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Marderschutz, was ist zu empfehlen?


Rookie

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Ich würde gerne ein Marderschutz im A2 einbauen, hat da irgendjemand Erfahrung. Was ist zu empfehlen? Es gibt Schallgeräte, Duft- usw. Da ich schon einmal einen Marderschaden an einem VW Passat hatte möchte ich meinen A2 davor bewahren.

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Habe gehört, die Schallgeräte sollen ganz gut sein. Die Duft-Dinger wohl nicht, weil sich die Marder daran gewöhnen können.

 

Kleiner Tipp noch für die, die nur ab und zu im Marder-Gebiet parken: Ein Stück Maschendraht vorn unter das Auto schieben. Da gehen die Marder nicht drüber und das reicht den Viechern, dann suchen Sie sich was anderes. Wer ständigen Schutz braucht, der sollte jedoch was anderes Nachrüsten.

Tipp Nummer zwei für alle die die Marder aus Häusern oder Garagendächern vertreiben wollen: Nicht nur Maschendraht hilft, sondern auch Styropor. Das ist auch so unangenehm, daß die nicht durchlaufen! Unser Haus ist dank dieser Tricks jetzt marderfrei!!! :] Jetzt ist unser Nachbar der gea...te :P

 

Viele Grüße

Tina

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Hi...

Die besten Erfahrungen hab ich mit nem Ultraschallpiepser gemacht, seitdem kein einziger Marderbiss mehr, auch um Katzen braucht man sich keine Gedanken zu machen...

Allerdings sollte man ein Gerät wählen, das die Frequenzen ständig ändert, wg. Gewöhnungseffekt.

 

Es gibt auch ne Möglichkeit, mit Gerüchen zu arbeiten, aber das einzige, bei dem auch bei längerem Gebrauch keien Gewöhnung auftritt, ist das sog. "Franzosenöl", Handelsbezeichnung "Animale foetidum crudum", gibts nur in Apotheken, da auch nur auf Bestellung und hütet euch davor, die Flasche fallen zu lassen!!!

Derart behandelte Räume sind wohl erst nach Monaten wieder benutzbar!!!

Vorteil: Der Marder ist als erster weg und einbrechen tut auch keiner freiwillig! :)

Helfen tut´s also, aber das Gelbe vom Ei ist es auch nicht...

 

@ Tina:

Das mit dem Maschendraht hab ich auch probiert, aber "unser" Marder hat sich davon nicht beirren lassen :-(

Ruhe hab ich erst, seit der Piepser drin ist.

 

 

Gruss, Zurbel

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Hi!

 

Also meine Eltern haben mit unterschiedlichsten Autos immer wieder große Probleme mit Mardern gehabt und dabei alles ausprobiert, was so empfohlen wird:

 

Wecker, Geruch, Draht - sowohl drunter als auch um den Motor herum - und die Piepser.

 

Also abgesehen von dem Piepser hat nichts geholfen. Und auch der ist nicht wirklich "allmächtig" - vielleicht liegt das aber auch daran, daß das keiner mit wechselnder Frequenz ist.

 

Hope this helps,

Martin

 

PS: Allerdings hat der Marder meinen A2 (bisher?) immer verschont...

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Ich bin Laternenparker und wohne in einem Gebiet mit viel Mardern. Leicht an den Tapsern über der Karosserie und diesem Beerendreck den die Tiere ausspucken, auf dem Spoiler zu erkennen. Aber angeknabbert wurde bislang nichts. Beim A2 geht es auch sehr eng im Motorraum zu, weiß nicht, ob die an die Kühlerschleuche kommen. Was natürlich immer gefährdet ist, sind die Antriebsmanschetten.

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Ich habe mir gestern noch einen Piepser gekauft. Jetzt kommt mein Problem, die Anleitung die beiliegt ist leider ziemlich dürftig. Hat jemand Erfahrung mit dem Einbau eines sochen Gerätes. Beim A2 ist die Batterie ja im Kofferraum und den Piepser sollte man doch wahrscheinlich eher im Motorraum anschließen. Wie kann ich das machen?

 

Grüße

Rookie

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  • 9 Jahre später...

Hallo zusammen,

 

viele von uns kennen die Marderschäden mit abgenagten Kabel und zerbissenen Schläuchen. Die wenigsten - glaube ich - wissen warum die Marder das machen.

Daher ein kleiner Ausflug in die Wildbiologie:

In Deutschland ist es meist der Steinmarder (weißer Kehlfleck), der die Kabel zerbeißt, er ist ein Kulturfolger.

 

Marder sind leben als Einzelgänger, sowohl die Weibchen aus auch die Männchen und haben ein ausgeprägte Revierverhalten, d.h. Weibchen dulden keine anderen Weibchen im eigenen Revier und Männchen keine anderen Männchen. Die Reviere von Männchen und Weibchen überlappen sich.

Ihre Reviere markieren sie mit Duftstoffen. Daher reagieren sie agressiv, wenn sie andere Marder gleichen Geschlechts im eigenen Revier treffen und beißen diese weg.

 

Innerhalb des eigenen Reviers nutzen Marder diverse Unterschlupfmöglichkeiten, Dachböden, Schuppen und auch Autos - gerne, wenn der Motor noch Restwärme abstrahlt.

Daher düften Laternenparker öfter Marder als Untermieter im Motorraum haben, als sie es für möglich halten. Denn meistens beissen Marder nicht an den Kabeln herum - warum auch, denn entweder sind eigene Duftmarken vorhanden oder der Wagen ist marderduftfrei (Neuwagen oder nach einer Motorwäsche).

