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Geschrieben (bearbeitet)

Habe nicht gesagt, dass ich anderer Meinung bin. Nur dass ich bezweifele, dass es alle so sehen. ;) Gerade für Interessenten wäre doch sicher gut zu wissen, was mit guter Wartung gemeint ist.

 

@McFly: Wenn man das Wastgate nicht ansteuert, geht es bei 0,3bar Überdruck auf, einfach deswegen, weil der LD direkt auf die Druckdose wirkt.

Wenn man mehr LD fahren will, muss über die N75-Taktung die Druckdose kontinuierlich angesteuert werden, das geht bis 100% hoch, dann ist die Druckdose auf Umbgebungsdruck und erst da geht nichts mehr. Keine theorie sondern Funktionsweise, hier ein log dazu:

 

LD_log.JPG.335e1a87a20553097f8e0fc6c50f957d.JPG

 

Wollte nur nicht diesen thread damit zumüllen...

Bearbeitet von jopo010
Geschrieben

Meine MKL habe ich noch nie gesehen. Bei laufendem Motor.

Notlauf kenne ich gar nicht.

271.000 km im Schonwaschgang. Alle von mir.

Der Turbo hält.

Trotzdem pack ich bald einen Neuen rein. Forumshysterie. Habe mich anstecken lassen.

Dann kommt die Kette dran.

Dann besuche ich vielleicht mal den schwarzen Frosch.

Geschrieben

Hmmm...was ich sehe ist Volllast, Leerlauf, Volllast, Leerlauf, Volllast. So fährt man aber normalerweise nicht. Aussagekräftig wäre eine kontinuierliches 30% bis 60% Last Log wo sich alles stationär eingeschwungen hat. Blackfrosch hatte irgendwo anders die Kennfelder fuer die Solldruecke gepostet...wie rum die Ansteuerung des Wastegate erfolgt ist ja auch wurscht. Klappe zu ist Klappe zu.

 

Zumuellen? Wieso, ist doch ein spannendes Thema. Und das man einen ATL immer kaufen kann sollte schon vorher klar geworden sein. :)

 

Cheers, Michael - der vor dem ATL mal nen BHC probegefahren war und sich mit dem Motor gegen einen A2 entschieden hätte

Geschrieben

Ich habe einen ATL (Bj. 12/2004) mit 323 tkm (Turboschaden beim Vorbesitzer mit 66 tkm bei der Urlaubsfahrt über den Brenner).

 

Diesen fahre ich bereits 78 tkm darunter ca. 15 tkm im Anhängerbetrieb (Wohnwagen) auch in den Alpen und auf Langstrecken.

Defekt waren das ZMS, die Steuerkette, alle Motorlager, aber (bisher) nicht mehr der Turbo (läuft bereits seit 257 tkm).

 

 

Einen zweiten ATL (Bj.07/2005) habe ich Anfang des Jahres erworben und zeitnah einen Ölwechsel, Zahnriemen etc., Steuerkette und alle Motorlager getauscht.

In beiden fahre ich das gleiche Öl.

 

Vom Fahrgefühl 'fühlen' sich beide fast gleich an.

Der 2004er fährt "samtiger", der 2005 etwas rauher.

Beide beschleunigen gleich schnell.

 

Der einzige markante Unterschied ist, dass der 2005er ein schwach hörbares Turbopfeifen bei geringer oder keiner Motorlast zeigt.

 

Ein Vergleich von Soll-LD mit Ist-LD zeigte, dass der Ist-Wert dem Soll-Wert schnell folgt und diesen hält. Im höheren Lastbereich kann ich kein Turbopfeifen wahrnehmen.

 

Der Motor macht einen sauberen Eindruck, mir ist keine Ölanhaftung aufgefallen. Allerdings habe ich noch nicht gezielt die Ladeluftverschlauchung geprüft.

 

 

Viele Grüße,

A2driver22

Geschrieben
Klappe zu ist Klappe zu.

 

Ich glaube, das ist der Kern. Das ist es eben nicht.

Durch N75, Modulation aus Lade- und Umgebungsdruck und Druckdose bastelt man sich quasi eine Klappe mit adaptiver Federkennlinie, Klappe steht so, dass die Schaufeln die Anströmung bekommen, die sie für den Solldruck brauchen.

Wird aufgrund von Lecks oder was auch immer mehr DZ benötigt, wird N75 hochgetaktet und weniger Luft an den Schaufeln vorbeigeführt.

Alles stufenlos, nur eben nicht über die Schaufelgeometrie sondern über die Anströmung.

Klappe wirklich wirklich zu ist erst bei 100% am N75.

