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[1.4 TDI BHC] Erfahrung -> Unrunder Lauf, Geräusche ... widersprüchliche Diagnose


nivasan
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Grüßt euch.

 

 

FZ.: A2

1.4 DTI,

BHC

ca. 500.000 Km

 

 

Zustand:

 

Unrunder Motorlauf (wie Lanz)

 

Mehrere Geräusche bei verschiedenen Drehzahlen.

 

stellenweise leichte Qualmbildung.

 

Die Symptome hatten Zeitweise angefangen

 

 

........................................................................................

 

im folgenden werden alle Erfahrungen, Tests und Widersprüche aufgelistet.

 

Die Unterteilungen sollen es Übersichtlicher machen.

 

 

Bisherige Diagnose / Prüfungen :

 

Kompressionstest:

 

38 / 43 / 37

(der Fahrer hatten den Test bei laufendem Motor vorgenommen !)

 

zuletzt +- 25 bar auf allen

(Klassisch, alle G.Kerzen ausgebaut)

 

Weiteres:

 

Düsen sind getauscht UND BDE Brücke (eingeklebt)

 

Steuerzeiten des Riementriebs überprüft.

 

Endoskopie am 2. Zylinder -  die Hohnspuren der Laufbahn sind noch gut erkennbar.

 

Die Einspritzwerte (VCDS)des 2. Zylinders zeigen einen höheren Wert als die anderen

Z.B.: -,06,  +,85,   -,30 ~ (aus Erinnerung)

Werte Gespeicher im Fahrbetrieb -> CVS

Hier fehlt der Erfahrungswerte mit dem VCDS

 

Elektrik:

Drosselklappen-Steller Getaucht

LMM getaucht.

KW-geber getaucht

MSG Getauscht

(alle aus anderem FZ)

 

Der Abfall der Drehzahl, bei Abschaltung einzelner Zylinder (Stecker der Düsenspule)

war bei allen recht gleich.

 

 

Die folgenden Fehler bestehen zwar seit ca. 300.000Km, jedoch ohne Auswirkungen:

Drosselklappen-Steller. 

Glühkerzen Railais

Stromversorgungs Relais

 

Wegen der vielen Tests ist die Fehler Nr. gerade nicht in Erinnerung (Daten sind im PC vor Ort) .

Diese  Bauteile wurden jedoch auch bereits mehrfach getauscht. -> auch zu und von einem anderen FZ.

KEINE dauerhafte Wirkung  --> bleibt nur ->

 

Kabelbaum:

Wurde noch nicht getauscht, da diese verkehrt bestellt wurde (ANY).

Das bewegen am KabekB. bewirkt jedoch KEINE Änderung im Motorlauf.

Die Symptome scheinen hier nicht die Ursache zu  sein.

Dneoch wurden alle Relevanten Kabel am Hauptstecker zum Motor auf

Durchgang und Masseschluss durchgemessen.

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Als "Veteran" bei VW (VAG), war ein solcher Zustand in 16 Jahr nicht vorgekommen.

Allerdings waren damals die TDI's noch "Jungfrauen".

 

 

Die ,klassische, Fehlersuche vor Demontage zeigt m.E. keine Hinweise auf Schäden 

die den Lauf verursachen könnten.

 

Wegen der kaum klar beschriebenen Problematik der Düsen, war das Öl wohl lange

unerkannt verdünnt. -> Dicht- O-ringe der Düsen durch Kippen derselben (ab ca250.000Km LL) . . .

 

 

Mögliche Schäden durch Mangelnde Schmierung, durch Öl-Verdünnung mit Diesel:

 

Das Ausbleiben der Öl-Schmierung verursachte bei einem gleichen Motor, das Festfressen

der KW-Lager (bei Ausfall Pumpe durch gerissene Steuerketten)  nach nur wenigen gefahrenen Km.

Obwohl nur mit Teilast gefahren wurde ! (Erfahrung anderes FZ)

 

Lager, Ventiltrieb . . .

Zwar kann es nun sein, dass die KW -Lager auch bereits hier Schaden genommen haben,

UND auch der Ventiltrieb entsprechendes "Spiel" hat.

Letztere wird zwar das Klappern erklären, jedoch nicht den unrunden Motorlauf,

wenn doch die Kompression mit 25 bar m.W. keinen Hinweis darauf gibt

Beim Einbau der BDE-Brücke, wurden laut dem Fahrer keine Abnutzungen festgestellt.

