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[1.2 TDI ANY] Zittern bzw. Vibrationen beim Segeln


Ande

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Hallo alle, 

 

nachdem ich viele kleine Befindlichkeiten meines neuen ANY mit Hilfe der Suche finden und lösen konnte, komme ich bei einer Eigenart nicht weiter.

 

Wenn ich im Eco-Modus fahre und vom Gas gehe, kuppelt der Wagen aus wie er soll und segelt. Es treten dann allerdings merkliche Vibrationen auf, die sich anfühlen wie nicht richtig ausgewuchtete Reifen. Sobald der Wagen einkuppelt, ist es sofort weg.

 

Hat da jemand eine Idee zu? Evtl. sogar normal?

 

Danke Euch

Ande 

Bearbeitet von Ande
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  • Ande änderte den Titel in [1.2 TDI / ANY] Zittern bzw. Vibrationen beim Segeln

Meiner fängt auch damit an. Habe früher dieses Problem durch Ersatz des Motorlagers (Hydrolager mit Dämpfungsfunktion) gelöst. Bin aber nicht sicher, ob das Lager bei Audi noch als Ersatzteil erhältlich ist (8Z0199262K).

Anfang des neuen Jahres werde ich es mit Febi 23882 versuchen, wie hier beschrieben:

https://a2-freun.de/forum/forums/topic/44126-12-tdi-any-motorlager-beifahrerseite/

 

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Mein 1.4tdi AMF zeigt dieses Phänomen beim Rollen im Leerlauf. auch. Es dürfte die bauartbedingte,leichte Unwucht vom 3-Zylindermotor im Leerlaufdrehzahlbereich sein. Wenn man beim Leerlaufrollen die Drehzahl durch Gasgeben über 1000min-1 erhöht,dann ist das Schütteln bei meinem AMF  komplett weg.

 

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vor 15 Stunden schrieb 3LFan:

 Habe früher dieses Problem durch Ersatz des Motorlagers (Hydrolager mit Dämpfungsfunktion) gelöst.

 

vor 14 Stunden schrieb c_h_ri_s:

Mein 1.4tdi AMF zeigt dieses Phänomen beim Rollen im Leerlauf. auch. Es dürfte die bauartbedingte,leichte Unwucht vom 3-Zylindermotor im Leerlaufdrehzahlbereich sein.

 

Danke Euch! Vermutlich ist es eine Kombination aus beidem - ausgenudelte Lager und rappelige Motorveranlagung. Konnte das Phänomen auch durch leichtes Anheben der Drehzahl minimieren. Dass ich da nicht schon früher selber drauf gekommen bin. ¬¬

 

 

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Kannst Du mir sagen, wie Du die Leerlaufdrehzahl beim Segeln hast angehoben? Ich frage deshalb, da ich weiß, dass es gar nicht geht. Außerdem ist es so, dass die Fibrationen nicht normal sind. Bei einem intakten Lager läuft der Motor auch beim Segeln völlig ruhig. Lass Dich davon nicht beirren!

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Vibrationen die beim stehendem Fahrzeug zu hören sind können , werden vom Motor kommen.......allerdings beim fahren mit ausgekuppeltem Getriebe  wohl eher vom Antieb. Gegendruck fehlt und es kommt leichter zu Spiel und Geräuschen.  Z.B.  Antriebswelle   (  sind nur meine Erfahrungen )

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vor einer Stunde schrieb 3LFan:

Kannst Du mir sagen, wie Du die Leerlaufdrehzahl beim Segeln hast angehoben?

Es geht indem Du Segeln simulierst, durch schalten auf N. Du kannst dann das Gaspedal antippen und mit der Drehzahl spielen, ohne, dass der Wagen einkuppelt. Das würde er auf D tun, das stimmt. 

 

vor 34 Minuten schrieb harti:

Vibrationen die beim stehendem Fahrzeug zu hören sind können , werden vom Motor kommen.......allerdings beim fahren mit ausgekuppeltem Getriebe  wohl eher vom Antieb. Gegendruck fehlt und es kommt leichter zu Spiel und Geräuschen.  Z.B.  Antriebswelle   (  sind nur meine Erfahrungen )

Hast Du einen Tipp, wie ich das prüfen kann? Suche gerade nach einer guten Werkstatt in NRW oder Region Hannover, die auch ein paar Undichtigkeiten an der Hydraulik erledigen könnte. (Empfehlungen willkommen!) und mag den Wagen noch nicht in fachfremde Hände geben :) 

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Was man z.B. relativ einfach prüfen kann ist der Freilauf der Lichtmaschine.

