.ä. Das geht aber kaum, wenn die max. Akku-Spannung an den LEDs mit R7 bzw. R8 schon anliegt. Unterstellt man Funktion und Sinnhaftigkeit des Drumherum müsste der Rest der Schaltung (Q1, Q3 (jeweils Transistoren), C, D und ein paar Rs) eigentlich eine Spannungserhöhung realisieren, die beispielsweise aus dem angenommenen Spannungsbereich 15 - 18 Volt (U-Akku max.) eine Spannung von (z.B.) 22 bis >= 25 V macht, damit Q2 dann eine, über diesen Bereich, stabile Spannung von den, von Dir @Klassikfan gemessenen, 19,5 V erzeugt. Da stellt sich allerdings die Frage, ob dies nicht mit ein oder zwei Konstantstromquellen auch gegangen wäre. Wenn nun aber Q2 beim reichelt gerade mal 14 Cent kostet, ... Fazit an dieser Stelle: völlig offen. Denn gegen eine Spannungserhöhung spricht eine dann fehlende Diode (in der Zuleitung zur Platine), weil sich sonst die Spannungserhöhung Richtung Akku verliert. (Wir reden doch von einem 18 Volt Akku, oder?) Wenn die Annahme richtig ist, dass Q2 eine stabile Spannung für die Reihenschaltungen R7 + LEDs 4, 5 und 6 bzw. R8 + LEDs 1, 2 und 3 bereit stellt, sollten höhere LED-Ströme mit Änderungen von R7 bzw. R8 (Verkleinerung) möglich sein. Womit wir wieder bei Post #3376 wären . Damit würde ich anfangen. Und in so fern, hast Du wahrscheinlich richtig gedacht ! Allerdings stellt R6 eine Rückkopplung zu Q3 dar, so dass R6 evtl. auch angepasst werden müsste. Ein anderer Weg, statt der zusätzlichen Anpassung von R6, könnte eine leichte Verkleinerung von R2 und eine leichte Vergrößerung von R3 darstellen, weil die offensichtlich die Referenzspannung von Q2 bilden. Wenn aber bereits U Akku max. anliegt!? Oder sollte der Aufwand nur einen Schutz gegen Überspannungen (Induktion / Ladung / ...) darstellen? Um hier weiter zu testen, könntest Du R2 und R3 auf der Seite von Q3 auslöten, die Enden an die beiden 'Enden' eines Potis anlöten und den 'Schleifer-Ausgang' des Potis dort anlöten, wo Du die beiden Rs ausgelötet hast. Und dann über Veränderung des Potis testen. Das Poti würde ich etwa in der Größenordnung der Summe von (R2 + R3) / 4 wählen. (Der zusätzliche Widerstand des Potis in der Reihe von R2 und R3 sollte zum Test vernachlässigbar und der Regelbereich ausreichend sein.) Alles klar? .
  6. Das wäre ein eigentlich noch offener Punkt: Wenn @Klassikfan recht hat bzgl. Akku-Spannung und den LEDs 'nur' mit Vorwiderstand, ist es, wie beschrieben, relativ einfach. Auf dem Bild in #3363 sind allerdings auch 3 Transistoren, eine Diode, ein Kondensator und weitere Widerstände zu erkennen. Was wohl deren Aufgabe ist? Eigentlich sollte man aus dem Layout erst mal einen Schaltplan erstellen . Insbesondere, wenn die Experimente mit anderen Widerstandswerten keine echten Erfolge zeigen. Ein wenig später... Ein kurzer Versuch aus dem Layout einen Schaltplan zu zeichnen, macht nicht zwingend schlauer, insbesondere, weil man sich Gedanken über die 3 Transistoren bzw. deren Anschlüsse machen muss (hier würden die Typen bzw. das Gehäuse-Layout weiter helfen). Aber man kann wohl eindeutig davon ausgehen, dass eine Stabilisierung stattfindet und Q2 den Strom für die LEDs regelt. Damit dürfte das Experiment über die Vorwiderstände im Wesentlichen scheitern .
