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An die Caravan-Freunde mit A2


Ingo

Empfohlene Beiträge

Hallo,

 

Wer sich schon mal mit dem Thema beschäftigt hat, wird wissen wie klein die Auswahl an Caravans bis 1000kg ist, wen man Faltcaravans, die kleinen Eribas, T@bs etc, aussen vor lässt.

Sucht man dann auch noch einen Familientauglichen mit mehr als 2 möglichen Schlafplätzen wird´s ganz eng....

...ich kenn´jedenfalls keinen aktuellen Wohnwagen, der diese Bedürfnisse erfüllt.

 

Aber es scheint Abhilfe in Sicht.

 

Original von www.campingpresse.de

 

Dethleffs „Tourist light“:

Ganz schön beeindruckend

 

Die offizielle Premiere findet erst noch statt – der jüngste Nachwuchs zeigt aber jetzt schon, dass „er“ `was besonderes ist. Elegant eben, richtig edel und doch mit eigenem Charakter und: rank und schlank. Leichtbau „made by Dethleffs“ eben, denn eine zulässige Gesamtmasse von 1000 kg, ein Leergewicht von 771 kg und eine Masse in fahrbereitem Zustand von 850 kg können sich wirklich sehen lassen. So weit zu den Eckdaten des jüngsten Spross aus dem Hause Dethleffs, der auf den Namen „Tourist light“ hört und – wenn es nach dem Willen seiner „Eltern“ geht nicht nur den holländischen, sondern auch den deutschen Markt im Sturm erobern wird.

Die Erwartungen, die in den agilen Nachwuchs gesetzt werden, sind durchaus hoch. Nach mehrjährigen Tests kommt der Caravan, der auf dem Band bereits einem Audit unterzogen wurde, jetzt „in Fleisch und Blut“ daher und kann sich schon auf den ersten Blick sehen lassen. Richtig edel schaut das mobile Daheim aus, das man da an den Haken nehmen kann. Die Form des Caravans wurde aerodynamisch optimiert. Das heißt, der Bugbereich ist leicht angeschrägt, das ganze Fahrzeug hat von den Konstrukteuren ein elegantes Outfit in glatter Optik spendiert bekommen und auch bei der Farbgebung hat man sich auf einen ganz bestimmten Stil kapriziert. Die dezente Kombination aus Grau- und Silbertönen in Verbindung mit dem Weiß beschert schon dem Prototypen eine edle Note. Auch Grafito-Elemente wurden sparsam eingesetzt: Eine flauschige Feder oberhalb des Bugfensters signalisiert, was drin ist - das wars.

Betritt man den Caravan fragt man sich auf den ersten Blick, was hier eigentlich „light“ sein soll: Im Bug des 450 DB lockt die übliche Rundsitzgruppe, die bei Bedarf auch zum Bett umgebaut werden kann, zum gemütlichen Beisammensein, die Küchenzeile mit Dreiflammkocher, Kühlschrank und Stauraum verheißt Kulinarisches, dahinter das Doppelbett mit geteiltem Lattenrost und leicht zugänglichem Stauraum, daneben das Toilettenabteil, gefolgt von Waschtisch und Kleiderschrank. Gekrönt wird das Ganze ringsum von einer Vielzahl von Staufächern mit elegant geschwungenen Türen. Ja um Himmels willen, wo wurde hier denn eigentlich am Gewicht gespart? Die Frage ist erlaubt und Cheftechniker Christoph Gawallek beantwortet sie auch bereitwillig, zunächst am Beispiel Kleiderschrank: "Den Kleidern ist es wahrscheinlich gleichgültig, wie dick die Wände des Schranks sind, hier verwenden wir nur noch 3mm starkes Sperrholz“. Dann verweist er auf die Seitenwände, hier wurden nämlich 10 mm eingespart – gewichtstechnisch ebenfalls eine ziemliche Ersparnis. Sein Blick schweift weiter durch den Raum, der es auf eine Aufbaulänge von 5,21 m (Gesamtlänge: 6,36 m) und eine Gesamtbreite von 2,28 m bringt und weist auf das nächste „leichte“ Detail hin: Das Bett liegt auf Brettern in Wabenmaterial, was man auf den ersten Blick – übrigens an mehreren Stellen im Caravan – nicht sieht. Das Material ist nicht so dick wie Sperrholz, viel leichter, hat aber annähernd die selbe Tragkraft.

Und weiter geht’s zu den formschönen gebogenen Abschlüssen der Staufächer. Richtig, hier gibt’s keine Klappen mit Schlössern mehr, die Sperrholzbretter sind gebogen in einer Aluminiumführung und werden einfach verschoben, bevor sie mit einem kleinen Schloss arretiert werden können. Einige Kilos konnten auch in der Nasszelle eingespart werden. Eine Duschwanne gibt’s in der Standardausführung der Leichtbaureihe nämlich nicht. „Das bringt einige Kilos – und geduscht wird in solchen Caravans in der Regel ohnehin nicht“, betont auch Pressemann Helge Vester. Dem „stillen Örtchen“ bringt diese Lösung richtig viel Platz, denn der Waschtisch ist außerhalb angebracht. Ein 20-l-Wasserkanister übernimmt die Wasserversorgung.