 

Natürlich gibt Hohe Laufleistung Anlass zu derartigen Schäden !

 

Die Diagnose der Tests widersprechen  sich m.E.

 

Am Wochenende soll nun  der Kopf demontiert werden.

Es steht ein gebrachter Kopf zur Verfügung.

 

Andere Mögliche Ursachen:

 

Undichte Düse, bzw. Abdichtung

 

Fehlerhafte Ansteuerung der Düsen.

-> Fehlerhafter Geber zu Berechnung der Einspritz Zeiten ....

 

Beides könnte ja ebenfalls Geräusche wie Klingeln und Klappern hervorrufen.

 

Undichte Ventile -> Ausgeschlossen, wenn Kompression gleich .

 

Undichtigkeit zwischen den Zylindern an der Kopfdichtung ->

-> die könnte ja die erhöhte Kompression von Zyl.2 zwar erklären,

derartiges entspricht nicht den Werttakterfahrungen UND auch die Messmethode bei

laufendem Motor NICHT.

 

Ein unerkannte Abnutzung einer Nocke von PD, oder der N.-Welle selbst ?

 

 

Fragen:

 

Hat jemand bereits derartige Symptome gehabt ?

 

Wenn der Kabelbaum einen Kurzschloß verursachen würde,

welche Werte der Messblöcke könnte hier (noch)  einen Hinweiss geben ?

(siehe "anmerkung)

 

Hat jemand bereits  eine Kabelbaum am BHC "Zerlegt" ?

(sicher gibt es wenige Fz's mit über 830.000 Km Laufleistung der Karosse)

 

Hat jemand Erfahrungen nach / mit, bzw. durch Ölverdünnung ?
 

 

Anmerkung:

Die alten Relais (+- 97) zur Spannungsversorgung, hatten eine Bruch in der Lötstelle

der Leiterbahn. Dies führte zu allen Möglichen Fehlermeldungen.

Der Original Kabelbaum kostet bei Audi mehrere Hunderter ....

 

Das FZ ist ein Fahrschul- Wagen (seit > 600.000 Km)

Daher ist die 2. Pedalerie verbaut.

An der Mittelkonsole verläuft ein 16qm Kabel.

Diese wurde von einer Welle durchgescheuert UND hatte dann die

150 Amp Sicherung an der Batterie  Zeitweise ausgelöst.

 

JEDOCH war niemals irgend eine Funktion aus-, oder aufgefallen !

 

 

Das MSG wurde nicht zuletzt wegen der andauernden Fehler auf Verdacht getaucht.

 

 

Ausführlich ........ :

Im Text sollen alle Informationen enthalten sein, da sonst natürlich eine Antwort kommt würde

wie z.B.: "klar bei / nach Ölverdünnung!, oder

 

 

Einen Zerlegten Motor Ohne erkennbare Spüren, ja, das wäre nicht gut.

 

16 Jahre, bzw. viele JAhre in der Fehlersuche sind kein Garannt etwas nicht zu Übersehen / zu wissen.

 

Daher wird hier um Erfahrungs - Austausch gebeten.

 

 

Danke für eine Unterstützung.

 

@

 

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vor 16 Minuten schrieb Superduke:

... gefühlt unrunder Motorlauf könnte auf die Ölpumpenkette /Ausgleichswelle hindeuten. 

 

ja, denkbar. Auch ein M.- Lauf wie ein Lanz Traktor ?

Bzw. auf 2 Zylindern ? -> Leistungsverlust . . .

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  • Nagah änderte den Titel in [1.4 TDI BHC] Erfahrung -> Unrunder Lauf, Geräusche ... widersprüchliche Diagnose
vor 3 Minuten schrieb DerWeißeA2:

Hört sich nach einem gebrochenem Pumpe-Düse-Element an, wegen Qualm, Ruckeln und Leistungsverlust. Bei defektem Kabelbaum gäbe es meines Wissens nach nur einen Leistungsverlust und Ruckeln.

 

 

Die PD Düsen wurden Ausgetauscht. Hatten unter 100.00km drauf. Keine Änderung.

Werde es bei Ausbau dann selbst erneut überprüfen, da der Einbau jemand anderes durchführte.

 

Die Auswirkungen bei Kabel-Bruch -Masse (etc.) Schluss könnten weitreichend sein.