  7. So können Fotos täuschen! 470 Ohm ist ein Normwert; meine angenommenen 460 nicht. Die 10 Ohm Differenz machen das Kraut nicht fett; statt der genannten 24,5 mA wären es also 23,9 mA. Der Rest meiner obigen Aussagen passt noch. Bzgl. Widerstandsverlustleistung: Es dürfte passen, wenn Du, von der Bauform her, gleich große Widerstände nimmst; also nicht Kleinere. Andererseits, wenn Du z.B. mal aus den Diodendaten die 70 mA anstrebst, dann fallen an jeder Diode 3,4 Volt ab; zusammen also 10,2 Volt. 19,5 V Akku - 10,2 V LEDs = 9,3 V R7 bzw. R8. 9,3 V R7 bzw. R8 * 0,07 A = 0,651 W. D.h. Du brauchst 1 Watt - Widerstände; Zwischenwerte zwischen 0,651 W und 1 W gibt es i.d.R. wohl nicht; die 1 W - Widerstände müssen natürlich auf ihren Platz passen.
  8. Na ja, die Größe der Widerstände kannst Du anhand des Farbcodes schnell heraus finden: wenn auf dem Bild nicht täuscht: gelb - blau - schwarz - silber = 4 6 - 10% = 46 Ohm +- 10%. Wenn an den einzelnen LEDs vor dem Umbau 3 Volt abfielen, waren das insgesamt 9 Volt (3 in Reihe). Und wenn die Gesamtspannung (nehmen wir mal die Gemessenen) = 19,5 Volt waren, ergibt sich aus: 19,5 Volt UAkku - 9 V ULEDs = 10,5 V an R7 bzw. an R8. 10,5 V R7 bzw. R8 / 46 Ohm = 0,228 A. DA STIMMT WAS NICHT! Ich vermute entweder eine geringere Spannung an den LEDs + Vorwiderstand oder der 'schwarze Ring' ist ein 'Brauner', also gelb - blau - braun - silber, - dann wären es 460 Ohm und entsprechend 22,8 mA. DAS PASST; ggf. Widerstand nachmessen. Wenn an Deinen LEDs nun nur je 2,75 V abfallen, dann ergeben sich 8,25 Volt, und 19,5 V Akku - 8,25 V LEDs = 11,25 Volt [an R7 bzw. an R8]. 11,25 V [R7 bzw. R8] / 460 Ohm [R7 bzw. R8] = 24,5 mA [durch Widerstand und LEDs]. Ziel ist in etwa der doppelte Strom, also etwa 50 mA (Datenblatt). Theoretisch wäre also der Vorwiderstand zwecks doppeltem Strom zu halbieren; allerdings sind die Diodenkennlinien nicht ganz linear. Ich würde, da die LEDs bis 80 mA im Datenblatt (das kleine 'i' beachten) ausgelegt sind, je nachdem, wo Du mit Strom und Helligkeit kontra Wärme hin willst, mit den 3 (Norm-) Werten 330 Ohm, 270 Ohm, 220 Ohm testen und den Strom messen bzw. errechnen; bei bekanntem Widerstand R7 bzw. R8 einfach: Spannung am Widerstand [V] / Widerstand [Ohm] = Strom [A]. Falls die Frage nach den Watt am Widerstand auftritt: Spannung am Widerstand UR [V] x Strom durch den Widerstand IR [A] = Verlustleistung [W]. Ich vermute, Du wirst irgendwo zwischen 220 und 270 Ohm landen; 180 Ohm dürften die LEDs wahrscheinlich strommäßig zu sehr beanspruchen (Lebensdauer). Falls die genannten Normwerte nicht zum gewünschten Ergebnis führen oder noch Optimierungspotential zeigen, gibt es weitere Widerstandswerte auch zwischen den Genannten; hier kannst Du aber grob abschätzen. So, ich hoffe auf die Schnelle nichts übersehen zu haben. Da aber Conrad jetzt eh zu hat, kannst Du ja in Ruhe nachrechnen . Du kannst natürlich auch den Diodenrechner im Verlauf des obigen Links verwenden .
  9. Sehr schöne Arbeit! Ich fühle mich ein wenig an die Käfer-Zeiten zurück erinnert - auch wenn's damals noch computerlos war . Wenn ich nicht das 'große FIS' hätte, wäre ich dabei.
