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Motorspülung sinnvoll oder sogar schädlich?


touristtrophy

Empfohlene Beiträge

Moin Leute,

 

möchte in den kommenden Tag von LL auf festes Intervall umstellen und im selben Zug überlege ich, eine Motorspülung zu machen.

Was haltet ihr generell davon, was spricht dafür und was dagegen?

Es gibt natürlich unterschiedliche Spülungen (15 Minuten intensiv vor dem Wechsel, 1000km beigemischt und "schonend") habt ihr da eine Empfehlung?

Fahre einen AUA aus dem Jahr 2000 mit 190k auf dem Tacho. Habe das Auto nun einen Monat und konnte bis dato noch keinen Ölverbrauch feststellen.

 

LG

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Ohne Not würde ich das nicht machen.

 

Wenn dann lieber die Reinigungskraft von normalem Öl nutzen und einfach 2 Ölwechsel innerhalb von 5000 tkm machen.

 

Ein Motor braucht gutes Öl an allen Stellen, aber er muss nicht "blitzeblank" geputzt werden.

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Geh ich mit. Meine Befürchtung, dass der Motor undicht wird, hatte es mal bei meinem BMW e46.
Ich mein Altöl dichtet ja in gewisser Weise wahrscheinlich auch ab ^^.

Bis dato bin ich damit ganz gut gefahren jedes Jahr bei meinen Autos das Öl zu wechseln.

Hab noch nen Audi TT 3.2 8N (die haben ja wie die anderen 3.2er aus dem Konzern oft Kettenprobleme), deshalb bin ich Motortechnisch gern auf der sicheren Seite und will vorsorgen.

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vor 1 Stunde schrieb touristtrophy:

Moin Leute,

 

möchte in den kommenden Tag von LL auf festes Intervall umstellen und im selben Zug überlege ich, eine Motorspülung zu machen.

Was haltet ihr generell davon, was spricht dafür und was dagegen?

Es gibt natürlich unterschiedliche Spülungen (15 Minuten intensiv vor dem Wechsel, 1000km beigemischt und "schonend") habt ihr da eine Empfehlung?

Fahre einen AUA aus dem Jahr 2000 mit 190k auf dem Tacho. Habe das Auto nun einen Monat und konnte bis dato noch keinen Ölverbrauch feststellen.

 

LG

 

Ich mache vor jedem Ölwechsel diese 15min Mororspülung, die von Liqui Moly. Ob es was bringt? Keine Ahnung, mir hat mal ein Motoreninstandsetzer dazu geraten (bei alten  Dieseln sinnvoll meinte er)  und weil ein Typ ist,  denen ich in Schrauberdingen vertraue, mache ich es seitdem immer.

 

Aber: Wenn du drei Leute fragst, bekommst du vier verscheiden Antworten. :-)

 

Schaden wird es mit Sicherheit nicht!

Bearbeitet von A2 HL jense
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vor 5 Minuten schrieb A2 HL jense:

Ich mache vor jedem Ölwechsel diese 15min Mororspülung, die von Liqui Moly.

Eigentlich soll man danach die Ölwanne abbauen, um den dort befindlichen Schlamm entfernen zu können.

Das hat mich bislang von der Spülung (Mit oder ohne Tönung? :D) abgehalten.

 

Bei unserer Neuerwerbung werde ich daher genau das erstmal machen:

vor einer Stunde schrieb _Manni_:

Wenn dann lieber die Reinigungskraft von normalem Öl nutzen und einfach 2 Ölwechsel innerhalb von 8000 km machen.

 

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Nö.

 

Das Thema "Dreck hält den Motor dicht" halte ich für einen Mythos, sich über 20 Jahre alte Dichtringe zu unterhalten.

Aber wie gesagt, wenn du nichts hast , wozu ??

 

vor 2 Minuten schrieb touristtrophy:

Hab noch nen Audi TT 3.2 8N (die haben ja wie die anderen 3.2er aus dem Konzern oft Kettenprobleme), deshalb bin ich Motortechnisch gern auf der sicheren Seite und will vorsorgen.

 

Wenn du bei einem VW / Audi mit Steuerkette, die Steuerkettenprobleme vorsorgen willst: Nicht kaufen ;)

 

Ansonsten immer frisches Öl, langsam warmfahren und hoffen ;)

 

vor 22 Minuten schrieb A2 HL jense:

Ich mache vor jedem Ölwechsel diese 15min Mororspülung, die von Liqui Moly. Ob es was bringt? Keine Ahnung, mir hat mal ein Motoreninstandsetzer dazu geraten (bei alten  Dieseln sinnvoll meinte er) 

 

Bei unseren Turbodieseln ist das meiste nur Ruß ( daher die schwaze Färbung) und da halte ich es eben mit dem Öl passend im Zaum.

 

Meine Saugdiesel haben dank "gemächlicher" Nutzung und alle 1-2 Jahre frischem Öl Hellgelbes bis Honiggelbes Öl zum ablassen.

Ist aber total bescheiden beim Neuauffüllen: Man sieht den Ölstand kaum

 

Wer echten Ölschlamm aufbauen will und Verkrustungen: LOngleife 30 tkm ;)

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Tatsächlich ist mein Öl am TT mit 10.000km im Jahr noch schön "durchsichtig" gelblich :)

Ich mach es wie du es sagst, jedes Jahr Ölwechsel egal ob unter 10.000km und dazu nur das empfohlene Addinol Super Light.
Den Spaß am VR6 lass ich mir nicht durch gelängte Ketten verderben ^^ zum Glück habe ich damit aber aktuell noch keine Probleme.

