Unfall - Gegner bestreitet alles...

[A2-s-line]

... die konnten das Geld nicht zustellen, ...auf mein Konto zurückgebucht wurde,...

 

Wohin denn sonst, wenn nicht zurück auf Dein Konto? Überweisung nicht anbringbar, also 'return to sender'. Macht die Post auch...

[Frank K.]

Wohin denn sonst, wenn nicht zurück auf Dein Konto? Überweisung nicht anbringbar, also 'return to sender'. Macht die Post auch...

 

ich vermute, Nachtaktiver hat da ein "nicht" vergessen. Denn wäre es auf sein Konto zurückgebucht worden, hätte er ja gewusst wo die 500 Euro geblieben sind

 

Grüßle

Frank K.

[Nachtaktiver]

Klar fehlt da ein "nicht". Die Schreibkompetenz der Anwälte scheint langsam auf mich abzufärben...

[Joachim_A2]

Da sollte es doch eigentlich Schriftliches zum Thema '500 €' seitens des Richters geben. Was steht diesbezüglich drin? Und ist das schriftlich (von ihm) widerrufen worden?

 

Was steht im Verhandlungsprotokoll (wahrscheinlich nur über (D)einen Anwalt ansehbar)?

Das sollte Klärung darüber bringen, wie die '500 €' zu Stande kamen, zu welchem Zweck usw. Und auch etwas Licht darüber bringen, wie sich das mit der 'Straf- und Zivilprozess-Aussage' (#172) verhält.

[Nachtaktiver]

Ich hab mich mit dem Richter persönlich unterhalten, er hat mir persönlich erklärt, dass er die 500€ als "Wiedergutmachung" - sprich Schadenersatz gemeint hat, weil er nicht wusste, dass die Versicherung meinen Schaden bereits ersetzt hatte. Deshalb brauch ich nix Schriftliches. Ich habe 500€ zu viel bekommen, die bekommt die Versicherung zurück. Soweit finde ich das gerecht, auch gibt es dazu ein Urteil vom OLG Düsseldorf, nach dem ich einen Prozess vermutlich verlieren würde.

 

Dass man sich jetzt streiten könne, ob so eine Rückforderung rechtmäßig sei, weiß ich. Allerdings habe ich keine Lust, da weiter Energie zu investieren, zumal die Aussichten unklar sind. Es geht gerade einfach "nur" noch um 500€ und nicht mehr ums Prinzip, wie zu Beginn dieses Threads.

 

Ich habe die 500€ eben nochmals an die Verischerung überwiesen, nachdem die Bank den Betrag gestern auf mein Konto zurückgebucht hat. Ganz erledigt dürfte das Ganze jedoch noch nicht sein, da die Versicherung die Fahrerin ja über den Restbetrag (mittlerweile runde 1200€) in Regress nimmt und diese keine Anstalten macht, zu zahlen. Folglich steht da wohl noch ein Zivilprozess bevor, in dem ich dann aber nur als Zeuge auftreten werde.

[Joachim_A2]

Die Versicherung der Dame hat mich angeschrieben, sie würden gerne die 500€ haben, die die Dame als Auflage an mich abgedrückt hat, ...

Damit dürften die 500 der Dame gehören.

 

Aber gut, das wird die Versicherung, die die Aktion ja nur ...

Ich hab gerade mit der gegnerischen Versicherung telefoniert, welche ursprünglich die 500€ von mir wollte. Der Sachbearbeiter meine "ok, war halt ein Versuch", mit den Schreiben vom Anwalt hat er allerdings nichts zu tun.

..., schon richtig und für Jeden nachvollziehbar verrechnen .

 

Viel Erfolg.

[DerTimo]

Die gute Dame scheint allgemein recht stur zu sein. Vielleicht hofft sie ja, daß man Probleme aussitzen kann...

[Nachtaktiver]

Oder recht pleite...

[Nachtaktiver]

So, eben hab ich ne Einladung vom Amtsgericht aus dem Kasten gefischt. Einladung zur Zeugenaussage im Zivilprozess Mitte November. Ich bin gespannt. Kann ja mal 3 Jahre dauern sowas...