  10. Satz 2 und 3 im Absatz 1 verstehe ich als Begründung bzgl. Abstrahlwinkel gerade nicht. Aber der Rest ist klar. Im Ergebnis muss Du nun passende LEDs mit gleichem Strom bei vorgegebener Spannung und möglichst hoher Lichtausbeute finden. (Sonst müsstest Du R7 und R8 manipulieren und hoffen, dass der Rest der Elektronik das mit macht.) Was die 'Abwärme' angeht, bin ich nach wie vor der Meinung, dass die Gesamtleistung der LEDs abzgl. der Lichtleistung (= Wärmeleistung) nicht zu zu hohen Temperaturen führen wird. Falls Du dennoch Bedenken hast und eh schon am Basteln bist, könntest Du einen Kühlköper in Form eines flachen Blechstreifens unter den LEDs einfügen; zu viel mehr wird kaum Platz sein. Mit möglichst kleinen Löchern für die LED-Anschlüsse zzgl. geeigneten 'Bein-Isolierungen' und möglichst strammem Sitz der LEDs, so dass diese gut auf dem Blech sitzen. Hier könntest Du sogar noch Wärmeleitpaste nutzen. Nur ob die LED-Gehäuse viel Wärme ableiten? Aber vielleicht besser als nichts. Viel Spaß!
  11. Ah, na gut, ich hatte eher an etwas 'Standard-Taschenlampen-ähnliches' gedacht. Die Sache mit dem Reflektor ist damit geklärt . Aber unter Abstrahlwinkel ist das runde Lichtmaximum in Bezug auf die Mittelachse der LED gemeint, das Du siehst, wenn Du beispielsweise in geringem Abstand gegen eine Wand leuchtest. Anders beschrieben hier. Wenn ich Bild 2 so betrachte und die Helligkeit der LEDs abzuschätzen versuche... ob Du da auf Anhieb was deutlich Helleres findest!? Ich würde, da die Dioden wahrscheinlich in Reihe geschaltet sind, die tatsächlich Spannung messen und entweder (falls vorhanden) über einen Reihenwiderstand den Strom 'messen' oder eine Diode zwecks Strommessung auslöten. Und dann experimentell im Vergleich zu den übrigen Dioden einfach andere LEDs testen.
  12. Da hätte ich Zweifel, da die Abstrahlrichtung nach vorne ist und somit für den hinter der Diode gelegenen Reflektor kaum was übrig bleibt - zumindest bei den Dioden, die Du einsetzen möchtest (insofern schließe ich in Unkenntnis auf den Reflektor); dass der Reflektor dabei etwas viel bringt, scheint mir deshalb ein Stück optische Täuschung. Aber auch das ist einfach, den Abstrahlwinkel der verbauten Dioden kannst Du grob abschätzen, in dem Du gegen eine Wand leuchtest und den äußeren Rand des Helligkeitskreises zum Abstand zur Wand nimmst... .
  13. Nun, wenn Du etwas mit 3 Volt hast... und LEDs eigentlich recht preiswert sind, könntest Du in Frage kommende kaufen und mit 3 Volt testen - dann siehst Du gleich, ob die Helligkeit Deinen Vorstellungen entspricht (ggf. auf max. zulässigen Strom achten). Und wenn Du Bedenken bzgl. Wärme hast, nimm nicht die Hellsten oder versuch festzustellen, wie warm die Teile werden, um die Gesamtwärme später in der Lampe abzuschätzen. Ein Blick auf diese LED bzw. in das Datenblatt und der Vergleich mit anderen LEDs (ähnliche Spannung und ähnlicher Strom) erinnern mich daran, dass die Candela-Angaben in Abhängigkeit mit dem Abstrahlwinkel, also der Helligkeit auf einer Fläche in bestimmter Entfernung, stehen; damit sind, wenn ich mich nicht irre, die mcd-Angaben bzw. die resultierende Helligkeit nur bei gleichen Abstrahlwinkeln in Deinem Sinne miteinander vergleichbar. Übrigens vermute ich, dass im Bereich dieser Milliwatt Gesamtleistung pro Diode kein echtes Temperaturproblem entsteht. Alternativ: könntest Du eine günstige LED-Taschenlampe mit 6 LEDs und 3 Volt (2x AA oder 2x AAA) testen, kaufen (oder umgekehrt) und die LEDs verwenden; könnte beim Umlöten aber fummelig und die Anschlüsse zu kurz werden.
  14. Ah ja, nun kümmert man sich offensichtlich (oder scheinheilig?) auch um die CO2-/Verbrauchswerte? Es wurde höchste Zeit! Und ja, auch die Justiz wacht langsam aus ihrem Koma auf: Erster Kunde setzt sich durch, Händler muss Schummel-VW zurücknehmen und Kaufpreis erstatten; wenngleich ich davon ausgehe, dass es bzgl. 'Händler' den Falschen trifft.