 

Ob die Undichtigkeit vom entfernten Altöl oder dünnerem Öl kommt, mag und kann ich nicht beurteilen :) will noch keine Probleme heraufbeschwören, die aktuell noch nicht da sind.

 

 

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Altes Motoröl war bei mir immer ziemlich dunkel, weiß gar nicht wie das gehen soll das es noch gelb ist.

Bei regelmäßigen Ölwechseln mit gutem Öl sollte auch nichts verschlammen.

Was Undichtigkeiten hervorrufen kann wenn man von mineralischen auf synth. Öl umsteigt, inbesondere wenn es kein Ester enthält.

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Zumindest beim TT kann ich dir gern ein Bild der aktuellen Ölfarbe posten, ist jetzt genau 11 Monate drin und knapp 10.000 km gefahren :) (Sommer, Winter, Regen, Schnee). Das sieht noch ziemlich frisch aus...
Beim A2 kann ich es nicht sagen, vor einen Monat gekauft und vor drei Monaten wurde der Ölwechsel gemacht, da will ich aber vom LL weg, also nutze ich den letzen Wechsel als Spülung ^^

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Wobei man sagen muss: Ein LL Öl muss nichts schlechtes sein.

 

LonglifeIntervall fahren ist was schlechtes.

 

Frauchen bekommt ihr Mobil 1 ESP 5W30 in ihrem Touran und das fliegt alle 9-12tkm im Dezember raus

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Vorab: "Ölschlammspülung" (die ca. 200 km vor dem Ölwechsel dem Öl beigemischt wird) und "Motorspülung" (die vor dem Ölwechsel dem Motoröl beigemischt wird und für ca. 15 Minuten im Leelauf den Motor reinigen soll) sind für völlig unterschiedliche Problemfälle vorgesehen:

  1. DIe Ölschammspülung soll durch NOx verdicktes Motoröl aus dem Motor (insbes. aus dem Bereich der Nockenwellen und ggf. der Ölwanne liquidieren und mit dem Ölwechsel herausspülen.
  2. Die Motorspülung ist primär dazu gedacht, kohleartige, feste Ablagerungen aus u.a. dem Kolbenringbereich zu lösen und mit dem Motorölwechsel herauszuspülen.

Um es auf den Punkt zu bringen: verbraucht der Motor nennenswert Motoröl, ist die Ölschlammspülung nicht zielführend. Hier könnte (!) die Motorspülung helfen. Verbraucht der Motor so gut wie kein Öl, ist die Verwendung der Motorspülung herausgeworfenes Geld.

 

Verbraucht der Motor nennenswert Öl, sollte man aber nicht erwarten, dass das Problem nach der ersten Anwendung der Motorspülung beseitigt ist. U.u. muss man die Prozedur 1-2x wiederholen. Im Internet berichten viele, dass die "Russenmethode", also statt der Motorspülung eine größere Menge Dieselkraftstoff oder Petroleum dem Öl beizumischen, genau so effizient sei, die überdies nur einen Bruchteil dessen kostet, was für die Motorspülung der einschlägig Verdächtigen aufgerufen wird. Ich möchte das aber nicht kommentieren.

 

Übrigens - @Manni: Longlifeintervall muss nicht zwingend was Schlechtes sein. Nämlich dann nicht, wenn, wie das ja auch im LL-Intervall definiert ist, nach 2 Jahren und deutlich vor Ablauf von 30 Tkm der Ölwechsel vorgenommen wird. Da lässt man dann ein Motoröl ab, das aufgrund der geringen Laufleistung noch genügend Detergentien und Dispersantien enthält, die bei Ausreizen der 30-Tkm-Schwelle schon verbraucht sein dürften.

 

Und über das von @A2 HL jense verlinkte Video musste ich schmunzeln: bei den Aussagen des Ravenol-Chemikers schimmern mir zu viele "könnte man", "vielleicht" und "muss man nicht, kann man aber" durch. Überzeugung klingt anders. ;) Überdies überfordern Infos zu "PAO", "Ester", "LowSAPS" und anderen kryptisch anmutenden Begriffen nahezu alle Endanwender, zumal die im A2 eingesetzten Motoren alles andere als hochverdichtete und auf wahnwitzige Literleistungen konstruierte Rennsportmotoren sind. Bei z.B. diesen komischen "Ford-ECO-Boost"-Motörchen mag das anders sein. Aber die sterben frühzeitig einen anderen Tod als dass sie wg. zu viel oder zu wenig PAO / Ester verrecken. :P

 

Also: lasst Euch nicht bekloppt machen, indem Ihr nun fleißig die SDBs der Motorölhersteller studiert und versucht, das "beste" Öl zu finden. Es wird Euch nicht gelingen. Kippt einfach ein Öl, das 502.00/505.00 bzw. 504.00/507.00 erfüllt, in den Öleinfülltrichter - und freut Euch über ein langes Leben des Motors, das Ihr mit der Präferenz eines bestimmten Motorölherstellers nicht messbar beeinflussen werdet. Entscheidend für das Motorleben ist immer noch, das Öl rechtzeitig zu wechseln. Und natürlich, den Motor und das darin befindliche Öl behutsam warm zu fahren und Volllast zu vermeiden.

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