Im SSP 223, Seite 62 gibt es auch eine sehr kryptische Beschreibung dazu:

 

Ladedruckregelung 1,4l-TDI-Motor





Das Magnetventil für Ladedruckbegrenzung

wird vom Motorsteuergerät angesteuert.

Je nach Tastverhältnis des Signals wird der

Steuerdruck bestimmt, mit dem das Ladedruckregelventil

betätigt wird. Dadurch wird die

Menge des Abgasstromes gesteuert, der zum

Antrieb des Turboladers auf das Turbinenrad



geleitet wird.

Beim 1,4l-TDI-Motor wird der Steuerdruck aus

Atmosphärendruck und Ladedruck gebildet.

Glaub mir, Ladeluftstrecke kontrollieren ist auch beim Wastegate kein Luxus. :)
Geschrieben
Glaub mir, Ladeluftstrecke kontrollieren ist auch beim Wastegate kein Luxus. :)

Da bin ich voll bei Dir! Trotzdem bin ich nach wie vor der Ueberzeugung das die Wastegate-Turbos im 1.4er TDI von der Auslegung deutlich robuster auf Ladeluftlecks reagieren als der VTG-Lader. Ich kann's halt nur nicht mit harten Zahlen beweisen. ;)

Ev. spielt auch noch der höhere Ladedruck der 66kWs eine Rolle dahingehend, das die Ladeluftstrecke, die von der Hardware identisch zum 55kW ist, stärker belastet wird (2,3 bar vs. 2,0 bar) und alleine daher schon häufiger zu Undichtigkeiten neigt.

 

Cheers, Michael

Geschrieben

Wie kontrolliert man praktisch die Ladeluftstrecke? Gibt es eine standartisierte Vorgehensweise der Überprüfung?

Wo würdet Ihr Schläuche abschrauben, um Druckanschlüsse anzubringen? Von wo nach wo dichtmachen?

Mit 1bar Überdruck beim 55kW und 1,3bar beim 66kW-Motor abdrücken?

 

Bei einem meiner beiden 66kW- ATL's pfeift der Turbo deutlich lauter als beim anderen. Das machte mich bisher nicht nervös (oder sollte es das?). Neugierig bin ich trotzdem, was die Ursache dafür ist.

Es ist an keinem eine Undichtigkeit anhand ölverschmierter Stellen feststellbar.

  • 1 Monat später...
Geschrieben

Bei meinem ATL ist der Turbo nach einem Marderangriff auf den Druckschlauch vom Lader zum Kühler gestorben. Ich hab das Teil dann komplett zerlegt und zu einem Turboreparaturbetrieb geschickt. Die Überholung mit neuer Rumpfgruppe hat 290,-€ gekostet. Da die Rumpfgruppe im Prinzip die Hauptkomponenten des Laders sind ist das Teil so gut wie neu. Bis jetzt (35000km) läuft der Lader einwandfrei.

Was schlimmer war, ist das Kettenrad zur Ausgleichswelle. Durch weiterrutschen der Kette hat die Ausgleichswelle bei 200000km die Kurbelwelle totvibriert.

Naja, das ist jetzt auch alles ersetzt. Alle Lager, Dichtungen, Verschleißteile getauscht , das Fahrwerk erneuert und die Kiste läuft wieder wie am ersten Tag.

Auf die nächsten 200000....

Geschrieben
Durch weiterrutschen der Kette hat die Ausgleichswelle bei 200000km die Kurbelwelle totvibriert.

Naja, das ist jetzt auch alles ersetzt.

Wie hat sich das Totvibrieren geäussert?

rein Physikalisch hat die Ausgleichswelle keinen Einfluss auf die Kurbelwelle. Aber die Schwingungen welche sich auf den Motor übertragen werden dadurch gekillt. Die Drücke und Belastungen in der Kurbelwelle bleiben aber unverändert.

Geschrieben

Die Ausgleichswelle soll Schwingungen der (3Zylindrigen) Kurbelwelle elimieren und läuft durch den Kettenantrieb synchron zur Kurbelwelle.

Sind die Zähne des Kettenrades verschlissen rutscht die Kette und der Drehwinkel der Ausgleichswelle passt nicht mehr zur Kurbelwelle. Dadurch werden die Schwingungen verstärkt und die Kurbelwelle bekommt Risse.

Da die Kette über das Kettenrad "wandert" sind die Schwingungen manchmal wieder weg und können bei einem Lastwechsel sofort wieder auftreten. Bei der Fehlposition mit der stärksten Abweichung schwingt die Ausgleichswelle mit der Kurbelwelle. Im Stand schwingt der Motor dann 4-5 cm in den Motorlagern herum.

Beim ersten Auftreten war ich mit ca. 160 auf einer neuen Autobahn und hatte dann plötzlich das Gefühl auf einer frisch abgefrästen Teerdecke zu fahren.

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