  15. Wenn ich mich daran erinnere, dass die Schweiz mal den Verkauf bestimmter Automodelle im Rahmen des Abgasskandals verboten hatte, fällt mir zu dieser dpa-Meldung nur die Frage ein, ob man denn die Zulassung betroffener FIATs in Deutschland nicht einfach widerrufen könne? (Na ja wahrscheinlich nicht, weil ein einmal in einem Mitgliedstaat der EU zugelassenes Fahrzeug damit in der gesamten EU als zugelassen gilt!? EU-isierung hat eben auch Nachteile .)
  16. Gibt es Neuigkeiten bzgl. Steuerbefreiung? Heute wurden nicht nur die Zuschüsse zum Kauf von 'Elektromobilen' beschlossen, sondern auch eine 10-jährige Steuerbefreiung!
  17. ... diese Eskalationszwänge ergeben sich aber allein aus der steigenden Anzahl von Bewohnern auf diesem Planeten und deren grundsätzlichem Recht so zu leben wie wir! Sowie dem Versuch, eine lebenswerte und möglichst gesunde Umwelt auch unseren Nachfolgegenerationen zu hinterlassen .
  18. Nun, ich vermute, wir werden diesbezüglich unterschiedlicher Meinung bleiben, was ja kein Problem ist. Ich finde nämlich, dass ... ... daran nichts auszusetzen ist. Denn es zwingt nicht den Käufer / die Leute selbst Fachleute zu werden, sondern belässt die Verantwortung da, wo sie hingehört - in diesem Fall bei den 'Fachleuten' in der Automobilindustrie, den Entwicklern usw. Letzteres ist mir deshalb wichtig, weil es neben der Automobilindustrie noch sooo viele Hersteller anderer Produkte, Anbieter von Dienstleistungen usw. gibt, für die das Gleiche gelten muss. Was mich bzgl. BMW sehr gewundert hat, deshalb habe ich @McFlys Frage nach der Quelle verstanden, ist deren angebliche 'Sauberkeit'. Denn wenn Bosch als Zulieferer mit im Boot der Schummler sitzt / sitzen sollte: von wem stammt denn nun die Software? War es Auftragsarbeit von mehreren Herstellern, war es ein eigenentwickeltes Angebot von Bosch? Und sind die offensichtlich vorhandenen unterschiedlichen Varianten / Ausprägungen dann, die (Bosch-) Basis nutzend, in Eigenregie der Automobilhersteller entstanden? Was die Frage nach den 'anderen' Zuliefern aufwirft.
  19. @imperator400: Hinsichtlich Deines BMW-Hinweises, der, falls richtig, die grundsätzliche Frage aufwirft, warum BMW etwas kann und andere nicht und gleichzeitig Deine Argumentation der 'zu strengen, hysterischen, Schadstoffemissionsgesetzgebung' entkräftet, habe ich folgende Beiträge gefunden. Abgasaffäre: Die Abgasaffäre ein Debakel für die gesamte Autoindustrie und bzgl. BMW Abgasaffäre: Warum BMW-Diesel sauberer sind.