Der Freilauf ist Teil der Antriebsrolle der Lichtmaschine und in jedem A2 TDI vorhanden.

Wenn der Freilauf defekt ist, erzeugt das Vibrationen wie sie hier beschrieben werden.

 

Prüfung:

-Motorhaube abnehmen

-Motor starten und auf "N" schalten

-auf die Spannrolle des Keilrippenriemen schauen ob hier auffälliges Zittern zu beobachten ist welches bei erhöhter Leerlaufdrehzahl verschwindet

 

Den Freilauf würde ich als Verschleissteil ansehen, so dass es recht wahrscheinlich ist, dass dieser irgendwann kaputt geht.

Siehe auch:

 

  • Daumen hoch. 3
  • Danke! 1
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vor 1 Stunde schrieb Phoenix A2:

Wenn der Freilauf defekt ist, erzeugt das Vibrationen wie sie hier beschrieben werden.

 

Eben getestet. Ist tatsächlich so. Danke für den heißen Tipp! Werde berichten ob es was gebracht hat. Werde das Teil über die Tage tauschen, da ich eh noch ein paar Dinge zu erledigen habe, vielleicht hast Du hierzu auch noch Anregungen. :D

 

  1. Den Thermostat möchte ich tausche, da der Wagen nur sehr langsam warm wird. Easy one, denke ich. 
  2. Der Ventildeckel ist ölfeucht. Ich konnte hier wenig zu finden, vermute aber, dass das die Kurbelgehäuseentlüftung ist. Kann man das was öffnen/reinigen/abdichten?
  3. Das Getriebe O.o GGE hat gut geklappt - musste den KNZ von 1,3V auf 1,9V stellen und hätte mir beim Lösen der Kontermutter fast alle Knochen gebrochen. Die GGE selbst lief gut durch und der Wagen schaltet jetzt auch viel weicher. Jedoch geht bereits nach 2 Schaltvorgängen die Pumpe an, obwohl der Speicher frisch getauscht worden sein soll. Ich vermute da eine Ursache bei der Ölfeuchte in der Nähe des Gangstellers. Ich traue mich da mangels Bühne und Erfahrung nicht so recht dran und würde das System am liebsten vom Fachmann (wo finden?) warten lassen. Was meint Ihr?

VG
Ande

 

 

 

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  • 2 Monate später...
Am 21.12.2020 um 10:51 schrieb Ande:

Vermutlich ist es eine Kombination aus beidem - ausgenudelte Lager und rappelige Motorveranlagung. Konnte das Phänomen auch durch leichtes Anheben der Drehzahl minimieren

Der 1,2 TDI 3L hat zwei verschiedene Leerlaufdrehzahlen. Die niedrigere ist beim Segeln im Einsatz bzw. wenn die Fahrgeschwindigkeit über ca. 6 km/h liegt. Die höhere unterhalb von ca. 6 km/h.

 

Das kann man im entsprechendem MWB in VCDS deutlich sehen und wenn man sehr genau hinschaut auch am Drehzahlmesser (Fahrzeug ab ca. 10 km/h mit Wählhebel in D ausrollen lassen, dann sieht man bei ca. 6 km/h den Sprung nach oben in der Leerlaufdrehzahl.

 

Bei meinem Lupo fällt mir auch seit längerem auf, dass der bei der niedrigeren LL-Drehzahl am rappeln ist, was bei der höheren Drz. nicht so ist. Also Motorlager wären ein Tipp. Aber auch andere Sachen, die mit dem Motor schwingen (z.B. die Luftansaugung schlägt beim Lupo dabei gerne am Federbeindom an) bzw. deren Befestigungen könnten ausgenudelt sein.

 

Einen festsitzen Generatorfreilauf hatte ich auch schon. Die Symptome dafür waren aber anders (was natürlich nicht heißt, dass es in anderen Fällen nicht auch mit der niedrigeren LL-Drz. zu tun haben kann). Bei mir war es so, dass ein lautes "Schlagen" zu hören war (wie von einem Kunststoffteil, nicht Metall) und zwar bei einer bestimmten Drz. (ab ca. 1500 1/min) und nur unter Last, also nicht, wenn man in D Gas gegeben hat.

 

Zuerst habe ich im Motorraum alles abgesucht, was lose war und wieder befestigt. Keine Verbesserung.