Warum das alles eigentlich: Nun der holländische Markt ist, wie Vester und Gawallek bestätigen, reif für einen derartigen Caravan. Bei unseren campingbegeisterten Nachbarn muss man auf entsprechend ausgestattete Zugfahrzeuge nämlich „Luxussteuer“ bezahlen, da kommt ein Caravan, der um 20 % leichter ist, sicherlich gut an. Zu Beginn gibt es mit dem 450 DB einen Grundriss. Das voraussichtliche Modellprogramm soll mit dem 420 DB, dem 440 L und einem 490 V noch unterschiedlichste Varianten umfassen. Preislich wird der Caravan im „Mittelfeld“ angesiedelt sein, der genaue Preis wird, so Gawallek und Vester erst in Absprache mit den Händlern bestimmt, wird aber „zwischen New Line und Camper“ liegen.

Gefordert ist unter dem Strich der Camper, der sich vor der Anschaffung eines „Leichtbaucaravans“ made by Dethleffs natürlich der Käufer, der sich mehr denn je klar darüber werden muss, wann er Urlaub macht: Jemand der nur im Sommer unterwegs ist, der wird mit einem solchen Caravan und der serienmäßig integrierten 2000 W Truma-Elektroheizung „Ultra-Solo“ sicherlich auskommen“, wer in der Übergangszeit noch fährt, der kann mit dem „n-joy-Paket“ u.a. nicht nur Duschwanne mit Armaturen, die Truma Therme und die Warmluftanlage nachrüsten, sondern auch die Truma S 3002 mit Zündautomatik und die größeren 11-kg-Gasflaschen. (Serienmäßig sind „nur“ 2 x 5 kg dabei.) In so einem Fall empfiehlt sich sicherlich auch von Anfang an die Aufrüstung auf 1350 kg. Insgesamt ist der Tourist Light sicherlich eine willkommene Alternative für alle die, die „leicht“ unterwegs sein und einen dicken Puffer beim Thema Verkehrssicherheit vorziehen.

Viktoria Groß

 

Technische Daten Prototyp

Gesamtbreite: 228cm

Länge Aufbau/Gesamt: 521/636cm

Gesamthöhe/Umlaufmaß: 253/908cm

Liegefläche Bug: 140 x 209cm

Liegefläche Heck: 111 x 211cm

Zul. Gesamtgewicht: 1000 (opt. 1350)kg

Leergewicht: 771kg

Masse in fahrber. Zustand: 850kg

Zuladung: 150kg

Fahrwerk: BPW-Einachser

Heizung: Ultra Solo, 2000 W E-Heizung

Frischwasserkanister: 20l

Seitenwandstärke: 24mm

Dachstärke: 33mm

Bodenstärke: 38mm

Bug- und Heckstärke: 33mm

Steckdosen (230V): 3

Gasversorgung: 2 x 5kg

 

 

 

Viele Grüsse, Ingo

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dabei ist aber zu beachten, daß es sich bei der zulässigen anhängelast um das tatsächliche gewicht des anhängers (caravans) handelt. das heißt, daß auch anhänger mit höherem zulässigem gesamtgewicht angehängt werden dürfen, sofern sie in aktion (beim fahren angehängt) nicht mehr als die erlaubten 1000kg auf die waage bringen....

 

mit 100km/h zulassung ändern sich diese gewichte nocheinmal. so dürfen dann caravans lediglich ein tatsächliches gewicht von 0,8*leergewicht des zugfahrzeuges haben. andere gebremste anhänger max. 1,1*leergewicht (max. aber zulässige zahl) und ungebremste nur 0,3*leergewicht....

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Ist schon richtig, das das tatsächliche Gewicht des Anhängers zählt, und nicht sein Zulässiges.

Allerdings macht es halt z.B. wenig Sinn, mit einem Wohnwagen mit 1000kg Leergewicht in den Urlaub zu fahren, wenn dann das Gepäck und die Campingausrüstung Daheim bleiben müssen, um nicht illegal schwer unterwegs zu sein ;).

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Naj, nicht ganz Ingo.

 

Wenn man z.B. auf den A2 noch einen Dachgepäckträger/Box macht und einiges ins Auto packt kann man das Gewicht schon auf den Wagen bekommen und den Anhänger entlasten.

 

Da muss man halt einmal am Urlaubsort umpackem. Die Info war schon wichtig für mich, das wusste ich nicht.

 

Ich hab ja auf der letzten Camping Caravan etliche Hersteller abgeklappert um zu sehen wer was in der 1000 kg Klasse hat.

 

Das mit der 100 km/h Eintragung können wir uns wohl abschminken, dabei wir der Häner genau auf das Auto zugelassen und einen 800 kg Wohnanhänger ist utopisch.

 

Ich werde nach unserenm Teffen mal stöbern wo meine Prospekte sind, dann können wir hier ja mal eine "Datenbank" der möglichen 1000 kg Wohnwagen auf machen.

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Hallo Norbert :D

 

Klar kann man Gewicht auf´s Auto verteilen, was macht man aber mit der Grundausstattung im Wohnwagen?

Gasflasche, Reserverad, Teller, Töpfe, Besteck, Bettwäsche, Tische Stühle, Vorzelt, Grill....

Wenn ich das alles ins Auto packe, um mit dem Wohnwagen unter 1000kg zu bleiben, wohin dann mit dem Gepäck? Die Zuladung des A2 ist ja auch begrenzt.

Bei mir laut Datenblatt 1149kg Leer, max 1525kg, bleiben noch "nur" 376kg Zuladung.

 

Bringe Dir zum Treffen mal die "Camping, Cars & Caravan" 05-2004 mit, da ist ebenfalls ein Bericht über den "Light" drin. Es sollen übrigens auch noch 4 andere Grundrisse folgen.

 

Viele Grüsse, Ingo

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