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Klimatisierung eines Elektroumbaus


Artur

Empfohlene Beiträge

Mit dem Verbrennungsmotor entfällt der Antrieb des Klimakompressors. Wer auf die Kühlung dennoch nicht verzichten will, kann einen elektrischen KK einbauen. Hier liegen die Kosten lt. A2-EV bei ca. 1700,- EUR.

 

Eine (günstigere?) Alternative wäre die Kopplung eines Elektromotors an den bestehenden Klimakompressor.

 

A2-E hat sich damit schon mal befasst:

Mit der Option, den vorhanden KK mit einem E-Motor anzutreiben, habe ich mich ne Weile auseinandergesetzt, aber nur einen DC-Motor in der 96V/2kW Klasse gefunden, der aber vom Preis her als auch der Kennlinie sowie der Baugröße letztlich nicht attraktiv war.

Ich bezweifle deshalb, das man unterhalb 1200E sowas realisieren kann, und da ist man dann schon bei dem elektrischen KK.

Frage: Ließe sich das nicht mit Hilfe eines billigen Standardmotors in Verbindung mit einem DC/AC oder DC/DC Wandlers realisieren?

Bearbeitet von Artur
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Wie machen denn das die professionellen Umbauer? L.E. oder die Grazer?

 

Im Grunde müsste man die ganze Temperaturgeschichte rausschmeißen, denn man hat ja im Winter auch keine Heizung.

Und ein Wärmetauscher? Funktioniert der in beide Richtungen?

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Im Grunde müsste man die ganze Temperaturgeschichte rausschmeißen, denn man hat ja im Winter auch keine Heizung.

Haaalt, brrr... nicht so schnell! :huh:

Ohne Heizung kommst du nicht durch den TÜV. Wie willst du im Winter die Scheiben freihalten? Und frieren willst du ja auch nicht, oder?:janeistklar:

 

Aber das wird hier diskutiert. :)

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Will ich doch gar nicht! Nur: Die Serienheizung ist doch obsolet, weil weitgehend kühlwasserbetrieben.

Also meine Frage: Was kommt stattdessen rein und kann dieses Was-auch-immer sowohl kühlen als auch heizen können?

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Und ein Wärmetauscher? Funktioniert der in beide Richtungen?

Was in beide Richtungen funktioniert ist eine Wärmepumpe. Eigentlich ist jeder Klimakompressor im Grunde nach eine Wärmepumpe. Im Winter müsste man die Abwärme nutzen können...

 

Wärmepumpen werden z.Bsp. im Zoe verbaut.

Bearbeitet von Artur
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Im Grunde müsste man die ganze Temperaturgeschichte rausschmeißen, denn man hat ja im Winter auch keine Heizung.

Und ein Wärmetauscher? Funktioniert der in beide Richtungen?

Wenn Peltier-Elemente nicht so uneffektiv wären, könnte man damit kühlen und heizen ;). Bearbeitet von Joachim_A2
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Was in beide Richtungen funktioniert ist eine Wärmepumpe. Eigentlich ist jeder Klimakompressor im Grunde nach eine Wärmepumpe. Im Winter müsste man die Abwärme nutzen können...

 

Split-Klimaanalgen können mittels eines 4-Wege-Ventil die Richtung des Wärmetransports einstellen. Das lässt sich aber sicher nicht ohne Weiteres in eine bestehende Auto-Klima integrieren.

 

Was spricht dagegen, den Klimakompressor mit an die Antriebs-E-Maschine anzuflanschen? Gut, auf die Kühlleistung im Stand muss man dann eben verzichten, es sei denn man kann den Antriebsstrang im Stand+Klimabetrieb von der E-Maschine entkoppeln (Kupplung/Gang raus/Magnetkupplung/???). :rolleyes:

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wenn ich den anwendungsfall so eines e-umbaus mir anschauen (maximale reichweite limitiert und eher kurzstrecke) muss ich für mich sagen, dass ich gern auf eine klima verzichten kann. zumal doch ein erheblicher mehraufwand und auch eine reduzierung der reichweite damit verbunden wären.

jetzt im sommer nutze ich die eh nur wenn es richtig warm ist und ich langstrecke fahre.

interessant wäre es wenn man das ganze wie jetzt auch schon mit nem eco betrieb realisieren könnte. ggf mit einem zusätzlichen kleineren e-motor der bei bedarf nur den klimakompressor antreibt.

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Split-Klimaanalgen können mittels eines 4-Wege-Ventil die Richtung des Wärmetransports einstellen. Das lässt sich aber sicher nicht ohne Weiteres in eine bestehende Auto-Klima integrieren.

 

Hätte aber voll den Coolnessfaktor. Mit der bestehenden Klima Heizen und Kühlen. :cool: Imerhin wird so ein System im Zoe verbaut.

