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Handbremse rechts geht nicht in Ruhezustand


Gast knolle2567

Empfohlene Beiträge

Gast knolle2567

Hallo Forum,

 

 

heute habe ich das Problem, dass die Handbremse, 1,4 l. Benziner, Bj. 2002, hängt. Sie wird warm, so um die +/- 95° C, und das Rad lässt sich schwer drehen. Ich meine einerseits, sie geht nicht ganz zurück in den Ruhezustand. Andererseits habe ich den Eindruck, dass die Bremsleistung rechts schlechter ist als links. Habe mal eine enge Kurve getestet, bin mit angezogener Handbremse angefahren. Erst links rum, da blockierte das innere Rad, rechts rum das gleiche, aber noch doller angezogen.

 

Das Ganze mit der nachlassenden Bremsleistung hatte ich schon einmal. Daraufhin habe ich den Rotz auf beiden Seiten erneuert, vor ca. zwei Jahren. Danach ging´s ´ne Zeit gut.

 

Jetzt, nach rd. 40 Tkm, die Gesamtlaufleistung liegt bei 215 Tkm, mosert sie wieder rum. Und ich musste doch im Dez. schon zum TÜV .....

 

Habe mal die Bremszylinder, oder wie die Dinger heißen, die von der Fußbremse angesteuert werden, gemessen, die fahren ganz rein. Das Maß ist eingefahren +/- 58.9 mm. Habe eine Vergleichsmessung an einem nicht verbauten Bremszylinder gemacht. Die Trommel geht aber schwer über die Bremsbacken drüber, und genau so schwer runter.

 

Ich stehe auf dem Schlauch, bin aber bereit und willig, zu schrauben. Der Wagen steht im trockenen in der Garage .....

 

Legt bitte los.

 

Danke schon mal an dieser Stelle.

 

Gruß

Oliver

Bearbeitet von knolle2567
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Hallo Oliver,

 

vielleicht reicht eine gründliche Wartung der Trommelbremsen.

 

Lies dir dazu bitte mal die klasse Anleitung von Pappl durch. Ist zwar für den 1.2er, aber die Mechanik ist bei allen gleich. Nur eben nicht von den Teilenummern verwirren lassen.

 

Hast du eigentlich mal vorne an an der Mutter am Handbremshebel nachgestellt? Damit kann man auch viel vergrießgnaddeln.

 

Grüße

Mark

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Hab ich auch grad gehabt, daß die Handbremse bei der linken Trommel nicht gelöst hat.

Ursache war der Bowdenzug, dessen Ummantelung gammelt, die Hülle war an einer Stelle ganz aufgequollen. Ergo saß das Seil so stramm in der Hülle, daß die Federkraft nicht ausgereicht hat, um die Bremse wieder in Ruhestellung zu bekommen.

 

Seile tauschen und gut ist, als erste Abhilfemassnahme wurde bei meinem (hat am 23.12. um kurz vor Feierabend der Werkstatt festgesessen :rolleyes:) das aufgequollene Bremsseil schlichtweg mit dem Bolzenschneider rausgetrennt, so daß die Bremse wieder freigängig war...

Bearbeitet von DerTimo
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Gast knolle2567

Sooo. Guten Abend zusammen - und gleich mal laut

 

HIIIIIIILFEEEEEEE!

 

Danke, Danke, Danke für eure Tipps. Die Reinging ist fast erfolgreich verlaufen.

 

 

Die Bremse ist zerlegt und wieder zusammen gebaut. Beim ordnungsgemäßen Einbau und Einhängen der Federn ist der Bremszylinder abgeraucht. Will sagen, dass die rechte Seite/der rechte Bolzen raus- oder aufgegangen ist. Der hat mir die ganze Zeit schon sorgen gemacht, weil er immer so leicht ruckelig ging. Die Bolzen ließen sich zwar in der Gesamtheit synchron nach rechts und links schieben, aber eben hakelig.