  20. Und gerade, wen wundert es: Erst der Zafira, jetzt der Astra.
  21. Nee, mir gefällt - vielleicht habe ich es falsch verstanden - nicht, dass es oftmals darauf hinaus läuft, wir Kunden seien doch selbst Schuld an diesen Auswüchsen. Das trifft doch allenfalls in Randbereichen dann zu, wenn wir uns wissentlich verkaspern lassen und das 'Wehret den Anfängen' (z.B. falsche, aber leicht überprüfbare, Verbrauchsangaben etc.) hinnehmen, womit wir natürlich 'gewisse Signale' senden. Aber es geht aus meiner Sicht völlig in die falsche Richtung, wenn es darauf hinaus läuft, dass der Kunde / Käufer die Angaben des Herstellers kritisch hinterfragen muss, sich zu einer Beurteilung erst Fachwissen aneignen muss, ... usw. Bedenkt bitte: wir die hier Schreiben haben irgendwie Interesse am Auto und damit schon ein wenig mehr 'Fachwissen' angehäuft, als diejenigen, die ein Auto nur wie einen Werkzeugkasten, ein alltägliches Hilfsmittel o.ä. nutzen. Dennoch werden wahrscheinlich auch 90% von uns kaum in der Lage sein, die Versprechen der Automobilhersteller, beispielsweise im Bereich der Emissionen, vor dem Hintergrund der jeweils eingesetzten Technik auf Wahrheitsgehalt zu überprüfen, oder? Bei genauem Hinsehen werden wir wahrscheinlich nicht einmal in der Lage sein, eine grobe Abschätzung, ob die Daten stimmen könnten, objektiv abzugeben. PS: Ich füge allerdings hinzu, eine Mitschuld in den Bereichen zu tragen, in denen wir uns unsere Bedürfnisse (von der Automobilindustrie) suggerieren lassen; beispielsweise im Bereich der SUVs. Die braucht i.d.R. kein Mensch (und wenn, dann sehr selten), da aber die Automobilindustrie einen höheren Kaufpreis mit einem größeren Fahrzeug leicht rechtfertigen kann und an größeren Fahrzeugen mehr verdient als an Kleinen... Dass hier unsere Gene hinsichtlich Stärke, Macht, Größe, Geschwindigkeit usw. mitspielen, ist als Entschuldigung allerdings ungeeignet! PPS: Noch eine Bitte. Vergleiche der Luftqualität zwischen dem 'Anfang der Industrialisierung' und 'heute' sind nicht unbedingt geeignet. Zwar fällt der Vergleich für die heutige Zeit positiv aus, aber die Anzahl der Fahrzeuge wird weiter steigen, womit die Emissionen natürlich auch weiter zunehmen. Grund zufrieden zu sein, wäre im ersten Schritt erst, wenn trotz steigender Fahrzeuge die (weltweiten (Fahrzeug-)) Gesamtemissionen gleich blieben! Und richtig zufrieden könnte man dann sein, wenn die (weltweiten (Fahrzeug-)) Gesamtemissionen trotz steigender Fahrzeuge insgesamt deutlich rückläufig wären. Schließlich will auch heute keiner Zustände wie in Peking oder anderen Städten - von denen auch wir ein wenig betroffen sind.
  22. Einerseits gebe ich Dir Recht, andererseits muss ich widersprechen! Natürlich stimmen Deine Ausführungen zur Nutzung moderner Fortbewegungsmittel, zu Bequemlichkeit, SUVs usw. Aber bitte rechtfertigt unsere Bequemlichkeit, dass wir von denen maßlos belogen und betrogen werden, denen wir guten Glaubens unser Geld geben? Könnte es vielleicht sein, dass unsere Bequemlichkeit ein Stück eingedämmt wäre, wenn uns die Automobilindustrie gesagt hätte, dass unsere Wünsche nach 'sauberem Auspuff' nicht erfüllbar sind? Und evtl. beim Diesel schon gar nicht? Und wäre es - aus Automobilhersteller-Eigeninteresse - dann nicht schon längst Zeit gewesen, uns Alternativen aufzuzeigen? Die Umweltverschmutzung durch Fahrzeuge ist nicht neu und das Ausmaß von niemandem besser zu beurteilen und hochzurechnen, als von den Herstellern selbst. Wo also bleiben deren Innovationen - insbesondere aus dem doch angeblich weltweit führenden Automobilherstellerland? (Klar nach Hilfe schreien, wenn das Kind im Brunnen liegt und Arbeitsplätze gefährdet sind, kann jeder (Trottel) - dazu brauchen wir keine hoch höchstbezahlten Manager.) Nochmals - und das ist eigentlich der Kern: Wie wollen Gesellschaften miteinander und innerhalb funktionieren, wenn jegliches Vertrauen in die jeweils Anderen nicht mehr existiert - und der Spruch 'an jeder Ecke besch..... zu werden' schon fast eher zutrifft, als das Gegenteil?
  23. Ich habe mir gerade die heutige Monitor-Sendung bzgl. Opel angesehen. Wohl wissend, dass man Beschwerden erst nach 24 Stunden einreichen soll und das meine folgende Äußerung im Ergebnis viele Falsche / Unschuldige trifft, aber... sollen die Drecksäcke doch verrecken. Denn man weiß mittlerweile nicht mehr, wem man trauen soll / kann und - noch viel schlimmer -, wie man diese Betrügereien sonst jemals wieder eindämmen kann; von 'aus der Welt schaffen' ganz zu schweigen. So bliebe zumindest für die Zukunft der Abschreckungsfaktor. Ich jedenfalls könnte .
  24. Und weiter geht es - nun ist wohl beim Opel Zafira eine Abschaltvorrichtung gefunden worden!
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