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Überschreitung der Stützlast. Problem?


Herr Rossi

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Hallo,

 

habe mir einen Fahrradträger für meine AHK gekauft.

Mit zwei Fahrrädern komme ich auf ein Gewicht von so 53 Kg.

 

Kann mir jemand sagen, ob es so dramatisch ist, wenn man die Stützlast um ca. 5 Prozent überschreitet?

 

Kann mir vorstellen, dass der Hersteller immer eine gewisse Toleranz einkalkuliert, denn wer kann das schon immer nachwiegen?

 

Beim Durchfahren von Schlaglöchern und Unebenheiten können in Sekundenbruchteilen doch sogar mehrere Hundert Kilo Gewicht auf die Kupplung drücken, was der Hersteller ja berücksichtigen muss. Dann muss ich eben etwas vorsichtig fahren.

 

Danke!

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"Die Frage ist so gut, dass sie schon durch deine Antwort beantwortet ist!"

jai_p.

 

Die Kräfte, die von einem voll beladenen Anhänger (vieviel darf der A2 eigentlich :ver) auf die AHK wirken sind deutlich höher als von deinen Fahrädern.

 

Gegenfrage: Wer sollte die Stützlast kontrollieren wollen? Die Polizei wird eher die sichere Befestigung der Räder kontrollieren.

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Na ja, ums Kontrollieren mach ich mir ja keine Sorgen. Mit den Grünen kann man ja reden. Die sind nicht so kleinlich.

 

50 Kg Stützlast. Habe mich für einen Fahrradträger aus Stahl entschieden. Die Aludinger sind so unglaublich teuer, da vergeht einem ja die Lust ans Radfahren (Rad fahren?). Hätte Minimum 125 Euros mehr zahlen müssen, für 4 Kg Gewichtseinsparnis. Das war's mir einfach nicht mehr wert, zumal auch dieser für Alu-Kupplungen von Audi freigegeben wurde und, wie mir der Verkäufer sagte, er jetzt auch auf der Audi-Teileliste geführt wird. Hab 170 Euros bezahlt.

 

Hab nur Sorge, dass das ganze Spektakel abbrechen könnte, schließlich wirken die Kräfte direkt von oben. Beim Anhängerbetrieb, wenn der richtig beladen ist, wirken ja mehr Zugkräfte, denke ich.

 

18 Kg Träger + zwei Fahrräder von . . ., na sagen wir mal 18 Kg, dann wäre ich bei 54 Kg.

 

Na ja, wird schon nichts machen. Wenn man das zGG, die Anhängelast, die Achslast oder was weis ich, eines Fahrzeuges geringfügig überschreitet, bricht es ja auch nicht gleich durch.

 

O. K., habe mir die Frage selbst beantwortet.

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Original von Frany

Kann mir jemand sagen, ob es so dramatisch ist, wenn man die Stützlast um ca. 5 Prozent überschreitet? Danke!

 

Die Stützlast ist für Anhänger bestimmt und berechnet und dabei ist mitberücksichtigt, dass es sich bei Anhängern um eine "dynamische" Last handelt; d. h. Anhänger schwingen während der Fahrt auf und ab und belasten die AHK dabei kurzzeitig durchaus mal auf 100 kg oder mehr - und die muss die Anhängerkupplung aushalten bzw. darauf ist sie ausgelegt.

 

Das passiert mit einem aufgestzten Fahrradständer nicht bzw. nicht in diesem Maße: Da schwingt zwar das Fahrzeugheck auch stärker auf und ab als ohne, aber bei einem Anhänger sind dynamisch ganz andere Gewichte und Trägheiten zu berücksichtigen!

 

(Diese Argumentation ist auch für irgendwelche Kontrolleure geeignet)

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Ich bin platt.

 

Genau diese Antwort habe ich gebraucht. Jetzt kann ich beruhigt schlafen.

 

Danke!

 

 

@BluePyramid

 

Natürlich fährt man als Münsterländer Hollandrad. Aber in diesem Fall dürfte es noch schwerer sein. Es ist ein Utopia London (doppeltgekreuzter Rahmen), Kangoo Federgabel, Lepper Primus oder Brooks B90 Sattel, Rohloff-Narbe (14 Gänge), Schmidt Nabendynamo, Hebie Zweibeinständer, LowRider, Schwalbe Marathon 47, Lenkradfeststeller und noch vieles mehr (Tourenausstattung eben). RH 63 cm.

 

Es steht zum Verkauf an, da dieses Fahrrad aufgrund der aufrechten rollsroycemäßigen Sitzhaltung (leichtes Treten nach vorne) und des Gewichtes eher für bequemes Dahinsausen in flachem Gelände geeignet ist, mich meine Touren aber immer mehr in bergiges Gelände führen und ich dafür ein leichteres Rad mit sportlicherer, wenn auch unbequemerer Sitzhaltung benötige.

 

Ich könnte mir vorstellen, Dr. Cueppers könnte dazu sicherlich etwas über die Kraftübertragung bei aufrechter und gebeugter Sitzhaltung bis auf die Pedale und zur Aerodynamik erzählen. Stimmt's oder hab' ich recht?

 

Es würde mich nicht mehr wundern. ;)

 

Gruß

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Original von Frany

... Ich könnte mir vorstellen, Dr. Cueppers könnte dazu sicherlich etwas über die Kraftübertragung bei aufrechter und gebeugter Sitzhaltung bis auf die Pedale und zur Aerodynamik erzählen. Stimmt's oder hab' ich recht?.... Gruß

Das würde eher einen Mediziner oder besser Sportmediziner erfordern....

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  • 10 Jahre später...

Fahrradträger an Autos nicht überlasten

 

 

Eine Untersuchung der Allianz-Unfallforschung hat ergeben, dass schon leichte Überschreitungen der zulässigen Gewichte auf Fahrradträgersystemen gefährlich werden können. Vor allem die stark zugenommene Anzahl an Pedelecs birgt beim Transport auf „normalen“ Trägersystemen erhebliche Gefahrenmomente.

Quelle: VKU v. 30.04.2015

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Frage:

 

gibt es eine Statistik über 'Verlorene Fahrräder' auf der Autobahn?

 

Ich wundere mich immer über die B-Klassen mit den beiden E-Fahrrädern hinten auf der AHK, welche mit 150km/h an mir vorbei ziehen. Sieht sehr oft aus wie beim Bull-Riding - der Akku ist zu 99% am Fahrrad. Da freut sich der Billig-Fahrradhalter aus dem Internet gleich noch mehr.

 

Obwohl - fast schlimmer sind die Holland-Räder auf den Dächern der Tourans - mit montiertem Kindersitz hinten und Körbchen vorne.

Bearbeitet von mamawutz
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