 

Habe vom letzten Einbau der hinteren Bremsen zwar noch einen übrig (weil auf der linken Seite sich seinerzeit die Schraube von der Bremsleitung nicht lösen ließ, da ham´ wir den alten dran gelassen) und auch Bremsflüssigkeit, aber kann ich den so einfach abschrauben? Muss doch gehen, oder?

 

Ich denke mal laut: Alten Zylinder raus, neuen rein, Bremsflüssigkeit nachfüllen und den Kram entlüften. Richtig?

 

Uääääääh :eek::(:o:confused:

 

Gruß

Oliver

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Gast knolle2567

Super. Danke Nachtaktiver.

 

Konnte zwar alles wechseln, aber der ganze Aufwand war für die Füß´. Weil: Der Bremszug scheint zu schwer zu gehen. Hatte die gesamte Bremse - hab´ ich ja schon geschrieben - auseinander, alles ordnungsgemäß gereinigt, zwei Dosen Bremsenreinger verbraucht, Garage zugestunken, Radbremszylinder noch gewechselt, Probefahrt gemacht, vorher ordnungsgemäß entlüftet ..., und was hat´s gebracht: Nüscht. Er bremst wie er soll, aber die Bremse geht weiterhin nach Nutzung bzw. Einsatz der Handbremse schwergängig. Ich bin so weit wie vorher.

 

Werde wohl als letzte Maßnahme den Bremszug ersetzen, oder ersetzen lassen.

 

Ach ja, @DerWeißeA2: Habe es tatsächlich auch mit der Stellschraube probiert. Als das alles noch geschmeidig funktionierte, verkürzte das den Weg, aber beim Lösen wurde er auch wieder länger. Jetzt geschieht zwar das Gleiche, aber der Effekt ist doch ganz ein anderer.

 

Für Hinweise bin ich aber weiterhin Dankbar.

 

Jetzt erst mal gute N8.

 

 

Gruß

Oliver

Bearbeitet von knolle2567
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Gast knolle2567

Hallo und guten Abend euch allen,

 

 

habe den rechten Bremszug ersetzt und Probefahrt gemacht. Das geht jetzt echt wieder gut. Da wird nix heiß, aaaaaaaaber: Jetzt zieht die ganze Chose nicht mehr (gut).

 

Habe bereits die Stellschraube am Handbremshebel nachgestellt, die ist nun rund drei Zentimeter zu sehen. Aber irgendwie rollt der Wagen im vierten Zacken noch los. Ich ziehe den Hebel bis rd. 45°, sozusagen ganz hoch, dann steht der Wagen. Aber die Räder blockieren nicht ..... Ich kann noch anfahren ......

 

Ich ziehe das Ding mal weiter an.

 

 

Habt ihr einen Rat?

 

 

Danke und Gruß

Oliver

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Die Handbremse muss sich erst wieder auf das Verschleißmaß von Bremsbacken und Trommeln nachstellen. Dazu einfach mehrmals die Handbremse und/oder die Fußbremse bis zum Anschlag betätigen, damit der Nachstellkeil nachrutschen kann.

 

Wenn du dies gemacht hast, solltest die Handbremse in der Tat am Stellrad hinter dem Handbremshebel einstellen. Werksvorgabe ist Hebel 2 Zacken anziehen und dann die Stellschraube so weit zudrehen, dass sich die Hinterräder von Hand gerade noch durchdrehen lassen.

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  • 2 Wochen später...
Gast knolle2567

Sooooo, das wär´s. Endlich geht die Bremse wieder. Der TÜV kann kommen.

 

Der Nachstellkeil war ein bisschen störrisch. Aber mit viel Zureden und Auseinanderrücken der Bremsbacken ging´s dann wieder.

 

Ein fettes DANKE an Audi TDI: Danke Achim :happy::HURRA:

 

 

Gruß

Oliver

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