 

Schließlich habe ich herausbekommen, wie man im Stand die Drz. unter Last erhöhen kann: Bremse getreten halten und in D Gas geben - immer nur kurz, damit die Kupplung nicht abraucht. Dabei konnte eine 2. Person im Motorraum hören, wo das Geräusch herkam. Es war dann schließlich so, dass der federnde Riemenspanner vom Poly-V-Riemen, der den Generator antreibt, anfing sehr stark zu schwingen, möglw. sogar vom Riemen angehoben hat und wenn sich beide wieder trafen das schlagende Geräusch verursacht hat.

 

Mein Gedankengang war dann, dass dieser federnde Riemenspanner sicherlich nicht nur federt, sondern dass dort auch eine Dämpfung eingebaut ist. Also neuen Spanner und Riemen eingebaut. Ergebnis: es war noch schlimmer.

 

Wie ich dann auf den Freilauf gekommen bin, weiß ich nicht mehr. Ich weiß nur noch, dass ich ein Video gefunden hatte, wo man den Unterschied eines Riementriebes mit und ohne Freilauf sehen konnte. Ohne Freilauf genau dieses heftige Schwingen des Riemenspanners.

 

Wie gesagt, der Freilauf saß komplett fest. Ausgetauscht und gut ist seit dem.

 

Prüfen kann man den Freilauf sehr einfach: Kunststoffkappe vom Freilauf entfernen. Eine passende Vielzahnnuss (müsste für M8 sein es gibt auch Vielzahn welche wie ein "Inbus"-Schlüssel aussehen) in die Welle des Generators stecken. Diese muss sich in Laufrichtung (also rechtsrum, Uhrzeigersinn, vorwärts) drehen lassen und in gegenrichtug sperren.

 

Das Werkzeug zum Austausch des Freilaufes besteht 1. aus einer normalen M8(?) Vielzahnnuss und

 

2. einer größeren, die in die Nabe des Freilaufes passt und hohl gebohrt ist, so dass die kleine Nuss hindurch geht. Auf die große konnte ich außen einen normalen Ringschlüssel aufstecken.

 

Beim Abschrauben und Festziehen noch drauf achten, dass es zwar normales Rechtsgewinde ist, man aber die große Nuss festhält und an der kleinen dreht, also die Generatorwelle rechtsrum drehen zum Lösen und linksrum zum Festziehen. Man benötigt dann einen Drehmomentschlüssel, denn man entweder auf Linksanzug umstellen oder umstecken kann wenn man es richtig machen will.

 

Ich habe dazu den Generator ausgebaut, weil es mir zwischen dem Freilauf und dem Längsträger zu eng war.

 

Hintergrund für den Freilauf ist folgender: gerade Dieselmotoren und erst recht die 3-Zyl. haben eine rel. große Drehungleichförmigkeit. D.h. dass sich die Winkelgeschwindigkeit innerhalb einer Umdrehung rel. stark ändert, im Verdichtungstakt wird sie "langsamer", im Arbeitstakt größer.  Schon beim 4-Zyl. ist das deutlich geringer ausgeprägt, weil dann immer ein Zyl. Im Verdichtungstakt ist, während ein anderer zeitgleich im Arbeitstakt ist, was beim 3-Zyl. immer zeitversetzt ist.

 

Das hat zur Folge, dass beim Arbeitstakt der Riemen den Generator beschleunigt. Kein Problem, weil der Zugstrang des Riemens direkt zwischen Gen. und KW verläuft.

 

Im Verdichtungstakt bremst der Riemen den Generator ab. Die Kraftrichtung dreht sich dabei um. Nun ist der andere Riemenstrang der ziehende. Hier liegt der federnde Riemenspanner. Dieser gibt nach, wodurch der Riemen locker wird. Der Riemen und Spanner beginnen zu schwingen - am meisten bei einer bestimmten Drz. -> Resonanz.

 

Durch den Freilauf entfällt die Umkehr der Kraftrichtung am Riemen und alles bleibt ruhig.

 

Früher, als man noch keine federnden Spanner hatte, bestand dieses Problem noch nicht, weswegen man keinen Freilauf brauchte.

 

Warum das nun bei mir nur unter Last auftrat ist auch einfach erklärt: ohne Last baut sich kaum Ladedruck auf. Mit Last gibt es deutlich Ladedruck. Damit befindet sich mehr Luft im Zylinder, die beim Verdichten mehr Druck aufbaut und das bremst die Kurbelwelle im Verdichtungstakt stärker ab und das lässt den Riemenspanner stärker schwingen.

 

 

 

 

 

Bearbeitet von Lupoliver
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