[Lupo_3L]

Wow!

 

Da lob ich mir doch die Oesterreichische Justiz.

Hatte von meinem Nachbarn meine neulackierte Stosstange zerkratzt bekommen beim einparken.

Praktischerweise hat er sein Auto vor meinem stehen lassen.

Bei ihm angelaeutet. Er:"Versuch mir das mal zu beweisen"

Polizei angerufen > 1 Monat spaeter Aussage aufgenommen.

2 Monate Spaeter Gegenueberstellung der Fahrzeuge.

1 Monat spaeter Geld von der Versicherung erhalten und Unfallverursacher bestraft.

 

Also insgesamt nur 4 Monate. Von einem Einspruch wurde ihm vom Gericht abgeraten.

 

Einem Arbeitskollege widerfuhr auch was lustiges.

Er faehrt in eine Tiefgarage rein, als kurz hinter dem Schranke jemand ausparkt. Er bleibt stehen, als ihn ploetzlich von hinten eine Frau mit ihrem Auto anschiebt und gleichzeitig hupt.

Als das ausparkende AUto wegfuhr, fuhr er zur Seite und stellte die Frau zur Rede. Sie:"Sind sie verrueckt hier stehen zu bleiben? Der Schranken waere fast auf mein Auto geknallt weil sie stehengeblieben sind"

Er konnte ihr erklaeren das es eine Sicherheitsfunktion in der Shcrankenanlage gibt die dies unterbindet.

Weiters erklaerte er sich kulanterweise den Schaden guenstig bei einem befreundeten Lackierer beheben zu lassen.

Als er sich dann 2 Wochen spaeter bei ihr meldete, der Meinungsumschwung.

Sie:"Sie sind mir beim rueckwaertsfahren vorne aufgefahren und muessen meinen Schaden zahlen"

Zum Glueck gibt es ueberwachungskameras.

Hat sie im Endeffekt auch leicht das 10-Fache gekostet, war aber zum Glueck auch nach 3 Monaten abgeschlossen.

 

3 Jahre ist unverschaemt!

[DerTimo]

Respekt: zwischen Polizei anrufen und Aussage aufnehmen ist ein ganzer Monat vergangen?? Macht man sowas nicht gleich?!

[Lupo_3L]

Nein. Die Polizei kommt vorbei und nimmt die Daten auf.

Die Aussagen wird dann bei einer Dienststelle gemacht, nachdem das Verfahren eingeleitet wurde.

Oder fahrn die bei euch mit der Schreibmaschine im Kofferraum rum?

Telefonisch macht ihr das wohl auch nicht, oder?

[Lenja]

Aus meine Feuerwehr und THW Zeit kann ich nur betonen.

 

Menschen tun das fast nie von allein.

 

Tief einatmen, auf die Passanten zeigen und bestimmt darüber informieren wer welche Aufgaben übernimmt.

 

Nicht "wir bräuchten mal Licht", sondern "Du, herkommen, Taschenlampe halten. Du Verbandskasten holen, Du gehst an die Kreuzung und weist den Krankenwagen ein."

 

Die mit den Handys schickst du ihre Warndreiecke/Verbandskästen holen.

 

Optimal sind die Joker:

Pass mal auf dass keiner ins Öl tritt oder dass die Kinder nicht in die Scherben laufen.

 

Du kannst immer zwei Leute abstellen, die sollen aufpassen, dass keiner was aus den Autos klaut.

 

Die meisten Leute wissen nicht was sie tun sollen in solchen Situationen und helfen auch, wenn ihnen jemand sagt was sie tun sollen.

 

Es gibt auch die Unbelehrbaren, das ist natürlich klar.

[Lenja]

Das funktioniert btw auch im Arbeitsleben hervorragend.

 

Was ich bei der Feuerwehr/THW über Menschenführung gelernt habe, ist ein gewaltiger Erfahrungsbonus, den ich im Job ab Tag 1 nutzen konnte.