Was spricht dagegen, den Klimakompressor mit an die Antriebs-E-Maschine anzuflanschen? Gut, auf die Kühlleistung im Stand muss man dann eben verzichten, es sei denn man kann den Antriebsstrang im Stand+Klimabetrieb von der E-Maschine entkoppeln (Kupplung/Gang raus/Magnetkupplung/???). :rolleyes:

Die Idee schoss mir auch schon durch den Kopf. :idee: Hört sich dann aber doch nach einer komplizierten Regelung mit vielen Fehlerquellen an.

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Die Idee schoss mir auch schon durch den Kopf. :idee: Hört sich dann aber doch nach einer komplizierten Regelung mit vielen Fehlerquellen an.

 

Wenn Du den Klimakompressor ganz normal an die E-Maschine anflanschst hast Du doch den selben Antrieb wie beim Verbrenner (mit Start-Stop-Automatik). Eine zusätzliche Regelung wäre nicht nötig. :)

 

Nur für Stand-Klimatisierung wirds anspruchsvoller. ;)

Bearbeitet von Ingo
Quote-Tags
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Wenn der individuelle Nutzer im A2 auch ohne Klima klar kommt, sollte man den Aufwand natürlich nicht treiben. (Daher meine Fragen vorher, wie wer warum auch ohne Klima klar kommt.)

Die Kälteerzeugung im Auto ist nun mal wegen dem Luftdurchsatz eine riesen Verschwender-Lösung und erfordert im EV auch eine verständnisvolle Nutzung, der Feind jeder einfachen, günstigen Schnell-Lösung :), und die Tastenbedienung der A2-Klima ist dafür auch nicht wirklich komfortabel. Serienhersteller betreiben natürlich entsprechend Aufwand bzw optimieren den Teileaufwand als Ganzes.

 

Mit nachgerüstetem Schiebedach empfand ich das auch völlig ausreichend und habe die Klima i.G. auch kaum benutzt, ohne SD wäre ich im A2 nicht glücklich, weil mich hier offene Fenster zu sehr nerven. Ich persönlich würde daher eher wieder ein SD nachrüsten, als die Klima zu elektrisieren, für A2-Liebhaber aber häufig ein Unding, ebenfalls die Fenster-Windabweiser, die ich auch noch nie probiert habe.

 

So ein KKompr braucht schon eine gewisse Drehzahl und Laufzeit, um die gefühlte Kälte-Leistung zu erzeugen, daher ist das Anflanschen an den Antriebsmotor im Stadtbetrieb vermutlich wenig befriedigend/lohnend. (Probiert's mal aus, an jeder Ampel/Schrittverkehr auf econ umschalten :) )

 

Ein fertiger elektrischer DC-Kompressor ist wohl die eleganteste Nachrüst-Lösung und wird sicherlich i.Z. eher günstiger/leichter zu bekommen sein. Blöd ist halt, dass er ja immer zur individuellen BatterieSpannung passen muss, sonst könnte da man ja mal tätig werden. Kann man aber ja auch mal später nachziehen, wenn man das beim Umbau/Platzverhältnissen berücksichtigt.

 

Wer sich um eine Bastellösung mit angeflanschtem E-Motor bemühen will, muss sich halt den Leistungsbedarf/Kennlinie des Kompressors klar machen, die Datenbläter sind ja zu bekommen.

Es sollten schon so 2, eher 3 KW zur Verfügung stehen, bei bevorzugt 2000U oder eben mehr (höhere K-Drehzahlen sind uneffektiver, aber der e-Mot wiederrum kleiner). Ausserdem ist ausreichend Moment erforderlich und/oder evtl eine Anpassung der PWM-Ansteuerung, um den Motor nicht zu überlasten. (Bei Vollast hängt der originale Kompr auch mal mit 4-5 kW an der Kurbelwelle)

(siehe Anhang)

 

Es muss auch nicht der (großzügig dimensionierte) originale KK sein, es gibt auch kleinere (in einem alten 3er BMW mal gesehen, dort vermutlich aus Platzmangel oder vielleicht wegen Übersetzung im Riementrieb?). Aber bei jeglichen Änderungen an der bestehenden Anlage stehen die Kosten halt immer der elektrischen Komp.-Lösung gegenüber.

 

Eine Lösung, die mir immer im Kopf war, ist per Umrichter eine 230V-AC-Ebene im Auto zu schaffen. Dann könnte man viele Standardlösungen nutzen, und nebenbei evtl auch eine bidirektionale Inselnetzlösung (Notstrom, etc) schaffen.

 

Umbauten werden halt nur günstig/lohnend, wenn sie clever bleiben :-)

 

Grundsätzliches zur Klima-Lösung-Bilanzierung siehe auch hier:

http://www.twk-karlsruhe.de/download/symposium_06/ManBosch.pdf

 

Zur Wärmepumpe im RAV-EV siehe Anhang

Sanden-PXE13_Performance-1.pdf

Description_Heatpump_RAV4EV.pdf

Bearbeitet von A2-E
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  • 2 Wochen später...

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