 

Oft sind es die Dinge mit denen man nicht rechnet, sie Übersieht. . . .

Danke

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  • Lösung

 

 

AUFLÖSUNG:

 

 

 

 

Wie oben beschrieben, sind Kompression, Drehzahlabfall je Zylinder, die Düsen sowie alle Einstellungen in Ordnung. 

 

Nach dem Ausbau des Kopfes, wurde an den Nocken der Nockenwelle des ersten Zylinders ein starker "Verschleiß"

festgestellt.

 

So ist bereits der Tassenstößel des Auslaßventils extrem eingelaufen.

Vermutlich war damit die Funktion des Hydrostößels auch nicht mehr gewährleistet.

 

 

Wie auf den Bilder zu erkennen ist, die Nocke um einiger mm abgefressen.

 

Die Hydrostößels, wie auch die anderen Nocken, zeigen wenig bis keinen Verschleiß.

 

 

URSACHE:

 

Obwohl das Fz. über langen Zeitraum eine unerkannten Ölverdünnung durch undichte O.Ringe, bzw.

"kippende" Einspritzdüsen hatte, scheint der Verschleiß am Zyl 1 ungewöhnlich hoch.

Daher ist vermutlich entweder zusätzlich ein Konstrucktionsfehler der Schmierung gegeben, oder auch ein Materialfehler.

 

Alle Laufbahnen der Zylinder sind einwandfrei.

 

 

Aus Zeitgründen und einem Problem der  Motoransteuerung, wurde noch keine Probefahrt durchgeführt.

 

Ein weiterer Verschleiß an den Lagern vom Pleul / KW ist möglich .

 

Der Kopf wurde ausgetauscht.

 

 

Soweit scheint dieses Thema Abgeschlossen.

 

Die Problematik der Düsen, etc. sollte für alle auffindbar in einem weiter Thema dargelegt werden.

Wir hatten darüber nichts gefunden.

 

 

Soweit, vor Probehaft - und Abschluß dieses Themas.

 

Gruß an Pfingsten

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Zur besseren Bildbeschreibung:

 

Der abgeflachte Nocken des Zyl.1., ist in Bild 1 ganz unten zu erkennen. Es fehlt sozusagen die "Spitze" .

In Bild 2. ist der 2. Nocken von oben noch recht normal zu sehen.

 

Die Diagnose war erst klar zu erkennen, als die einzelnen Nocken in Flucht zu den Lagerschalen (Hinten) gebracht wurde.

Bei der Abgeriebenen Nocke war hier ca. 1,5 bis 2 mm Abstand zur Lagerschale.

Bei den anderen "normalen" Nocken war dieser Abstand  fast bündig.

 

Für den Ungeschulten Blick, ist der Abrieb damit kaum zu erkennen, da auch die Tassen-Stößel in

eingebauten Zustand kaum einzusehen sind.

 

Falls jemand hier ebenso Erfahrung mit Folgen einer (Diesel- ) Ölverdünnung gemacht  hat, so wäre dies hilfreich.

 

 

Sobald eine längere Probefahrt möglich ist, wird hier noch ein mal ergänzend berichtet.

 

 

Bei nun  gut ca. 520.000 Motor Km, ist eine Solche  Reparatur  natürlich immer gewagt.

 

Karosse 830.000 Km.  AT Motor aus Unfall mit ca. 5.000 Km bei Km ca. 300.000.

(Der Motor wurde damals nur gewechselt, weil der Austausch  der Düsen damals bei VW ca 3.000 Euro hatte kosten sollten)

 

 

Schöne Pfingsten . . . . .

 

@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@

 

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  • 1 Jahr später...

Folgeschaden Ölverdünnung:

 

Etwas verspätet, doch um das Thema Abzuschließen, hier noch zum Ölverbrauch:

 

Nach gut 70.000 Km ist kein erhöhter Ölverbrauch festzustellen. Demnach hatte die Ölverdünnung wegen undichter Einspritzdüsen (O-Ringe) offensichtlich nur Schäden an der Nockenwelle verursacht.

 

Gruß

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Ist ja auch die höchst belastete Stelle weswegen es ja extra Pumpe Düse Öl gab.

 

Der Schaden ist aber nicht ungewöhnlich bei PDs mit hoher Laufleistung.

 

Wird eine KOmbi aus Wartung + Belastung + Ölverdünnung sein

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