 

Wenn das Auto in einem anderen Marderrevier abgestellt wird, dann findet der dort heimische Marder im Motorraum Duftstoffe eines fremden Marders vor.

In der Enge des Motorraumes versucht dann dieser Marder - es riecht ja sehr intensiv nach fremdem Marder - den Konkurrenten wegzubeissen. Und so kaut er seine Aggreessivität an den Kabel und Schäuchen ab, da ein fremder Marder ja nicht mehr hier ist.

 

Im Frühjahr/ Sommer treten die Marderschäden häufiger auf, denn in diesen Zeitraum fällt die Paarungszeit und Revierübertretungen häufen sich und die Männchen tragen den Duft der letzten Partnerin in andere Weibchenreviere (sind polygam).

Wenn man immer über Nacht an derselben Stelle (=Marderrevier) parkt, hat man i.d.R. seltener einen Marderschaden.

 

 

Was kann man tun, um Marderschäden zu vermeiden:

 

a.) Immer imselben Marderrevier parken, d.h. Laternenparker nutzen immer denselben Platz (der eigene Marderduft löst keinen Revierbeißreflex aus.)

 

b.) Nach einem Marderschaden immer eine Motorwäsche machen (der fremde Marderduft muß aus dem Motorraum gewaschen werden.)

 

c.) Wenn Marderspuren offensichtlich sind (Trittsiegel im Motorraum, auch auf dem Auto) am besten eine Motorwäsche machen.

 

Beispiel: Ich war bei Schietwetter an der Nordsee (Laternenparker). Am Morgen habe ich deutliche Marderspuren auf dem Auto (Motorhaube und Windschutzscheibe) gefunden - die lehmigen Tapsen waren nicht zu übersehen.

Dann habe ich den Motorraum geöffnet: Der gesammte Motorraum war vom Marder lehmverschmiert - so als wenn man alles mit einem lehmverschmierten Handtuch abreiben würde. Das Tier ist in jeden Winkel gekrochen - wirklich überall. Er hat aufgrund des fremden Duftes seinen Rivalen vertreiben wollen. Schäuche und Kabel waren aber alle intakt. Also ab zur Motorwäsche, damit der Marder in München nicht den Duft des friesischen Marders findet.

 

Ein Auto mardersicher abzudichten ist sehr aufwändig, da Marder zwar relativ lang sind, aber auch sehr gelenkig. Dort, wo der Kopf hindurch passt, kommt er meist auch hinein.

 

Viele Grüße

A2driver22

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  • 2 Wochen später...

Früher musste ich meine Autos in einem Gebiet mit sehr viel Marden parken (In unserer Grundschule wurde sogar der Unterricht durch Marderlärm im Dachstuhl gestört) , für viele Leute bei uns im Dorf gab es auch erhebliche Probleme am Auto:

 

-Marder mögen tatsächlich manche Auto-Marken - andere nicht.

-Ultraschall: Hilft wenig. Kann aber auch für Menschen nerftötend sein, da leise aber doch eindringlich hörbar.

-Hundehaare (der Geruch soll Marder abschrecken): Ein Nachbar, dessen Auto nach Hunde stank, hatte ebenfalls Marderverbiss.

-Vergraulungsmittel: Stinkt so sehr, das es den Homo Sapiens erfolgreich mehrere Tage vom Auto fern hielt, nicht aber die Martes foina.

-Chilli etc: Marder mögens auch scharf, würzig usw.

 

Für mich hat am Ende nur geholfen, das Auto an den nahe gelegenen Weidezaungenerator anzuhängen.

Manche haben ebenfalls 100% igen Erfolg mit Maschendraht-Zaun unter Motor und diesen unter Strom setzten.

 

Nun zu einigen Marder - Geschichten:

 

(Laut Verkäuferin geruchsneutrales) Vergraulungsmittel:

Im Laden fragte ich, ob ich mal riechen könnte? Die Verkäuferin quälte sich mit der Dose rum, ohne den Sicherheitsverschluss auf zu bekommen. Plötzlich gab es einen Knall, die Dose ging auf und das Vergraulungsmittel spritzte meterweit durch den ganzen Laden, bekleckerte die arme Verkäuferin von oben bis unten und mehrere Regale. Der Laden stank sofort unbeschreiblich, und ich wollte eigendlich nur geruchsneutrales Mittel. Aber ich bekam es nicht übers Herz zu sagen "Nö das stinkt zu sehr, das nehme ich nicht" und habe es trotzdem und mit schlechtem Gewissen gekauft. Geholfen hat es natürlich nicht, es hat ein halbes Jahr und mehrere Motorwäschen gedauert, bis der Geruch während der Fahrt erträglich war.

 

 

Bei mir kamen die Marder nicht nur zum Knabbern ins Auto, sondern auch zum:

 

Nisten: Aus der Lärmschutzisolierung des Motors haben sich Marder ein schönes kuschliges Nest im Motorraum gebaut, aber vermutlich nicht benutzt.

 

Essen: Die übrig gebliebenen Mäusköpfe wurden neben der Batterie hingelegt, verblüffend oft sogar aufgestellt.

 

Schlafen:

Morgens flüchteten öfters Marder nach dem Anlassen oder beim Einsteigen aus dem Motorraum.

 

Aufwärmen: Besonders an kalten Herbsttagen und spät Nachts habe ich folgendes öfters erlebt: Noch bevor ich Motor und Licht ausgeschaltet hatte, kamen bis zu ca. 5 Marder sternförmig aus allen Richtungen angerannt und gingen scheinbar alle in den Motorraum rein - noch bevor ich ausstieg.

Bearbeitet von RomanD
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