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3.000 km und schon defekt!


NewAudi

Empfohlene Beiträge

Liebe A2-Gemeinde,

 

die Freude am "neu" erstandenen A2 währte leider nur kurz: 200 km nach der Übergabe machte die Motorblock-Warnlampe auf sich aufmerksam. Sofort in die Werkstatt: Speicherauslese ergab: Abgasrückführung Durchsatz zu hoch.

 

Beim eintägigen Werkstattaufenthalt wurde jetzt das Abgasrückführungsventil auf Garantie getauscht. Damit ist die Sache erstmal erledigt. Allerdings stimmt es mich schon bedenklich, wenn nach derart kurzer Laufzeit (3.000 km!) solche Defekte auftreten. Ein Quasi-Neuwagen sollte doch ein paar zigtausend Kilometer pannenfrei laufen...

 

Man könnte nach Durchsicht dieses Forums mal eine Liste von defektanfälligen Teilen anfertigen. Diese könnte als Checkliste für die A2 Treiber dienen, die an eine Anschlussgarantie denken, oder die vor Ablauf der Garantie nochmal zur Durchsicht gehen. Oder auch für Gebrauchtwagenkäufer.

 

Ideen:

 

*Koppelstangen

*Radlager

*OSS

*Federn vorne

*Abgasrückführungsventil

 

Na, ihr habt sicher noch ein paar Ergänzungen!

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Original von NewAudi

... Ein Quasi-Neuwagen sollte doch ein paar zigtausend Kilometer pannenfrei laufen...

 

Hallo,

 

was erwartest Du eigentlich? Du fährst doch keinen Japaner, der in riesigen Stückzahlen gebaut wird. :D Ich denke, die Zuverlässigkeit ist bei den Japanern auf jeden Fall besser, dafür ist bei Audi die Qualität besser.

 

Wir haben jetzt einen A2 und einen Micra. Der A2 für das tolle Fahrgefühl und der Micra für alles Grobe. Ich denke, der Micra wird mich nie im Stich lassen, außer wenn er im Winter mal eine neue Batterie braucht. Hatte voher schon zwei Nissan, insgesamt 15 Jahre und es war nie etwas, bis einmal eben die Batterie. Beim A2 bin ich mir da nicht so sicher. Dafür hat er auch eine Garantieverlängerung und macht einfach viel viel viel mehr Spaß beim Fahren. :)

 

Aber zurück zum Thema:

da war wohl das Abgasrückführungsventil schon von Anfang an nicht in Ordnung. Ich denke, das kann schon mal vorkommen. Da hat wohl das Qualitätsmanagement des Zulieferer versagt. Es wird ja auch sicher nicht jedes einzelne Stück kontrolliert. Der Kostendruck auf die Zulieferer ist schon ernorm. Leider macht sich das auf den Neuwagenpreis nicht sonderlich bemerkbar.

 

 

Viele Grüße,

 

Harlekin

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Hallo Harlekin,

 

da könnten wir jetzt philosophisch werden: Beim Japaner sei die Zuverlässigkeit besser, bei Audi die Qualität.

 

Drückt sich gute Qualität nicht in hoher Zuverlässigkeit aus bzw. ist deren Ergebnis? Oder andersrum: Was ist Qualität ohne Zuverlässigkeit?

 

Da kann ich Dir nicht folgen. Ebenso beim "Zuliefererargument". Bedeutet Qualität nicht auch, dass ich als Hersteller meine Zulieferer (Erfüllungsgehilfen) im Griff haben muss? Ein Auto (und ein Audi) bestehen nun mal aus vielen Komponenten, die von anderen hergestellt werden. Ich denke, auch gebrochene Federbeine und ausgelutschte Radlager werden nicht bei Audi gefertigt. Trotzdem muss Audi das verantworten.

 

Schließlich: Bei dem Preis, den der Audi als sog. Premiumprodukt kostet, darf ich wohl auch eine gewisse Zuverlässigkeit erwarten. Wenn ich mit Panne am Straßenrand stehe, werde ich mich kaum mit Argumenten wie "kleine Spaltmaße", "gute Haptik", "edles Design" usw. trösten können.

 

Aber zurück zur Frage: Wie sieht es mit einer Liste der 10 schönsten A2-Probleme aus?

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Natürlich können wir uns im Großen und Ganzen auf die Qualität verlassen, für die auch Audi selbst zuständig ist. Trotzdem ist die Fehlerquote praktisch nie 0%. Man kann einfach mal Pech haben und gehört zu den 0,0001% die nicht ganz in Ordnung waren. Das entspricht bei 175.000 gebauten A2 insg. 17,5 A2`s.

 

So ist das nun mal. Eine gewisse Fehlerquote ist für gewöhnlich immer vorhanden. 0% will zwar jeder erreichen, ist aber extrem schweirig und zumeist mit stark steigenden Kosten verbunden (z.B. kann es viel teurer sein, von 0,00 01 auf 0,00 001 zu kommen, als von 1% auf 0,00 01) !

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Ok, Silverstar, das leuchtet ein.

 

Mir geht es auch nicht um besagte 0,00irgendwas %. Da gibt es natürlich "menschliches Versagen", das wird sich nicht verhindern lassen.

 

Beim Stöbern in diesem Forum bin ich aber auf einige signifikante Schwachpunkte des A2 gestoßen, die außerhalb der 0,00% zu liegen scheinen. Das Abgasrückführungsventil gehört auch dazu.

 

Mir ist klar, dass sich in Foren oft Leute zusammenfinden, die Probleme mit ihrem Produkt haben, während "da draußen" eine größere Menge problemloser A2 unterwegs sind. Andererseits sind auch nicht alle "da draußen" im Forum aktiv, so dass eine gewisse Repräsentanz der Postings hier nicht zu verleugnen ist.

 

Kurz und gut, wir haben eben mal Pech gehabt. Vielleicht bleibt es ja der einzige Defekt in einem hoffentlich langen Autoleben :D. Aber trotzdem: Der Gedanke mit der Liste erscheint mir nicht schlecht. Wie seht Ihr das?

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Hallo,

 

Qualität und Zuverlässigkeit - wie soll ich die Unterschiede beschreiben?

Ist etwas schwierig, weil das eine in das andere hineinspielt.

 

Unter Qualität verstehe ich in diesem Fall die hochwertige Materialanmutung, die Haptik und Optik, den Aufbau.

 

Unter Zuverlässigkeit, dass die Dinge dauerhaft funktionieren und nicht defektgehen, ohne Berücksichtigung von durchgestylter Optik, guter hochwertiger Materialanmutung und dergleichen.

 

 

Viele Grüße,

 

Harlekin

 

 

PS: ich bleibe dabei - der Nissan ist zuverlässiger, der Audi hat die bessere Qualität.

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Hallo zusammen,

 

also die Qualitätsfrage ist recht einfach zu klären ...

"Nach Europanorm ISO 8402 ist Qualität die Gesamtheit von Merkmalen (und Merkmalswerten) einer Einheit bezüglich ihrer Eignung, festgelegte und vorausgesagte Erfordernisse zu erfüllen." {Quelle: http://www.quality.de/lexikon/qualitaet.htm}

Und falls unsere Fahrzeuge - ihrer Bezeichnung entsprechend - hauptsächlich zum Fahren, beispielsweise von A nach B ohne Umweg über 'W' (Werkstatt) geeignet sein sollen, dann sollte der Begriff 'Qualität' auch etwas - um nicht zu sagen sehr viel - mit Zuverlässigkeit zu tun haben !

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