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Lenkgetriebe undicht


Marmor80

Empfohlene Beiträge

Hallo zusammen. Ich hatte vor kurzem das Problem, dass mein Lenkgetriebe auf der Beifahrer Seite undicht war. Servo Flüssigkeit stand in der Manschette. Daraufhin hab ich ein generalüberholtes eingebaut. Gestern (3 Wochen später) habe ich nochmal die Manschetten weg gemacht. Trotz Tausch sind jetzt beide Seiten undicht. Hatte das Problem schon einmal jemand? 

 

Danke im voraus.

 

Grüße Michael

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vor einer Stunde schrieb Marmor80:

Hatte das Problem schon einmal jemand? 

Hilft dir das, wenn jemand das gleiche Problem hatte?

 

Das Lenkgetriebe ist defekt und sollte an den Händler zurückgehen. Ansonsten sind die Undichtigkeiten leider ein bekanntes Problem.

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Naja, ich hatte mal gelesen, dass das Druckbegrenzungsventil in der Pumpe evtl kaputt sein könnte und bei Lenkvolleinschlag die Dichtung beim Lenkgetriebe raus haut. Dann würde ein alleiniger erneuter Tausch des Lenkgetriebes nichts bringen. Es müsste dann zusätzlich eine neue Pumpe her.  Daher die Frage nach Erfahrung. Ich dachte, dies ist der Sinn eines Forums. Der gegenseitige Austausch. 

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So, der online Händler schickt mir ein neues Lenkgetriebe. Ich muss dafür 180 EUR hinlegen. Ich solle dann das alte neue zurück schicken. Dieses wird dann geprüft. Mir wurde am Telefon aber schon angedeutet, dass ich wohl keinen Anspruch auf Erstattung hätte, da ich die Servopumpe nicht mit gewechselt habe. 

 

Diese hätte sicherlich das System mit Metallspähnen kontaminiert. Diese könnten die Dichtungen des neuen Lenkgetriebes beschädigt haben. 

 

Warum nur habe ich schon eine Vorahnung, welches Ergebnis bei der Prüfung des Händlers raus kommen wird >:(

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vor 18 Minuten schrieb Marmor80:

Mir wurde am Telefon aber schon angedeutet, dass ich wohl keinen Anspruch auf Erstattung hätte, da ich die Servopumpe nicht mit gewechselt habe. 

 

Ganz ehrlich, das  ist mir komplett neu, dass dies zur Bedingung gemacht wird. Der Ansatz allein ist in höchstem Maße unseriös, vom Kostenrahmen einer solchen Reparatur ganz zu schweigen. Die meisten wechseln das Lenkgetriebe und sind glücklich. Servopumpen gehen aus 2 Gründen kaputt:

-> Wassereintritt

-> Unfall

 

vor 18 Minuten schrieb Marmor80:

Diese hätte sicherlich das System mit Metallspähnen kontaminiert. Diese könnten die Dichtungen des neuen Lenkgetriebes beschädigt haben. 

 

vor 18 Minuten schrieb Marmor80:

Warum nur habe ich schon eine Vorahnung, welches Ergebnis bei der Prüfung des Händlers raus kommen wird 

 

Das sind hoffentlich nur wilde Mutmaßungen, ansonsten Finger weg von solchen Händlern. Der Servicemensch ist vielleicht auch nicht unbedingt von einer elektrohydraulischen Lenkung ausgegangen...

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Punkt 1 ihrer Garantiebedingungen

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Punkt 2

Spülen mit mindestens 2 Litern Servoöl.

 

Punkt 3 und 4

Screenshot_20190401-142633.thumb.png.f35c7bffd311ae2c2dd13db0894512bf.png

Natürlich hab ich die Manschette geöffnet. Muss ja die Mittelstellung ermitteln. Steht sogar im Reparaturleitfaden. 

 

Fachwerkstatt Fehlanzeige. 

 

Also lt deren Bedingungen bin ich der Schrauberteufel in Person und verliere auf Generationen hin jegliche Garantieansprüche

 

Ich befürchte das wird jetzt eine Never Ending Story

Bearbeitet von Marmor80
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Der kann in seinen Bedingungen viel schreiben. Bindend ist die gesetzliche Gewährleistung und die sagt, dass er dir erstmal nachweisen muss, dass du den Bock geschossen hast.

Hier kannst du auch mal lesen, oder selbst googlen: https://www.juraforum.de/forum/t/muss-ein-ersatzteil-von-einer-werkstatt-eingebaut-werden.467905/

 

Falls du dich noch nicht verraten hast, würde ich dem auch nicht auf die Nase binden, dass du die Pumpe nicht getauscht und nicht gespült hast.

 

Der hat dir einfach nur Schrott verkauft und will daran auch nochmal Geld verdienen.

 

Nebenbei: Das Druckbegrenzungsventil ist folgendermaßen integriert:  In der Pumpe gibt es eine T-Verbindung. Am einen Ende ist die Zahnradpumpe angeschlossen (Eingang), die anderen beiden Enden sind Ausgänge, an denen das Überdruckventil sitzt, welches bei Überdruck die Flüssigkeit in den Voratsbehälter der Pumpe ablässt (das ist in jeder Hydraulikanlage so!) und das andere Ende führt zur Pumpe. Wenn das Rückschlagventil defekt sein sollte drückt die Pumpe mit maximalem Druck in Richtung Lenkgetriebe. Im Lenkgetriebe wird Überdruck verhindert, indem die Hydraulikflüssigkeit automatisch abfließen kann, wenn die Lenkung im rechten oder linken Endanschlag ist. Wenn systematisch zu viel Druck im System wäre, müsste auch aus der anderen Dichtung Hydrauliköl rausgedrückt werden - evtl. sogar oben wo die Lenkwelle vom Lenkrad angeschlossen wird.

 

Google mal nach "Selbststudienprogramm 259 PDF". Auf Seite 8 findest du eine Darstellung.

 

 

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Das Rückschlagventil habe ich neu gemacht. Das sitzt ja in der Hohlschraube mit dem die Leitung am Lenkgetriebe befestigt ist. 

 

Leider habe ich das mit der Pumpe gesagt. Er sagte auch, dass der Hersteller eine Rechnung über den Austausch der Pumpe sehen will um Garantie geltend zu machen. 

 

Ich schau es mir mal an. Danke

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  • 6 Monate später...

ich wollte hier nochmal ein Update geben:

 

aufgrund der Reklamation hat man mir für 150 EUR extra Pfand ein neues Lenkgetriebe zugeschickt. Der Pfand sollte mir erstattet werden wenn das defekte Teil durch den Händler gecheckt wurde und kein Verschulden meinerseits vorliegt. Es kam wie es kommen musste. Teil zurück geschickt und trotz mehrfacher Nachfrage bis heute nichts vom Händler gehört. Es wurden mehrfach Rückrufe versprochen, die nie erfolgten. Mittlerweile sind mehr als 5 Monate vergangen und ich habs mittlerweile aufgegeben.

 

Leider scheine ich kein Einzelfall zu sein, denn diese Erfahrung haben schon mehrere gemacht. Die erste Lenkung ist oft undicht und es wird einem weiteres Geld für eine zweite Lenkung aus der Tasche gezogen. Die zweite war dann dicht, obwohl ich nichts anders gemacht habe als bei der ersten Montage. Ich kann nur davon abraten eine Servolenkung bei der Firma Autoteile Jakobs zu kaufen.

 

 

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